Das hier war ein Fehler,
verdammt jetzt bin ich hier.
Ich gehöre nicht zu denen,
und sie bestimmt nicht zu mir.

Wie hoffnungslos kann man sein,
dass man hier landen muss.
Wie eine Banshee ist dieser Ort,
hält bereit den Todeskuss.

Ich weiß genau, ich will hier raus,
das ist nicht was ich brauch.
Alles hier wird immer schrecklicher,
spürst du das nicht auch?

Das hier war ein Fehler,
sie wollen mich spalten.
Du mühst dich so leidend ab,
wie lange kannst du mich noch halten?

Ich war so frei und sah es nicht,
meine Seele will zurück.
Die wollen mich zerreißen,
jedes noch so kleine Stück.

Bitte lasst mich gehen,
ich will nach Haus.
Egal, was dafür nötig ist,
ich komme hier raus.

Das hier war ein Fehler,
Mama, hol mich bitte heim.
Kannst du dein Kind spüren?
Es will hier nicht länger sein.

Noch wollen keine Tränen fließen,
als wäre ich schon verloren.
Haltet doch andere gefangen,
ich bin für meine Freiheit geboren.

Anmerkungen der Autorin, in Rotschrift darunter:
„Egal, wie viele Verse ich schreibe, es wird einfach nicht besser!"
„Die haben hier doch nicht alle Latten am Zaun."
„Du kannst nicht wegen ihr hier bleiben."
„Das Schreiben hat mir das Leben gerettet. Meine Fantasie wird das auch weiterhin tun."
„Gib zu, dass es ein Fehler war!"
„...Es war ein Fehler!"
„Wann auch immer deine Eltern sich melden, wirst du das ihnen sagen. Ohne Diskussion gehst du heim."
„Wir wissen, welcher Bus heim fährt."
„Es funktioniert einfach nicht."

Ich weiß, das hinterlässt schon den Eindruck, das ich da hingehört habe, aber meine Gedanken waren einfach laut. Allerdings habe ich sehr schöne Erinnerungen an die neun Wochen, deswegen hätt ich anfangs nicht so abdrehen müssen.