05.02.2025 - Spiegelbann
Ich hab dich aus dem Fluss gezerrt,
ich setzte dich wieder zusammen.
Unser Weg gespickt von Blut,
grausam, schwer und so mühsam.
Ich gab dir einen neuen Namen,
ich gab dir hier bei mir ein Heim,
ich sprach mit dir, ich blutete,
doch ich ließ dich nicht allein.
Und nach alldem dankst du mir,
in dem du mich zerstörst.
Du tust permanent ganz so,
als ob du nicht zu mir gehörst.
Du nimmst mir alles, was ich lieb,
am ehesten noch mich selbst.
Nichts stimmt dich zufrieden,
nicht der Tod und auch kein Geld.
Was du willst, das weiß ich nicht,
doch du bist nichts als ein Toxin.
Und obwohl du mir so ähnlich bist,
will ich am liebsten vor dir fliehen.
Ich will dich nur zurückstoßen,
in den Fluss aus dem du stammst.
In Blut und Scherben sollst du leben,
auf ewig von hier verbannt.
Deinen Namen, den verdienst du nicht,
da steckt kein Stolz in dir.
Du sollst ein Nichts sein und verschwinden,
denn ich will dich nicht hier.
Die Spiegel sollen urteilen,
damit du dich endlich siehst.
Und dir bewusst wird, was da ist,
nämlich nur ein böses Biest.
Wenn das Glas nun leer bleibt.
dann muss es ohne gehen,
denn du bist nicht mein Spiegelbild,
ich will dich nicht mehr sehen.
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