Kapitel 62
Eins
Jimin PoV:
Langsam versuche ich mich aufzurappeln und ziehe mich mit wackeligen Beinen um.
Ich fühle mich einfach so dreckig und würde am liebsten meine ganze Hautschicht von mir abreißen.
Nachdem ich mich auch so gut es geht angezogen habe, tritt Taemin wieder in den Raum.
Mit den Händen vor den Augen kommt er rein, um wahrscheinlich sicher zu gehen, dass ich mich auch fertig angezogen habe.
"I-ich bin an-angezogen."
Daraufhin nimmt er seine Hände runter und lächelt mich anschließend an.
"Ach gut. Deine Jacke... Also ich glaube die ist deine.. Uhm, die ist kaputt und dein Handy auch. Ich will nicht, dass du frierst, also nimm ruhig meine.", er zieht sich seine aus und reicht sie mir.
"Du...uhm... Das musst du ni-nicht tun. Ich komme schon klar.", lächele ich etwas eingeschüchtert.
"Nimm sie. Ich will keine Widerrede."
Ergeben nicke ich und ziehe mir seine Jacke über.
Daraufhin machen wir uns auf den Weg nach draußen.
Endlich.
Endlich bin ich hier weg.
Draußen angekommen, begutachte ich erstmals die Umgebung.
Eine recht schlichte Nachbarschaft ist zu sehen.
Familienhäuser und anhand der Stille würde ich mal sagen, dass wir recht weit entfernt von der Hauptstraße sind.
Kein Wunder, dass er mich hierhin gebracht.
Dennoch wundert es mich, warum keine Nachbarn uns gehört haben.
Sind die alle etwa schwerhörig?
Anscheinend schon.
"Taemin?"
"Ja?"
"Wo ist Yunsung?"
"Wer?"
"Y-Yunsung... Nam Yunsung. Du weißt schon, der, der mich... Naja... Den du halt vorhin rausgebracht hast.", sage ich kleinlaut.
"Achso... Du meinst Choi Hyunjin. Also so heißt er in echt, wenn du dich wundern solltest. Er benutzt oft Decknamen in verschiedenen Regionen sowie Ländern. Außerdem habe ich ihn in meinem Auto eingesperrt. Zusätzlich noch festgebunden und den Wagen abgeschlossen. Man kann ja nie sicher genug sein."
"Ernsthaft?", frage ich schockiert.
"Uhm ja... Willst du etwa, dass ich ihn nach all dem gehen lasse?", lacht er leicht.
"Nein! Natürlich nicht. Der Bastard soll in der Hölle verrecken. Ich meine nur seinen Namen. Also, dass er oft einen anderen hat, um seine Anonymität zu bewahren. Also hat er diese Straftat schon öfters begangen?"
"Ja, ja das hat er in der Tat. Zuletzt war er in China und dort hätten wir ihn fast geschnappt, jedoch ist er dann untergetaucht und innerhalb von paar Wochen war der damals gesuchte Lee Minhyun für tot erklärt. So hieß er nämlich in Peking. Natürlich wussten wir, dass dies nicht stimmt, denn das macht er immer. Wenn er nicht weiter weiß, einfach seinen Charakter töten und sofort einen neuen in einem anderen Ort erschaffen. Typisch. ", lacht er zum Ende hin.
"Wow... Einfach nur wow... Ich bin gerade bisschen sprachlos. Aber woher weißt du das überhaupt und wen meinst du mit wir?", hake ich neugierig, so wie ich nunmal bin, nach.
"Du... Eigentlich erzähle ich ungern viel über mich aber ich vertraue dir mal. Nach einem schlechten Kerl siehst du nicht aus."
"Glaub mir, ich bin ganz nett und vertrauenswürdig dazu."
"Und süß dazu."
"Was?", frage ich überrascht und errötend.
"Nicht so bescheiden Kleiner.", lacht er leicht.
"Also zurück zum Thema. Ich bin Koreaner, aber mein Wohnsitz ist in Japan. Ich lebe dort mit meinem Freund, dem dasselbe wie dir passiert ist. Nun ja, du kannst dir anscheinend vorstellen wie sehr ich ausgerastet bin. Leider hatte er nicht so viel Glück wie du und keiner, ich inklusive, war rechtzeitig bei ihm. Ich habe ihn völlig nackt in dem Keller seines Cafés gefunden. Ich habe ihn echt tagelang wie ein Irrer gesucht. Kurz davor hatten wir uns gestritten und er hat die Wohnung verlassen. Es war nur ein kleiner, bedeutungsloser Streit. Ich dachte, er würde bald wieder kommen. Doch als er am nächsten Morgen nicht erschienen ist, habe ich ihn gesucht und die Polizei informiert. Naja, letztendlich habe ich ihn gefunden und es war auch nh lange Geschichte herauszufinden, wie ich wusste, dass es Choi war. Das kann ich dir ruhig ein andern Mal erzählen. Kurz danach waren wir in China und haben Urlaub gemacht. Wir haben zwei Freunde mitgenommen, und dem festen Freund von dem anderen, ist dasselbe passiert. Seitdem sind wir diesem Choi hinterher und wollen verhindern, dass er weiterhin Vergewaltigungen begeht."
Einfach nur sprachlos sehe ich ihn an. Wir sitzen gerade auf den Treppenstufen vor dem Haus und ich bin einfach nicht in der Lage auch nur ein Wort zu sagen.
Wie krank kann ein Mensch bitte nur sein?
Dieser Unmensch reist durch sämtliche Orte, nur um Leute zu vergewaltigen?
Das kann doch nicht sein...
Sowas ist doch einfach nur abscheulich.
"Ich weiß, es ist nicht zufassen. Für dich ist nun eh alles zu viel auf einmal. Du solltest dich eher ausruhen und dir nicht so viele Gedanken darüber machen."
"Wie hast du ihn... Naja uns eigentlich jetzt aufeinmal so gefunden?", frage ich dann doch, ohne auf sein zuvor Gesagtes einzugehen.
"Wir wohnen hier zu viert. In dem blauen Haus da vor dir.", er zeigt mit seinem Finger auf das Haus uns schräg gegenüber.
"Wir wussten schon längst, dass Choi hier wohnt. Also in genau diesem Haus. Nur leider war er zirmich Zuhause und sonst hat er auch immer die Türen viel zu kompliziert abgeschlossen. Es wäre unmöglich gewesen, unbemerkt in sein Haus zu kommen und ihn zu schnappen. Es tut mir wirklich leid für dich, doch dass er dich dabei hatte, kam uns sehr gelegen. Heute war keiner von uns vorbereitet. Ich war auch alleine Zuhause. Erst, als er heute Mittag wieder nach Hause kam, und seine Tür sehr schnell aufgeschlossen hatte, schneller als sonst, war mir klar, dass er in Eile war. Ich wusste, dass er die Tür nicht wie sonst auch aufwendig abgeschlossen hatte. Als ich eingebrochen bin, kamen such dirket die gedämpften Laute von oben. Deshalb bin ich auch zu euch gerannt ohne irgendwelches Equipment. Nun ja... Der Stärkste scheint er nicht zu sein, also war es auch nicht notwendig."
"Danke dir. Ich kann dir für deine Hilfe nicht genug danken.", fange ich nun an, wieder zu weinen.
"Nicht weinen Kleiner. Es wird alles wieder g-... Oh sie mal an. Da kommt ja schon die Polizei.", kommt es plötzlich von ihm während er meinen Rücken auf und ab streichelt.
Sofort nehme ich meine Arme von ihm und stehe wackelig, aber dennoch wesentlich besser als zuvor, auf.
Ich sehe die Polizisten aus dem Wagen steigen, doch nur ein Mann bekommt meine vollste Aufmerksamkeit.
Jungkook steigt aus einem der Polizeiwagen aus und scheint direkt nach mir zu suchen.
Ich erkenne seinen besorgten und nervösen Blick, der erscheint, immer wenn es um mich geht.
Als er mich nun endlich gesehen hat, kommt er mit schnellen Schritten auf mich zu.
Gerade als ich auch zu ihm gehen, nein eher rennen, will, kommen meine Selbstzweifel hoch, die ich bis gerade eben noch unterdrücken konnte.
Was bin ich auch so blöd und gehe mit diesem Bastard essen?
Ich hätte damals auf Jungkook - meinen Mann, meinen Geliebten, meinen Ein und Alles - hören sollen. Er wollte doch nur mein Bestes und was mache ich im Gegenzug?
Genau, ich hintergehe ihn und treffe mich mit meinem möchtegern Sekretär.
Ganz ehrlich, ich weiß sirlich nicht, was ich jetzt noch machen soll.
Wie soll ich bitte Jungkook gegenüber stehen?
Was soll ich ihm sagen?
Wie wird er reagieren?
Und das Wichtigste - wird er mir überhaupt verzeihen?
Natürlich hoffe ich das.
Ich will für immer bei ihm bleiben und ihm absofort nicht mehr von der Seite weichen.
Jedoch würde ich es voll verstehen, wenn er mich nicht mehr sehen will. Wenn er nichts mehr mit mir zu tun haben will.
Wenn er mich einfach vergessen will.
Denn das ist das, was ich verdient habe.
Ich habe es nicht verdient von so einem tollen und loyalen Mann wie Jungkook geliebt zu werden.
Ich habe es nicht verdient, mit ihm in einem Bett zu schlafen und am nächsten Morgen in seinen Armen aufzuwachen.
Und garantiert habe ich es nicht verdient, seinen Nachnamen zu tragen.
Wie ich ihm jetzt noch in die Augen sehen kann?
Ja, das frage ich mich auch.
Doch werde ich ihn einfach so aufgeben und ihn mich vergessen lassen?
Auf keinen Fall.
Egal wie viele Fehler ich begangen habe, und wahrscheinlich noch begehen werde, ich werde ihn niemals aufgeben.
Er hat das Recht mich zu verstoßen, mir sämtliche Beleidigungen an den Kopf zu werfen, mich zu schlagen und vieles mehr, doch trotzdem muss er damit leben, dass ich es immer wieder versuchen werde.
Ich werde ihm so oft Ich liebe dich sagen, bis er einen Ohrwurm davon bekommt.
Man kann es nämlich nicht oft genug gehört bekommen.
Ja, ja ich habe einen Fehler gemacht. Nicht nur einen.
Viele.
Doch trotzdem lasse ich mich davon nicht unterkriegen.
Nachdem Jungkook und ich uns wiedergefunden haben, hat er alles versucht mich glücklich zu machen, meine Wünsche zu erfüllen und mir seine Liebe zu schenken.
Sowas sollte man einfach schätzen und nicht als selbstverständlich sehen. Denn das ist es nicht. Es ist einfach nur unglaublich, wenn eine Person dir soviel gibt, nur um dich lächeln zu sehen.
Mein allzu komplizierter Gedankengang wird durch Jungkook unterbrochen, der mich fest in seine Arme nimmt.
Ist er erst jetzt bei mir angekommen?
Mir kommt es so vor, als hätte ich über Stunden an ihn und unsere Situation gedacht.
Ohne zu Zögern drücke ich mich mehr an ihn und genieße seine wohltuende Wärme, die nur er mir übermitteln kann.
"Ju-Jungkook... Jungkook, es tut mir so leid. I-ich war einfach nur so naiv und dumm und bescheuert un-"
"Baby... Pshht~ Sei jetzt einfach nur leise, ja?", unterbricht er mich und drückt much etwas von sich, um in mein verheultes Gesicht sehen zu können.
Diese wischt er mir sofort weg und küsste meine Stirn. Es folgen meine Wangen, meine Nase und anschließend meine Lippen.
Wie sehr ich es nur vermisst habe, ihm so nah zu sein.
Seine wunderbaren, unvergesslichen Lippen auf meinen zu fühlen.
Ich will dieses Gefühl niemals vermissen und dafür werde ich alles tun.
"Ich habe dich so sehr vermisst Jungkook. Ich liebe dich. Ich liebe dich unglaublich doll.", flüstere ich direkt, als wir uns voneinander lösen.
"Es tut mir leid Jungkook. Bitte vergib mir. Ich werde absofort nur noch auf dich hören. Das verspreche ich dir.", ergänze ich noch zusätzlich, da ich einfach dieses Bedürfnis habe, mich bei ihm so oft es geht, zu entschuldigen.
"Jimin... Mein Engel... Mein Ein und Alles... Hör auf dich zu entschuldigen. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Keines Wegs. Du hast absolut keine Schuld. Hörst du mich? Keine Schuld. Ja.. Ja, es war ein Fehler von dir, nicht auf mich zu hören. Das weißt du aber auch selbst. Dennoch wusstest du nichts davon. Nichts von dem angeblichen Nam Yunsung."
"Du... Wie? Woher weißt du davon?", frage ich mit großen und überraschten Augen.
"Ich erzähle es dir ein andern Mal, mein Schatz. Das ist jetzt alles sekundär."
Er drückt mich nochmals an sich fest.
"Das Wichtigste ist nun, wie es dir geht? Was ist alles genau passiert? Hat er dir weh getan? Dich falsch angepackt? Sag es mir Jimin. Erzähl mir alles. Ich muss ihm noch eine Lektion erteilen."
"Beruhig dich Jungkook. Er war kurz davor. Er... Er hat mich ausgezogen in sich au-"
"Er hat was?!", unterbricht er mich erneut lautstark und ich kann seine vor Wut glänzendem Augen erkennen. Das heißt nichts Gutes.
"Baby. Beruhig dich. Er hat mir nichts gemacht. Naja, genauer genommen, kam er nicht richtig dazu. Taemin hat mich in letzter Sekunde gerettet."
"Taemin? Oh ja.. Genau mit ihm habe ich telefoniert. Er hat die Polizei angerufen, als ich mit denen auf dem Weg zu dir war. Aber Jimin, wir gehen auf jeden Fall morgen zum Arzt. Ich will, dass er deinen Körper nochmals genauer unter die Lupe nimmt. Vielleicht warst du mal nicht ganz bei Bewusstsein und dir wurde währenddessen irgendwas eingeführt oder sonst was. Bitte versprich mir, dass wir zum Arzt geh werden. "
"Nagut Kookie. Ich verpeche es dir. Aber mal was anderes. Du warst auf dem Weg?"
"Ja. Ich habe das Autokennzeichen von Choi gefunden. Wir konnten seinen Standort festmachen und haben uns sofort auf dem Weg zu dir gemacht. Nur muss der Bastard am anderen Ende von Seoul wohnen, weshalb es etwas lange gedauert hat. Es tut mir leid mein Engel. Wir sind viel zu spät erst angekommen. Du hast dieses ganze Leid nicht verdient."
"OMG Jungkook! Entschuldige dich doch nicht. Du warst auf dem Weg und jetzt bist du hier. Mir geht es soweit gut und Choi wurde gefassten und kann keinem mehr was antun und das ist auch gut so.", lächele ich übermüdet.
"Du bist einfach zu gut für diese Welt. Wir müssen uns bei diesem Taemim nochmals bedanken. Er hat meinem Baby vor diesem Drecksvieh beschützt.", küsst er mich.
"Was ist eigentlich mit den anderen?", frage ich nach dem Kuss.
"Teahyung hat gefühlte Stunden geheult und tut es wahrscheinlich immer noch. Yoongi Hyung klärt bestimmt mit Taehyung jetzt deren Beziehungsdrama, nachdem ich Ihnen mitgeteilt habe, dass wir dich gefunden habe. Jin Hyung und Namjoon Hyung haben sich auch übelst die Sorgen gemacht. Die beiden sind jetzt bei unseren Eltern und erzählen denen, dass alles gut ist."
"Oh man... Mein armes Taebaby... Hat er sehr viel geweint?"
"Jimin, du bist zu süß. Ja hat er. Aber jetzt geht es ihm gut. Hobi Hyung war auch bei denen und die haben sich alle beruhigt. Yoongi hat mir gesagt, dass alles gut sei. Also mach dir keine Sorgen. Das wird schon alles Baby.", legt er seine Lippen erneut auf meine.
Aus einem kleinen Kuss entsteht ein leidenschaftlicher Kuss, den keiner von uns so wirklich beenden will.
Jungkook große Hände halten mich beschützerisch an der Taille während ich meine kleinen Hände auf seine breite Brust abgelegt habe.
Wir werden leider durch ein Räuspern unterbrochen, als einige Polizisten in der Begleitung von Taemin auf uns zu kommen.
"Wir stören ja ungern, aber wir müssten sie, Jeon Jimin, noch einige Fragen stellen."
"Ja natür-"
"Könnten wir das vielleicht später machen? Jimin würde sich jetzt nämlich gerne duschen und ausruhen.", greift Jungkook ein und hält mich noch fest bei sich.
"Aber klar doch. Innerhalb einer Woche sollten sie bei uns erscheinen und wir stellen Ihnen nur paar Fragen."
"Klingt gut. Dankeschön."
"Gerne doch. Wir nehmen Choi Hyunjin jetzt mit und der Gerischtstermin sollte bald Ihnen mitgeteilt werden. Einen Wagen lassen wir Ihnen noch übrig. Schönen Abend noch."
"Okay Danke. Gleichfalls."
Damit sind die Polizisten samt Hyunjin auch verschwunden, weshalb nur noch Jungkook, Taemin und ich übrig sind.
"Jeon Jungkook.", stellt sich Jungkook vor und verbeugt sich leicht.
"Lee Taemin. Freut mich dich in Person kennenzulernen.", lächelt er herzlich.
"Ich mich auch. Danke, dass du meinen Mann gerettet hast. Ich bin dir was schuldig."
"Ach was. Ich bin jetzt einfach nur glücklich, dass dieser Mistkerl endlich hinter Gittern kommt. Mehr will ich nicht. Außerdem ist es schön genug euch vereint zu sehen. Ihr passt echt geht zusammen.", zwinkert er mir zu, wobei ich um die Nase herum etwas erröte.
"Danke wirklich. Vielmals. Doch bitte lass uns dich wenigstens zu uns nach Hause einladen den Kontakt würde ich ungern verlieren."
"Ja, das sehe ich ge au wie Jungkook. Und nimm auch deinen Freund und zwei Freunde mit. Wir wollen euch alle genauer kennenlernen."
"Das klingt wirklich toll."
Somit tauschen wir Nummern und reden noch eine Weile bis Jungkook beschließt, dass es zu kalt wird und wir gehen sollten.
"Na schön. Wir sehen uns dann bald. Auf Wiedersehen."
"Ja, auf Wiedersehen. Ruh dich aus Jimin."
"Mach ich, danke.", somit umarmen wir uns ehe ich mit Jungkook mich auf dem Weg zum Auto machen.
"Endlich wieder meinen Liebsten bei mir haben." lächelt Jungkook als wir uns anschnallen.
"Sehe ich genau so."
Wir fahren also den unfassbar langen Weg zurück nach Hause und Ich kann nicht anders als auf der Fahrt einzuschlafen.
Ich werde durch Jungkook geweckt, der die Beifahrertür aufmacht und mich auf seine Arme hebt.
Langsam trägt er mich nach Hause und begibt sich sofort auf den Weg ins Schlafzimmer.
Als er mich auf das Bett abgelegt hat, scannt er mich ganz genau mit den Augen.
"Ist was?", frage ich leicht übermüdet und reibe über meine Augen.
"Seit wann hast du diese Jacke? Ist die nicht zu groß?", fragt er leicht skeptisch.
Oh shit...
"Oh man..."
"Was ist?"
"Die Jacke ist von Taemin. Er hat sie mir gegeben, als es zu kalt draußen wurde. Choi hat meine wohl samt meinem Handy geschrottet." erkläre ich ihm die Situation.
"Oh... Wir geben Sie ihm wenn wir uns das nächste Mal sehen. Das wird wohl kein Problem sein."
"Ja, hast recht.", nicke ich zustimmend.
"Ich kauf dir dann auch so bald wie möglich ein neues Handy."
"Danke Jungkook.", lächele ich zuckersüß.
"Gegen Sex versteht sich."
"Sugar daddy also~", grinse ich leicht.
"Was sonst?", steigt er mit ein und stürzt sich über mich ehe er mir die Kleidung vom Leib reißt.
Sanft küsst er meine Lippen und bittet sogleich um Einlass.
Natürlich gewähre ich ihm diesen und in den Kuss hineingrinsend fängt er einen leidenschaftlichen Zungenkuss an.
"Dieser Mistkerl hast das angefasst, was mir gehört."
"Ahh Jungkook~"
Stürmisch bewegen wir unsere Lippen aufeinander und ich merke wie ich immer härter werde.
Kookie reibt sein bereits erregtes Glied gegen meins, was uns beide aufstöhnen lässt.
"Nghh~ Babe, du gehörst nur mir...", knurrt er mir ins Ohr und beißt leicht in meinen Hals rein, um daraufhin Liebesflecken zu hinterlassen.
"Jeder soll sehen, dass du vergeben hast. Der Ring an deinem süßen, kleinen Finger und diese Flecken an deinem Hals werden jedem präsentiert, verstanden?", schaut er mich dominant und mit lustvollen Augen an.
"Ja... Jeder soll sehen, dass ich nur dir, Jeon Jungkook, gehöre.", stimme ich ihm zu.
Daraufhin dauert es nicht lange bis er die Tube Gleitgel in seine Hand genommen hat und anfängt seine Finger damit zu beschmieren.
Er spreizt meine Beine und verteilt federleichte Küsse auf meine Innenschenkeln, und er weiß ganz genau, wie sehr mich diese Aktion aus der Fassung bringt.
Er arbeitet sich immer weiter hoch, bis er vor meinem Eingang stehen bleibt und mich eindringlich anschaut.
Er öffnet seinen Mund, spreizt meine Pobacken und dringt mit seiner warmen Zunge in mich ein.
"Oh Gott~", stöhne ich überwältigt und werfe meinen Kopf in den Nacken.
Immer tiefer dringt er in mich ein, bewegt seine Zunge gekonnt in mir ehe er sich nach einiger Zeit zurückzieht.
"Du schmeckt köstlich Baby~", raunt er kurz vor meinen Lippen ehe er seine auf diese drückt.
Er lässt mich mich selbst schmecken was ungewohnt, aber auch heiß zugleich ist. Die Mischung aus uns beiden ist die einfach die beste Kombination, die es nur geben kann.
Während des Kusses, dringt er mit direkt zwei Finger in mich ein und bewegt diese sogleich scherenartig in mir.
Ich fange an, meine Hüfte ihm automatisch entgegen zu drücken, sodass wir bald auch schon einen passenden Rhythmus gefunden haben.
"I-ich...argh~ ich glaube ich ko-kom-", ich unterbreche mich selbst, da er einfach ohne Vorwarnung seine Finger aus mir rausgezogen hat.
"Was? Wieso?", frage ich leicht enttäuscht und noch total erregt.
"Du kommst mit meinem Schwanz in dir und nicht anders.", antwortet er trocken und drückt sich sogleich in mich.
Das Gleitgel läuft an meinen Schenkeln runter auf die Matratze, doch dies stört uns beide nicht.
Es zählt nur noch das Hier und Jetzt.
"Kookie, bitte hä- ngh~härter...", stöhne ich betttelnd und halte mich an seinem Rücken fest.
Kratze diesen förmlich auf.
Es ist so ein atemberaubendes Gefühl von dem Mann gefüllt zu werden, den man über alles lebt.
"Fuck Jimin~ so eng.... Ngh..."
"Bitte Jungkook, mach schneller~", weine ich schon fast vor Lust und will endlich gefüllt werden.
"I-ich komme gleich...", gestehe ich, als ich den Knoten in meinem Unterleib bemerke.
"Mhmm~ ich auch..."
"Bitte füll mich Jungkook! Füll mich mit deiner ganzen Liebe, die du hast~"
Lautstark ergießen wir uns beide gleichzeitig und Kookie fällt erschöpft auf mich drauf.
"Das war geil."
"Und wie.", stimme ich ihm zu und merke wie das Sperma anfängt, aus mir raus zu laufen.
"Du bist einfach nur atemberaubend Jimin.", spricht Jungkook auf einmal und zieht sich aus mir raus ehe er sich erschöpft neben mich legt, weshalb ich mich sofort an ihn dran schmiege.
"Keiner wird jemals wieder unserem Glück im Wege stehen. Das verspreche ich dir."
"Ich liebe dich Kookie."
"Ich liebe dich auch mein Engel."
The End.
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