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Kapitel 1

„Ahhhhhhh", ich vernahm einen Schrei. Ich rannte ihm entgegen durch die Straßen von LA. Und wieder: „Ahhhhhhhh". Ich rannte weiter durch etliche Gassen. Die Geräusche wurden lauter, ich dürfte nicht mehr so weit entfernt sein.

Ich rannte weiter mit den Schreien in meinen Ohren, mittlerweile wusste ich nicht mehr, wo ich war. Werde ich wieder zurückfinden? ,fragte ich mich und blieb stehen. Das Schreien war jetzt ganz nah. Um die nächste Ecke müsste es sein. Mein Herz fing an zu rasen. Was war da eigentlich los? Das Gefühl der Ungewissheit machte sich in mir breit. Was wird mich erwarten? Ich bekam Angst. Was, wenn mich das, was da war, auch erwischt? Das Schreien verstummte. Es hat aufgehört. Soll ich nachsehen? Oder lieber die Polizei rufen? Mino! Du bist kein kleiner Junge mehr, du kannst das! Ich trat um die Ecke.

Eine blonde Gestalt drehte sich ruckartig zu mir um. Ich erschrak. Überall an ihr war Blut. Blut von wem? Die Frage klärte sich schnell, als ich hinter ihr auf dem Boden guckte. Ein Mensch. Hatte er geschrien? Hat sie ihn getötet? Was war hier los? „Na du?" Ich erschrak und guckte sie an, sie war mir mittlerweile gefährlich nah gekommen. „Was macht ein kleiner Junge wie du hier nachts draußen?" Es war nachts? Ich guckte mich um. War es nicht noch eben hell? Wie spät ist es eigentlich? „Magst du mir etwa nicht antworten?", fragte sie und stand nun direkt vor mir.

Ich starrte in ihre verschiedenfarbigen Augen. Eins grün, eins blau. Ist das nicht voll selten?, fragte ich mich. Sie wedelte mit etwas rotem vor meinem Gesicht herum. „Haaaaaallo?" Es brauchte eine Weile, bis ich realisierte, mit WAS sie mir vor dem Gesicht rumwedelte. Ein M-messer? Blut spritze auf mein Gesicht, welches ursprünglich von dem blutgetränkten Messer stammte. Ich blinzelte, um wieder klar denken zu können. "Eh...ich...also", stotterte ich. Sie sah mich abwartend an. „Kannst du auch richtig reden?", fragte sie mich und piekste mir mit ihrem Finger auf die Nase. Ich wich vor Schreck zurück, bis ich die kühle Wand hinter mir spürte. Sie kam wieder auf mich zu. Mein Herz, was sich immer noch nicht beruhigt hatte, fing an noch schneller zu schlagen.

Sie stand an der gleichen Stelle wie vorher und hatte sich nicht bewegt. Ich schaute panisch nach links und nach rechts. „Versuch gar nicht erst, abzuhauen, sonst ergeht es dir wie ihm", sie deutete hinter sich und lenkte somit die Aufmerksamkeit wieder auf den Mann hinter ihr, um den sich mittlerweile eine Blutpfütze gebildet hatte. „Fang!", Erschrocken guckte ich sie wieder an und konnte gerade noch das Messer vor meinem Gesicht abfangen. Mein Herz setzte für einen Moment aus. Ach du heilige Scheiße, war das knapp! Ich starrte sie geschockt an. H-hatte sie w-wirklich g-gerade das M-messer nach mir geworfen? „Was? Hat der Kleine etwa Schiss?", grinste sie. „N-nein!", antwortete ich zitternd, was natürlich gelogen war. Sie legte ihren Kopf schief und sah mich verwirrt an. „Was?", fragte ich. Auf einmal fing sie wieder an zu Grinsen. Das bedeutet nichts Gutes. In was bin ich hier nur hineingeraten? Das Gefühl der Angst überkam mich wieder und jagte mir ein Schauer über den Rücken. „Wenn du keine Angst hast, dann komm mal mit", Grinsend drehte sie sich um und setzte sich in Bewegung. Langsam erwachte ich aus meiner Starre und konnte mich wieder bewegen.

„Sag nicht, du hast doch Schiss?" Sie drehte sich wieder zu mir um und sah mich fordernd an. Ich fing an, mich langsam vorwärts zu bewegen. Noch sehr langsam, aber mit der Zeit immer schneller, bis ich schließlich mit einem normalen Schritttempo auf sie zu ging.

Das Mädchen drehte sich wieder um und lief weiter vor mir weg, in Richtung Leiche. Ich musste Schlucken, als ich den Jungen, der vor mir auf dem Boden lag, sah.

Sie blieb neben ihm stehen. Unschlüssig, was ich tun sollte, sah ich sie fragend an. „Guck ihn dir mal genau an", forderte sie mich auf. Ich beäugte den leblosen Mann neben mir. Man sah mir an, dass mir diese Situation sichtlich unangenehm war. „Du musst dich schon runterbeugen, sonst siehst du es nicht", lachte sie. Ich beugte mich vorsichtig ein Stück über ihn. Mir fiel aber nichts Besonderes auf, also fragte ich: „Was soll mir denn auffallen?" „Nichts, ich habe dich verarscht", sie lachte und wuschelte mir durch meine schwarzen Haare. „Ey, was sollte das?" Mit finsterem Blick, guckte ich sie an. Sie hingegen lachte.

Die Blondine drehte sich um und ging. Sie geht einfach? „Hey! Wo willst du hin?" Statt einer Antwort winkte sie mir nur über ihre Schulter zu. Kaum war sie hinter die nächste Ecke verschwunden, bekam ich Angst.

Was soll ich tun? Die Polizei rufen? Oder ihr hinterherlaufen? Mein Puls beschleunigte sich. Verdammt, wenn man mich hier so sieht, wird man denken, ich war es, ganz bestimmt. Ich schaute mich hektisch um, links, rechts, überall waren Häuser. Ich drehte mich auf der Stelle und suchte einen Ausgang. Was soll ich tun? Wie komme ich hier weg? Die dunklen Wände schienen immer näher zu kommen. Mein Körper fing an zu zittern, ich hatte ihn nicht mehr unter Kontrolle. Ich fiel ein paar Schritte zurück und stützte mich an der Wand hinter mir ab. Pure Panik stieg in mir auf. Alles fing an, sich zu drehen. Ich wusste nicht mehr, wo oben oder unten war. Ich stolperte und verlor die Wand, die mir bis eben noch als sichere Stütze gedient hatte. Ich drehte mich weiter und weiter. Lief ein paar Schritte, um die rettende Wand wieder zu finden, aber das tat ich nicht, im Gegenteil, ich stolperte weiter bis auf einmal meine Füße an etwas hängenblieben. Mein Körper bewegte sich rasant nach unten. Ich streckte meine Arme nach unten aus, um den Sturz noch irgendwie abzufangen, und tatsächlich, meine Unterarme fanden Halt.

Zum Glück konnte ich verhindern, dass ich volle Kanne auf den Boden falle, dachte ich. Dies stellte sich allerdings als nicht ganz richtig heraus, als mein Shirt an den Armen nass wurde. Ich sah panisch nach unten und sah direkt in das bleiche Gesicht eines Mannes. Ich erschrak und schrie. Kurz darauf hörte ich Schritte. „Hey Sie! Was machen Sie da?", rief jemand in meine Richtung. Ich schreckte hoch und sprang wieder auf meine Beine. Der Jemand, der mir zu gerufen hatte, kam nun auf mich zu gerannt.

Ich ließ vor Schreck das Messer, welches ich immer noch in meiner Hand gehalten hatte, fallen, als der Jemand, den ich als einen Mann erkannte, sein Handy zückte und auf dem Display rum tippte, nur um anschließend in den Hörer zu sprechen: „Hören Sie mich... Ja? ...Polizei, hier ist...", weiter hörte ich nicht mehr zu. Ich guckte mich um und rannte in dem nächstbesten Gang. Ich rannte und rannte. Ich bog um die nächste Ecke und blieb ruckartig stehen. Licht schien direkt auf meine Augen und blendete mich. Ich blinzelte mehrmals, bevor ich auch nur irgendwas sehen konnte. Aber als ich wieder etwas sehen konnte, blieb mir vor Schreck die Luft weg.

Vor mir standen drei Polizeiwagen. Einer von ihnen hatte ein Megafon in der Hand und schrie aus dem Autofenster: „Bleiben Sie stehen, Sie sind verhaftet wegen Verdacht auf Mord." Ich blickte die Polizisten geschockt an. I-i-ich? M-mord? Ich bekam abermals an diesem Tag Panik. Ich drehte mich um und rannte wieder zurück in die Richtig, aus der ich gekommen war.

Die Rufe der Polizei ignorierend versuchte ich, irgendwie aus dem Labyrinth aus Gängen zu entkommen. Um die eine Ecke, um die nächste und noch eine, aber kein Ausgang in Sicht. Ich rannte schnell, bald werden meine Beine den Geist aufgeben, dachte ich, verdammt. Ich rannte um die nächste Ecke. Licht... Schon wieder Licht, ich blickte auf den Boden, bin ich etwa im Kreis gerannt? Ich drehte mich wieder ruckartig um und rannte wieder los. Ich wollte gerade mein Blick wieder heben, als ich in etwas reinlief und rücklings auf den Boden fiel. „Er liegt auf dem Boden, wir haben ihn!", sagte jemand. Ich hörte Sirenen. Ich spürte, wie mich jemand auf den Boden drückte. *klick klick* Alles drehte sich, meine Sicht verschwamm. Ich schloss erschöpft meine Augen.

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