Ideen
Hello und schön das ihr beim zweiten Kapitel dabei seid.
Ich weiss, heute ist Donnerstag, aber ich habe es gestern echt nicht mehr geschafft. Aber ich denke mir nicht, dass ihr mir einen Strick daraus binden werdet. Also, fangen wir an!
Wie ich es im letzten Kapitel schon angedeutet habe, kann man Inspiration aus allen möglichen Dingen nehmen. Danach entwickeln sich die Ideen, diese können schon vorher dasein und durch die Inspiration verstärkt sich die Idee, reift wie ein guter Wein.
Ich höre immer wieder, du hast die Idee geklaut, oder; diese Idee gibt es schon usw. Das alles sind Kritiken die den Autor runterziehen. Als Schriftsteller will man die Leser mitreissen, sie an der Geschichte teilhaben lassen und da kommen die Ideen ins Spiel. Nehmen wir Fifty Shades of Grey, davon hat bestimmt schon jeder gehört. Da hiess es auch das Christian Grey ein Abklatsch von Edward Cullen ist, ehrlich gesagt habe ich das immer für Blödsinn gehalten, bis ich den ersten Teil der Twilight Reihe gesehen habe. Mir sind sofort die Parallelen zu Christian aufgefallen und ich dachte so; wow, die hatten ja recht! Ich werde jetzt nicht die einzelnen Parallelen aufzählen, aber was ich damit sagen will ist folgendes; Ideen kann man zwar neu entwickeln, aber leider ist es so, dass es schon fast alles gibt worüber man schreiben kann.
Womit wir zum nächsten Punkt kommen.
Wieso abschreiben verboten, ändern aber in Ordnung ist:
Wir haben alle schon Bücher gelesen die uns so gefesselt haben, dass man sie nicht weglegen konnte. Dann haben wir sicher auch schon alle erlebt, dass wir uns bei einer besonders spannenden oder emotionalen Stelle gedacht haben, dass muss ich mir merken! Und während wir das denken, flüstert uns eine leise Stimme zu, dass dies verboten ist und wir verdrehen die Augen und verteufeln die ganzen Rechte die wir damit verletzen würden. Aber das muss nicht immer sein, man kann sich von Filmen, Serien, Musik und Büchern inspirieren lassen und die Ideen abkupfern. Natürlich nicht eins zu eins, aber so das der Inhalt noch stimmt. Dennoch gilt auch hier, bei Geschichten über bekannte Serien und Filmen, wird das nicht gerne gesehen. Dann heisst es schnell, das man als Dieb oder Diebin dasteht und von allen gehatet wird. Das kommt vor allem unter den einzelnen Fanfictions vor. Um das zu umgehen, wendet man einen einfachen Kniff an. Man ändert einige Punkte, verdreht sie so das man danach die eigentliche Szene, oder den eigentlichen Buchabschnitt nicht mehr als solchen wiedererkennt. Und das eignet sich nicht nur, wenn man vorhat seine Geschichte an einen Verlag zu schicken, auch um den Hates zu entgehen die es auf Wattpad oder anderen Plattformen hagelt. Wie das geht? Ich zeige es auch anhand eines Beispiel.
Beispiel aus Die Tribute von Panem
Dort meldet sich Katniss Everdeen freiwillig um in die Hungerspiele zu gehen. Wenn man jetzt die Idee total super findet, aber keine Story über die Protagonistin schreiben will, kann man einige Dinge ändern, um an das gewünschte Ergebnis zu gelangen.
Variante 1
Man dreht an der Buchperspektive und damit meine ich jetzt nicht, man schreibt statt in der ersten Person in der dritten Person, sondern man schreibt aus der Sicht des Bösewichts, im Fall unseres Beispiels wäre das aus Präsident Snows Sicht. Das ergibt eine völlig andere Version des Buches und bietet viele Möglichkeiten etwas daraus zu machen.
Variante 2
Die bietet sich vor allem an, wenn man kleinere Szenen als Idee abkupfern möchte. Wir nehmen wie schon bei Variante 1 das Beispiel aus Die Tribute von Panem. Dort spielt Peeta Mellark eine zentrale Rolle. Er wird am Bein schwer verletzt und versteckt sich an einem Bach und wird von Katniss gefunden. Wenn man diese Szene weglassen würde, würde man die ganze Handlung auf den Kopf stellen. Das Buch würde völlig anders weitergehen und ein anderes Ende nehmen. Man könnte sie auch verändern, in dem Katniss ihn nicht findet und so in die Fänge der Gegner geraten. Man kann so vieles ändern, auch so das es nachher nicht wiederzuerkennen ist.
Jetzt möchte ich noch zu einer Hilfestellung kommen um an Ideen zu gelangen und zwar das Mind-Map. Ich denke jeder hat schon mal davon gehört, das ist eine geschriebene Gedankenstütze und kann man für alles mögliche brauchen. So würde das dann aussehen:
(einfach die schreckliche Schrift ignorieren)
Man könnte dieses Mind-Map noch viel detaillierter gestalten. Noch mehr Zweige erstellen und diese weiterspinnen. Euch sind keine Grenzen gesetzt. Das zweite was euch dabei helfen kann und was sich dem Mind-Map anschliesst, ist all eure Gedanken schriftlich festzuhalten. So kann sich das Gehirn die Sachen besser merken. Es kann eine Passage aus einem Song sein, oder ein Gespräch das ihr zufällig mitbekommt. Alles was euch in den Sinn kommt könnt ihr festhalten und manchmal entwickeln sich fast selbständig Ideen für eine neue Story, oder wie es in eurer Geschichte weitergehen kann. Probiert es aus, es hilft und macht Spass.
So, das wäre es für heute. Nächsten Mittwoch geht es mit der Planung weiter. Ich hoffe ihr seid auch dabei. Es würde mich sehr freuen.
Eure Amanda
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