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Das absolute Idol

Ich ließ mich auf den Boden fallen und schloss die Augen. Meine Gedanken wirbelten nur so um mich herum, so schnell, dass ich sie kaum fassen konnte. Dieser Tag war eine Katastrophe gewesen. Eine reine Katastrophe.

"Wieso lässt du sie dann nicht einfach allein durch den Wald herumgeistern?", fragte Frechdachs und setzte sich neben mich. "Was hast du schon davon, dir jeden zum Feind zu machen?"

Ich überlegte kurz. Eigentlich hatte sie recht - aber irgendwie auch wieder nicht. Es war eine bizarre Mischung aus beidem: ungeheurem Spaß, Abenteuer und Situationen, in die ich nie hätte gelangen wollen. Zum Beispiel, allein gegen den PartyClan zu kämpfen. Oder vor dem VolksClan zu fliehen und dabei durch das dichteste Dornengestrüpp dieser Welt zu rennen und anschließend von ihnen zerkratzt zu werden. Oder, von Schnuppenstern und Möwenzahn höchstpersönlich aus dem Territorium getreten zu werden.

Es war das beste, das ich je gemacht hatte. Die Chance meines Lebens, mein ganzes Leben zu versauen. Und dann noch das Geheimnis um Katze - Wie heißt sie? Wer ist sie? Was ist ihr Plan?

Bevor ich antworten konnte, kam Mauerblume zu uns. Sie tapste neben mich und ließ sich auf die Pfoten fallen. Gähnend richtete ich mich auf.

"Ich schätze, Glücksstern tritt bald in Aktion", war das einzige, das sie sagte, und warf Großmaul einen kurzen Blick zu - er lief vor dem Anführer-Busch hin und her und sah mich ab und zu sehr böse an.

"Ach, der ist mir egal", sagte ich.

Beide blinzelten mich verwundert an. Ich blinzelte ebenso verwundert zurück. Glücksstern war mein Anführer - er durfte mir doch nicht egal sein. Er war das absolute Idol, wieso sollte ich auch nur auf diese Idee kommen? Seit wann dachte ich so?

Ich schüttelte den Kopf. Das stimmte nicht. Glückssternchen war kein Idol. Er war einfach eine faule, müde Katze, die einfach nur irgendwo herumlag und in der Sonne döste, während wir ihn mit Essen versorgten.

Ein wenig hin- und hergerissen stand ich auf. "Ich gehe nochmal raus."

Frechdachs kniff die Augen zusammen. "Es ist viel zu spät dafür." Ein wenig eingeschnappt fügte sie hinzu: "Außerdem ist deine komische Katze gar nicht im Wald, sondern hier."

Ich lächelte. Als würde ich Frechdachs jemals für irgendjemanden aufgeben wollen - auch wenn es sinnlose Hoffnungen waren und sie mich niemals mögen würde. Es ging einfach so um das Prinzip. Ich mochte diese unbekannte Katze nicht aus diesem Grund - sie war einfach besonders. Und ich wollte herausfinden, wieso.

Wenn ich nicht wusste, was ich denken sollte, dann ging ich in den Wald - das war schon immer so gewesen und würde auch immer so bleiben. Die klare, kühle Luft, die riesigen Bäume über mir, die Erde unter meinen Pfoten, das war meine Welt.

Vorsichtig schlängelte ich mich durch die Bäume und versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen.

Ich kannte ihren Plan nicht. Ich wusste absolut gar nichts über sie, nicht einmal ihren Namen oder wie sie zuvor gelebt hatte. Sie musste in der Nähe geblieben sein, vermutlich hatte sie sich selbst durchgefüttert - bei ihrer Geschwindigkeit und Kampfkunst deutete es auf eine Streunerin hin. Niemand hatte sie je gesehen, obwohl sie Leute beobachtet hatte und unsere Sitten studiert hatte, sie kannte andere von uns, alle Anführer und offenbar jede Einzelheit meines Lebens. Vermutlich hatte sie Komische Nudel besucht und wusste sogar etwas über Blaues Auge - Sie sagte, sie hätten den gleichen Plan gehabt.

Wieso war Blaues Auge dann im Uraltenheim? Was war mit ihr geschehen? Wieso sprach niemand über sie? Und was noch viel wichtiger war: Würde ich so enden, wenn unser Plan schiefging?

Nein. Ich würde nicht meinen Kopf verlieren. Ich würde nicht mein ganzes Leben aufgeben und irgendwo bei Menschen leben wollen. Ich würde kämpfen. Wofür und wogegen auch immer, ich würde niemals so enden wie diese schwarze, alte Katze, niemals.

Wieso ausgerechnet ich? - Katze hätte jede beliebige Clan-Katze wählen können. Warum hatte sie ausgerechnet mich genommen, um sich bei uns herein zu fuchsen und nicht allein diese elenden Streits anzuzetteln.

Die Frage war nicht, wieso mich. Die Frage war eher, wieso nicht die anderen. Und die Antwort war einfach, erschreckend einfach.

Keine andere Katze und kein anderer Kater war so bescheuert, jemandem wie ihr zu vertrauen. Niemand von ihnen wäre durch den Wald gestreift und hätte sich gegen andere Clans gewehrt, obwohl die Situation aussichtslos war, niemand hätte sich seinem Anführer widersetzt und andere angestachelt, niemand.

Ich war der einzige, der blöd genug dazu war. Aus irgendeinem Grund musste ich grinsen.

Ein unbekannter Plan, eine geheime Aufgabe, eine mysteriöse Katze. Zwei Katzen gegen den Rest der Welt.

Das war keine Entscheidung. Ich hatte keine Wahl - ich hatte mich bereits entschieden.

Es gab nichts, das ich lieber getan hätte.

Zufrieden über diese Feststellung blieb ich stehen und blinzelte in die untergehende Sonne. Als ich mich umdrehte, um zurück zu gehen, verschwanden die gelben Augen bereits wieder im Dickicht.

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