Kapitel 5
Jayden's Sicht:
Die warmen Sonnenstrahlen, die durch die Vorhänge scheinen wecken mich auf. Langsam öffne ich meine Augen.
Ich strecke meine Arme aus und gähne.
Mein Wecker zeigt 6:00 Uhr an. Der erste Schultag beginnt.
Und darauf freue ich mich. Das bedeutet für mich, ich kann nun mit meinen Badboy Image anfangen, worauf die Mädels stehen.
Ich stehe auf und gehe ins Badezimmer, der im Flur liegt.
Beim Zähneputzen kommen meine zwei Buddies herein.
Meine Lieblingszwillinge Chad und Brad. Ich begrüße die beiden mit einem Nicken.
„Hey man, du kennst doch dieses eine blonde Mädel aus deinem Chemie Kurs?", fragt mich Chad grinsend und fängt mit seinem Morgenthema an. Leider.
Ich spucke meinen Inhalt aus dem Mund raus und spüle gründlich.
„Es gibt mehrere blonde Mädels"
„Ja, aber diese ist wunderschön"
„Und hat einen tollen Körper", fügt Brad hinzu.
„Okay kommt auf dem Punkt, Jungs", die beide machen es viel spannender als es ist.
„Sie will unbedingt mit dir auf ein Date, sie träumt selbst davon!", staunt Brad.
„Jungs ihr tut ja so als wäre es das erste Mädchen, dass was von mir will", lache ich.
„Klar, aber Jayden mit der kannst du was ernstes anfangen", schwärmt Brad.
„Jungs, ihr wisst doch -"
„Ja ja ja, wir wissen du möchtest keine Chicks daten, egal wie heiß sie sein mögen",
Ich nicke ihm zufrieden zu.
„Du kannst sie gerne haben Chad"
„Ja das dachte ich auch, aber dieses Mädel ist nur verrückt nach dir. Sie will nichts von mir", sagt er traurig.
„Uh, mein Beileid Kumpel. Aber hey, dafür habt ihr doch diese Ava und Daisy".
„Klar, sie alle sehen echt toll aus, aber niemals würde ich was mit einer von denen was ernstes anfangen wollen", spricht Chad die Wahrheit aus.
„Warum wollt ihr denn unbedingt eine feste Beziehung ?"
Manchmal verstehe ich meine Homies gar nicht.
Brad seufzt und meint träumerisch, „Es ist doch schön ein Mädchen an der Seite zu haben, die man aufrichtig liebt. Kuscheln und Filmabende zusammen machen ! Haaach ...! Und ..."
Er hört auf zu reden, als er unsere Blicke bemerkt.
„Sag das ja nicht an die Öffentlichkeit! Dann wirst du für einen weichen Kerl gehalten. Und nebenbei erwähnt, wenn ihr was von Daisy und Ava wollt, dann verliebt euch nicht in die", beteuere ich.
„Okay Jungs wir sehen uns später", verabschiede ich mich und gehe zu meinem Zimmer.
In der Cafeteria ist es laut. Wie immer. Ich mache mich auf dem Weg zu meinem Stammtisch, wo sich schon die anderen versammelt haben. Chad und Brad und deren Chicks Felicia, Daisy und Ava. Wie wundervoll.
„Wie ich sehe haben wir wieder die Ehre mit drei wundervollen Mädels zusammen zu sitzen. Etwas besseres kann ich mir gar nicht vorstellen",grüße ich sie.
„Lass den Sarkasmus, Jay-Jay", lacht Felicia gefälscht. Shit, diese Lache ist so abgrundtief nervtötend. Aber ich lächle sie an.
Wie es auch ein Gentlemen tut.
„So, ist das Buffet immernoch dasselbe wie das letzte Jahr?", erkunde ich mich.
„Oh ja! Ich hab mir gleich 6 von diesen himmlischen Croissants geholt. Man schmecken die fantastisch!", schwärmt Chad.
„Ich weiß noch etwas, was lang ist und lecker schmeckt", grinst Daisy Chad an, der gleich darauf den Blick senkt.
Shit, sie haben es schon miteinander gemacht. Ich werfe Brad einen belustigen Blick zu um nachher Chad auszulachen, doch er guckt auch beteiligt zur Seite. Ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen:" Damn! Leute solche Playboys hier"
Aber keiner lacht.
Alles klar verstanden. "Chad da ich weiß dass du keinen guten Geschmack hast", und versuche mit ihm heimlich Augenkontakt aufzunehmen, was mir gelingt, und richte meine Augen unauffällig zu Daisy herüber,"Deshalb besorge ich keine Croissants"
Er kapiert es und sagt:"Man so schlecht ist sie doch gar nicht!"
"Sie? Die Croissants?", fragt Felicia und klingt als hätte sie unser Augengespräch mitverfolgt hat.
"Ja, die Croissants!", sagt Chad viel zu schnell.
Oh man, nachher werde ich ihn eine Kopfschelle geben.
"Okay ich hole mir was"
„Ich kann dir was Süßes holen", fragt mich Ava süß. Und zweideutig.
Als Antwort haue ich zum Buffet ab.
Ich versuche mich möglichst normal zu verhalten als ich an dem Tisch vorbei gehe von der Clique mit Grace.
Am Buffet haue ich ordentlich zu. Ein großer Körper braucht auch viel Energie.
„Hey Jayden, heute nach der Schule was vor?", spricht mich ein Mädel an. Ich blinzele sie kurz an. Ach dieses Mädel.
Nicht schon wieder.
„Hör zu Marie, ich will in Ruhe gelassen werden, also beweg deinen süßen Hintern und verschwinde"
„Wow, deine Reaktionen sind ja so reizend. Oh Gott liegt es etwa an dieser Jennifer? Datest du sie gerade? Ich wusste es! Sie schwärmt die ganze Zeit von dir, ich wusste da steckt mehr dahinter!", brabbelt sie vor sich hin und nervt mich.
„Ich date niemanden. Bye". Ich lasse sie stehen und gehe weg.
Boah, Mädels können so nerven, obwohl ich weiß sie wollen nur gerne mit einen gutaussehenden Typen wie mir ausgehen. Verständlich. Doch ich will keine von den.
Ich hatte mal eine Freundin, die ich liebte und es immernoch tue, nur sie tut es nicht mehr. Und das ist alles meine Schuld. Und dafür hasse ich mich. Warum nicht eine andere? Schon versucht. Bringt nichts, ich werde immer in sie verliebt sein. Big Shit.
Es ist hoffnungslos. Vielleicht sollte ich doch etwas mit dieser Jennifer machen, nur hoffentlich redet sie nicht zu viel wie diese Marie. Dann könnte ich ein neues Kapitel in meinem Leben aufschlagen und wieder glücklich sein, wie früher.
Ich werde gleich Brad fragen, ob er mir sie vorstellt und dann - Plötzlich werde ich von der Seite angerempelt, sodass ich nach vorne stolpere und mein Gleichgewicht verliere, sodass mein Tablett aus meiner Hand fliegt.
Nach einigen Sekunden hatte ich mein Gleichgewicht wieder, aber mein Essen ist weg.
Okay, wer auch immer dieser Jemand ist hat jetzt eine Menge Ärger am Hals. Nicht wegen meinem Essen, nein, weil er mich geschubst hat. Und niemand schubst mich gefälligst!
„Verdammt nein!", schreit Jemand und hat meine Aufmerksamkeit gewonnen.
Es kommt aus dem Tisch von der Clique. Der Schrei gehört Joon.
Auf dem mein Essen gelandet ist. Oops.
„Ernsthaft? Jetzt bin ich auch noch das Opfer, der gerne Essen abfängt.!", beklagt er sich.
Seine Freunde lachen, darunter auch Grace's Lachen. Für einen Moment möchte ich ihrem Lachem zuhören und genieße diese Laute.
„Welcher Bastard war das?", und dann merke ich wie sich alle Augen zu mir drehten.
„Jayden?! Warum tust du so was?"
Na toll, jetzt schimpft Grace mit mir.
Ich drehe mich zur Seite um zu schauen, wer der wirkliche Bastard ist.
Ich erkenne einen männlichen Körper und packe ihn sofort ohne nachzudenken am Kragen.
„Jayden, lass den armen Jungen los!", schimpft sie mit mir weiter, anscheinend bin ich trotzdessen noch der Übeltäter.
Ich lasse ihn widerwillig los.
„Wow, sorry! Das habe ich nicht gewollt, ich bin über etwas gestolpert, tut mir leid wegen deinem T-Shirt", sagt eine weiche tiefe Stimme. Ich gucke zu dem dazu gehöhrigen Gesicht. Und ich frage mich...
„Wer bist du?", fragt Maison, bei dem jeder bemerkt hat, was für eine Transformierung er gemacht hatte. Beeindruckend. Solche Muskeln auszuarbeiten ist kein leichter Job.
Ich spreche aus Erfahrung, natürlich.
„Hey, ich bin Ethan, der Neue an diesem Internat", stellt sich dieser Bastard vor.
„Und das neue Opfer welches das Vergnügen hat mein Feind zu werden", sage ich leise zu ihm damit nur er es hören kann. Weshalb er ein bleiches Gesicht bekommt.
„Hey Ethan, herzlich Willkommen bei Vondery. Wie gefällt es dir denn bis jetzt?", fragt Josephine ihn.
„Ganz nett, ich bin wirklich ein großer Fan von dieser Architektur, besonders-"
„ So Junge namens Ethan der mich angerempelt hat, hast du noch vor dich zu entschuldigen? Nicht nur Joon hast du Ärger gemacht", unterbreche ich ihn genervt.
Geschockt wendet sich sein Blick zu mir.
„Ich ... äh. Das tut mir aufrichtig leid. Ich kann dir neues Essen besorgen ... oder hier. Du kannst meins haben", er streckt mir sein Tablett hin.
„Ich will kein Essen von so einem Opfer."
Angewidert stoße ich sein Tablett weg , doch ich habe nicht erwartet, dass ich es mit so viel Schwung getan habe.
Das Tablett fliegt ihm aus der Hand.
Ein Teil des Essens landet auf Ethan, ein anderer Teil auf Joon, der sofort, „Echt jetzt ?!", ruft und seine Hände hebt.
Ich grinse triumphierend, doch man soll sich nicht zu früh freuen.
Sein Pudding trifft mein Gesicht, wo es 2 Sekunden kleben bleibt und anschließend mit einem 'PLOPP'auf den Boden fällt.
Mein Grinsen verschwindet augenblicklich und verwandelt sich in eine ärgerliche Grimasse.
Ich schaue mich im Saal um und bemerke, dass jeder mich anschaut.
Ich sehe wütend zu Ethan, der mich geschockt und ängstlich anguckt.
Soll er nur Angst haben.
Dieser Bastard hat mich vor der ganzen Schule blamiert, insklusive vor Grace.
Drohend komme ich ein Schritt näher.
Ohne ein weiteres Wort schubse ich diesen kleinen Nerd gegen einen Tisch.
Ich balle meine Hand zur Faust und komme langsam näher.
Plötzlich höre ich ein Geräusch, so wie Ketten gegen Ketten stoßen.
Im Saal ist es ruhig, man hört nur die Ketten rasseln.
Ich sehe mich nach der Person um.
Fast muss ich lachen.
Travis.
Ich hebe eine Braue und sehe ihn verächtlich an.
Seine Stimme ist ruhig und gelassen, als er sagt, „Lass ihn in Ruhe."
Ich lache.
„Und wieso sollte ich auf dich hören, Emo ?"
Er denkt wirklich er kann es mit mir aufnehmen.
Travis sieht mich emotionslos an und behauptet, „Ich kann zum Direktor gehen. Und du weißt was für Strafarbeiten er uns aufgibt. Willst du etwa deinem guten Ruf schaden, nur wegen ihm da ?"
Er zeigt auf Ethan, der sich mittlerweile aufgerichtet hat.
Shit, Travis hat recht.
Die Strafarbeiten will ich nicht nochmal durchmachen.
Seufzend lasse ich von Ethan ab und gehe ein Schritt zurück.
„Noch mal Glück gehabt. Aber glaub' mir, das wirst du bereuen und dein Emo-Kumpel kann dich nicht davor bewahren", zische ich Ethan zu.
Ohne einem noch einen Bick zu zu werfen stolziere ich aus der Cafetaria.
Dieser Bastard schadet meinem guten Ruf.
Ich brauche jetzt Ruhe.
Ich gehe aus dem Gebäude und laufe langsam Richtung See.
Als ich an einem Fenster im Erdgeschoss vorbeigekomme, höre ich etwas wie, „Wir haben es geschafft, wir können bald anfangen."
Ich runzele meine Stirn. Was für freakige Nerds wir an dem Internat haben. Okay obwohl es auch für schlaue Teenagers gedacht ist, ist diese Schule beziehungsweise Internat wie alle andere. Die Zicken, die Normalen, die dazwischen-gehende-Emos und Leute wie mir, die sich nichts von Nerds gefallen lassen, egal wie klein die Sache sein mag.
Ich habe mich nun ganz vom Internat entfernt und bleibe am See stehen. Direkt am Ufer liegt ein riesengroßer Stein, fast schon ein Felsen, auf den klettere ich rauf und setze mich.
Hier ist mein Lieblingsort von allen. Hier ist es still, was mir hilft nachzudenken oder eher abzureagieren.
Ich schließe meine Augen und atme tief ein und aus.
Ich öffne meine geschlossene Lider und sehe zum See und bemerke, dass er gereinigt worden ist.
Das bringt mich auf eine Idee, womit ich mein Image wieder erlangen kann. Ich werde später Chad und Brad davon berichten, denn erst will ich hier die Atmospähre genießen.
Aber es fühlt sich immer noch seltsam an. Hier alleine zu herzukommen. Früher waren es zwei gewesen, die gerne hierherkamen.
Es war deren Ort, wo sie über alles erzählt haben.
Dieser Ort gehörte mal ihnen.
Nicht direkt, da jeder diesen Ort kennt, aber hier waren sie immer alleine. Zusammen.
Und der Typ, ich, hat es vermasselt
Ich bin noch nicht über Grace hinweg. Werde es wahrscheinlich nie sein.
Shit.
Ich seufze und erhebe mich langsam.
Es ist Zeit zu gehen.
Plötzlich höre ich Schritte.
Kurz danach taucht eine Gestalt auf.
Mein Herz macht einen Satz.
Es ist Grace. Sie hat mich bis jetzt noch nicht entdeckt.
Einerseits bin ich froh, dass sie hier ist, aber andererseits...
Ich will nicht, dass sie mich nach meiner Blamage da noch ansieht.
Was sie wohl denkt.
Als sie mich sieht, schaut sie mich überrascht an.
Mit ihren großen schönen grünen Augen. Es ist eine ganze Weile her seitdem ich sie zuletzt angeguckt habe. Ihre Augen sind glücklich, meine dagegen nicht. Ja, ich sollte es dabei belassen sie nicht in die Augen zu gucken.
„Oh ich dachte ich wäre alleine, ich kann ja gehen."
Sie wendet sich zum Gehen.
„Warte! Ich wollte grade sowieso gehen. Also bleib du hier."
Sie nickt und bleibt stehen.
Ich drehe mich um und gehe los.
„Hey Jayden!", ruft Grace.
Ich bleibe stehen, drehe mich aber nicht um.
„Ich finde es schade, wie du dich verändert hast."
Diese Worte versetzen mir einen Stich.
Ich weiß, dass ich mich zum negativen verändert habe und ich weiß, dass es Grace weiß und es nicht toll findet, aber jetzt habe ich eine Bestätigung. Ich denke ich wäre bereit es aus Grace Mund zu hören, aber ich bin es nicht. Es tut weh, zu wissen, dass sie von mir enttäuscht ist. Ich wusste es schon seit einer Zeit lang, doch wollte es nicht wahrhaben.
Aber ich zeige meine Gefühle nicht und behalte meine kalte Fassade aufrecht. Darin bin ich ziemlich gut geworden. Ich drehe mich schließlich um und werfe ihr einen kalten Blick zu.
Während ich mich dann zum Internat aufmache, werde ich diese Jennifer suchen. Ich habe Ablenkung nach der Schule nötig.
Die Schulglocke schellt.
Ich sitze in der hintersten Reihe links. So habe ich jeden im Blick.
Der Lehrer ist noch nicht eingetroffen, also beschäftige ich mich mit meinem Papierkram auf dem Tisch. Ich habe nichts besseres zu tun, wäre dieser Evan, oder wie auch immer er hieß, hier, wüsste ich eine andere Beschäftigung.
Als ich vorhin im Internat ankam, waren meine Freunde nicht länger in der Cafeteria. Schließlich habe ich nach Jennifer gesucht. Vergeblich. Genau dann, wenn man sie braucht.
Und dann hatte ich auch nur noch 10 Minuten bis die erste Unterrichtsstunde anfängt.
Ich bemerke wie ich von rechts angestarrt werde. Ohne denen einen Blick zu würdigen sage ich zu denen gerichtet," Glotz nicht."
Darauf als Antwort kam Gekicher. Von Mädchen. Vielleicht ist ja eine davon Jennifer. Ich gucke sie an, worauf sie rot werden. Nein niemand von denen ist Jennifer. Und keiner von denen ist wirklich mein Typ. Von vorne kommt wieder eine Lache. Leider von der Person, der ich schon seit einem Jahr aus dem Weg gehe. Grace, sie lacht gerade mit Justin. Ja ich habe das große Vergnügen, diese beiden Täubchen in meinem Chemie Kurs zu haben. Das Leben wird ja immer toller. Ich kriege mit wie Justin ihr etwas zuflüstert, worauf sie dann rot wird und etwas zurück flüstert. Diesmal lacht Justin laut auf. Diese Lache ist ebenfalls für mich nervtötend.
So hart wie ich es versuche zu verstehen warum Grace sich mit ihm abgibt, es bleibt mir ein Mysterium. Nun gut, er sieht nicht schlecht aus und hat ein Köpfchen, aber er ist das komplette Gegenteil von mir, abgesehen was Geschmack für Mädchen betrifft. Er ist laut, aufdränglich, nervig und ein beschissener Freundin-Klauer.
Okay ich reagiere über, ich bin ja selbst schuld. Aber er macht sie so glücklich, dass es mich wütend macht. Ich würde sagen ich bin schlecht darin nicht eifersüchtig zu werden.
Dann wird es auf einmal still, alle Gespräche wurden eingestellt. Na endlich!
Unser Lehrer, Herr Bröcker, kam herein und begrüßt uns.
„So, um in das neue Jahr einzusteigen, nennen wir doch mal paar Begriffe, inklusive deren Erläuterung, hier im Raum"
Sein Blick schweift über die Klasse und bleibt bei mir stehen.
Habe ich schon erwähnt, dass ich einer seiner Lieblingsschüler bin?
Ich bin es nur, weil ich mich so gut wie nie melde, dennoch immer die ganze Leistung in den Arbeiten oder Tests erreiche. Ich bin einer der besten. Dazu noch Josephine, Maison, Cedric und Grace.
Wir alle haben dieses Fach auf einer Weise im Blut und können es verdammt gut.
Auch etwas womit ein paar Mädels von mir beeindruckt sind.
Es gibt auch gute Seiten des Lebens.
„Nun zum Beispiel das ideale Gasgesetz, das Gas verhält sich erstens wenn zwischen den Teilchen keine Kräfte wirken"
Was ich eines Tages bei Grace und Justin erhoffe.
„Zweitens, wenn das Volumen der Teilchen vernachlässigbar niedrig gegenüber dem Gasraum ist."
Herr Bröcker macht eine Bewegung, die heißen soll dass ich fortfahren soll.
„Ein Gas verhält sich nicht weiter ideal, wenn das Gas in die Nähe seines Kondensationspunktes gerät. Kurz gefasst lautet das Gasgesetz pV gleich nrT"
„Könntest du mir die einzelnen Buchstaben deren Bedeutung noch erwähnen?", fragt mich eines der Mädels rechts von mir süß.
„Natürlich, das tue ich gerne", und lächle sie diabolisch an.
„p bedeutet Druck, V, Volumen, n die Stoffmenge in mol, T, Temperatur"
Ich schaue das Mädchen an, sie wollte mir gerade zulächeln und das Wort „Danke" sagen, bevor ich sie frech angrinse, und einen Blick gebe Das-war-noch-nicht-alles-Schätzchen und schließlich hinzufüge „die Temperatur in °K und R, in dem Fall die universielle Gaskonstante mit R gleich 0,0831 bar l K minus 1 und mol minus 1, dazu gibt es ein weiteres Gesetz, das den Namen trägt Boyle-Mariottsches Gesetz, bei gleichgebliebener Temperatur gilt für ideale Gase, die Formel, pV gleich konstant, doch das war noch nicht alles, ein weiteres Gesetz namen Gay-Lussacsche-Gesetz bei konstanten Volumen, hierfür ist die Formel p gleich konstant multipliziert mit T"
Ich mache eine Pause schaue sie wieder an mit einem blöden Lächeln, sie wirkt nicht mehr so amüsiert wie vorhin.
Wow, ich erkenne wie sie plötzlich einen Schweißausbruch bekommt und ihre schwitzigen Hände an ihrem Rock abwischt. Denn ich wette, dass eines Tages Herr Bröcker sie danach fragen wird und das ist ihr nun bewusst. Denn das sollte sie können, wenn es nach mir ginge war es das simpelste was mir einfiel, im Gegensatz zu ihr.
„Soll ich weiterführen? Denn da gäbe noch ein Gesetz" , sie schüttelt den Kopf.
„Da hast du es, bitte sehr", zwinkere ich ihr zu .
„Danke Jayden, das wäre nicht nötig gewesen", lacht sie nervös.
„Ach nichts lieber als das, ich habe es wirklich gerne getan", erwidere ich spierlerisch. Erneut lacht sie nervös.
Ihr ist aber leider nicht bewusst, dass ich sie damit ärgern wollte, sie würde es in der Art Flirten nennen, da ich mit ihr indirekt geredet habe.
Silly Girl.
„Nun danke Jayden, der Nächste bitte", rief unser Lehrer.
„Also das Gesetz mit dem Wort Gay gefällt bestimmt diesem Travis", kommentiere ich in der Klasse.
Die meisten Schüler halten ihn für schwul.
Kurz darauf sagt Justin: „Garantiert, ich denke wäre Travis mit Ethan zusammengestoßen, wäre es Liebe auf dem ersten Blick". Einige Schüler lachten.
Jetzt hat dieser blöder Idiot meine Wörter zu einem seiner Witze benutzt.
„Schluss damit! Bleiben wir bei Chemie, Ladies und Gentlemens",schreit Herr Bröcker in die Klasse und führt den Unterricht angemessen weiter.
Die Unterrichtsstunden sind vorbei. Ich gehe zu Chad und Brad's Zimmer, sie hatten das Glück eines der Doppelzimmer bekommen zu haben. Finden andere, sie selber nicht. Denn da wird es schwer seine Privatsphäre zu bekommen.
Ich gehe herein ohne zu klopfen und sehe Chad und Brad. Im Bett. Halbnackt.
Gekreische kam von dort.
Ich ahnte ja nicht, dass ihr Gekreische so dermaßen hoch sein konnte wie das von einem Mädchen.
Erneut wurde geschrien, doch es kam nicht von den Jungs, sondern von den Mädels neben ihnen, ebenfalls halbnackt.
Ich war trotzdessen erleichtert, dass meine Buddies doch noch den Stimmbruch erreicht hatten, aber sie haben es auch wieder erreicht sofort nach Schulschluss mit den Chicks in die Kiste zu steigen.
„Mach' die verdammte Tür zu!", schrie Brad.
Schnell schließe ich die Tür hinter mir zu.
Ich betrachte das Szenerarium für eine Sekunde. Alle halbnackt. „Verdammt was macht ihr da? Ein Vierer geht doch wohl schlecht", sage ich angewidert muss aber etwas lachen.
„Man Jayden! Klopf doch wenigstens an, was soll das, Alter?", schimpft Brad. Zu seiner linken ist Ava.
„Na hat es Spaß gemacht Ava, diesen super tollen Körper von Brad zu betrachten?", und ziehe meine eine Braue hoch.
„Ich hätte noch mehr gesehen, wenn du nicht gekommen wärst!", sie klingt wütend.
„Aww, habe ich dir den Spaß weggenommen?"
„Ja das hast du von allen!"
Oh stimmt, Chad hatte natürlich auch seine reizende Daisy am Start gehabt. Zu Chad und Brad, die sich gerade vollständig anziehen, gebe ich ihnen eine Kopfbewegung Richtung Tür.
Die beiden folgen mir aus dem Zimmer.
„Was gibt's Alter? Ich hoffe für dich, dass es was extrem Wichtiges ist", klagt Brad.
„Zwei Sachen, Jungs"
Sie beide gucken mich erwartungsvoll an.
„Erstes: Wo befindet sich diese Jennifer?"
„Ich wusste doch, dass du dich anders entscheiden wirst", lacht Chad.
„Ich sag' es dir Bro, die ist es wert"
„Klar Chad. Und Zweitens, der See ist sauber, ich denke es ist Zeit, dass wir alle unser Vergnügen brauchen"
„Was für ein Vergnügen?", fragt Brad, er bekam eine Antwort von seinem Bruder, der mich verstanden hat:" PARTY!"
*************
Wir hoffen, dass euch das lange Kapitel gefallen hat ^^ <3
Schreibt uns doch gerne was ihr bis jetzt von unsere Geschichte denkt, und ob wir es weiterführen sollen, wenn ihr neugierig seid ;-)
Wir versprechen euch, nach Kapitel und Kapitel wird die Geschichte interessanter *yeeeaaaah*
Love & Huggs
XXX
Jessica & Chantale <3
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