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81 - Erkenntnisse

Mein Körper schmerzte leicht als ich aus einem unruhigen Schlaf erwachte. Es dauerte einige Augenblicke bis ich mich orientiert hatte und realisierte, dass ich in unserem Bett lag. Eliah direkt neben mir.

Es war dunkel, außer Eliah befand sich kein weiterer Herzschlag im Haus, was mich zufrieden näher an meinen Gefährten rutschen ließ. Die Wärme, die von seinem Körper ausging, war wohltuend und seinen nackten Oberkörper an meinem zu spüren, war eine unglaubliche Genugtuung.

Eliah schnarchte leise, seine Brust hob und senkte sich stetig und schaffte es damit mich so weit zu beruhigen, dass ich beinahe einschlief.
Bis mir wieder einfiel, was passiert war und von da an konnte ich nicht mehr schlafen. Die Sorgen um Eren kreisten plötzlich unaufhörlich durch meinen Kopf und beinahe automatisch wanderte meine Hand auf meinen Bauch.

Täuschte ich mich oder war er schon wieder gewachsen? Hatten sie sich vielleicht bewegt? Anders arrangiert? Ich wollte unbedingt wieder einen Ultraschall machen und jetzt da Eliah wieder wach war und von den Kleinen wusste, stand dem nichts mehr im Wege.
Ob man diesmal schon erkennen konnte, dass sie Menschen und nicht nur kleine Bohnen waren? Hoffentlich.

Ob es Eren gut ging? War er stark verletzt?
Ich musste morgen unbedingt nach ihm schauen. Die Angst um ihn steckte mir weiterhin in den Knochen und es störte mich sehr, dass ich nicht wusste, wie es ihm ging.

Mein Blick fiel auf meinen Gefährten, der im Schein des Vollmondes, der penetrant durch die offenen Vorhänge schien, wunderschön beleuchtet wurde.

Erst als ich meine Finger hauchzart über sein straffe Brust wandern ließ, bemerkte ich es.

Es war Vollmond und Eliah lag ohne Weiteres einfach neben mir und schlief ruhig.

Ich wusste, dass sein Wolf schon etwas erträglicher und umgänglicher geworden war, aber dermaßen? Beim letzten Vollmond hatte Eliah auch nichts zu melden, während sein Wolf eindeutig die Kontrolle übernommen hatte, aber diesmal?
Diesmal schlief Eliah, wie in jeder anderen Nacht auch.

Es juckte mich in den Finger ihn zu wecken um zu sehen, ob sein Wolf ihn wirklich in Ruhe ließ oder ob es vielleicht auch nur sein Wolf war, der Eliah zum schlafen brachte.

Während ich grübelte, was ich tun sollte, kletterte ich umständlich aus dem Bett und erleichterte mich auf der Toilette, ehe mein Blick an meiner Silhouette im Spiegel hängen blieb.

Ich trug eines von Eliah T-Shirts, welches locker über meinen Körper hinunterhing und nur an meinem Bauch sichtbare Falten warf. Mit einem Lächeln strich ich über die kleinen Wunder.
Ich betrachtete meinen Bauch eingehend als ich das Oberteil etwas hochzog um meinen nackten Bauch sehen zu können.

Ich drehte mich um mich von allen Seiten im Spiegel betrachten zu können. Von jeder neuen Perspektive wirkte mein Bauch noch größer als in der davor, was mich zu der Begründung brachte, dass sie sich tatsächlich bewegt hatten.
Wenn sie sich bewegten, mussten sie auch schon kleine Menschen sein. Oder? Ohne Gliedmaßen konnten sie sich kaum bewegen.

Ein glückliches Lächeln schlich sich auf meine Lippen als meine Hand abermals über die deutliche Wölbung wandern ließ. Der Bauch war perfekt. Die Kinder darin waren perfekt.

Ich suchte im Badschrank nach der Creme, die Ilka mir gegeben hatte, um meiner Haut etwas zu helfen, die Spannung zu ertragen. »Du willst ja keine unzähligen Dehnungsstreifen. Deine Babys brauchen Platz also kümmere dich um deine Haut oder du siehst nach der Geburt aus wie Hundert.« waren ihre Worte als sie mir die Creme in die Hand gedrückt hatte. Daran zurück denkend kicherte ich leise, zog das Shirt über meinen Kopf und öffnete gerade die Tube als sich bekannte Arme um meinen Bauch legten. Eliahs Hände strichen sanft über meine Haut und genüsslich ließ ich mich gegen seine breite Brust fallen.

»Man konnte vorhin sehen, wie sie sich bewegt haben.«, flüsterte Eliah und betrachtete uns im Spiegel, ohne seine sanften Streicheleinheiten zu stoppen. »Ich stelle es mir anstrengend vor mit drei anderen um Platz zu kämpfen.«, grinste mein Gefährte und küsste meine nackte Schulter.

»Ich möchte wieder einen Ultraschall machen.«, informierte ich Eliah, der daraufhin lächelnd nickte.

Seine eisblauen Augen sahen mir normal entgegen. Kein Feuer. Kein Leuchten. Kein Anzeichen seines Wolfes.

»Was ist das?«, fragte Eliah und nahm mir die Tube aus der Hand um die Aufschrift lesen zu können. »Für meinen Bauch. Gegen Dehnungsstreifen.«

»Darf... darf ich dich eincremen?«, fragte er, ein schüchternes Lächeln auf seinen Lippen. Sofort nickte ich. Ich könnte mir nichts schöneres vorstellen.

Mit einer fließenden Bewegung hatte Eliah mich auf die Arme genommen, trug mich ins Schlafzimmer und ließ mich auf seiner, noch warmen, Bettseite nieder. Ich lehnte mich bequem in die Kissen und beobachtete Eliah, der im Schein des Vollmondes mit liebevollen Bewegungen meinen Bauch eincremte.

»Wie geht es dir? Hast du noch Schmerzen?«, fragte Eliah leise, ohne aufzusehen. Ich wusste, dass er Schuldgefühle hatte, ich konnte es spüren. Offenbar war er auch der Meinung, dass er an meinen Schmerzen schuld war.

»Mir geht es gut. Keine Schmerzen... Wie... wie geht es dir?« Meine Hand fand beinahe automatisch in seine Haare und sanft kraulte ich hindurch, während er weiterhin die Creme verstrich.

»Mir geht es gut.«
»Der Vollmond macht dir nichts aus?«, fragte ich schüchtern nach.

Eliah stoppte abrupt und wendete seinen Blick dem Fenster entgegen. Der Vollmond schien unverkennbar herein.

»Nein... irgendwie nicht...«, antwortete Eliah dann leise, ehe er wieder anfing über meinen Bauch zu streichen. »Bis eben habe ich gar nicht... realisiert, dass Vollmond ist...« Bevor ich etwas dazu sagen konnte, fuhr Eliah fort.
»Finn, ich möchte, dass du ehrlich zu mir bist. Ich... hatte ein langes Gespräch mit Ilka und naja... Wie fühlst du gegenüber... Eren?«

Ich zuckte bei seiner Frage etwas zusammen. Wie kam er darauf? Was hatte Ilka ihm gesagt? Worüber hatten sie gesprochen?

»Eren ist mein bester Freund.«, antwortete ich wage, nicht wissend, was Eliah von mir hören wollte.

»Ich weiß, aber wie fühlst du ihm gegenüber?« Eliah sah mich nicht an, sondern hatte seinen Blick auf meinen Bauch fokussiert.

»Ich... ich weiß nicht.«

»Versuch es in Worte zu fassen. Ich verspreche, ich werde nicht sauer sein.«

Vorsichtig sah ich meinen Gefährten an, der mir zaghaft entgegen lächelte.

»Ich... fühle mich unglaublich wohl bei ihm.« Ich stockte. »Sicher irgendwie. Nicht so sicher wie bei dir. Nicht einmal ansatzweise, aber immer noch sicherer als bei manch anderen.«
Ich schluckte als ich Trauer in seinen Augen aufblitzen sah. Er wand den Blick wieder ab und konzentrierte sich auf meinen Bauch.

»I-ihn bei mir zu haben ist... schön... sehr schön. Ich genieße es ihm... nah zu sein und ich mag es, wenn er mich berührt. Also normal berührt. Am Arm oder an der Schulter.« Eliah nickt, zeigt mir damit, dass er mich nicht falsch verstanden hatte.
»Er sagt oft, dass... dass ich sein Gefährte bin, dass er es spürt und er weiß, dass ich es auch spüre und ja, ich spüre etwas... Irgendwas. Es ähnelt dem, was ich für dich empfinde, aber vergleichen kann ich es dennoch nicht. Es ist irgendwie ganz klein, ein kleiner Funke so gesehen...", flüsterte ich mit brüchiger Stimme und versuchte die aufkeimenden Tränen wegzublinzeln.

Was würde Eliah dazu sagen? Würde er hingegen seiner Aussage wütend werden? Würde er gehen? Würde er Eren wieder angreifen?
»Bitte greife Eren nicht an.«, kam es zeitgleich mit dem Gedanken über meine Lippen und dabei löste sich auch die erste Träne aus meinem Augenwinkel.

Eliah legte die Tube beiseite, rutschte etwas zu mir hoch und küsste mich im nächsten Moment sanft. »Ich werde ihn nicht mehr angreifen.«, versicherte Eliah und küsste mich erneut, während er zaghaft die Träne mit seinen Fingern auffing.
Plötzlich stand er auf und ging ins Bad. Ich hörte das Rauschen des Wasserhahns und wenige Augenblicke später rutschte Eliah wieder neben mir ins Bett. Seine Hand fand meine Wange, während er sein Gesicht gegen meines drückte. Die Nähe zu ihm gefiel mir.

»Ilka... vermutet, dass eines unserer Kinder... Erens... Ge... fährte ist. Deswegen fühlt er dir gegenüber so und deswegen hast du auch ihm gegenüber solche Gefühle. Deswegen hattest du auch solche Schmerzen als ich ihn angegriffen habe.«, flüsterte Eliah, ohne sich von mir zu lösen. Er hielt den engen Körperkontakt bei und gab mir damit viel Sicherheit. Sicherheit, das er nicht sauer auf mich war.

»Unser Kind ist sein Gefährte?«, flüsterte ich heiser und drückte mich näher an Eliah.

Dieser nickte nur und küsste mich dann sanft.

»Ist das ok für dich?«, fragte ich leise nach und sehnte mich bereits wieder nach einem weiteren Kuss.

»Eren ist... in Ordnung, denke ich. Ich mag es nicht, wie er dich umwirbt, aber jetzt wo ich weiß, dass er eigentlich keine direkte Interesse an dir hat... denke ich, dass es unser Kind ziemlich... gut mit ihm getroffen hat.«

Seine Worte trieben mir ein breites Lächeln ins Gesicht und Freudentränen in die Augen und überschwänglich drückte ich meine Lippen fest auf seine. Eliah erwiderte sofort und begann mich spielerisch mit seiner Zunge zu necken, ehe er lächelnd den Kuss löste.

»Weiß Eren das auch?«, fragte ich leise, ohne meine Lippen weit von seinen zu entfernen.

»Nein, aber er kommt morgen wieder. Ilka hat uns beziehungsweise ihm geraten, viel Zeit in deiner Nähe zu verbringen. Wenn er wirklich der Gefährte eines unserer Babys ist, dann soll er so nah wie möglich bei dir oder besser gesagt bei deinem Bauch sein.«, erklärte Eliah und seufzte danach schwer.

»Also geht es ihm gut?«, fragte ich erleichtert. Eliah nickte. »Also relativ gut.« Ich nickte zufrieden.

»Ich möchte ihn nicht in deiner Nähe.«, schmollte er dann und schob seine Unterlippe etwas vor. Lachend nahm ich sie in Beschlag und vertiefte den spielerischen Kuss sofort.

Außer Atem löste sich Eliah plötzlich von mir und brachte etwas Abstand zwischen uns. Enttäuscht wimmerte ich auf und ließ meine Hände in seine Haare wandern um ihn wieder zu mir zu ziehen. Doch Eliah hielt dagegen und reichte mir stattdessen ein Oberteil. »Damit du die Creme nicht im ganzen Bett verteilst.«, lächelte er und half mir auf um das Shirt überzuziehen.

Kaum war mein Oberkörper bedeckt, zog ich Eliah wieder zu mir.
Ich wollte ihn. Brauchte ihn.
So lange waren wir ohne einander. So lange musste ich warten um ihn endlich wieder spüren zu können.

Eliah drückte mir jedoch nur einen kleinen Kuss auf die Lippen, ehe er wieder Abstand zwischen uns brachte.

»Eliah.«, knurrte ich einerseits wütend, andererseits beinahe verzweifelt.

»Es ist Vollmond, Liebling. Mein Wolf ist zwar nicht präsent, aber das heißt nicht, dass er nicht doch die Kontrolle übernimmt... Ich will dir nicht wehtun.«, murmelte er und küsste meine Schläfe.

Ich seufzte ergeben. Er hatte ja irgendwo Recht.
Dennoch etwas beleidigt, drehte ich ihm den Rücken zu, was Eliah leise seufzen ließ.
Im nächsten Moment kuschelte er sich an meinen Rücken und legte seine Arme schützend um mich.

»Sei nicht beleidigt.«, säuselte er und küsste die empfindliche Haut hinter meinem Ohr.

Ich brummte bloß, versuchte seine weichen Lippen zu ignorieren. Sein Hände lagen schützend um meinen Bauch und trotz meiner Frustration musste ich leicht lächeln als ich meine Hand auf seine legte.

»Soll ich dir etwas erschreckendes erzählen?«, murmelte Eliah plötzlich und durchbrach damit die nächtliche Stille.

»Etwas schlimmes?«, fragte ich sofort besorgt und drehte mich etwas zu ihm.
Er nickte. Der Gesichtsausdruck verhärtet.

Augenblicklich begann mein Herz schneller zu schlagen und nervös drehte mich mich ganz zu ihm.
»Was ist es?«

Eliah schluckte sichtbar und schenkte mir dann ein schwaches Lächeln.

»Ich... habe vorgestern ein graues Haar gefunden.«

Perplex starrte ich meinen Gefährten an, ehe ich ihm laut lachend gegen die Schulter schlug.
»Man, du hast mir richtig Angst gemacht.«, jammerte ich grinsend und ließ meine Hand in seine schwarzen Haare wandern.

»Ja, das ist schlimm!«, kam es empört von Eliah und es wirkte so als würde es ihn wirklich mitnehmen. »Das heißt ich werde alt.«, schluchzte er gespielt und schob seine Unterlippe vor.

Lachend stahl ich mir einen Kuss. »Man ist nur so alt wie man sich fühlt. Außerdem steht dir grau bestimmt genauso gut.«, säuselte ich gegen seine Lippen und küsste ihn erneut. Auch Eliah lächelte in den Kuss hinein.

Zufrieden kuschelte ich mich an meinen Greis, seine Arme weiterhin schützend um mich und unsere Kinder.

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