66 - Rückkehr
»Müsst ihr wirklich schon abreisen?« Mona verzog unglücklich das Gesicht und stemmte dabei die Arme aufgebracht in die Seiten. »Ihr könnt doch noch etwas bleiben.«, brummte meine 'Schwiegermutter' und brachte mit ihrem Verhalten nicht nur ihren Sohn zum lachen, sondern auch ihren Ehemann, der ihr spielerisch in die Seite piekte.
»Sie kommen uns doch eh bald wieder besuchen. Das haben sie dir jetzt schon mehrmals versprochen, Hase.«
»Ja...«, seufzte sie und ließ die Arme erschöpft fallen. »Aber wehe bis dahin vergeht zu viel Zeit.«, drohte sie, ehe sie Eliah um den Hals fiel. »Es war so schön mich wieder um meinen Sohn kümmern zu dürfen. Ich freue mich schon so auf das Baby.«, schwärmte sie und als Rolf hinter ihr lachend mit den Augen rollte, musste auch ich lachen.
Wir freuten uns alle auf das Baby.
Sie umarmte auch mich fest, strich mir sanft über den Rücken und flüsterte mir »Hoffentlich wird dein empfindlicher Magen wieder besser.« zu.
»Mona, vielleicht liegt es einfach an deinem Essen?«, stellte Rolf die These auf und kassierte dafür einen starken Schlag auf den Oberarm.
»Nein, an deinem Essen liegt es sicher nicht.«, versuchte ich lachend die Situation zu beruhigen, aber da Mona sowieso auch lachte, wusste ich, dass sie die Worte ihres Mannes nicht ernst genommen hatte.
Rolf verabschiedete sich ebenfalls mit einer Umarmung von uns und gemeinsam winkte uns das Paar aus der Auffahrt noch nach bis wir mit dem Auto um eine Kurve bogen und sie uns nicht mehr sehen konnten.
»Was erwartete mich zuhause? Wir haben noch nicht darüber geredet, was passiert ist.« Ich gähnte leicht und ergriff Eliahs Hand, die auf der Mittelkonsole lag.
»Was passiert ist solltest du lieber mit eigenen Augen sehen, wenn wir zuhause sind.«, antwortete Eliah, während er meine Hand drückte, aber meinem Blick auswich. Er betrachtete aufmerksam - so wie es sich auch gehörte - die Straße.
»Aha und warum kannst du es mir nicht einfach sagen?«, fragte ich skeptisch nach und zog den Pullover, den ich trug, etwas zurecht.
»Weil ich möchte, dass du es selber siehst.«, antwortete er stumpf und brachte mich damit dazu frustriert zu stöhnen.
»Übrigens...« Interessiert sah ich zu meinem Gefährten, der hörbar einatmete und sich angespannt auf die Unterlippe biss.
»Ich habe mich bereits um alles gekümmert, aber du solltest es wissen, bevor wir nach Hause kommen.« Er schluckte sichtbar, drückte erneut meine Hand. »Lukas hat davon erfahren, dass deine Schwester in Henrik ihren Gefährten gefunden hat... und hat sie wie dich aus seinem Rudel verbannt... Henrik hat sie gleich mit zu mir gebracht und sie ist jetzt ein Teil meines Rudels. Ich hoffe, dass ist in Ordnung für dich.« Durch seine Wimpern sah er schüchtern zu mir und wartete offenbar meine Reaktion ab.
Lukas hatte meine minderjährige Schwester aus dem Rudel verbannt, weil sie ihren Gefährten in Eliah Rudel gefunden hatte? Jetzt war anscheinend auch das letzte bisschen Verstand aus seinem Körper verschwunden. Er konnte doch nicht einfach jeden, der Kontakt zu Eliah hatte aus seinem Rudel werfen.
Ob es für mich in Ordnung war? Natürlich! Ich war so froh, dass Eliah meine kleine Schwester bei sich aufgenommen hatte.
»Der spinnt doch!«, knurrte ich und spürte wie sogar der Omega in mir sauer wurde. Was fiel ihm ein? Meine kleine Schwester!
»Außerdem... hat Eren sich mit ihm... angelegt, weil er dich einfach so rausgeschmissen hat...« Er seufzte. »Eren ist jetzt auch in meinem Rudel.«
»Du hast ihn aufgenommen?«, fragte ich mehr als überrascht und starrte perplex zu meinem Gefährten.
Er mochte Eren nicht, vielleicht hasste er ihn sogar, und dennoch nahm er ihn in sein Rudel auf.
»Ja, natürlich. Er ist dir wichtig und auch, wenn ich ihn nicht mag und er sich von dir fern halten soll, hätte ich es dir nicht antun können, wenn ich ihn einfach fort geschickt hätte.«, antwortete Eliah ehrlich und drückte meine Hand.
Ich zog seine Hand sofort zu mir und platzierte unzählige Küsse darauf. »Danke, danke, danke, dass du Melinda und Eren bei dir aufgenommen hast! Wirklich! Vielen Dank!«
»Das ist doch selbstverständlich, Finn.« Eliah lächelte mich sanft an und ich konnte nicht anders als mich über die Mittelkonsole zu ihm zu lehnen und ihm einen kleinen Kuss auf die Wange zu drücken. »Also bei deiner Schwester ist es selbstverständlich. Bei Eren musste ich wirklich über meinen Schatten springen.«, hing er schmunzelnd an und auch ich musste lachen.
Offenbar sah Eliah in Eren keine so große Gefahr mehr, sonst würde er wohl keine solchen Scherze machen.
Vielleicht wegen dem Baby? Weil Eliah nun wusste, dass ich mit seinem Kind schwanger war?
»Und wann nimmst du mich auf?«, fragte ich interessiert und begann mit seinen Fingern zu spielen.
Nach den ersten schweren Tagen war es ohne Rudel gar nicht mehr so schlimm wie erwartet. Zwar war da immer noch eine gewisse Leere in mir, aber sie war nicht mehr so erdrückend wie am Anfang. Es schmerzte und mein Kopf kam mir oft viel zu leer vor, doch mit Eliahs Anwesenheit war das beinahe alles vergessen.
»Noch nicht, aber bald. Momentan weiß ich nicht, ob es eine gute Idee wäre.«
»Warum sollte es keine gute Idee sein?«, fragte ich überrascht und sah wieder zu ihm.
Wollte er mich nicht bei sich haben und zog sich deswegen diese Ausrede aus dem Hintern? Aber ich trug doch sein Kind in mir. Warum also sollte er mich nicht bei sich haben wollen?
»Versteh mich nicht falsch, Finn. Ich möchte dich in meinem Rudel haben. Unbedingt. Und ich werde dich auch bald aufnehmen, aber momentan ist das wahrscheinlich keine kluge Entscheidung. Du wirst es erfahren, wenn wir zuhause sind. Ja?«
Ich grummelte nur als Antwort.
Es gefiel mir nicht, dass Eliah mir nicht sagen wollte, was los war. Dass er so ein Geheimnis daraus machte, was zuhause los war.
Außerdem ärgerte mich Lukas Verhalten zutiefst. Wie konnte er nur in wenigen Wochen so dumm werden?
Passierte so etwas mit Männern, die Schwangere zuhause haben?
»Schau, da ist die Stelle an der wir letzten Sex hatten.« Eliah löste plötzlich seine Hand aus meiner und deutete anzüglich auf den Wald.
»Ja.«, bestätigte ich ihm und sah überrascht zu ihm als er von der Straße ab auf den kleinen Parkplatz fuhr. »Was machst du?«, fragte ich irritiert und sah ihm dabei zu wie er sich abschnallte.
»Erinnerungen auffrischen.«, antwortete er grinsend und stieg aus dem Auto.
»Du bist so ein Idiot.«, murrte ich lächelnd als er die Beifahrertür öffnete und mich schwungvoll auf seine Hüften zog, nur um mit mir auf den Rücksitz zu wandern.
Wie beim letzten Mal verriegelte er das Auto von Innen. Doch diesmal war das nicht ausreichend. »Eliah, es ist helllichter Tag und wird jemand sehen.«, murmelte ich eingeschüchtert. Meine Omega gefiel das hier gerade überhaupt nicht.
»Ganz ruhig. Keiner wird etwas merken.«, schnurrte er gegen meine Lippen, ehe er mich in einen heißen Kuss verwickelte.
Sofort erwiderte ich seinen fordernden Kuss und ließ mich augenblicklich auf sein Spiel ein. Ein Kuss allein reichte aus um mich dazu zu bringen, meine Sorgen über Bord zu werfen und mich stattdessen ganz auf ihn zu konzentrieren.
Seine Hände wanderte unter mein Oberteil und strichen sanft über meinen Bauch, ehe sie meine Seiten liebkosten. Seine Zunge verwickelte meine in sanfte Spielerein und als seine Fingerkuppen über meine bereits steifen Brustwarzen strichen, keuchte ich laut auf. Beinahe automatisch wanderten meine Hände in seine Haare um ihn näher zu mir ziehen zu können.
Wir ließen uns viel Zeit für viele Küsse und genoßen einfach die innige Zweisamkeit.
Gekonnt drehte er uns so, das ich nun auf der Rücksitz statt auf seinem Schoß saß und Eliah neben mir war.
Seine Finger wanderten wieder über meine Brust und zwirbelten meine Brustwarzen. Eine meiner empfindlichsten erogenen Zonen.
Seine heißen Lippen, die sanft an meinem Hals saugten, brachten ein weiteres Keuchen über meine Lippen.
Meine Hose wurde bereits von den wenigen kleinen Berührungen verdammt eng. Allein daran merkte ich, wie sehr ich ihn vermisste hatte. Meinen Gefährten. Und wie sehr ich vor allem die Nähe zu ihm vermisst hatte.
Seine Hände ließen von meinem Oberkörper ab und wanderten - als hätte er meine Gedanken gehört - hinunter zu meinem Hosenbund. Gekonnt öffneten sie ihn und als Eliah andeutete meine Hose hinunter zu ziehen, hob ich willig mein Becken.
Völlig vernebelt von meinen Gefühlen für Eliah und meinen steigenden Erregung ließ ich meinen Gefährten machen. Die durchsichtigen Autoscheiben, der mehr oder weniger öffentliche Parkplatz. Alles war vergessen.
Zaghaft legte er seine langen Finger um mein steifes Glied und drückte verspielt zu, sodass ein lautes, lang gezogenes Stöhnen von mir kam.
Das. Fühlte. Sich. So. Gut. An.
Mein Penis pulsierte bereits schmerzhaft und mit einem kurzen Blick nach unten bemerkte ich, dass die Lusttropfen zumaß aus meiner Eichel quollen.
Eliahs Hand, die sich quälend langsam auf und ab bewegte, brachte mir nur wenig Erlösung, wodurch ich ihm verzweifelt meine Hüfte entgegen stieß in der Hoffnung, dass er seinen Rhythmus verschnellern würde.
Doch Eliah ließ sich davon nicht beirren, liebkost weiterhin meinen Hals mit Küssen, saugen und kleinen Knabbereien, während seine Hand im selben Rhythmus auf und ab wanderte.
Sein Daumen strich federleicht über meine geschwollene Spitze und stöhnen drückte ich ihm abermals meine Hüfte entgegen.
»Darf ich dir einen blasen?«, säuselte er mit seiner tiefen, rauen Stimme in mein Ohr und stöhnend konnte ich nur nicken. Ich spürte Eliahs Lächeln als er begann spielerisch an meinem Ohrläppchen zu knabbern.
»Da fragst du noch.«, kam es halb knurrend über meine Lippen, ehe Eliah mich in einen weiteren festen Kuss verwickelte.
Umständlich wegen dem beengten Raum im Auto lehnte Eliah sich zu meinem Penis hinunter.
Im ersten Moment wirkte es als würde er zögern, doch im nächsten spürte ich seine heiße, feuchte Zunge, die zart über meine Spitze leckte.
»Mhm.«, schnurrte Eliah und leckte sich erotisch über die Lippen, ehe seine flinke Zunge abermals über meine Spitze fuhr. Ich stöhnte verhalten, krallte mich ins Sitzpolster und konzentrierte mich vollends auf Eliahs Zunge, die mich verwöhnte. Gekonnt züngelte sie um meine Eichel und über meine gesamte Länge.
Langsam ließ er meinen Penis in seinen Mund wandern. Immer tiefer verschwand mein Schwanz in dieser göttlichen, feuchten Wärme und brachte meinen Kopf dazu gegen die Kopflehne zu kippen. Genießerisch schloss ich die Augen.
Eliahs Hand bearbeitete weiterhin meinen Schaft und ließ mich immer wieder tief in seinen Mund gleiten, während die zweite meine Hoden kraulte. Jedes Mal, wenn er mich tiefer in sich aufnahm, stöhnte ich leise und als Eliah stöhnte, sein Rachen vibrierte, krallten sich meine Hände in seine Haare und unterbewusst drückte ich seinen Kopf tiefer auf meinen Penis.
Dieses Gefühl war einfach zu gut.
Eliah ließ mich machen. Er wehrte sich nicht.
Selbst als ich mit meinen Händen den Takt vorgab und seinen Kopf manchmal etwas zu tief auf meine Erektion drückte und ich spürte, wie er leicht würgen musste, ließ er mich machen.
Ab und an entfloh ihm ein leises Stöhnen, welches von meinem Penis in seinem Mund gedämpft wurde. Es turnte mich an. Sehr. Ihn zu sehen mit seinen perfekten Lippen um meinen steinharten Schwanz, der tiefer und tiefer in seinen sinnlichen Mund glitt. Seine blauen Augen, die durch die Wimpern zu mir hinauf blitzten. Seine Zunge, die immer wieder über meinen Schaft leckte.
Es war mein erster Blowjob und bereits jetzt konnte ich sagen, dass das mit Abstand der beste war.
Ich spürte, wie sich mein Orgasmus langsam anbahnte und überlegte fieberhaft, wie ich Eliah vorwarnen sollte. Für Worte war ich nicht mehr in der Lage.
Doch mein Gefährte nahm mich abermals tief in sich auf, stöhnte gegen meinen Schwanz, massierte meine angespannten Hoden und bevor ich etwas anders als Stöhnen über meine Lippen bringen konnte, kam ich unvorbereitet hart in seinem Mund.
Von der Ekstase getrieben, drückte ich seinen Kopf tiefer auf mich und stöhnte hemmungslos auf, während ich mein Sperma in seinem Rachen verteilte.
Eliah schluckte alles und machte sich hingebungsvoll daran, auch die letzten Überrest sorgfältig aufzulecken.
Erschöpft, völlig von diesem Orgasmus dahingerafft, sackte ich erschöpft zusammen und beobachtete aus schmalen Augen Eliah.
Seine Augen glitzerten glücklich und sein Grinsen als er sich mit einem Kuss auf meine, nach dem Orgasmus sehr empfindliche Spitze, von ihm löste und zu meinen Lippen zurückkehrte.
Er küsste mich sanft. Strich meine Haare von der Stirn und lehnte seine gegen meine.
»Ich liebe dich, Finn und ich freue mich sehr auf unser Kind.«
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