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2 ~ Kapitel 3

Jetzt gab es noch eine Entscheidung zu fällen, die mir eindeutig leichter fiel, als sie sollte. Ich schnappte mir mein Handy und wählte die Nummer meines Bruders... Kilian und ließ läuten, bis jemand abhob: „Ja?"

„Deine Schwester ist am Apparat. Kannst du mir mal Aeron geben, ich habe was Wichtiges mit ihm zu besprechen.", ich ließ mich bei dieser Ansage auf einen Stuhl fallen und lehnte mich in die Lehne zurück.

Doch Kilian schien erst einmal verwirrt und fragte: „Woher hast du meine Nummer?"

„Wir haben einen schlampigen Bruder.", stellte ich fachlich fest: „Und jetzt gib mir Aeron."

„Wieso sollte ich?"

„Weil ich Verhandlungen führen muss.", gab ich zurück und verdrehte ungeduldig die Augen. Ich hatte keine Lust jetzt mit ihm darüber zu diskutieren.

Ein Lachen dröhnte aus der anderen Seite der Leitung: „Du willst deine Loominah zurück haben?"

Sie hatten Loominah? Das konnte doch wohl nicht sein, oder? Wo war Azael? Was hatte er bitte getrieben, als ich im Krankenhaus gelegen hatte?

„Gib mir Aeron.", fauchte ich gereizt: „Sonst schlitz ich dir jedes Gedärm das unser wundervoller Bruder sogar benennen kann aus deinem Körper."

„Nanana.", schnalzte er mit der Zunge: „Nicht so ungeduldig.", dann war es kurz still und ich hörte Stimmen auf der anderen Seite des Hörers. Bevor mir mein Bruder endlich überreicht wurde: „Was willst du Xenya? Wir geben sie dir nicht zurück, wir werden gerade die allerbesten Freunde, weißt du."

„Es geht mir nicht darum sie von irgendjemanden weg zu holen, ich will einfach nur dabei sein als ein Teil von denen, die Vater diesen Fang gebracht haben. Ich will keine Anerkennung. Ihr könnt alles haben, was Vater euch gibt. Ich will nur, dass er mit ihrer Hilfe...", erklärte ich und wurde von Aeron unterbrochen: „Deine wahre Liebe zurückholt, die dir Vater genommen hat. Warum sollte er das tun? Das ist komplette Zeitverschwendung. Du solltest viel lieber dein Image aufpeppen."

„Ich finde schon einen Weg ihn zu überzeugen. Lass das nur meine Sorge sein.", gab ich zurück.

Er überlegte: „Xenya...", dabei seufzte er: „Ich will dich ja nicht verletzten... okay eigentlich ist mir das egal. Aber dein Geliebtes Menschlein ist tot. Ich kann dir leider nicht helfen, auch wenn ich mich schon einmal daran versucht habe, einen Menschen wieder zum Leben zu erwecken. Allerdings glaube ich nicht, dass du einen Mann aus zusammengenähten Einzelteilen haben möchtest."

Ich presste meine Augen aufeinander, atmete tief durch und fragte: „Ich will hören, dass es Loominah gut geht."

„Es tut mir Leid, Süße. Das wird kaum möglich sein, wenn ich nicht bei ihr bin.", konterte er so als hätte ich das wissen sollen: „Weißt du ich muss ja dafür sorgen, dass Azael sie nicht findet."

„Du bist ein Hurensohn.", regte ich mich auf und meinte: „Ich möchte ein Lebenszeichen von ihr. Mir ist egal wann du es mir gibst, aber heute noch.", gab ich zurück.

Er war kurz still: „Das werde ich mir noch überlegen. Ich werde sie fragen, ob sie überhaupt noch was mit dir zu tun haben will. Ich kann es mir kaum vorstellen, sie träumt schon von einer goldenen Kugel in der Hölle.", dann legte er einfach auf. Arschloch. Wichser. Idiot.

Er machte mich eindeutig aggressiv. Ich ließ meine Wunde nun endlich heilen und rief dann sofort Azael an, der mit einem amüsierten: „Schwesterchen.", abhob.

Ich verdrehte die Augen: „Du solltest doch auf Loominah aufpassen. Weißt du schon das neueste. Aeron, Kilian und Anastasia haben sie. Weißt du wo wir sie finden können?"

Er seufzte in sich hinein. Es klang nicht so als wüsste er wo sie waren: „Ich bin dem auf der Spur. Ich bin dabei jedes Hotel und jede Pension und jede Unterkunft ab zu rattern. Und wie geht es dir so Schwesterchen?"

„Scheiße. Schick mir die die du noch nicht hast, per SMS, dann werde ich mir mein Auto schnappen und dasselbe machen. Wir müssen uns beeilen, wir dürfen nicht zu lange warten, sonst sind sie noch weg bevor wir sie finden hätten können.", gab ich zurück und er stimmte mir zu, dann legte ich auf und bekam die gewünschte SMS und tat genau dasselbe wie er.

Es war eine langweilige Arbeit. Ich ging in jedes Hotel und beschrieb der Rezession meine Geschwister. Manche meinten, dass ihnen so jemand bestimmt aufgefallen wäre, andere verneinten einfach. Als ich einen Anruf bekam, war es bereits dunkel geworden. Azaels Name stand auf dem kleinen Display weshalb ich abhob: „Was willst du?", ich klemmte mein Telefon sehr unvorteilhaft zwischen Schulter und Ohr und betätigte im selben Zug die Schaltung.

„Du musst vorsichtig sein. Aeron und Kilian werden versuchen dich auf zu halten. Ich sitze in einem Waschraum fest.", er wirkte alles andere als begeistert davon.

Der Arme. Hatte sich doch glatt von seinen jüngeren Geschwistern einsperren lassen. Ich konnte es nicht fassen, wie dumm konnte man sein?

Lachend vergewisserte ich mich: „In einem Waschraum?"

„Ja. Halt die Klappe und hör mir zu. Ich sitze am höchsten Punkt in diesem Raum und du bekommst jetzt eine SMS mit der Adresse. Wenn du schnell bist, sind sie sogar noch hier. Wenn nicht sind sie schon über alle Berge."

„Zum Portal.", gab ich zurück: „Sie bringen sie zu Vater. Wo ist das Portal zurzeit überhaupt?"

Es war nie am selben Ort. Eine Sicherheitsmaßnahme die mein Vater schon früh getroffen hatte. Die Einzigen die durchgehen konnten, waren auch nur Leute die einen Schlüssel besaßen. Den Schlüssel gab es in vielen verschiedenen Formen. Unserer waren zum Beispiel die Dolche. Es gab Wesen die hatten Halsketten, Fußketten, in unserer modernen Welt sogar Piercings und Tattoos (was ich als unglaublich Clever erachtete, denn Tattoos konnten ihnen schwer gestohlen werden, oder verloren gehen).

„Ist doch jetzt egal. Du musst sie aufhalten. Tritt aufs Gas verflucht.", regte sich Azael auf und legte dann auf. Ich war immer noch amüsiert über die Waschraumgeschichte, sah dann jedoch auf mein Handy um die SMS zu lesen und zu der Adresse zu rauschen, die er mir geschrieben hatte. Ich war mir nicht sicher ob es nun das Hotel war in dem sie Loominah versteckt hielten oder ob es einfach nur der Ort war an dem sich Aeron im Moment noch aufhielt.

Natürlich war ich schneller dort, als ich gedacht hatte, da ich immerhin Straßenschilder lesen konnte.

Als ich den Vorraum betrat sah ich sofort Aerons dunklen Haarschopf und Kilian. Die Beiden wollten gerade verschwinden. Ich hatte Glück, wollte es jedoch nicht überstrapazieren, sondern versteckte mich hinter einer Pflanze die im Eingangsbereich stand.

Mein Bruder... Kilian. Der der jünger wirkte, zauberte ein spitzes Lächeln auf seine Lippen: „Xenya wir haben dich schon gesehen. Sei nicht so kindisch und komm aus deinem Versteck heraus."

Ich fluchte, tat jedoch was er gesagt hatte, indem ich hervorsprang und ihm mit meinem Fuß in die Magengegend trat. Überrascht keuchte er und taumelte einen Schritt zurück. Aeron rannte in Richtung Ausgang. Ich wusste was er vorhatte, doch das würde ich nicht zulassen, so setzte ich ihm nach und wollte ihn einholen, doch er war schneller in seinem Wagen, als ich es mir hätte vorstellen können.

Da ich wusste, ich würde nicht schnell genug zu meinem Wagen kommen, entschied ich mich so zu tun, als wäre ich ihm gefolgt und hoffte einfach darauf, dass Kilian mich zu dem Hotel führte in dem sie sich versteckt hatten. Ich setzte mich schnellst möglich in meinen Wagen und bückte mich so weit, dass ich den Eingang noch ganz genau beobachten konnte.

Es dauerte nicht lange bis ein wirklich wütend wirkender Kilian aus dem Hotel stürmte und die Straße einen Moment nach mir absuchte, bevor er sich in sein Auto setzte und los fuhr. Ich ließ einen Moment verstreichen, bis ich es ihm gleich tat und dabei hoffentlich nicht gleich gesehen wurde. So folgte ich ihm auf Abstand und ließ meinen anderen Bruder in seiner Waschkammer vergammeln. Vielleicht lernte er ja endlich wie man Wäsche wusch.

***

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