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Kapitel 56 - Barnabas Tharmr

Ich fing Thyra auf, bevor sie zu Boden fiel und hob sie im Brautstil hoch. Ich sah auf ihren schwachen zierlichen Körper. Sie hatte zwar das Aussehen einer jungen Frau, aber im Verhalten glich sie mehr einem Kind, stur und lernte einfach nicht dazu. Ich atmete durch und sah mich um, mein Angriff hatte alle Räuber vernichtet, der Chocobo hatte zuvor schon das Weite gesucht und war abgehauen, als sich die Männer mir zugewandt hatten. Der Einzige, der begriffen hatte, das Flucht die beste Option war und das von einem Tier. Vielleicht waren diese Vögel doch nicht so dumm.
„Dich sollte ich aber besser ins Schloss bringen, bevor du mir noch wirklich stirbst", wandte ich mich an Thyra und nahm die Gestalt meiner Esper an. Als ich mit meinem Pferd, Sleipnir Richtung Schloss ritt, lag Thyras Körper auf dessen Hals.
Im Innenhof des Schlosses angekommen, verschwand Sleipnir wieder und ich begab mich ins Schloss, übertrat die Barriere, welche ich errichtet hatte, um meine Mutter und mich von der Außenwelt abzuschirmen. Unsere Aura, unser Äther blieb verborgen und somit nun auch Shivas Äther.
Ich brachte sie in ein anderes freies Zimmer, dieses gleich neben dem meiner Mutter war.
Nachdem ich nach meiner Mutter gesehen, sie friedlich schlafend vorgefunden hatte und mich vergewisserte, dass der Kristallfluch nicht weiter vorangeschritten war, was zum Glück nicht der Fall war, begab ich mich wieder zu Thyra.

In der Heilkammer der Priester dieses Schlosses hatte ich einige Heiltränke entdeckt, aber die vier Flaschen Potion waren zu wenig. Also hatte ich weiter gesucht, bis ich ein Elixier fand. Es war die letzte Flasche, diese würde Thyra vor dem Tode bewahren, doch ihre Heilung würde Zeit benötigen. Denn der Phönix, welcher ihre Verletzungen auf der Stelle vollständig heilen konnte, war ja nicht hier. Und auch, wenn mir dieser Junge genauso auf die Nerven ging wie Thyra, wünschte ich mir in diesem Moment, dass er hier wäre.
Ich ging zu Thyra ans Bett und betrachtete sie, ihr Körper war übersät mit ihrem Blut und in ihrem Bauch sah man das Loch, welche der Speer dieses Räubers hinterlassen hatte. Ich musste sie, sobald sie das Elixier zu sich genommen hatte, noch verarzten, aber ihre jetzige Kleidung konnte sie dann nicht mehr tragen.
„Verdammt, darüber kannst du dir später auch noch Gedanken machen. Jetzt überlege dir, wie du ihr das Elixier verabreichst", wies ich mich selbst zurecht. Ich stellte das Elixier auf den Tisch neben Thyra ab und begab mich wieder in die Heilkammer, wo ich eine Metallspritze fand. Ich war kein Heiler, aber nur so konnte ich es Thyra verabreichen, also nahm ich diese mit.
Im Zimmer fühlte ich das Elixier in die Spritze und überlegte, wo ich die Nadel ansetzen sollte. Ich war ein Krieger, kein Heiler.

„Lass mich das machen mein Sohn", hörte ich die Stimme meiner Mutter und sah zur Tür.
„Mutter? Aber ihr solltet euch doch ausruhen."
Meine Mutter lächelte mich an.
„Das kann ich auch noch, wenn Thyra geheilt ist. Vergiss nicht, mein Sohn, nur sie kann uns sagen, wie viel Zeit mir noch bleibt. Deswegen hast du sie doch hergebracht."
Meine Mutter sah mir wissend in die Augen, ich nickte und trat zur Seite. Sie nahm die Spritze und setzte sie an Thyras Ellbogenbeuge an und spritzte ihr das Elixier in die Adern. Ich hoffte das dies wirklich funktionierte. Bis jetzt war dies noch nie bei einem Menschen gemacht worden.
„Schau, ob es hier Kleidung für Thyra gibt, und bring mir Leinentücher und Stoffbänder. Oder willst du sie verarzten?"
Ich sah von Thyra zu Mutter.
„Wenn ich es nicht müsste, wäre es mir lieber, aber du musst dich auch schonen, Mutter", antwortete ich so ruhig ich konnte. Aber wenn ich daran dachte, Thyra, ohne Kleidung zu sehen, lief mir, warum auch immer, ein kalter Schauer über den Rücken.
„Du hast Angst. Angst, ihre Narben zu sehen, welche von deinem Schwert zurückgeblieben sind, als du sie getötet hast."
Ich sah zu Mutter und atmete tief ein und wieder aus.
„Kann sein. Aber die jetzige Wunde ist nicht von mir, dieses Mal war es einer dieser Räuber, die sie überfallen haben und auch noch ..."
Ich spürte die Hand meiner Mutter auf meiner Wange.
„Du musst dich dem stellen, Barnabas. Auch wenn es dir leichter fällt, wenn man dich hasst, weiß ich, dass du mit deinen Feinden auch Mitgefühl haben kannst. Aber auch meistens aus Zorn und Wut handelst. Aber dieses Mal hast du Thyra geholfen, nicht nur, weil wir ihre Hilfe benötigen, sondern auch weil du verhindern wolltest, dass diese Räuber sie vergewaltigen und dann töten. Und dies war eine gute Tat. Vergiss das nicht."
Ich nickte auf Mutters Worte, ja sie hatte recht mit allem, doch dass ich Frauen und Kindern eher gnädig bin, meistens jedenfalls. Aber dies alles hat mehr damit zu tun, das ich selbst mitansehen musste, als Kind wie meine Mutter vor meinen Augen getötet wurde.

Ich ging dann und holte aus der Heilkammer die Leinentücher Stoffbänder und fand auch noch reinen Alkohol, für die Desinfektion. Mit allem ging ich zu Mutter und Thyra zurück.
Als ich ins Zimmer kam, hatte Mutter Thyra ihre Kleidung bereits ausgezogen. Ich mied es, auf ihre Brüste zu schauen, aber die Narbe über ihrer Brust, die leicht lila schimmerte, entging mir trotzdem nicht. Das war die Verletzung, die Lyssa ihr zugefügt hatte. Meine Mutter sah mich fragend an.
„Das war Lyssa, sie findet Thyra durch diese Narbe und hat dadurch eine Verbindung zu ihr. Deswegen hat Thyra auch geglaubt, dass Lyssa nicht weiß, wo die anderen hingehen, wenn sie zu uns kommt. Das ihr eigentlich Leuchtfeuer der Dragoon ist weiß sie nicht. Aber die Barriere, die ich errichtet habe, blockiert Thyras oder Shivas Äther, niemand kann sie spüren. Es ist als wäre sie ..."
„Tot", beendete meine Mutter meinen Satz, woraufhin ich nickte.
Ich ging dann zu Thyra und half Mutter sie zu verarzten. Unterhalb ihrer Brust sah ich zwei vernarbte Einstichstellen, die von meinem Schwert. Auch wenn der Phönix sie geheilt hatte, diese Narben blieben ihr. Mit meiner Hilfe reinigte und Verband Mutter Thyras Verletzungen, als wir fertig waren, hatte sie einen Dicken Verband um den Bauch.
„Mutter, du solltest dich jetzt wieder ausruhen, ich bleibe bei ihr und schau später nach einer Kleidung für sie."
Mutter nickte und sah ein letztes Mal zu Thyra, ehe sie wieder in ihr sogenanntes Zimmer ging.
Ich folgte Mutter dann und schlug dann die Richtung zu den Dienstbotenzimmern ein. Für Thyra konnte ich nichts mehr machen, jetzt hieß es Warten. Aber solange ich ihr Äther spürte, wusste ich, dass sie am Leben war. Im Gegensatz zu jemandem anderen, der glaubte, dass sie tot war.

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