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[3340 Wörter]

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>Danke, dass sie das so kurzfristig einplanen konnten.<, grüßte ich den jung aussehenden Makler sofort und verbeugte mich kurz vor ihm.

>Natürlich.<, lächelte er mich warm an und blickte kurz hinter mich.

Namjoon und Jin grüßten den jungen Mann auch kurz und sahen sich schließlich neugierig um.

Die Jungs hatten es gestern Abend beziehungsweise Nacht wirklich noch geschafft, den letzten Song für ihr neues Album fertig zu stellen und haben tatsächlich den Rest der Woche, was vier Tage sind, frei bekommen.

Ich war heute morgen recht früh aufgewacht und hatte zu aller erste ein Frühstück für Taehyung gezaubert, der schon früh am Filmset erscheinen musste. Er war der einzige der sieben, der vor Samstag keinen freien Tag haben würde. Er arbeitet aktuell mehr als die anderen, da er eine kleine Rolle in dem bald kommenden Drama 'Hwarang' bekommen hat. Ich wusste noch genau wie aufgeregt er war, als er mir übers Telefon erzählt hat, dass er die Rolle bekommen hat. Er hat sich gefreut wie ein kleines Kind. Die Freude wich jedoch schnell der bitteren Realität. Der junge Mann schlief kaum noch, wachte früh auf, um zum Training zu gehen, wurde danach noch zum Filmset gefahren, um schließlich erst am späten Abend nach Hause zu kommen.

Ich hatte ihm heute versprochen, ihn persönlich abzuholen und ihn anschließend zum Essen auszuführen. Er brauchte ein kleines bisschen Normalität zurück.

>Wollen wir uns die Wohnung ansehen?<, fragte der junge Makler schließlich und führte mich zurück in die Realität.

>Sehr gerne.<, wir folgten dem Makler und gingen durch die Eingangstür ins Wohnhaus, in dem sich vielleicht meine neue Wohnung befindet.

Alleine schon der Eingangsbereich des Gebäudes schrie nur so nach Luxus. Ich konnte es mir natürlich nicht nehmen lassen und hatte nach Wohnungen im am besten gesicherten Wohnkomplex in Seoul zu suchen.

Hannam the Hill.

Hier wohnen die Stars und Sternchen in Korea. Neben etlichen Schauspielern hatten hier auch tatsächlich viele Idole ihre Wohnungen. Nur eben in einem anderen Gebäude. Hannam bestand aus mehreren Wohngebäuden mit vielen verschiedenen Wohnungen. In diesem Gebäude war die Preisklasse etwas niedriger als in anderen, jedoch nicht zu niedrig für meine Vorstellungen.
>Die Rezeption ist 24/7 besetzt. Das heißt, niemand kommt rein oder raus, ohne dass es bemerkt wird.<, der Makler deutete auf einen Tresen, hinter dem eine junge Frau saß und uns freundlich grüßte, ehe sie sich wieder irgendetwas vor sich widmete.

>Deswegen habe ich mich für so ein Gebäude entschieden.<, ich nickte dem Makler leicht zu, der mir einen kurzen, fragenden Blick zuwarf.

>Lange Geschichte.<, lachte ich nervös und strich mir die Haare hinters Ohr. Jin legte mir von hinten eine Hand auf den Rücken und führte mich weiter durch die große Eingangshalle.

Es war sehr schön eingerichtet. Es gab eine gemütlich eingerichtete Sitzecke vor einer großen Fensterfront, die in den hinteren Gartenbereich des Komplexes reichte.

Alleine die Grünanlagen in Hannam waren der Wahnsinn.

>Es sind aktuell genau drei Wohnungen in diesem Gebäude frei. Wir können uns gerne alle drei ansehen, wenn Sie das wollen.<, der Makler drückte bei einem der drei Fahrstühle auf den Knopf nach oben und wandte sich mir zu.

>Wir haben Zeit.<, lächelte ich ihn leicht an, worauf er leicht nickte.

>Wie genau sind Sie auf Hannam gekommen? Nicht nur wegen des Sicherheitspersonals, oder?<, während wir in den Fahrstuhl steigen und er den Knopf für den siebten Stock drückte, musste ich tatsächlich einen Moment überlegen, was ich sagen sollte.

Ich konnte dem Makler, den Sejin mir empfohlen hatte, schlecht sagen, dass ich aus einer Beziehung flüchtete und nicht möchte, dass mein Exfreund mich so schnell fand.

>Sagen wir es mal so.<, mein Blick legte sich auf die Anzeige über der Tür, die uns deutete, in welchem Stock wir uns gerade befanden.

>Ich komme gerade aus einer gescheiterten Beziehung und möchte eine neue Wohnung haben. Ich wollte die Chance gleich nutzen, um mir vielleicht eine größere Wohnung zu suchen, in der ich auch von zuhause aus Arbeiten kann.<

>Was arbeiten Sie denn, wenn ich fragen darf.<, er drehte sich mir leicht zu und lächelte mich freundlich an.

Namjoon stand etwas hinter mir und ich hörte, dass er seine Arme verschränkte, Jin neben mir lächelte nur nett.

>Ich bin selbständig. Ich habe ein kleines Business für Schmuck und dergleichen aufgebaut. Es läuft gerade sehr gut.<, ich nickte bestätigend und blickte erneut zur Anzeige über der Tür, als es leise 'klingelte' und die automatischen Türen sich öffneten.

>Es muss schwierig gewesen sein, ein eigenes Business aufzubauen, oder?<, fragte er, während wir aus dem Fahrstuhl aussteigen und davor stehen blieben. Ich wippte kurz mit dem Kopf.

>Mehr oder weniger. Aller Anfang ist schwierig, aber ich hatte die richtige Unterstützung.<, ich blickte kurz zwischen Jin und Namjoon hin und her, die mich beide leicht anlächelten.

>Natürlich.<, nickte der Makler bestätigend und führte uns den langen Gang, der auch von Luxus nur so protzte, entlang und hielt vor einer dunklen Tür an.

>Das hier ist die erste Wohnung. Es stehen vom Vorbesitzer noch einige Möbel darin, die man, falls man das wünscht, mit Übernehmen kann.<, er zog einen Schlüssel aus seiner Tasche heraus und öffnete die Tür mit wenigen Drehungen und ließ mir den Vortritt.

>Ladies first.<, er trat etwas zur Seite und deutete mir an, in die Wohnung zu gehen.

Das erste, was mir an dieser Wohnung auffiel, sie war dunkel. Die Wände waren mit dunklem Holz bekleidet. Der Flur war nicht sehr lang, gerade mal zwei oder drei Meter lang, bis er in einem großen Raum zu Enden schien.

>Der Eingangsbereich wurde dunkel gehalten, jedoch steckt hinter jedem Paneel ein Schrank.<, er öffnete eines dieser Paneele zur Demonstration und tatsächlich befand sich dahinter ein Schrank mit mehreren Fächern. Ich nickte leicht, worauf er das Paneel wieder schloss.

>Aktuell wird das Badezimmer renoviert, weil es einen kleinen Wasserschaden in dieser Wohnung gab.<, er öffnete die Tür, fast direkt neben der Eingangstür und zeigte mir ein kleines Badezimmer, in dem weder eine Toilette noch eine Dusche vorhanden waren. Die Wände sahen etwas morsch aus.

>Ziemlich klein.<, sagte ich sofort und wandte mich wieder dem Makler zu.

>Ich habe sofort erkannt, dass Ihnen diese Wohnung nicht gefallen wird.<, er begann leicht zu lachen und führte uns weiter in die Wohnung hinein.

>Ich muss ihnen auch gestehen, dass mir diese Wohnung auch nicht wirklich gefällt. Das einzig gute daran ist die Aussicht.<, er zog den Vorhang zur Seite und zeigte uns die dahinter liegende Aussicht.

>Dabei kann ich ihnen nur zustimmen. Die Aussicht ist gut. Aber die Wohnung selbst..<, ich wippte wieder mit dem Kopf und sah mich kurz in dem geteilten Ess- und Wohnbereich um. Der Raum war zwar recht groß, jedoch war die Küche auch nicht im besten Zustand.

>Ja, die Wohnung muss eigentlich komplett renoviert werden. Aber leider werden wir vom Besitzer dazu angehalten, jedem Interessenten diese Wohnung zu zeigen.<, er zuckte leicht mit den Schultern und führte uns wieder aus der Wohnung hinaus.
>Was ist die dunkle Seite der Wohnung? Hat sich darin mal jemand umgebracht oder so?<, Jin fragte ganz direkt, was mich dazu brachte, ihm einen leichten Schlag gegen die Schulter zu geben. Der Makler nahm es mit Humor.

>Sich selbst nicht, nein.<, er schüttelte leicht mit dem Kopf und führte uns zurück zum Fahrstuhl, nachdem er die Tür wieder verschlossen hat. >Aber jemand anderen.<, wir sahen ihn mit großen Augen an. >Hässliche Scheidung.<, sagte er dazu nur, was mich erstaunt die Augenbrauen nach oben ziehen ließ.

>Ich verstehe das mit der Scheidung.<, sagte ich des Spaßes halber und bekam dieses Mal von Jin einen Schlag gegen die Schulter. Ich sah den älteren mit großen Augen an und öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn jedoch nach seinem warnenden Blick wieder und folgte dem Makler wieder in den Fahrstuhl.

>Die nächste Wohnung sieht ganz anders aus.<, lachte der Makler leise und drückte jetzt den Knopf für den zehnten und damit obersten Stock dieses Gebäudes.

>Penthouse?<, Namjoon hatte sich heute zum ersten Mal zu Wort gemeldet und blickte den Makler mit hochgezogenen Brauen an.

>Es gleicht einem Penthouse, ja. Ist aber eigentlich nur eine größere Wohnung mit noch besserer Aussicht. Zwei Badezimmer, zwei Schlafzimmer und eine große Wohnküche.<, er warf mir einen lächelnden Blick zu und brachte mich leicht zum Schmunzeln.

~

>Die Wohnung ist schön, aber ich mag die Aufteilung der Räume nicht.<, sagte ich, nachdem wir auch die zweite Wohnung besichtigt haben und wieder mit dem Fahrstuhl nach unten fuhren. Tatsächlich war die Aufteilung der Räume mild gesagt absolut beschissen. An sich gefiel mir die Wohnung, aber schon nachdem wir sie betreten haben, wusste ich, dass diese definitiv nicht meine zukünftige Wohnung werden sollte.

>Was ist das mit diesem kleinen Durchgangszimmer? Das ist total doof gebaut.<, murmelte ich ruhig und wir verließen das Gebäude, um auf ein anderes, etwas weiter oben in dem Komplex zuzugehen. Der Makler meinte, auch dort wäre eine Wohnung frei, die vielleicht etwas für mich sein könnte.

>Die nächste Wohnung ist noch immer in ihrer Preisklasse, die sie mir genannt haben. Allerdings kann ich mir denken, dass diese ihnen auch nicht gefallen wird.<, der Makler stoppte und drehte sich zu uns dreien um. Namjoon hat es sich nicht nehmen lassen, mir einen Arm um die Schultern zu legen.

>Es gäbe da noch eine weitere Wohnung, die ich für Sie herausgesucht habe, jedoch liegt sie ein bisschen über ihrem Budget.<, er sah mich mit aufmerksamen Augen an.

>Wenn Sie sagen, die andere gefällt mir nicht, dann sollten wir direkt die teure ansehen. Vielleicht überdenke ich mein Budget ja noch einmal.<, ich grinste ihn leicht an, worauf er leise zu lachen begann und leicht nickte.

>Ich dachte mir schon, dass sie das sagen. Die Wohnung liegt jedoch etwas oberhalb.<, er deutete auf ein Gebäude etwas oberhalb von uns und von außen konnte ich bereits sagen, dass es eines der teuersten in diesem Komplex war. Ich verzog kurz mein Gesicht etwas und überlegte einen Moment.

>Von welcher Preisklasse sprechen wir in diesem Gebäude?<, fragte ich und blickte den Makler neugierig an. Er grinste nur leicht und lief voran.

>Sehen Sie sich die Wohnung erst einmal an, dann können wir über den Preis reden.<, wir drei sahen uns einen kurzen Moment an, ehe wir ihm mit zuckenden Schultern folgten.

Tatsächlich unterschied sich das Gebäude alleine schon von außen. Hier hatte allem Anschein nach jede Wohnung einen Balkon und eine große, weite Fensterfront.

>Schick.<, Namjoon pfiff einmal anerkennend und sah sich um. Die Grünfläche hier sah ganz anders aus als weiter unten an dem Komplex, an dem wir waren. Das Gras sah irgendwie saftiger aus und die Bäume lebendiger. Die Straßen wirken sauberer und irgendwie sah hier alles etwas nobler aus als weiter unten.

>Wie kann es sein, dass hier oben alles Luxuriöser aussieht als weiter unten?<, fragte ich halb lachend und betrachtete das helle Gebäude einen Moment. Es wirkt so unfassbar schön. Die Fassade des Gebäudes wirkte gereinigt und beinahe so, als wäre sie erst vor kurzem neu angestrichen worden.

>Der Besitzer von Hannam möchte, dass die Wohnungen weiter unten weniger Nobel wirken als hier oben. Es ist etwas.. eigenartig. Aber an sich ist er ein sehr guter Geschäftsmann und wirklich nett.<, der Makler nickte leicht und führte uns näher an das Gebäude heran und drückte eine Klingel, die an einem kleinen Pfosten angebracht war.
Es dauerte einige Momente, bis eine Stimme aus einer kleinen Sprechanlage erklang.

>Wie kann ich euch helfen?<, erklang die Stimme einer jungen Frau darauf und der Makler begann sich kurz mit ihr zu unterhalten, ehe ein leises Knacken erklang und die Tür vor uns sich automatisch öffnete.

>Eigentlich bekommt jeder Bewohner dieses Gebäudes einen Schlüssel für die Tür. Da wir allerdings nur Besichtigen werden, ist uns der Zutritt nur dafür gestattet worden.<, der Makler sah kurz grinsend zu uns und grüßte die Dame am Empfang, unterhielt sich kurz mit ihr und kam schließlich mit einem Schlüssel in der Hand wieder zu uns.

>Um das ganz kurz zu erklären. Auch hier ist der Empfang 24/7 besetzt. Zudem befinden sich im Eingangsbereich, in jedem Fahrstuhl und in auf jedem Stockwerk Kameras. Das hier ist das best gesichertste Gebäude in Hannam.<, er ging Zielstrebig auf einen der vielen Fahrstühle zu und drückte den Knopf.

>Die Wohnung, die ich noch für sie herausgesucht habe, teilt sich einen Fahrstuhl mit der anderen Wohnung auf demselben Stockwerk. Dürfte also kein allzu großer Andrang sein. Beide Wohnungen auf dem Stockwerk sind momentan nicht vergeben. Aber es gibt einige Interessenten für sie.<, der Makler stieg in den Fahrstuhl und wir folgten ihm auf den Fuß.

>Also sind die Wohnungen beliebter als alle anderen?<, fragte ich und blinzelte ein paar mal als er den Knopf mit den beiden Buchstaben *PH* drückte.

>Allerdings.<, ich öffnete erstaunt den Mund und blickte kurz zwischen Jin und Namjoon hin und her, ehe ich mich wieder dem Makler zuwandte.

>Das sind aber nicht die teuersten Wohnungen in ganz Hannam, oder?<, fragte ich und sah den Mann vor mir fragend an.

>Nicht die teuersten, nein. Aber die beliebtesten. Sie werden gleich sehen warum.<, warum machte der Makler so ein Geheimnis aus diesen Wohnungen?

Als die Tür zum Fahrstuhl sich öffnete, wusste ich warum. Vor uns lag ein breiter Flur, der mit hellem Marmor ausgelegt war, die Wände erstrahlen in einem sehr hübschen Beigeton und verleihen dem ganzen eine sehr schöne, ruhige Atmosphäre. Es stand eine Sesselgruppe am Ende des Flurs vor einer breiten Fensterfront, die mit durchsichtigen, weißen Vorhängen verhangen war.

>Wie gesagt, auf diesem Stockwerk befinden sich nur die beiden Wohnungen, die aktuell beide leer stehen. Tatsächlich wurden sie erst vor wenigen Wochen fertiggestellt und sind daher Erstbezüge. Es kann jedoch sein, dass hier und da noch einige Kleinigkeit an der Elektrik oder den sanitären Anlagen gemacht werden müssen, jedoch wird das alles nicht im Preis inbegriffen sein.<, er zog einen kleinen Schlüsselbund aus der Tasche seines Jacketts und hielt diesen kurz nach oben.

>Es gibt zu dieser Wohnung einen Stellplatz für Auto oder dergleichen, es gibt ein großes Kellerabteil und einen privaten Eingang vom unteren Parkdeck.<, er grinste mich breit an, als meine Augen immer größer wurden.

>Will ich wirklich wissen, was diese Wohnung kostet?<, ich deutete fast misstrauisch auf die Tür vor der wir standen und sah den Makler nur mit dem Kopf schütteln.
>Ich glaube, vom Mietpreis alleine werden ihnen die Augen ausfallen.<, er schloss die Tür auf und wieder ließ er mir den Vortritt.

Ich öffnete den Mund, als ich in die Wohnung trat. Das erste, was ich sehen konnte, war die breite Fensterfront weiter vorne. Auch die war mit weißen Vorhängen zugezogen, damit man nicht sofort den Blick nach draußen sehen konnte.

>Diese Wohnung ist so viel heller als die anderen.<, auch Namjoon staunte nicht schlecht, als er an mir vorbei ging und sich sofort überall umsah.

>Gefällt mir direkt sehr gut.<, nickte auch Jin und folgte seinem Bandmitglied. Der Makler schien stolz auf sich zu sein und reckte etwas die Brust heraus.

>Die Wohnung ist tatsächlich die einzige in Hannam, die zwei Stockwerke besitzt. Zu erreichen ist der obere Bereich über diese Treppe.<, er führte mich etwas weiter in die Wohnung und deutete auf eine weiße, noch in Schutz gepackte Wendeltreppe, die in einen offenen Bereich oben führte.

Der Raum, in dem wir uns befanden, war eine große Wohnküche und ich war erstaunt.
Die große Fensterfront gegenüber der Küche war wirklich.. riesig. Sie nahm einmal die komplette Wand ein und ließ einen Blick über Seoul offen, von dem man nur träumen konnte.

Die Küche selbst war dunkel gehalten und hebt sich deutlich vom Rest der Wohnung ab, die komplett in weiß gehalten war.
>Mir brennen die Augen.<, lachte ich scherzhaft und kniff meine Augen etwas zusammen.

>Tatsächlich ist es erlaubt, die Wände zu streichen.<, sagte der Makler ruhig und ging mir voraus in die Küche.

>Wie Sie sehen, hat die Küche die neuesten Geräte, die es aktuell auf dem Markt gibt. Eine Wärmeplatte gibt es auch.<, er zog eine kleine Schublade auf, in der sich tatsächlich eine Wärmeplatte befand. Ich nickte anerkennend.

>Die Küche gefällt mir sehr gut. Ich mag es, dass sie dunkel ist.<, ich strich einmal über die dunkle Arbeitsfläche und spürte die glatte Oberfläche unter meiner Handfläche.

>Das Wohnzimmer geht, wie sie sehen zwei kleine Stufen nach unten. Damit hebt es sich noch einmal ein bisschen vom Rest des Raumes ab.<, der Makler begann etwas an einer Wand herum zu fummeln und zog schließlich so etwas wie eine Trennwand aus dieser heraus.

>Praktisch.<, ich begann breit zu grinsen und sah mir die Trennwand etwas genauer an. >Das ist so cool.<, staunte ich, als ich schließlich auch erkannte, dass sich in dieser Trennwand eine Tür befand.

>Ziemlich. Man kann aus einem großen Raum, zwei kleinere machen.<, auch der Makler nickte anerkennend, ehe er die Trennwand wieder zurück schob und sie nahtlos in der Wand verschwand.

Er führte mich an der Wendeltreppe vorbei in einen kleinen Flur, von dem vier Türen ausgingen. Am Ende des Flures war ein bodentiefes Fenster, das ebenfalls mit einem weißen Vorhang bedeckt war.

>Ich mag die Fenster.<, sagte ich lächelnd und folgte dem Makler in den ersten Raum gleich links.

>Das hier ist das Ankleidezimmer. Tatsächlich ist dieser Raum mit dem Schlafzimmer gleich nebenan verbunden.<, er deutete auf eine eher unscheinbare weiße Tür, die fast mit der Wand verschmolz. Ich begann breit zu grinsen und war einige Momente lang sprachlos, bis er mich durch die unsichtbare Tür führte und mich ins Hauptschlafzimmer brachte.

Der Raum war nicht zu groß und nicht zu klein, perfekt für ein gemütliches Schlafzimmer.

>Das Beste an dieser Wohnung ist, wie ich persönlich finde, die Klimaanlage. Im Sommer wird es hier, obwohl wir uns im oberen Stockwerk direkt unter dem Dach befinden, niemals zu warm. Im Winter wird es auch niemals zu kalt, dank der Fußbodenheizung, die in jedem Raum selbst mit einem dieser Bedienpads eingestellt werden kann.<, er deutete auf ein kleines Kästchen direkt neben der Tür. Ich war sprachlos.
Diese Wohnung schrie nur danach, dass ich sie nehmen sollte.

Er zeigte mir noch die restlichen Räumlichkeiten sowie die obere Galerie. Ein offener Raum, der perfekt für einen Arbeitsplatz wäre.

>Natürlich dürfen wir den Balkon nicht vergessen.<, er grinste mich breit an und führte mich zurück in die Wohnküche, in der Namjoon und Jin gerade standen und sich die Küche etwas genauer ansehen.

Er ging direkt auf ein Fenster, das tatsächlich einen silbernen Griff hatte und öffnete die breite Tür mit einem leichten Schubser und trat hinaus auf den großen Balkon, der eher einer Dachterrasse ähnelte.

Ich schluckte, als ich zu ihm hinaus trat und genoss einen Moment die Aussicht über Seoul.

>Wow.<, sagten Jin und Namjoon sprachlos und gesellten sich neben mich an die Reling, die rund um die Terrasse angebracht war.

Ich räusperte mich kurz.

>Was soll das ganze denn jetzt kosten?<, fragte ich den Makler, der etwas hinter uns stand und uns grinsend ansah.

>Der Mietpreis beträgt aktuell und dadurch das es ein Erstbezug ist, alle Strom- und Wasserkosten inbegriffen sind sowie der Stellplatz in der Garage gute 4 Millionen Won*.<, ich schluckte und nickte, während ich mich mit dem Rücken an die Reling lehnte und den Makler ansah.

>Ziemlich günstig. Für die Lage und Größe. Und der Kaufpreis?<, fragte ich gerade heraus und bekam von allen einen Blick zugeworfen, der so viel sagte wie 'Spinnt Sie jetzt?'

>Ich bin neugierig.<, grinste ich schulterzuckend und sah den Makler abwartend an.

>Naja, der Kaufpreis würde etwa bei 8 Milliarden Won** liegen.<, ich begann leicht zu nicken und überlegte einige Momente, ob ich mir diese Wohnung wirklich kaufen sollte oder nicht.
Für mich war diese Wohnung Liebe auf den ersten Blick.

>Willst du die Wohnung wirklich kaufen?<, fragte Jin mich leise und sah mich mit großen Augen an.

>Das Geld hätte ich. Mein Erzeuger hat mir ja nicht gerade wenig gegeben. Eigentlich wollte ich da nicht darauf zugreifen, aber ich möchte einen Neuanfang starten.<, ich nickte mir selbst mehrmals zu, ehe ich mich dem Makler zuwandte.

>Ich nehme sie!<



*Stand 05.08.2023; 4 Millionen Won betragen etwa 2800€

**Stand 05.08.2023; 8 Milliarden Won betragen etwa 5,7 Millionen€

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