Kapitel 7 - Phönix
Ich wartete darauf bis Ultima diesen Jungen, namens Joshua in unsere Welt brachte. Ultima nickte mir zu, als Zeichen, dass ich losfliegen sollte, was ich sogleich tat.
Als der Junge durch das Portal fiel, welches Ultima erschaffen hatte, fing ich ihn mit meinen Krallen auf und flog mit ihm zu dem Schloss, welches nach mir benannt war.
Ich flog durch das Dach und legte ihn auf die Steinplatte in der Mitte. An diesem erbauten Altar hatten viele Menschen, nach Hilfe von mir gebetet und die, welche sie wirklich benötigten habe ich auch geheilt. Und wenn auch, eine meiner Federn fallen lassen, welche Tote wiedererwecken konnten. Doch wirklich jemanden von den Toten zurückgeholt und auch vollständig geheilt, hatte ich noch nie.
Ich blickte auf den Jungen hinab, in seiner Brust befand sich ein riesiges Loch. Es sah so aus, als wäre, etwas daraus herausgebrochen. Er starb an dieser Wunde, dies war offensichtlich. Ich atmete tief durch.
„Ultima meint ich soll mich mit ihm vereinen, damit ich stärker werde. Oder besser gesagt er wird dann stärker und meine Kraft besitzen, samt die welche er hat. Aber mir wird es meine letzte Kraft kosten. Es wird so sein, wie es immer gesagt wurde, der Phönix stirbt, wird aber aus seiner Asche, erneut wiedergeboren. Nun wird es auch so sein.“
„Ich glaube Ultima wusste, das wir zwei von dieser Welt verschwinden werden. Sobald wir mit den Menschen, die er uns vorgeschlagen hat uns vereinen“, hörte ich plötzlich Shivas Stimme.
Ich sah zu den Schneegestöber, welches vor mir erschien und meine Alte Freundin daraus hervor trat. Ich nickte auf Shivas Worte.
„Ja, so wird es wohl sein. Der Einzige, der sozusagen weiterlebt, wenn auch in einen seiner Nachfahren ist Fenrir. Zu sehr würde ich das gerne sehen, wie er sich die Zähne ausbeißt an seinem Dickschädel, denn er dann vor sich sieht. Selbst sieht wie er sein kann.“
Shiva lachte „Ja das wäre wirklich Lustig, aber vielleicht tun wir es ja, immerhin können die beiden Menschen, auf unsere Fähigkeiten dann zugreifen. Also muss von uns ein Teil weiterhin bestehen“, gab mir Shiva Hoffnung.
„Ich hoffe es. Shiva tust du mir einen Gefallen. Diese Thyra, weißt du wo sie sich befindet?“
Shiva nickte auf meine Frage hin.
„Ja, als Ultima sie nach Mimoria geholt hat, ist sie seltsamerweise direkt in meinem Schloss aus dem Portal getreten.“
„Seltsam, aber vielleicht auch wieder nicht. Ich bitte dich, bevor du mit ihr Eins wirst, sag ihr, dass sie hier herkommen soll. Joshua Rosfield wird die erste Zeit Hilfe brauchen. Wenn ich ihn zurückgebracht habe und ihn vollständig geheilt habe. Wird er trotzdem geschwächt sein und Ultima hat sie ja nicht hergebracht, damit sie wieder sterben.“
„Ja das stimmt. Ich sage ihr, das sie herkommen soll. Welches Wesen hat diesen Jungen so etwas schreckliches angetan?“
„Das Wesen, welches in seiner Brust sich befunden hat. Ich werde es wohl erfahren, wenn ich ihn zurückbringe“, antwortete ich Shiva. Sie sah zu mir und nickte traurig, ein Träne rannte ihre Wange hinab, Shiva wischte sie weg, bevor sie zu Eis gefror.
„Lebe wohl alter Freund“, sagte sie, während sie mir einen Abschiedskuss auf den Schnabel gab. Wir verblieben einen Moment in dieser Haltung, ehe Shiva zurückwich und in einem Schneegestöber wieder verschwand.
„Na dann wollen wir einmal. Ich hoffe Joshua Rosfield, dass du und die anderen, diese Welt retten könnt. Das ihr sie von dieser Lyssa befreit und Milly Valyria unterstützt in diesem Kampf. Bis Bahamut in ihr erwacht.“
Ich flog in die Luft, verblieb direkt über Joshua und sammelte all meine Energie, die ich aufbringen konnte, für ein letztes Mal, für eine letzte Wiedererweckung durch mich. Die Halle wurde in ein Feuerrotes Licht getaucht, ehe ich mit einem Kreischen auf, Joshua zuflog und in seinem Körper.
Die Flamme des Lebens, jagte durch seinen Körper, das reinigende Feuer, umhüllte seinen Körper, dieser, wenn ein Außenseiter es sah, ihn verbrennen würde. Doch tat es das nicht, nicht direkt.
Es befreite ihn aber von dieser restlichen dunklen Macht in ihm. Diesen anderen Ultima, der das Land Valisthea vernichten wollte und der aus Joshuas Brust herausgebrochen war, um sich mit diesem Ultima, der Valisthea vernichten wollte zu vereinen.
Joshua wurde auch von diesem Kristallfluch befreit, geheilt, dieser den Menschen und den Domini, so wurden die genannt, welche die Form der Esper annehmen konnten befallen waren. Je mehr sie Magie wirkten, desto weiter breitete sich dieser Fluch aus, bis sie daran starben. Das war grausam, mehr als das. Doch ich sah in Joshuas Erinnerungen auch etwas von einer Fäule, einer Seuche, wie sie es genannt hatten, die ihre Welt zusätzlich vernichtete. Ich glaubte eine Ähnlichkeit mit dieser Lyssa zu erkennen. Doch jetzt mussten sich unsere neuen Helden darum kümmern.
Ein letztes Mal kreischte ich auf, schoss das Feuer in einer Feuersäule in die Luft, ehe es so plötzlich, wie es erschienen war verschwand.
Und Joshua Rosfield die Augen aufschlug.
»„Joshua Rosfield. Du bist nicht mehr in Valisthea, du bist jetzt in der Welt Mimoria. Unsere Herrscherin Ultima. Die nicht so ist, wie den Ultima den du kanntest. Hat dich, samt zwei weitere Menschen und den Begleiter eines Menschen in unsere Welt gebracht um die Verkörperung des Wahnsinns aufzuhalten, die unsere Welt vernichten will. Du hast jetzt nicht nur das Macht jemanden zu Heilen, nein du kannst jetzt auch jemanden von den Toten zurückholen. Dies ist meine Gabe die ich dir Geschenkt habe. Da ich nicht mehr in der Lage bin zu kämpfen. Deine Krankheit und dieser Fluch wird dich jetzt auch nicht mehr belasten, es ist ebenfalls für immer Verschwunden. Bitte Nutze meine Kräfte Sinnvoll und beschütze, mit den anderen Mimoria.“«
Waren meine letzten Worte an Joshua Rosfield, bevor ich in einem tiefen Schlaf fiel. So wie es wohl auch Shiva ergehen würde.
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