22 - Zweisamkeit
Eliahs Nähe war so schön, so rein, so angenehm, dass ich dachte im siebten Himmel zu schweben. Das es auf Erden so schön sein konnte, dass hätte ich mir niemals erträumen lassen. Ich wusste aus Erzählungen wie schön es war seinen Gefährten zu treffen und welche Gefühle das entfachen konnte. Doch das alles nun selbst zu erleben raubte mir jeglichen Verstand.
Es war wirklich schöner als ich es mir je hätte ausmalen können.
Das Essen war schnell zubereitet und mit einem angenehmen Schweigen hatten wir gegessen. Seine Anwesenheit reichte mir vollkommen aus und irgendwie fürchtete ich auch, dass Worte diesen Moment zerstören würden.
Eliah hatten den Tisch abgeräumt, ich wollte helfen, durfte aber nicht, weil ich ja verletzt war, und uns jeweils einen kleinen Becher Schokoladenpudding hingestellt. Ich bedankte mich mit einem lieben Lächeln und konnte auf der Stelle wieder in seinen schönen Augen versinken.
Stumm weiter vor uns hin essend, merkte ich, dass Eliah wohl etwas sagen wollte. Immer wieder öffnete er seinen Mund als wollte er zum sprechen ansetzen nur um ihn dann wieder zu schließen.
»Was ist los?«, fragte ich nachdem ich ihn einige Augenblicke dabei zugesehen hatte. Er fixierte mit seinen Augen den Puddingbecher und rührte mit seinem Löffel etwas darin herum. Auf meine Frage hin, sah er mich mit einem flüchtigen Blick an, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder ganz dem Puddingbecher schenkte.
Ein zwickendes Gefühl kitzelte meinen Bauch und unbehaglich rutschte ich auf meinem Stuhl hin und her. Was lag ihm auf der Seele? Was wollte er mir sagen?
Das ich gehen sollte? Das er mich nicht wollte? Das er mich als seinen Gefährten nicht akzeptiert?
»Es tut mir leid.«
Überrascht sah ich auf. »Was tut dir leid?«
Irgendwie war ich froh, dass er mich nicht ansah. Unter seinem intensiven Blick hätte ich mich sowieso nicht auf das Gespräch konzentrieren können.
»Dass ich dich bei Lukas zurückgelassen habe und auch das im Wald. Es tut mir leid. Ich bin... Ich–« Er stockte und fuhr sich sichtlich gestresst durch die Haare. Dabei sah er verboten gut aus.
Ich zögerte kurz, legte dann doch meine Hand auf seine und strich beruhigend über seinen Handrücken. Die leichten Behaarung auf seinem Handrücken ließen seine Haut noch weicher anfühlen und entzückt strich ich weiter darüber.
»Es ist ok. Ich kann dich verstehen. Es ist eine komische Situation.« Meine Stimme war nur ein Flüstern. Das Eliah mich dennoch verstanden hatte konnte ich an seiner Körperhaltung sehen.
Den Blick noch immer stur auf den Puddingbecher, drehte er seine Hand um sodass meine kleinere in seiner lag. Zärtlich schlossen sich seine langen Finger um meine Hand und glücklich betrachtete ich unsere ineinander verschlungenen Hände.
»Es war einfach alles zu viel für mich.« Eliahs Hand drückte meine fest und man konnte ihm das Gefühlschaos, das in ihm wütete, ansehen. »Ich–. Es ist so egoistisch von mir. Ich habe mir immer eine hübsche Frau an meiner Seite vorgestellt. Jahrelang ist nichts passiert. Und dann urplötzlich ohne Vorwarnung treffe ich auf dich. Meinen Gefährten. Meine ganze Welt ändert sich schlagartig. Es hat sich so gut angefühlt dich in meinen Armen zu halten und gleichzeitig hat es mich so aus der Bahn geworfen. Ein Mann. Du bist ein Mann.«, bedrückt schüttelte er den Kopf, »Ich wollte dich bei mir behalten, wusste aber nicht mit der Situation umzugehen. Deswegen bin ich gegangen. Es war so egoistisch. Ich habe deinen Schmerz gespürt. Und glaub mir ich habe genauso gefühlt. Ich wollte es nur nicht wahrhaben. Und dann stehst du da plötzlich. Dein Wolf, dein wunderschöner Wolf, in meinem Revier. Ich war so sauer auf dich, weil du dich deinen Gefühlen einfach hingegeben konntest und ich nicht. Ich wollte, dass du gehst damit alles wieder so werden kann wie vorher. Andauernd hatte ich diesen blöden Satz im Kopf und ich ärgere mich so sehr über mich selbst.«
Seine Worte schmerzten mein Herz und gleichzeitig beflügelten sie mich. Er hatte die gleichen Gefühle für mich wie ich für ihn. Das war eine gute Ausgangsbasis.
Ich wollte nachfragen, welchen Satz. Welchen Satz er im Kopf gehabt hatte. Doch die Antwort wollte ich eigentlich gar nicht hören.
»Besser kein Gefährte als ein männlicher.«
Eliah hatte es ausgesprochen und jagte mir damit so viel Schmerz und Angst durch die Adern, dass ich schmerzhaft aufkeuchte.
Natürlich dachte er so. Ich konnte es ihm nicht einmal übel nehmen. Immerhin hatte ich vor diesem Omega-Scheiß genauso gedacht.
»Das war alles so egoistisch. Ich hasse mich selber so sehr für meine Gedanken. Ich will dich nicht verletzten. Nicht noch mehr.«
Aus glasigen Augen sah er endlich auf. Sein Blick fing meinen und mit rasendem Herz überlegte ich fieberhaft was ich antworten sollte. Gab es darauf überhaupt eine plausible Antwort?
Langsam rutschte ich vom Hocker und ging langsam um die Kücheninsel herum auf Eliahs Seite.
Er saß wie ein Häufchen Elend auf diesem Hocker und konnte meinem Blick nicht standhalten. Ausweichend betrachtete er den Fußboden und die Tischplatte.
Je näher ich ihm kam desto mehr konnte ich seine zitternden Atemzüge ausmachen.
»Eliah.«, flüsterte ich und legte meine Hände auf seine Schultern damit er mich anschauen musste. Mit eindeutig ängstlicher Miene sah Eliah, der auf dem Hocker etwa auf meiner Augenhöhe war, mich wieder an. »Ich verstehe das. Bevor ich zu dem geworden bin was ich jetzt bin habe ich genauso gedacht. Ich wollte eine Frau an meiner Seite haben.« Vorsichtig legte ich meine Hände auf seine Wange. »Ich habe dich vom ersten Moment an gleich akzeptiert und wollte dich so sehr, dass es mir fast schon angst gemacht hat. Eliah, wer auch immer dafür verantwortlich ist, dass wir uns gefunden haben, derjenige hat sich etwas dabei gedacht.« Verspielt strich ich ihm durch die Haarspitzen. Er war so ein schöner Mann und ich konnte es noch immer nicht glauben, dass ich ihn endlich berühren konnte.
Zaghaft legte er die Arme um meine Hüfte und zog mich fest an seinen Körper.
Diese innige Umarmung ließ mich glücklich glucksen und mein Gesicht an seiner Halsbeuge verbergen. Sein intensiver Geruch umspielte meine Sinne und ich konnte in diesem Augenblick nicht glücklicher sein.
»Ich akzeptiere dich.«, sagte Eliah irgendwann leise. »Ich möchte nicht, dass du denkst, dass ich das nicht tue.« Vorsichtig löste ich mich aus der Umarmung, stand jedoch noch immer nah bei ihm zwischen seinen Beinen. Meine Hände hatte ich auf seiner starken Brust platziert und seine lagen noch immer sanft an meiner Hüfte.
Wir waren uns so nah. Ich konnte seinen Atem auf meinem Gesicht spüren und sein Herz unter meinen Händen pulsieren. Sein intensiver Blick ließ meinen Körper komplett durchdrehen und am liebsten hätte ich mich sofort auf ihn gestürzt.
Langsam, kaum merklich, bewegte sich mein Kopf in Richtung. Die wenigen Zentimeter, die uns trennten langsam überwindend.
Als in seinen Augen unerwarteterweise Panik sichtbar wurde hielt ich in meiner Bewegung inne.
»Ich–« Aus großen Augen sah er mich an und langsam übertrug sich die Panik aus seinen Augen auf seinen gesamten Körper. Wir waren uns so nah, dass sich unsere Nasenspitzen beinahe berührten. Ich bewegte mich nicht weiter. Nicht weiter auf ihn zu. Nicht weiter von ihm weg. Ich wartete darauf, dass er seine Gedanken sortierte und mir in ganzen Sätzen sagen konnte, was los war.
»Ich kann das nicht.« Leicht panisch schüttelte er den Kopf und brachte dadurch etwas Abstand zwischen unsere Gesichter. »Ich möchte dich küssen. So sehr. Aber ich kann nicht.« Zaghaft drückte er mich an meiner Hüfte etwas von sich weg um ein bisschen Sicherheitsabstand zwischen uns zu bringen, ließ seine Hände jedoch weiter darauf verweilen. Der panische Ausdruck wurde langsam aber sicher von der Angst abgelöst und mit seinem Blick als wäre er ein gescheuchtes Reh, tat er mir wirklich leid. Es tat mir im Herz weh ihn so zu sehen.
»Hey, alles gut.«, flüsterte ich und strich ihm wieder sachte durch seine weichen Haare.
»Nein, nichts ist gut. Ich möchte dich küssen, aber es geht irgendwie nicht. Ich bin noch nicht bereit dazu.« Ich wollte nicht länger diesen verängstigten Gesichtsausdruck sehen und legte deswegen meine Hände wie er vorhin sanft auf seine Wangen. Sein 'noch' hatte mir so viel Hoffnung gegeben, dass die Schmetterlinge in meinem Bauch wieder wild flatterten.
Ich wusste, dass er sobald er so weit war auf mich zu kommen würde. Und bis dahin konnte ich warten.
»Das ist ok. Ich warte auf dich bis du bereit bist.« Mit einem sanften Lächeln drückte ich ihm einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze. Das wollte ich mir nicht nehmen lassen.
Seine zarte Haut unter meinen Lippen fühlte sich so gut an. So gut, dass ich ihm an liebsten noch einen Schmatzer auf die Nase gedrückt hätte.
Mit einem belustigten Blick musterte er mich und Gott sei Dank legte sich wieder ein sanftes Lächeln auf seine Lippen.
So wollte ich ihn sehen. Glücklich und mit diesem atemberaubenden Lächeln.
»Wie geht es dir eigentlich? Du siehst gut aus. Fühlst du dich auch gut?« Der plötzlich auftretende, eindeutig besorgte Blick ließ sein Lächeln wieder sterben. Was mich durchaus etwas traurig stimmte.
»Ja... Wieso sollte es mir nicht gut gehen?« Seine Frage überraschte mich. Immerhin war ich bei Eliah. Bei meinem Gefährten. Da konnte es mir gar nicht schlecht gehen.
»Du wurdest angegriffen. Weißt du das nicht mehr?« Seine schönen Augen schimmert voller Schuld während er verdutzt seine malerischen Augenbrauen zusammen zog.
Oh. Da dämmerte es. Bei Jim und Marie zuhause.
»Ja, doch. Jetzt wo du es sagt.« Eliahs Anwesenheit hatte diese schlimme Begebenheit vollkommen aus meinen Gedanken gedrängt. »Mir geht es gut. Ich habe es ehrlich gesagt schon wieder vergessen. Es war nichts schlimmes.«
»Doch, das war schlimm. Du–«, er schüttelte den Kopf, »Ich konnte nicht rechtzeitig da sein um es zu verhindern. Bitte verzeih mir.« Seine Augen wurden wieder glasig, niedergeschlagen ließ er den Kopf hängen und der Druck seiner Hände um meine Hüften wurde fester.
Was redete er denn da? Er hatte mich doch gerettet. Mich beschützt.
»Eliah. Du hast mich gerettet. Du bist rechtzeitig da gewesen.« Sanft strich ich ihm durch die Haare. »Wirklich. Glaub mir. Mir geht es gut. Deine Anwesenheit allein macht alles wieder wett. Hey, schau mich an.«
Zögerlich hob er den Kopf.
»Hörst du? Mir geht es gut.« Ich legte meine Hände wieder an seine Wangen und sah ihm fest in die Augen. Zaghaft nickte er.
»Was ist überhaupt passiert?«, fragte ich interessiert nach. Immerhin wusste ich nicht wer mich angegriffen hat oder warum.
»Jims Sohn Henrik hat dich angegriffen. Er ist zurzeit extrem leicht zu reizen und einen fremden Wolf in seinem Haus konnte er nicht akzeptieren. Er ist ohne etwas zu hinterfragen auf dich losgegangen.«, erklärte Eliah niedergeschlagen und zog mich wieder in eine feste Umarmung. »Ich bin so froh, dass ich in dem Moment sowieso am Weg zu dir und Marie war. Ich weiß nicht wie es sonst ausgegangen wäre.« Seine Stimme klang so traurig und gleichzeitig brodelte sie vor Wut. Wut auf Henrik? Oder Wut auf sich selbst?
»Er hat grundsätzlich nicht falsch gehandelt.«, versuchte ich Eliah zu beschwichtigen. Doch dieser schüttelte nur den Kopf.
»Das stimmt. Aber er hat meinen Gefährten angegriffen. So ein Verhalten ist nicht zu tolerieren.« Eliahs Körper spannte sich an und seine Arme um mich wurden noch fester. »Er wird seine gerechte Strafe bekommen.« Seine Stimme klang verzerrt, woraus ich schließen konnte, dass sein Wolf nah an der Oberfläche war.
»Was bedeutet 'eine gerechte Strafe'?« Es verunsicherte mich etwas, dass Henrik, der eigentlich nichts verwerfliches getan hatte, immerhin ist er von einer Notsituation ausgegangen und wollte nur seine Familie beschützen, von meinem Gefährten bestraft werden würde. Er hatte vielleicht ein bisschen Tadel verdient, dass er nicht blindlings so los starten konnte, aber eine Strafe? Das klang für mich zu hart.
»Darüber brauchst du dir nicht deinen schönen Kopf zerbrechen.« Seine Stimme hatte wieder einen sanfteren Ton angenommen und um ihn noch weiter zu beruhigen, begann ich federleicht über seinen breiten Rücken zu streichen. Langsam entspannte sich seine Körperhaltung wieder.
Fieberhaft überlegt ich wie ich das Thema wechseln konnte. Ich wollte unseren ersten Tag zusammen nicht mit einem unnötigen Streit vermiesen.
Ich würde ihn einfach später noch einmal darauf ansprechen.
Apropos. Was war eigentlich mit meinem Rudel? Ging es ihnen gut? Seit ich hier war hatte ich keinen Gedanken mehr an sie verloren, jetzt aber fiel es mir wie Tomaten von den Augen.
»Was ist mit meinem Rudel?«, sprach ich meine Gedanken laut aus.
Den plötzlichen Themenwechsel nahm Eliah dankend an. »Ihnen geht es gut. Sie sind alle unverletzt nach Hause gekommen. Lukas weiß, dass du hier bist und dass es dir gut geht.«
»Und Eren?« Viel zu schnell war die Frage über meine Lippen gekommen. Wusste Eren auch, dass es mir gut ging?
Zerknirscht zog Eliah die Augenbrauen etwas zusammen und musterte mich eingehend. »Ich denke, dass Lukas es ihm schon gesagt haben wird.« Sein abermaliger Stimmungswechsel bei Erens Namen blieb nicht unbemerkt. Da fiel mir wieder ein, dass Eliah gebeten hatte, dass Eren sich von mir fernhalten sollte. Er mochte aus für mich unerklärlichen Gründen meinen besten Freund nicht. Und das von Anfang an.
Kurz überlegte ich, ob ich ihn darauf ansprechen sollte.
Schnell verwarf ich den Gedanken jedoch wieder, da ich sein liebes Lächeln wieder sehen wollte.
Es war einige Minuten still zwischen uns. Zärtlich sahen wir uns in die Augen und langsam erschien dieses atemberaubenden Lächeln wieder.
Plötzlich erhob er sich. Dabei wurde mir wieder bewusst, wie groß unser Größenunterschied war. Eliah überragte mich um einen ganzen Kopf. Er könnte mir ohne Probleme auf den Kopf spucken.
»Vor wenigen Wochen war ich noch genauso groß wie du.« Genervt schmiss ich diese Bemerkung in den Raum und rollte mit den Augen.
»Tatsächlich?« Überrascht sah Eliah zu mir hinunter. Ich nickte. »Ich hab nicht immer so ausgesehen.« Mit einer abfälligen Handbewegung zeigte ich an meinem Körper hinab.
Eliah sagte nichts, sondern strich mir nur sanft mit seiner großen Hand durch die Haare.
»Du musst mir unbedingt noch alles darüber erzählen. Jetzt muss ich aber leider los in eine Rudelbesprechung.« Als Reaktion auf meinen enttäuschten Blick, fügte er noch hinzu »Es wird nicht lange dauern. Danach komme ich gleich wieder her. Du kannst es dir solang auf dem Sofa oder in meinem Bett gemütlich machen.«
Nun musste ich überrascht zu ihm aufschauen. »Ich darf in dein Bett?« Er war noch nicht bereit mich zu küssen, aber in sein Bett lud er mich ohne mit der Wimper zu zucken ein.
Ein zarter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen und etwas nervös lachte er. »Ja. Die Couch ist bestimmt zum schlafen zu unbequem und das Bett im Gästezimmer dient momentan zur Ablage. Außerdem kann ich besser auf dich aufpassen, wenn du in meiner Nähe bist.« Er stammelte etwas und so ganz Glauben schenkte ich ihm nicht. Sobald er weg war musste ich kurz das Gästezimmer begutachten, ob das Bett wirklich so voll war wie er behauptete.
Aber süß war es schon, wie er bei dem Gedanken mit mir in einem Bett zu schlafen nervös wurde.
»Okay.«, hauchte ich und sah ihm dabei zu wie er schnell die Überreste des Essens verräumte. Er schmiss sich noch einen Pullover über und ich begleitete ihn zur Haustür.
»Ich beeile mich.« Beschwichtigend nickte er mir zu und wollte die Haustür schon öffnen als ich mich ihm in die Arme warf. Überrascht hielt er mich und drückte mich genauso fest an sich wie ich mich an ihn. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen meine Wange kuschelbedürftig an seiner Schulter zu reiben.
»Wenn du so weiter machst, rieche ich nur nach dir.« Sein raues Lachen erfüllte meinen Körper mit Glück und verliebt sah ich zu ihm auf. »Dann weiß wenigstens jeder, dass ich zu dir gehöre.«
Seine Lippen zuckten zu einem schmalen Lächeln nach oben, welches ich ihm jedoch nicht abkaufte. Er sagte auf meine Bemerkung hin nichts.
Zögerlich ließ ich ihn los.
Er wollte nicht nach mir riechen.
Er wollte nicht, dass andere mich an ihm riechen konnten.
Er wollte nicht, dass andere wussten, dass wir zusammen gehörten.
Niedergeschlagen murmelte ich noch ein Tschüss und drehte mich von ihm weg. Eliah sagte nichts mehr. Nur die ins Schloss fallende Tür zeigte mir, dass er gegangen war.
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