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Kapitel 6

Nachdem mich Deidara zurück in die Akatsuki Höhle brachte, genauer genommen in die kleine Zelle, schloss er zugleich die Gittertür. Finster wie eine Furie beobachtete ich ihn dabei.

„Schau mich nicht so an, als würdest du mich gleich umbringen", knurrte Deidara.

„Wieso nicht? Ich lasse Euch liebend gern an meinen Mordgedanken teilhaben. Es ist immer gut, wenn das Zielobjekt Bescheid weiß."
Ich ließ meinen finsteren Blick auf mein Bein sinken.

Es tat immer noch höllisch weh, aber den Gefallen es öffentlich vor dem Blondschopf zu zugeben, tat ich gewiss nicht.

„Tuts sehr weh?" Fragte plötzlich eine Stimme. Natürlich gehörte sie logischerweise Deidara, da er der einzige in dem Raum außer mir war, trotzdem hätte ich es ihm nicht zugetraut.

„Zu Eurem Bedauern werde ich daran nicht sterben."

„Nicht einmal einer meiner Kollegen ist so launisch wie du", murmelte Deidara.

Es war schon sehr ironisch wie er seine Verbrecher-Verbündeten Kollegen nannte.

„Vielleicht liegt das ja daran, dass sie nicht in eine Zelle eingesperrt sind!"

„Soll ich dich rauslassen?" Er steckte den Schlüssel in die Zellentür und öffnete sie. „Hier du kannst gehen." Er grinste, weil er wohl dachte, ich würde nicht noch einmal probieren unter Schmerzen aufzustehen.

Da irrte er sich aber gewaltig. Blitzschnell sprang ich auf, humpelte zur Gittertür, quetschte mich an ihm vorbei und stolperte den Gang entlang.
Zwar warf er mir irritierte Blicke zu, doch machte keine Anstalten mir zu folgen.

Vorbei  am Hauptraum blieb ich vor einem Tisch stehen. Ein kleines Radio stand darauf. Normalerweise würde es mich nicht interessieren, hätte ich nicht diese bekannte Stimme im Radio gehört.

„Fast schon eine Woche ist das Verschwinden ihrer Verlobten her", sagte ein Radiosprecher, „Wie fühlen Sie sich momentan Lord Marl? Glauben Sie Regan Ascott, die milliardenschwere Erbin, lebt noch?"

Verdattert ließ ich mich auf einen naheliegenden Stuhl fallen. Es war schon etwas komisch, dass der Reporter mich als Verlobte bezeichnet. Marl und ich waren nichts dergleichen. Vielleicht aber nur ein Missverständnis, dass Marl gleich auflösen wird.

Mein Herz stockte für einen Moment, als ich die dunkle Stimme meines Freundes hörte. „Ich bin untröstlich. Wir wollten im Sommer dieses Jahres noch heiraten und jetzt ist sie..." Er stockte. Eine Kunstpause nahm ich an. „Verschwunden?" wollte der Reporter ergänzen.

„Nein, ich bezweifle das Regan verschwunden oder entführt wurde. Es gibt ja nicht einmal einen Erpresserbrief. Um der Wahrheit ins Auge zu blicken- Ich denke sie ist tot. Schon länger litt sie an einer Depression, die sich mit dem Druck und Stress in der Firma verschlimmerte."

„Sie denken also, Regan begann Selbstmord?"

Marls Stimme zitterte, er räusperte sich kurz. „Nun, ich nehme an, Regan ist jetzt an einem besseren Ort."

Dieser Mistkerl!" Wütend schlug ich mit der Faust auf den Tisch und zog dabei die volle Aufmerksamkeit von einigen Leuten, die ich zuvor nicht bemerkt hatte, auf mich. Er log! Ich hatte weder Depressionen, noch stand ich auch nur anderweitig unter Druck in meinem Geschäftsposten!

Am Rande der Tür gelehnt stand Deidara. Stirnrunzelnd musterte er mich. Ich schaute zu einer blauhaarigen Frau auf, die ebenso einen Akatsuki Mantel trug. Zuvor sah ich sie noch nicht.

„Wieso ist sie nicht in der Zelle, Deidara?" Fragte Pain.

„Sie ist wie eine Katze- Schleicht sich einfach raus", brachte er als Begründung hervor.

Ich bekam von deren Gesprächen kaum etwas mit. Meine Wut galt einzig und allein Marl, diesem Mistkerl!
Steckte er hinter dem Komplott?

Ich schluckte. Könnte er das Ascott Imperium erben, wenn er behauptete mit mir Verlobt gewesen zu sein? Nein, das konnte nicht sein, schließlich gab es ja keine Heirat!
Wie auch immer, Marl musste für seine Lügen bezahlen. Langsam kam mir immer mehr der Verdacht auf, er wollte nur wegen meinem Geld mit mir zusammen sein.

„Habt Ihr Vodka?" Fragend schaute ich zu Pain.
„Nein", entgegnete er mir finster.

„Gin? Scotch? Bourbon? Jack Daniels? Irgendetwas?"

„Nicht für dich", knurrte der Rotschopf.

„Wie wäre es mit Milch, Regan?" Die blauhaarige Frau kam auf mich zu. „Wir hatten noch nicht das Vergnügen miteinander, mein Name ist Konan."
Sie reichte mir freundlich ihre Hand.

„Bin ich denn eine Katze?", murmelte ich ironisch und ignorierte den belustigten Blick von Deidara, da ich seine vorherige Aussage insgeheim bestätigte.

„Habt ihr Milch mit 43?" Fragte ich diese Konan und ignorierte ihre Hand. Mit Entführer verhandle ich nicht!

„Du trinkst lieber keinen Alkohol", brummte Deidara aus dem hintersten Eck des Raumes. „Habt ihr wenigstens eine Flasche Sake?"

„Wieso willst du auf einmal unbedingt Alkohol?" Pain verstand die Welt nicht mehr.

„Weil..weil", Tränen liefen mir die Wange hinunter. Schluchzend hielt ich mir die Hände vor mein Gesicht. „Weil... mein Freund Marl behauptet, wir wären verlobt."

„Was ist dein Problem dabei? Du würdest dich doch freuen diese Schmalzlocke zu heiraten", murmelte Deidara.

„Das ist es nicht. Er behauptet, wir sind verlobt, aber das sind wir nicht", erklärte ich. Bei einigen schien es nun einleuchtender zu sein. Zu mindestens sagten einige „Ohhh."

„Wunderlich ist eigentlich nur das die Schmalzlocke freiwillig behauptet, mit dir verlobt zu sein." Deidara lachte daraufhin laut auf.
Benommen ließ ich meine Hände fallen und schaute ihn mit Tränen überzogenen Augen an. Eine Konter konnte ich in meiner momentanen Verfassung nicht geben.

Deidara schien es zu verstehen. „Entschuldigung", flüsterte er. Zwar sehr leise, doch ich hörte es.

„Wie tief bin ich gesunken, dass ich mit meinen Entführern über meine Probleme rede", schluchzte ich weiter.

„Wir sind nicht deine Feinde. Wie es aussieht sind es andere", sagte Konan.

Deine Feinde sind andere. Der Satz haftete wie Blei in meinen Gedanken fest.

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