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Kapitel 3

„Deidara, herkommen. Es gibt einen Auftrag für dich", Pains Stimme drang aus dem Flur herein.
„Vielleicht habe ich mich doch geirrt und ich muss weg, Regan. Man sieht sich", breit grinsend verschwand Deidara aus dem Raum.

„Du Verräter! Vertragsbrecher!", rief ich ihm wütend nach, auch wenn ich eigentlich der schandhaft schlimmere Vertragsbrecher war.

Es hatte keinen Zweck mehr den Blondschopf zu beschimpfen, er war weg. Stumm versuchte ich mich zu beruhigen, indem ich mich mit den Überlegungen von Neu-Investitionen im Maschinenbereich beschäftigte. Am liebsten hätte ich die Amortisationsdauer berechnet, nur um mich zu vergewissern, welche Maschine bald wirklich Gewinn einbringen wird, doch ich hatte nicht einmal einen Stift, geschweige denn freie Hände.

„Du musst Regan sein", ein großer Mann mit gräulichen Haaren stand mit gebleckten Zähnen vor den Gitterstäben und musterte mich eindringlich.
Ich nickte stumm. Die Sense auf dem Rücken des Kerls machte mir Angst.

„Ich bin Hidan, Süße", er schleckte mit der Zunge über seine Lippen, „aber wir werden uns bald besser kennenlernen."

„Warum sollte ich Euch kennenlernen wollen", lachte ich laut auf, „Ihr könnt lange warten bis ich das Stockholm-Syndrom bekäme."

Mit großen Augen starrte mich Hidan verwundert an. Er hatte keine Ahnung, was ich damit meinte.

Ich versuchte mich auf dessen Niveau zu begeben. „Ekliger Widerling verschwinde oder ich gebe meinen Bodyguads, die früher alle vierunddreißig in der Anbu waren, Euch als Zielobjekt."

Meine Drohung zeigte keine Wirkung. Laut lachend prustete er los und konnte sich kaum noch beherrschen.
„Anbu-Einheiten", lachte er, „Schick sie ruhig zu mir, hatte schon lange keinen Spaß mehr."

Ich schluckte. Es war zwecklos, meine Entführer hatten alle einen Dachschaden. Man konnte nicht mit ihnen verhandeln, dafür fehlten ihnen die jeweiligen intelligenten Kompetenzen.
Plötzlich ließ mich ein klimperndes Geräusch an den Gitterstäben herumfahren. Hidan stand groß aufgebäumt vor mir, hinter ihm stand die offene Tür.

„Schön, Ihr könnt eine verschlossene Tür öffnen. Euch fehlen doch noch nicht alle Gehirnzellen, aber jetzt verschwindet aus meiner Zelle", fauchte ich und versuchte bedrohlich zu klingen, obwohl ich verdammt Angst hatte. Der lüsterne Blick des Mannes erschreckte mich fürchterlich.

„Ich mag widerspenstige Frauen", er grinste breit und strich mir die Haarsträhne aus dem Gesicht, die schon die ganze Zeit vor meinen Augen herumschwirrte.
„Du hast so schöne graue Augen", schwärmte er, während er mein Gesicht in die Hand nahm.

Diese Gelegenheit nutzte ich und biss ihn fest in die Hand. Erschrocken zuckte er zurück. „Du hast mich gebissen!", wütend holte er mit seiner Hand aus und schlug fest gegen meine Schläfe.
Bei dem festen Schlag zuckte ich kurz benommen zusammen.
Immer noch grinsend zog Hidan seinen Mantel aus und wollte sich gerade an meine Jacke zu schaffen machen, als er auf einmal gegen die Wand geschlagen wird.
Überrascht richtete er sich auf und schaute in eine Richtung. Auch ich versuchte trotz meines verschwommenen Umfelds die Umrisse meines Retters zu erkennen.

Deidara stand mit verschränkten Armen vor Hidan. Kurz musterte er mich und ich könnte schwören Sorge in seinem Blick zu erkennen. „Hidan, was hat Pain befohlen", Deidaras Stimme klang zornig, so hatte ich sie noch nie gehört.

„Er muss ja nichts wissen", Hidan schaute amüsiert zu mir.

Blitzschnell formte Deidara eine Lehmfigur und wedelte begeistert vor Hidan damit herum. „Stell dir vor, ich lasse dich mit einer meiner Bomben hochjagen und dann deine Teile in einem Loch begraben. Glaubst du, in zwanzig Jahren könnte ich deine Körperteile noch einmal besuchen? Keine Angst, ich würde etwas an deiner Stelle an deinen Herrn Opfern, damit du schön täglich die Luft der Erde einatmen kannst." Dabei zwinkerte Deidara ihm zu.

Hidans entsetzter Blick verwirrte mich genauso sehr wie Deidaras belustigter Blick. Ich verstand Deidaras Drohung nicht. Klar, das war ne Morddrohung, aber warum sollte es Hidan interessieren, wenn er tot unter der Erde lag, einen Besuch von Deidara zu bekommen? Ich verstand es nicht.

„Du hast gewonnen, diesmal", knurrte Hidan.

„Berühre sie noch einmal und du wirst all deine Körperteile zusammenklauben müssen", drohte Deidara.
„Schon gut", Hidan hob seine Hände in die Luft und verschwand. Nun waren nur noch Deidara und ich in der Zelle.

„Danke", sagte ich und schaute währenddessen auf dem Boden.
„Für was? Ich habe nur den Teil meiner Abmachung erfüllt", murmelte er.

„Stimmt", ich konnte ihn immer noch nicht ins Gesicht sehen. Es war mir irgendwie peinlich, dass ich mich bei meinem Entführer bedankt habe.

„Tut es sehr weh?", fragte Deidara plötzlich in einem besorgten Unterton. Fragend schaute ich zu ihm auf.
„Du hast einen Abdruck von Hidans dicken Händen an deiner Wange", erklärte er in einem auf einmal genervten Tonfall.

„Achso das", bemerkte ich, „Ein bisschen tuts weh."

Mit einem Nicken verschwand Deidara und kehrte mit einem nassen Tuch zurück, das er gegen meine Wange hielt. „Wir haben keinen Kühlbeutel", erklärte er trocken.

„Danke", murmelte ich und starrte immer noch zu Boden. Deidara kniete neben mir und war viel zu Nah an meinem empfindlichen Gesicht.

„Du musst dich nicht ständig bedanken", bemerkte er giftig.
Er war wohl sehr empfindlich.

„Musst du gehen?", fragte ich nach einer Weile zögerlich.
Fragend schaute er mich an, weshalb ich zufügte. „Lässt dich Pain einen Auftrag außerhalb des Hauptquartiers erledigen?"

„Ach, so meinst du", Deidara nahm das Tuch wieder zu sich, „Leider nicht, das wäre zu schön gewesen. Er gab mir den dümmsten Auftrag, den man bekommen könnte."

„Der wäre?", hakte ich nach.

„Auf dich aufzupassen", gurrte er.

Finster starrte ich ihn an. „Hätte ich das gewusst, dann hätte ich niemals den Deal mit dir ausgemacht."
„Wieso? Es war schon schlau mit mir einen Vertrag zu machen. Auf dich aufzupassen, bedeutete lediglich darauf zu achten, dass du in der Zelle bleibst. So ein Vorfall wie mit Hidan gerade eben, hätte mir eigentlich egal sein müssen."

„Aha", ich klang sichtlich wenig begeistert, „Gut, dass ich eine Geschäftsfrau bin."

„Nein, dass ist eher lästig. Dein Kopf ist voller Zahlen und Geldscheine", entgegnete Deidara.

„Ach, hast du schon hineingesehen?", ich hob eine Augenbraue und schaute ihn amüsiert an. Erst jetzt fiel mir wirklich auf, dass er immer ein Auge mit seinem blonden Pony bedeckt hielt, aber warum? Er hatte doch schöne blaue Augen. Zu mindestens das eine, das ich sah.

„Du bist nicht lustig, Regan. Also lass den Teil lieber", er richtete sich auf und verließ die Zelle. Ich könnte schwören gesehen zu haben, wie sein Mundwinkel zuckte. Er hat doch gelacht!

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