12. Januar, 2016
Tim
Am nächsten Tag in der Schule, war Stegi ganz still. Ich nahm an,es hatte etwas mit Tobi zu tun, weshalb ich Stegi in der Pause sagte: "So, und jetzt erzähl mir von deinem Treffen mit Tobi, und vor allem, wieso du so still bist" Stegi atmete langsam aus, bevor er mir von seinem Treffen mit Tobi erzählte. Als er mir davon erzählte, wie Tobi ihm drohte, mir nichts zu sagen, ballte ich meine Hände zu Fäusten und Wut durch schoss meinen gesamten Körper.
"Wo ist der Mistkerl?", fragte ich murmelnd, eher an mich selber. Stegi hielt mich an der Hand fest, woraufhin ich mich wieder zu ihm drehte. "Hm?", fragte ich dann. "Tim.. Bitte, lass' es", sagte er mit einem besorgtem Blick. Ich seufzte und erklärte trocken: "Stegi, der Mistkerl hat's verdient. Er hat dir 'ne komplette Freundschaft vorgespielt und.. Nein, ich muss mit ihm sprechen. Bleib du hier, ielleicht gehst du mal zu Veni? Der steht da vorne so alleine.. Also nur wenn du willst natürlich!" Stegi lächelte und nickte, gab mir einen leichten und unauffälligen Kuss auf die Stirn, bevor er zu Veni ging. Ich machte mich auf den Weg, Tobi zu suchen.
Nach geschätzten zwei Minuten hatte ich ihn dann hinter der Schule auf einer Mauer gefunden. Ich ging zu ihm, er hatte mich noch nicht gesehen, da er seinen Rücken zu mir gedreht hatte. Dann setzte ich mich neben ihn und er schaute kurz erschrocken auf, als er dann mich erkannte, fragte er: "Was willst du von mir?" Ich lachte und antwortete: "Das fragst dz noch? Na ja, wenn du wirklich so dumm bist, ich will, dass du meinen Freund in Ruhe lässt" Tobi lachte und sagte daraufhin: "Ich mach was ich will, du kannst mir nicht's befehlen" Ich schnaubte und sagte: "Na ja, ich befehle dir ja auch nicht's. Ich würde dir halt nur raten, Stegi in Ruhe zu lassen, es sei denn, du willst, dass ich dir weh tu" Tobi blieb still, es schien, als suche er nach den passenden Worten. Ich stand gelangweilt auf und nahm dann sein Kinn zwischen meine Finger, drückte seinen Kopf hoch, sodass er mich anschauen musste. "Du hast Stegi verletzt, ich hoffe das weißt du" - "Glaub' mir, dass war mein Ziel", zwängte er aus sich heraus. Ich schaute ihn durchdringlich an und er redete weiter: "Und wenn du wüsstest, wie viel stärker ich ihn verletzen wollte. Ich wollte ihn am Boden sehen" Ich biss mir auf die Unterlippe, ich durfte ihn jetzt nicht schlagen. "Wenn du wüsstest, wie gerne ich dir jetzt eine rein hauen würde", knurrte ich. Tobi grinste mehr oder weniger, als er provozierend sagte: "Oh, und wie ich das weiß, Tim. Aber du kannst es nicht machen, du machst es nicht. Du hast Angst, dass Stegi dann sauer ist, du hast Angst Ärger zu bekommen" Ich bis mir immer fester auf die Unterlippe. Bei der Sache mit Stegi hatte er Recht. "Ich habe keinen Schiss davor, Ärger zu bekommen", knurrte ich. Ich ließ sein Kinn los und drehte um, um zu gehen, doch Tobi rief nur: "Pf, Schisser" Ich ging erneut zu ihm und meinte dann: "Weißt du was Tobi? Du provozierst mich! Und weißt du noch was? Es ist mir jetzt scheiß egal, ob Stegoi auf mich sauer sein wird, aber ich muss das tun, du hast's nicht anders verdient, du dreckiger Bastard!" Ich holte aus und klatschte ihm eine, bevor ich ihm noch einmal meinen Ellbogen in den Magen rammte. Dann ging ich, doch kurz danach drehte ich mich noch mal um und rief Tobi zu: "Droh' niemals meinem Freund erneut, verstanden?" Ohne auf eine Antwort zu warten, ließ ich den braunhaarigen welcher auf dem Boden saß und die Hand an seinem Magen hatte, sitzen und gesellte mich zu Stegi und Veni, welche sich unterhielten, als wäre zwischen ihn niemals etwas vorgefallen. "Und, was haste gemacht?", fragte Stegi mich, während wir ins Gebäude gingen, da es geklingelt hatte. "MAch dir da keine Sorgen kleiner, er hat das bekommen, was er gewollt hat"
Stegi
Ich machte mir keine weiteren Gedanken über Tobi. Ich verabschiedete mich gerade von Tim vor seinem Haus, und ging dann weiter. Ich dachte über nichts weiteres nach, als plötzlich mir bekannte Stimme sagte: "Du kleiner Scheißer kannst dich echt nicht selbst wehren, kann's sein? Immer schön hinter dem großen, tollen Tim verstecken" Ich drehte mich nicht um, ging einfach weiter und meinte: "Lass mich in Ruhe Tobi!" Die Person hinter mir holte mich ein und ging dann neben mir her. Ich blieb stehen und schaute ihn böse an. "Was willst du noch?", fragte ich wütend. "Das du deine Schnauze hälst und Tim nicht's davon erzählst!" - "Wovo..", fing ich an, doch Tobi kam auf mich zu und hielt mir meinen Mund zu. Dann knurrte er: "Ich füg dir nur das selbe zu, wie Tim mir" Und schön spürte ich einen kräftigen Schlag auf meinem Kopf. Danach noch einen und dann einen Tritt in den Bauch, danach einen an meinem Knöchel. Dann noch zwei, drei Schläge ins Gesicht, bis ich erschöpft zu Boden fiel. Ich sah eine verschwommene Person, welche sich über mich beugte. Ich erkannte die Person nicht, doch ich wusste, dass es weiterhin Tobi war. Er flüsterte: "Wenn du das Tim sagst, kriegst du das doppelte! Sag, du bist hingfallen oder lass dir eine andere Ausrede einfallen, falls man es morgen noch sehen sollte!" Dann verschwand er und mein Sichtfeld wurde dunkler und dunkler, bis meine Augen ganz zu fielen und alles schwarz war.
Als ich die Augen wieder öffnete, dämmerte es bereits. Ich hatte zwei Stunden hier rumgelegen, und keiner hatte es bemerkt. Lag wahrscheinlich daran, dass mich Tobi, bevor er mich verprügelt hatte, hinter einen Busch hezogen hatte. Ich stand auf und merkte deutliche Schmerzen. Ich wusste, Tobi hatte gesagt, ich solle Tim nicht's erzählen, aber es würde besser für mich sein, wenn ich es ihm erzählen würde. Ich kannte Tim, und ich wusste, dass er mich beschützen würde. Außerdem war ih schlecht darin, ihn anzulügen. Doch heute würde ich es nicht mehr tun. Ich schleppte ich nach Hause und ließ mich in mein Bett fallen.
Liebes Tagebuch,
Tobi ist so viel anders, als ich jemals gedacht hätte.. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er der Tobi ist, mit dem ich befreundet war..
Ich hätte niemals gedacht, dass er so eine Person ist. Das er mich schlägt, tritt, mir so weh tut..
Ich muss und werde es Tim erzählen. Ich weiß, dass es nicht's bringt, tatenlos zu zu schauen. Das habe ich früher schon falsch gemacht..
Ich habe Angst. Angst vor der Gegenwart, Angst vor der Zukunft. Was, wenn ich mehr so Leute wie Tobi kennen lerne? Was würde mit mir passieren, wenn Tim so einer wäre? Aber das ist er nicht, dass weiß ich. Dazu ist er zu.. zu anders..? Ich weiß nicht, ich weiß es halt einfach..
Jappp, langer Teil, mit dem ich auch eigentlich zufrieden bin :D
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