14.11.2021 - Schrei
Ich sitz in einem Zimmer, es gehörte mir
Jetzt ist leer und liegt in Dunkelheit
Kein Zuhause mehr, dieser Ort hier
Veränderung, ich bin noch nicht bereit.
Tränen fließen laut, denn keiner in der Nähe
Ich verstecke sie, nur der Raum weiß von ihnen
Sie fallen, während ich in die Vergangenheit sehe
Zeiten, die so sorglos erschienen.
Ich fürchte mich vor meiner Zeit
Sie läuft und läuft, nimmt mich nicht mit
Nein, nein, ich will nicht, es ist noch nicht so weit
Ich will ihn nicht, ich geh nicht diesen Schritt.
Und ich will auf ein Feld, mutterseelenallein
Und schreien, so laut wie es geht
Schreien und schreien, mal anstatt zu wein'
Nur der Wind hört, der leise weht.
Wut, Enttäuschung, Trauer lass ich auf dem Feld
Vielleicht auch mein ganzes wundes Herz
Ein Herz aus Stücken, das nicht mehr lange hält
Auf dem Feld bleibt bisheriger bitterer Schmerz.
Es soll regnen und stürmen, ich will keinen Sonnenschein
So laut, verzweifelt, hört jemand den Schrei
Steh ich auf dem Feld, mutterseelenallein
Frage, wann ist es vorbei?
Wann tut es nicht mehr weh?
Wann habe ich keine Angst mehr?
Wann wird die Erinnerung gehen?
Wann sind meine Augen nicht mehr leer?
Ich sitz in einem Zimmer, ich kannte es einmal
Nun ist leer und kalt
Die Wände, mal bunt, sind so schrecklich kahl
Mein Schluchzen, das von ihnen widerhallt.
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