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Kapitel 47 - Milly Valyria

„Thyra!", schrie ich und erwachte aus meinem Schlaf.
Ich atmete hektisch und sah mich um. Joshua eilte zu mir und kniete sich hin.
„Geht es dir gut?", wollte er besorgt wissen.
Ein Traum... Es war nur ein Traum. Ich atmete mehrmals tief durch um mich zu beruhigen.
„Ich... Ich hab nur schlecht geträumt.", erklärte ich dann.
Joshua nickte. Noch immer lag in seinen Augen Sorge. Doch je länger ich diesen Blick begutachtete, desto mehr wurde mir klar, dass diese Sorge nicht mir galt. Er dachte an Thyra. Genauso wie ich. Ich fühlte mich schlecht. Sie war gegangen ohne irgendeinem von uns etwas zu sagen. Sehr wahrscheinlich damit Lyssa uns nicht finden konnte. Aber wenn mir das schon so zusetzte, wie sehr musste es dann ihn schmerzen? Thyra und Joshua waren sich inzwischen so nah wie kein anderes Paar.
„Du siehst müde aus.", brachte ich dann fertig.
Er setzte sich neben mich. Nun wirkte er eher verbittert.

„Er hat sie gesehen und uns nichts gesagt.", erklärte er.
Ich sah ihn verwirrt an. Meinte er etwa...
„K... Kain?", fragte ich vorsichtig.
Joshua seufzte. Er schien damit seinem Ärger Luft zu machen.
„Ja Kain. Er hat sie damals gesehen. Aber anstatt sie aufzuhalten oder uns bescheid zu geben hat er geschwiegen.", verkündete er.
Er machte den Eindruck als hätte es gerade, als ich geschlafen hatte, einen kleinen Streit zwischen den beiden gegeben. Ich senkte den Kopf.
„Na ja, er wollte ihr vielleicht nur dabei helfen uns zu schützen.", nuschelte ich.
Ich wusste genau wie absurd und naiv dieser Gedanke war. Er hatte vor nicht allzu langer Zeit versucht sie umzubringen. Niemals hätte er ihr geholfen. Joshuas Blick zeigte mir auch, was er von meiner Aussage hielt.

„Tut mir leid.", murmelte ich.
Der blonde junge Mann schüttelte den Kopf.
„Du versuchst nur das Gute zu sehen. Das ist an sich nichts schlechtes.", sagte er dabei.
Ich seufzte. Ja das stimmte schon. Aber...
„Kain hat sich verändert.", brachte Joshua dann endlich das zur Sprache, was mir Angst bereitete. Zwar gefiel es mir, dass Kain mir nicht mehr aus dem Weg ging und sich so um mich bemühte. Ich liebte es ihn einfach umarmen zu können ohne weg gestoßen zu werden. Aber... er war auch so aggressiv gegenüber den anderen. Es schien, als würde er alle von mir fern halten wollen. Zumindest Joshua. Das war mir in den letzten Tagen stark aufgefallen. Es war ein Wunder, dass er dieses Gespräch überhaupt zuließ. Dieses undefinierbare Gefühl, dass irgendwann ein Sturm über uns herein brechen würde, wurde immer größer.
„Wir sollten ihn im Auge...", begann Joshua, doch er verstummte direkt.
Der Dragoon gesellte sich langsam zu uns. Er hatte uns noch nicht erreicht, dennoch spürte ich seine Anspannung richtig. Und.... Hass? Der Phönix-Krieger neben mir erhob sich. Beide standen sich gegenüber. Gingen sie nun aufeinander los? Es wirkte fast so.
„G.... Guten Morgen Kain.", begrüßte ich unser Gegenüber.
„Wir gehen jetzt!", forderte Kain mich abrupt auf und zerrte an meinem Arm.

Damit zog er mich auf die Füße. Der Schmerz in meinem Arm durchzuckte mich aber das war nichts im Vergleich zu dem Schmerz, den sein Verhalten in mir auslöste. Ich stemmte mich dagegen.
„Du tust mir weh!", rief ich verzweifelt aus.
Sofort ließ er mich los, als hätte mein Ruf ihm einen elektrischen Schlag verpasst. Beschämt sah er zur Seite.
„Verzeih...", murmelte er.
Joshua war nach wie vor neben mir. Mir entging nicht, dass er den Dragoon kein einziges Mal aus den Augen ließ. Ich sah zwischen den beiden hin und her.
„Geht es euch gut?", fragte ich vorsichtig.

Die Antwort kannte ich jedoch. Keinem von beiden ging es gut. Uns allen nicht. Seit Lyssas Angriff. In solchen Fällen konnte es immer helfen sich einfach an Snowwings Gefieder zu kuscheln und.... Die Trauer schnürte mir die Kehle zu. Es würde nie wieder so sein. Ich senkte den Kopf.
„G... Gehen wir.", schlug ich vor und sammelte alles ein.
Die Männer beobachteten mich erst, dann halfen sie mir. Anschließend setzten wir uns in Bewegung.

„Milly...", Kains Stimme war zurückhaltend.
Ich sah ihn kurz an. Jetzt konnte man deutlich sehen, dass er sein Verhalten von eben stark bereute. Ich blieb stehen, drehte mich um und sah beide an.
„Bitte... Ich will keinen Streit. Wir sind alle Freunde. Die Anspannung zerreißt uns. Aber gerade deswegen müssen wir noch mehr zusammen halten.", erklärte ich.
Joshua sah schuldbewusst zu Boden. Dann nickte er.
„Du hast recht.", stimmte er mir zu.
Ich sah Kain an. Das war der Moment in dem ich die Veränderung mit einem Mal sehen konnte. Für einen kurzen Augenblick war er noch niedergeschlagen und reuevoll und dann im nächsten Moment lächelte er mich einfach an.

„Natürlich. Was immer du willst. Tut mir leid Milly.", sagte er dabei.
Dieses Lächeln hätte entschuldigend gewirkt, wenn ich nicht gesehen hätte wie plötzlich es entstanden war. Die Unruhe in mir wurde größer. Das! Das war dieses Etwas, was Thyra erwähnt hatte! Sollte ich ihn darauf ansprechen? Nein.... Er würde alles abstreiten. Aber ging das gut?

Lyssa
Durch mein kleines Leuchtfeuer und damit war natürlich nicht Thyra gemeint, hatte ich erfahren, dass sich die kleine Gruppe auf den Weg zum Königreich von Bahamut machen würde.
Natürlich nur die beiden Männer und Milly. Thyra hatte die Gruppe verlassen, weil sie dachte, sie würde so verhindern, dass ich von ihren Plan erfuhr, aber ich wusste bereits davon und hatte mich ebenfalls auf den Weg zum Königreich von Bahamut gemacht. Den plötzlichen Kraftanstieg oder eher gesagt Äther Anstieg von Milly, nachdem ich das Königreich Phönix zerstörte und wieder verschwunden war, hatte ich dennoch wahrgenommen. Und laut den Gedanken des Lieben Dark Kain war ein Streit unter ihnen der Auslöser und dass sie ihren gefiederten Freund verloren hatte.
Es war schon eine Schande, dass ich diesem Dragoon etwas von meiner Macht gegeben hatte. Aber er ist so besessen davon, die Kontrolle zu bekommen, dass er es nicht bemerkt, dass ein Teil meines Geistes in ihm geblieben ist und ich so alles von ihnen weiß. Und auch wenn er es herausfindet, wird es zu spät sein.



Was mich zusätzlich frustrierte, war, dass der Drache in Milly erwachte, aber langsam und mir ging das zu langsam. Wenn Streit und ein enormer Verlust verantwortlich waren, dass dies passierte, auch wenn es nur gewöhnliche Menschen waren, müsste ich nur dafür sorgen, dass Milly mehr davon sah. Und dann würde Bahamut in ihr herausbrechen, wenn er dabei weitere Unschuldige in den Tod riss, so war mir das egal. Sobald ich Bahamuts Macht hatte, war diese Welt ohnehin tot.
Ich ging direkt in den Raum, wo ich einige Portale erschaffen hatte, die zu den wichtigsten Orten dieser jämmerlichen Welt führten. Als ich ihre nervige Stimme vernahm.
„Lady Lyssa! Kann ich euch einen Moment sprechen?"
Ich blieb stehen und drehte mich zu Barnabas Mutter um.
„Was wollt ihr? Ich habe nicht die Zeit für langes Gerede."
„Glaubt ihr wirklich, dass ihr gegen den Drachen Bahamut eine Chance habt? Wenn er unkontrolliert aus dem Mädchen hervorbricht? Meint ihr nicht ... AAHH"
Ich schleuderte Barnabas Mutter gegen die nächste Wand und hielt sie dort mit meiner Macht fest. Ehe ich wütend auf sie zuging.

„Du wagst es tatsächlich, meine Macht anzuzweifeln! Denkst du, erbärmlicher Mensch etwa, ich bin schwach? Ich werde die Macht von Bahamut bekommen und die kleine Milly vernichten. Und ich habe es dir schon einmal gesagt. Ich bin nicht so schwach wie mein Vater. Der sich von einem Sterblichen hat besiegen lassen!"
Meine Stimme war immer lauter geworden.
„Aber anscheinend hast du vergessen, wozu ich fähig bin. Wie mächtig ich bin und wer dich ins Leben zurückgebracht hat. Ich brauche nur Odin, dich nicht und du wirst mir mit jedem Tag lästiger. Also werden wir deine Lebenszeit etwas verkürzen", teilte ich Barnabas Mutter mit einem boshaften Lächeln mit.
Ich senkte meine Hand wieder und sie fiel zu Boden, stand jedoch langsam wieder auf.
„Genieße die restlichen Tage mit deinem Sohn, denn viele werden dir nicht mehr bleiben."

Ich schloss meine rechte Hand zur Faust, diese violett aufleuchtete und Barnabas Mutter schreiend zu Boden ging. Sie blieb bewusstlos liegen, ich ging zu ihr und stieg über ihren Körper, dabei schweifte mein Blick über diesen und ich erblickte an ihrer linken Hand, dass diese zu Stein geworden war. Der Kristallfluch breitete sich aus, Ysays Körper würde nun ihr Untergang sein. Denn nicht einmal ich wusste, wie oft sie die Macht von Shiva genutzt hatte. Aber ich würde die Versteinerung dieser Frau mit Freude beobachten.
Doch jetzt war zuerst das Königreich von Bahamut dran, dieses ich durch eines meiner Portale betrat und dort nichts als Zerstörung zurückließ.

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