
45 - Alpha Franko
Ich wurde durch hektische Bewegungen geweckt und als ich müde meine Augen öffnete, konnte ich belustigt Eliah beobachten, der mir mit gezielten Handgriffen meine Klamotten auszog und meinen Körper begutachtete.
»Mhm, so werde ich gerne geweckt.«, schnurrte ich als er seine Hand an meine Hüfte legte und mich auf den Bauch drehte um meine Kehrseite zu betrachten.
»Hab ich dir weh getan?«, fragte Eliah gestresst und ließ seinen Hände weiterhin suchend über meine Haut fahren.
Überrascht drehte ich mich wieder auf den Rücken und nahm Eliahs nervöse Hände in meine. »Nein, hast du nicht.«, antwortete ich zögerlich und versuchte seinen Blick aufzufangen, während er weiterhin meinen nackten Körper scannte.
»Bist du dir sicher?« Er wollte seine Hände aus meinen lösen um mich anscheinend weiter zu untersuchen, aber ich hielt ihn eisern fest. »Ja, ich bin mir sicher, Eliah. Weißt du nicht was gestern passiert ist?«
Langsam schüttelte mein Gefährte den Kopf und beruhigt konnte ich beobachten, wie seine etwas Nervosität schwand. »Ich kann mich nie daran erinnern.«, antwortete er leise und mied meinen Blick.
»Komm her, Eliah.« Ich hielt ihm meine offenen Arme hin und ohne ein weiteres Mal zu zögern, ließ er die Umarmung zu und schmiegte sein Gesicht an meine nackte Brust. »Du hast mir nichts getan. Wir waren im Wald unterwegs und haben etwas gespielt. Du warst lieb und fürsorglich. Wir hatten eine wirklich schöne Nacht.«
Ich begann sanft durch seine Haare zu kraulen und konnte spüren, wie die letzte Anspannung von ihm abfiel. »Gott sei Dank.«, murmelte er gegen meine Haut und drückte sich fester an mich. »Ich hatte so eine Angst davor aufzuwachen und dir geht es nicht gut.«
»Mir geht es besser den je, Eliah. Dein Wolf hat mir nichts getan und damit hat sich meine Theorie bestätigt, dass es gut ist, wenn ich bei dir bin. Du musst mehr Vertrauen in mich haben, Eliah.«
»Ich vertraue dir.«, flüsterte er heiser, »Ich vertraue bloß mir nicht.« »Sag so etwas nicht.«, säuselte ich gegen seine Haare und wickelte die schwarzen Strähnen um meine Finger.
Wir kuschelte eine ganze Weile und erst als Eliah etwas auf mir hin und her rutschte um wohl eine bequemere Position zu finden, realisierte ich, dass ich völlig entblößt vor ihm lag und er noch etwas gut zu machen hatte. Immerhin hat er mich gestern einfach im Regen stehen lassen.
Zaghaft drückte ich meine nackte Mitte gegen seinen Körper und hauchte ihm einen Kuss auf die Haare. »Weißt du noch was du gestern gesagt hast?«, murmelte ich ihm verführerisch zu und schaffte es dadurch, dass er ruckartig den Kopf hob. Er hatte offenbar sofort verstanden, was ich meinte.
Ein zartes Lächeln erschien auf seinen rauen Lippen und im nächsten Moment verwickelten sie meine in einen atemberaubenden Kuss. Seine Finger begannen zärtlich über meine Seiten zu streichen und das in Kombination mit seiner heißen Zunge, die sich mit meiner spielerisch duellierte, brachte mich dazu meine bereits vor Vorfreude schmerzhaft harte Erektion gegen seinen Unterbauch zu drücken.
Mit kleinen Küssen und zaghaften Knabbern wanderte er über meinen nackten Oberkörper und umspielte meine Brustwarze mit seinen Zunge und als er gekonnt daran saugte, entkam mir ein kehliges Stöhnen.
Das freche Lächeln auf seinen leicht geschwollenen Lippen entging mir dabei nicht, offenbar erfreute es ihn, wenn er mich so necken konnte.
Die selbe Prozedur vollzog er bei meiner zweiten Brustwarze und erst als beide erregt und hart in die Höhe standen, setzte er seinen Weg nach unten fort.
Seine langen Finger legten sich zärtlich um meinen Penis und begannen mich in einem langsamen Rhythmus zu pumpen. Ich stöhnte leise auf, drückte ihm meine Hüfte entgegen, in der Hoffnung er würde mich nicht so quälen und seinen Rhythmus steigern. Doch Eliah drückte mich mit der anderen Hand wieder ins Lacken und hielt mich fest, sodass ich ihm meine Mitte kein zweites Mal entgegen stoßen konnte.
Sein heißer Atem kitzelte meine empfindliche, vor Erregung geschwollene, Eichel und nur schwer konnte ich mich davon abhalten laut zu stöhnen.
Als seine Zunge plötzlich zurückhaltend über meine Spitze leckte, konnte ich mich nicht länger zurückhalten, entließ ein lautes Stöhnen und krallte meine Finger in seine Haare. »Gott, mach das nochmal.«, keuchte ich und stöhnte abermals auf als er erneut seine Zunge über meine Spitze gleiten ließ und sie im nächsten Moment sanft umspielte und ganz in seinem feuchten, heißen Mundraum aufnahm.
Kehlig stöhnte ich, wollte tiefer in diese warme Höhle stoßen, aber Eliah hielt meine Hüfte immer noch eisern auf das Bett gepinnt. Dennoch ging er auf meine Aufforderung ein, nahm mich weiter in sich auf. Ich konnte nur genießerisch die Augen schließen und weiterhin vereinzeltes Stöhnen hervorbringen.
Seine Hand an meinem Schaft passte sich seinen Lippen an, die an mir saugten, mich mit seiner Zunge um den Verstand brachten und ein einziges stöhnendes Wrack aus mir machten.
Seine zweite Hand löste sich von meiner Hüfte und begann stattdessen meine Hoden zu massieren und brachten mich damit unglaublich nah an meinen Orgasmus.
Langsam ließ er meinen Penis aus meinen Mund gleiten, leckte verführerisch über die gesamte Länge und versenkte seine Zungenspitze spielerisch in der kleinen Einkerbung meiner Eichel.
»Eliah, ich...« Ich konnte keinen ganzen Satz mehr herausbringen, aber Eliah verstand trotzdem.
Er verschnellerte seine Hand, ließ mich abermals tief in seinen Rachen stoßen und nur schwer konnte ich meinen Orgasmus zurückhalten.
»Eliah...« Ich wusste nicht, ob es für ihn in Ordnung war, wenn ich einfach in seinem Mund kam, aber er entließ mich nicht aus seinem feuchten Mundraum, sondern pumpte mich unerlässlich näher an meinen Orgasmus.
Mit seinen Namen auf den Lippen überrollte mich der Orgasmus, ließ mich stöhnend meinen Penis tief in seinen Rachen stoßen und fest in Eliahs Haaren gekrallt, hielt ich seinen Kopf an Ort und Stelle.
Eliah keuchte überrascht auf, versuchte mich an der Hüfte wieder ins Bett zu drücken.
Erst als mein Orgasmus abgeklungen war, ließ ich wieder von seinen Haaren ab und mit einem letzten heißen Keuchen von Eliah, entließ er auch meinen Penis aus seinem Mund.
»Entschuldige.«, keuchte ich und strich mir erschöpft durchs Gesicht. »Du brauchst dich nicht entschuldigen.«, säuselte Eliah gegen meine Lippen und verband sie zu einem sanften Kuss. »Mir gefällt es, wenn du die Kontrolle verlierst.«, schnurrte er und drückte seinen ebenfalls erregten Körper gegen meinen.
Sein harter Penis rieb verlangend an meiner Mitte, während seine Lippen meine wieder im Beschlag hatten und mir mit seiner heißen Zunge bereits wieder neue Kraft gab, gleich wieder hart gegen seinen, leider in einer Boxershorts versteckten, Penis zu drücken.
»Eliah.«, stöhnte ich gegen seine Lippen als seine Finger wieder über meinen Körper hinunter wanderten. »Ich will dich spüren.«
Sanft knabberte er an meinem Hals, wanderte hinunter zu seiner Markierung und platzierte einen scheuen Kuss darauf.
»Das wirst du.«
Seine Stimme war wieder tiefer und allein dadurch, wusste ich, dass er mindestens genauso erregt war wie ich.
Mit einem frechen Biss in meinen Nippel, erhob er sich von mir und zog seine Boxershorts hinunter. Ein leises Keuchen entkam ihm als sein Penis endlich an die Freiheit kam und nicht länger eingeengt war.
»Eliah!« Ich zuckte zusammen als es plötzlich laut an der Tür klopfte und ohne auf eine Antwort zu warten, wurde die Schlafzimmertür aufgerissen und Jim stand unvorhergesehen im Raum.
Eliah reagierte schnell und zog die Bettdecke über uns um unsere Nacktheit vor unsere Gast zu verdecken.
Ich jedoch konnte Jim nur aus großen Augen anstarren, während mein Gesicht vor Scham immer heißer wurde.
Ein gefährliches Knurren entkam Eliahs Kehle, welches Jim jedoch nicht weniger interessieren könnte.
»Wir haben Eindringlinge.«, knurrte dieser mindestens genauso sauer wie Eliah.
Eindringlinge?
»Also würde ich dich bitten von deinem Betthäschen herunter zu steigen, für ein paar Minuten mal nicht mit deinem Penis zu denken und stattdessen mitkommen.« Jim hatte seine Augen gefährlich zusammen gekniffen und funkelte Eliah wütend an.
Das Wort Betthäschen ließ mich etwas zusammenzucken und die Bettdecke fester an mich ziehen.
Sah Jim mich wirklich nur als Eliahs Betthäschen?
Mit einem weiteren Knurren von Eliah, erhob sich dieser wie Gott ihn schuf aus dem Bett und griff nach seiner Boxershorts, die er wenige Minuten vorher auf den Boden geworfen hatte.
Es störte mich, dass Eliah einfach so nackt vor Jim herumlief, auch, wenn ich wusste, das beide ihre Gefährten hatten und schon seit Jahren beste Freunde waren und sich dementsprechend schon öfter nackt gesehen hatte als jeder andere, störte es mich.
Nacktheit war unter Gestaltwandler ein normales Thema. Niemand störte es und dennoch wollte ich nicht das Jim Eliah so sah.
Vor allem, weil Eliahs Erregung noch nicht ganz abgeklungen und sein Penis noch immer halbsteif war.
So sahen Gestaltwandler einander normalerweise nicht.
Während Eliah sich eilig Klamotten anzog, stand Jim weiterhin abwartend in der Tür und blendete mich offenbar aus.
»Bleib hier, ja? Ich komme so schnell wie möglich zurück.« Mit einem sanften Kuss auf die Stirn, verabschiedete er sich und verschwand mit Jim aus dem Schlafzimmer.
Ich seufzte. Jetzt wurde wir bereits ein zweites Mal unterbrochen. Pah.
Ich wollte doch nur mit meinem Gefährten schlafen. War das so unverständlich?
Als mein rasendes Herz sich allmählich beruhigt hatte, kletterte ich aus dem Bett und ging erst einmal duschen.
Selbstverständlich würde ich nicht warten bis Eliah wieder zurückkam. Da würde ich wohl vor Langeweile sterben, deshalb verließ ich nach der Dusche warm angezogen das Haus und machte mich auf den Weg in Richtung Hauptplatz.
Es war alles still - wie immer eigentlich. Man hörte keine Kämpfe, kein Jaulen, kein Bellen, kein Knurren.
Offenbar hatten sie die Eindringlinge bereits verscheucht.
Oder umgebracht.
Der Gedanke jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken.
Als ich jedoch auf den Pflastersteinplatz trat, bemerkte ich, dass die Eindringlinge noch nicht weg waren.
Eliah und ein anderer Alpha standen sich in ihrer menschlichen Gestalt knurrend gegenüber, während sich ihre Rudelmitglieder hinter ihnen als Wölfe eine Kampfstellung eingenommen hatten.
»Alpha Franko?«, kam es mir überrascht über die Lippen als ich nah genug an sie herangetreten war.
Meine Frage ließ die beiden Streithähne voneinander ablassen und schenkten ihre Aufmerksamkeit stattdessen mir.
»Finn?«, kam es genauso überrascht von ihm und augenblicklich verließ der feinzählige Ausdruck seine Augen.
»Finn, was machst du hier?«, knurrte Eliah aufgebracht und wollte nach meiner Hand greifen um mich wahrscheinlich vor Franko in Sicherheit zu bringen, doch ich wich ihm aus und begrüßte Franko stattdessen richtig.
»Schön dich wiederzusehen.«, lachte ich den älteren Alpha an, der einer der engsten Verbündeten von Lukas Rudel war.
»Das gleiche kann ich nur zurückgeben, Finn. Was machst du hier?« Sein neugieriger Blick fuhr über meinen Körper, offenbar entging ihm meine körperliche Veränderung nicht.
Mit einem Lächeln trat ich an Eliahs Seite, schmiegte mich an seinen Körper, ehe ich ihm einen kleinen Kuss auf die Wange drückte. Alles unter Frankos aufmerksamen Blick.
»Eliah ist mein Gefährte.«, antwortete ich dem Alpha und beobachtete seine irritierte Reaktion.
»Unterhalten wir uns doch in Ruhe.« Mit einem Lächeln zeigte ich auf das große Gebäude hinter uns und mit einem letzten Blick auf Eliah und einem zögerlichen Nicken folgte Franko mir in Eliahs Büro. Mit einem Handbewegung gab er seinen Leuten zu verstehen, dass von mir keine Gefahr ausging und sie hier warten sollten. Eliah tat das gleiche, wenn auch nur widerwillig, und folgte uns ebenfalls.
»Du bist kein Beta mehr.«, stellte Franko fest, kaum hatten wir die Tür hinter uns geschlossen. Natürlich war es ihm gleich zu Beginn aufgefallen, aber er wollte es wohl nicht vor versammelter Mannschaft ansprechen.
»Das ist korrekt. Ich bin degradiert.«, antwortete ich etwas geknickt und zeigte Franko an, sich auf die Sofagarnitur zu setzen. Ich setzte mich ihm gegenüber auf einen der Sessel, während Eliah an der Tür stehen blieb und uns aus der Entfernung kritisch beobachtete.
»Zum Omega. Das ist sehr interessant.« Andächtig nickte er und sah kurz zu Eliah. »Herzlichen Glückwunsch.«, sagte Franko und schenkte mir ein aufrichtiges Lächeln. Er wusste, wie sehr ich mich darauf gefreut hatte meine Gefährtin zu finden. »Danke Franko.«
»Du bist dann also die Luna?« Ich nickte. »Das ist ja perfekt. Mit deiner Vorbildung als Beta ist das genau die richtige Position für dich.«, strahle Franko und es beruhigte mich, dass wenigstens er mein Potential kannte.
Immerhin hielt Eliah ja offenbar immer noch nicht viel von mir und der Luna Position.
»Das stimmt tatsächlich. Welche Differenzen habt ihr?«, fragte ich Franko gerade heraus, weil ich wusste, dass ich von Eliah sowieso keine Antwort erhalten würde.
Franko schnaubte und erzählte mir in Kurzfassung wo das Problem lag.
Kurz gesagt, es lag bei Eliah.
Mein Gefährte schnaubte nur verärgert, mischte sich jedoch nicht ein, was mir nur noch mehr Bestätigung gab, dass Franko die Wahrheit sagte und diese Streiterei wirklich von Eliah ausging.
»Franko, ich kenne dich und dein Rudel. Ihr seid stark. Ich möchte dich nicht als Feind haben und Eliah genauso wenig. Ich würde mir wünschen, dass wir hier ein genauso enges Bündnis aufbauen können wie bei Lukas. Eliahs Rudel ist stark und ich kenne eure Differenzen mit den anderen Rudeln. Ich biete euch jederzeit unsere Hilfe an, dafür beruht das aber auf Gegenseitigkeit. Die sinnlosen Streitereien müssen aufhören, immerhin grenzen unsere Reviere direkt aneinander, und zwischen den Rudeln soll Frieden herrschen.«
Ein Knurren kam von Eliah. »Auf ein Wort, Finn.«, orderte er, doch ich reagierte nicht.
Franko war eine gute Partie. Eine Zusammenarbeit mit ihm war eine win win Situation für uns und für ihn. Das würde Eliah früh genug realisieren, auch, wenn er sich jetzt noch dagegen sträubte.
Franko zog die Augenbrauen skeptisch zusammen, sah von mir zu Eliah und musterte mich dann genau. Zu gern würde ich wissen, was in seinem Kopf vorging.
»Ich wäre nicht abgeneigt, aber aus Erfahrung weiß ich, dass man mit ihm keine Abmachungen treffen kann.«, knurrte er und drückte die Augen zu Schlitzen.
Oh je, Eliah. Was hast du verbockt, dass selbst ein so netter Alpha wie Franko einen Groll gegen dich hegt?
»Nun, mit ihm vielleicht nicht, aber mit mir. Franko, du kennst mich. Du weißt, dass du dich auf mein Wort verlassen kannst.«
Zögerlich nickte der Alpha vor mir.
»Ich möchte die Markierung sehen.«, sagte er plötzlich und überraschte mich mit dieser Anforderung.
Augenblicklich kam ein wütendes Knurren von Eliah und mit einer einzigen schnellen Bewegung stand er hinter meinem Sessel und hatte seine Hand auf meiner Schulter direkt über seinem Mal platziert.
Es wunderte mich nicht, dass Eliah nicht wollte, dass ich mich vor einem anderen Wolf auszog, aber es war nur der Oberkörper, weshalb ich seine Hand abschüttelte und unter Eliahs stetigen Knurren den Pullover über meinen Kopf zog.
Mein Blick fiel ebenfalls auf die feine Narbe, die perfekt Eliahs Gebiss wiedergab, und selbst der Anblick ließ das Hochgefühl in meinem Körper wieder aufleben.
Franko konnte nur kurz einen Blick auf meine Markierung werfen, ehe Eliah seine große Hand bereits wieder darauf legte und sie somit vor weiteren Blicken schütze.
Irgendwie fand ich das süß.
»Du bist also wirklich sein Gefährte.«, murmelte Franko mehr zu sich als zu mir und schüttelte langsam den Kopf.
»Naja, es wird schon einen Grund haben.«, lachte er leise und lächelte mir entgegen, während ich den Pullover wieder überzog, weil es ohne doch recht frisch war.
»Finn, kannst du mir dein Wort geben, dass er sich an unsere Abmachungen hält?« »Ja.«, antwortete ich ohne zu zögern. Ich würde Eliah schon irgendwie dazu bekommen.
Abermals kam ein Knurren von Eliah, aber offenbar traute er mir dennoch so weit, dass er nicht dazwischen ging.
Mit einem breiten Grinsen nickte Franko und streckte mir seine Hand entgegen, die ich sofort ergriff. »Dann bin ich gewillt mit eurem Rudel ein Bündnis einzugehen, Luna Finn.«
Seine Worte brachte ein Lächeln auf meine Lippen.
Das er mich ohne weiteres als Luna akzeptierte und tatsächlich so viel Vertrauen in mein Wort hatte, dass er trotz der offenbar bekehren Lage zwischen den zwei Rudeln, ein Bündnis eingehen wollte, zeigte mir, dass ich nicht gänzlich falsch in meiner neuen Position als Luna war.
»Ich werde die Tage noch einmal vorbeikommen, dann können wir alles klären.« Ich nickte und erhob mich als er es tat.
Mit letzten Worten begleitet ich ihn noch zur Tür des Büros, wo sich Eliah und er sich ebenfalls verabschiedeten. Wenn auch sehr verhalten.
Kaum hatte Franko den Raum verlassen, drang Eliahs wütendes Knurren in mein Ohr.
Ich wusste dieses Knurren war nicht Franko gewidmet, sondern mir.
Es gefiel ihm nicht, dass ich seine Autorität untergraben und über seinen Kopf hinweg entschieden habe.
Als ich zu ihm aufsah, loderte das Feuer erkennbar.
»Vertrau mir, Eliah. Ich kenne Franko seit Jahren. Er ist eine sehr gute Partie und sein Rudel ist wirklich stark. Ihn als Verbündeten zu haben ist wie ein sechser im Lotto.«
Eliah schnaubte, schüttelte den Kopf und drehte sich von mir weg. »Wehe, das endet katastrophal.«, knurrte er, sein Wolf anscheinend sehr weit an der Oberfläche.
»Das wird es nicht.«, lächelte ich, trat an meinen Gefährten und legte meine Arme in seinen Nacken um ihn zu einem sanften Kuss zu mir zu ziehen. »Vertrau mir.«
»Das... tue ich.«, antwortet er nach langem zögern und schenkte mir ein kleines Lächeln.
Wir tauschten kleine, sanfte Küsse aus und ich wusste, dass er momentan zwar etwas sauer auf mich war, sich das dennoch bald ändern würde.
»Ich habe dir gesagt, dass du zuhause warten sollst.« Ich wollte bereits dazu ansetzten ihm zum hundertsten Mal zu erklären, dass er mich nicht einsperren konnte, da fuhr er bereits fort. »Ich wäre gerne zurück gekommen und von dir nackt im Bett begrüßt worden.«, schnurrte er und verband unsere Lippen abermals.
»Soll ich schonmal nach Hause gehen und mich wieder ins Bett legen und du kommst dann nach?«, flüsterte ich gegen seine Lippen und drückte meinen Körper gegen seinen.
»Mhm, das würde mir gefallen.«
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