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Kapitel 30 - Thyra Frostmere

Thyras Eisprüfung
Mit einem lauten Knall fiel die Holztür ins Schloss und ich zuckte zusammen, gerade noch konnte ich einen Aufschrei unterdrücken.
„Ganz ruhig, Thyra, du hast gesagt, du schaffst das, also wirst du das schaffen", sprach ich mir selbst Mut zu und ging weiter durch den mit Fackeln ausgestatteten Gang. Immer wieder sah ich mich um, fragte mich, wie diese Prüfung des Eises ablaufen würde.
„Du musst deine größte Angst besiegen. Wenn du das schaffst, dann bekommst du Shivas Macht", hörte ich plötzlich meine eigene Stimme und sah mich verwirrt um.
Vor mir erschien aus heiterem Himmel ein helles Licht, während es um mich herum immer kälter und dunkler wurde.
Aus dem Licht trat eine Person, nein ich selbst stand jetzt vor mir.
„Was? Was hat das zu bedeuten?"
Mein anderes Ich kam auf mich zu, in ihren beiden Händen, erschienen die Dolche.
„Wie ich bereits sagte. Damit du Shivas Macht bekommst, musst du deine größte Angst besiegen."
„Ich soll mich selbst besiegen?", fragte ich verwirrt. Mein anderes Ich schüttelte ungläubig den Kopf.
„Wie hast du die ganze Zeit überlebt? Hat dir das Einfrieren zu Eis wohl doch nicht so gut getan. Ja du sollst dich selbst besiegen, denn ich bin deine personifizierte größte Angst. Und du weißt genau, dass es nicht die Dunkelheit ist, wovor du solche Angst hast. Sondern dass deine Freunde von der Dunkelheit vernichtet werden, wie deine Mutter, und du nur hilflos zuschauen kannst, wie damals."

Ich schüttelte den Kopf, die Erinnerungen kamen wieder hoch, ich wollte dies alles nicht noch einmal durchleben. Ich wollte meine neuen Freunde nicht verlieren ... ich wollte ihn nicht verlieren.
„Wenn du deine Freunde, wenn du ihn nicht verlieren willst, dann musst du mich besiegen, damit du eine Chance gegen Lyssa hast. Sonst nimmt sie dir erneut alles. Alles, was du liebst", sagte mein anderes Ich und griff mich an.
Ich wich den Angriff aus und ließ ebenfalls meine Dolche erscheinen, die zu meiner Überraschung bereits mit Eismagie überzogen waren. Mein Umhang war auch nicht mehr rot, sondern in einem eisblauen Farbton.
Metall prallte klirrend auf Metall, als ich ihren Angriff blockte. Ich sprang zurück und holte mit den Dolchen aus, mein anderes Ich blockierte dieses Mal meinen Angriff, um uns herum bildete sich eine riesige Eisfläche, die immer größer wurde, je öfter unsere Dolche aufeinanderprallten.


„So wird das nichts, wenn du immer nur auf Verteidigung gehst, wirst du mich niemals besiegen", sagte mein anderes Ich und griff mich erneut an, ihre Augen leuchteten rot auf und sie holte mit ihrem Dolch aus. Ich versuchte wieder auszuweichen, doch vergaß ich für einen Moment das Eis unter meinen Füßen, wodurch ich ausrutschte und unsanft auf meinem Hintern landete.
„Das ist dein Ende, du bist zu ..."
Mein anderes Ich stockte, ich hörte als Nächstes ein Würgen und öffnete die Augen, die ich vor Angst geschlossen hatte. Im Bauch meines Gegenübers steckte einer meiner Dolche. Ich hatte ihn aus Schutz vor mich gehalten, aber nicht damit gerechnet, dass ich so mein anderes Ich aufhalten würde.
„Das ... das war kein ... richtiger Sieg ... du ... du bist schwach ... sie wird wieder siegen", sagte sie stockend, plötzlich spürte ich ihre Hände auf meinem Gesicht. Ich sah mein anderes Ich an, dieses boshaft grinste.
„Aber ... du bekommst Shivas Macht ... nein, du ... bist nun Shiva ... doch du wirst wieder versagen ... die Dunkelheit wird ... dir jeden nehmen ... weil du ..."
„NEIN!", schrie ich auf und stieß meinen zweiten Dolch in den Bauch meines anderen Ichs, dieses zu Eis erstarrte und zersplitterte. Ich griff mir an den Kopf und schrie verzweifelt, aber auch vor Zorn und Angst. Ich spürte, wie die Kälte mich wie ein schützender Mantel umgab und ich in die Luft schwebte. Ehe ich oberhalb des Palasts zum Stehen kam.

Die Kälte, das Eis, welches sich um meinen Körper schmiegte, veränderte mich. Meine Haare wuchsen und nahmen einen anderen Farbton an. Meine Kleidung veränderte sich ebenfalls, mein Umhang wurde länger, der Rock verschwand und meine Schuhe wurden zu Stiefeln. Ich öffnete meine Augen und sah für einen kurzen Augenblick mein Gesicht im Eis spiegeln. Eisblaue Augen blickten mir entgegen, meine Haut war blasser geworden und ich hatte Silberblondes langes Haar.
Auf meinem Kopf befand sich ein silbernes Diadem mit fünf in die Höhe ragenden Zacken, in der Mitte des Diadems befand sich ein blauer Edelstein, der hängend auf meiner Stirn ruhte. Im nächsten Augenblick zersprang der Eiskristall, der mich umgeben hatte, und ich sah zu den Personen, die sich unter mir befanden.
„Wer? Wer ist das?", fragte eine weibliche Stimme beunruhigt.
„Das ist Thyra, oder eher gesagt, sie ist jetzt Shiva", hörte ich die Stimme eines jungen Mannes. Ich sah zu den Personen, die diese Stimmen gehörten, und erblickte eine junge Frau mit weißen Haaren und einen jungen Mann mit blonden Haaren, dieser mich besorgt ansah.
Dann spürte ich sie, die Dunkelheit, sie befand sich neben der weißhaarigen Frau.

»Du wirst wieder versagen, die Dunkelheit wird dir jeden nehmen, weil du schwach bist«, hallten die Worte der Person, welche ich besiegt hatte durch meinen Kopf. Nein, ich war nicht schwach. Ich bin die Herrin des Eises, ich könnte jeden zu Eis erstarren lassen und das würde ich der Dunkelheit nun zeigen. Und jeder, der sich mir in den Weg stellte, würde es bereuen.
Ich schrie meine Wut hinaus und schleuderte im nächsten Moment eine Eisattacke auf die personifizierte Dunkelheit, die junge Frau nahm ich nicht mehr wahr. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie ein Wolf die Frau zur Seite stieß, und diese vor der Dunkelheit aufstand und sie schützte.

»Warum tust du das? Wieso beschützt du sie? Sie muss vernichtet werden«, schrie ich schon förmlich im Gedanken.
»Na gut, wenn ihr diese Person, welche die Dunkelheit selbst ist, beschützt, werdet ihr mit ihr sterben.«
Ich ließ in meiner Hand einen Eiskristall entstehen, der immer größer wurde, ehe ich ihn auf meinen Feind schleuderte. Meine Attacke Diamantenstaub gefror alles zu Eis, welches sie berührte, doch die Menschen wurden verschont. Sie wurden von einem Schild geschützt, welches der Blondhaarige heraufbeschworen hatte.
Ich konnte erneut schreien vor Wut und wollte wieder mit Diamantenstaub angreifen, doch es zehrte an meiner Kraft, ich musste abwarten, den richtigen Zeitpunkt. Der Blondhaarige würde sein Schild nicht ewig aufrechterhalten können und dann, wenn es sich auflöste, würde ich angreifen.

So lange brauchte ich gar nicht zu warten, die personifizierte Dunkelheit, diese wie ich erkannte, ein Dragoon war, sprang aus dem Schild.
»Das war dein Fehler, das ist dein Ende«, dachte ich mir und schoss zwei Eissplitter auf den Dragoon.
»„NEIN!"«, schrie eine andere Stimme in meinem Kopf, wodurch ich die Richtung der Eissplitter änderte und, wie eigentlich beabsichtigt, nicht die Brust des Dragoons traf, sondern seine Schulter und sein Bein. Es reichte aber aus, dass er zu Boden krachte.
„KAIN!", schrie die Weißhaarige und lief, nachdem der Blondhaarige sein Schild aufgelöst hatte zu den Dragoon.

»Kain? Woher kenne ich diesen Namen?«
»„Kain, bitte pass mir auf Milly auf"«, jagte meine eigene Stimme durch meinen Kopf und ein Bild blitzte auf, wo die beiden zu sehen waren, auch eines mit dem Blondhaarigen und dem Wolf.
»„Joshua, bitte gib auf Skalli acht"«, jagten weitere Worte durch meine Gedanken. Worte, welche ich an diese Personen gerichtet hatte. Ich starrte zu ihnen hinab, konzentrierte mich auf meine Kraft, ich hatte mich erholt und konnte Diamantenstaub erneut einsetzen. Was ich auch tun würde. Doch etwas hinderte mich daran, ein Gefühl von Wärme und Freude. Ein Gefühl von Freunden.
»Nein, ich habe keine Freunde mehr. Die Dunkelheit hat all meine Freunde getötet. Ich bin allein, ich habe niemanden mehr«, sprach ich im Gedanken zu mir selbst und Tränen rannten meine Wangen hinab.
Der Blondhaarige heilte den Dragoon, diesen Kain. Ich wollte ihn angreifen, aber ich konnte nicht. Der Blondhaarige schickte die junge Frau, diesen Kain und den Wolf, dieser plötzlich zu der Esper Fenrir wurde, fort.
Er sah dann zu mir hoch, plötzlich veränderte sich die Gestalt des Blonden, er wurde zu ... ich konnte es nicht glauben.
„Phönix?", hauchte ich.
„Ich hoffe, du vergibst mir, Thyra, aber nur so kann ich dich vor größerem Schaden bewahren", hörte ich seine Stimme, ehe er mich mit seiner Attacke, Flamme der Offenbarung angriff. Ich schleuderte ihm Diamantenstaub entgegen, unsere beiden Attacken prallten aufeinander und ein Nebel entstand, der sich über den Palast legte.
„WARUM? WARUM HILFST DU DIESEN DRAGOON, PHÖNIX? BIST DU JETZT MIT DER DUNKELHEIT IM BUNDE? HABE ICH DICH AUCH AN SIE VERLOREN?", schrie ich dem Phönix entgegen, während ich seinem nächsten Angriff auswich.

„NEIN, KAIN IST UNSER FREUND, THYRA. ERINNERE DICH, DU BIST THYRA FROSTMERE, DU HAST SHIVAS MACHT, ABER DU BIST THYRA!", schrie er in den Nebel hinein. Wir sahen uns in diesem Moment nicht.
Ich erschien plötzlich vor Phönix.
„Ich kenne keine Thyra Frostmere, ich bin Shiva und ich glaube nicht, dass dieser Dragoon unser Freund sein soll. Er ist ein Mensch, von der Dunkelheit besessen. Unsere Freunde wurden von der Dunkelheit vernichtet, Phönix, warum kannst du dich nicht daran erinnern. Ich kann es nur zu gut, aber wie es aussieht, hat sie auch dich schon im Griff. Die Esper welche ich über alles liebe, die Esper, die mein Gefährte ist, oder war", sagte ich und schleuderte ihn mit Eishauch von mir fort. Er schützte sich mit diesem Schild, ehe er wieder zu mir sah.
„Du ... du weißt es also? Dass ...", stammelte er.
„Dass wir zusammen waren, natürlich weiß ich das. Aber leider du nicht mehr und das ertrage ich nicht."
In meinen Händen erschienen zwei Schwerter aus Eis.
„Ich habe dir damals gesagt, dass ich ohne dich nicht leben und dich auch nicht töten kann", sagte ich unter Tränen.
„Nein, Thyra ... Shiva tue das nicht", flehte er mich an.
„Lebe wohl, Phönix. Ich liebe dich."
„NEIN!", hörte ich Phönix noch schreien, ehe ich mir das Schwert, welches zu einem Dolch wurde, in die Brust rammte.
„SHIVA! THYRA, NEIN!", schrie der Phönix, und ich hörte auch die Stimme des Blondhaarigen schreien, ehe alles um mich herum schwarz wurde.


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