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0 ~ Prolog

Lieber Vater,

Nach so vielen Kämpfen. Nach den Kriegen, die ich für dich geführt habe. Nach all dem... Nach all dem dankst du mir so?

Welcher Grund hat dich bewogen, so zu handeln? Habe ich dir etwas zuleide getan?

Ich kann es nicht verstehen...

Nein. Ich werde es wohl auch nie verstehen. Egal was du sagst. Egal was du noch tun wirst. Nie wird mir der Grund deiner Tat verständlicher erscheinen. Ich habe dich geliebt Vater. Immer geliebt.

Alles habe ich für dich getan. Nie hätte ich dabei gedacht, dass du so etwas zulässt. Ich schreibe dir aus Reue. Doch nicht so wie du nun wohl denkst. Denn meine Tränen werden nur noch heute wegen dir fließen. Nur während ich meine Feder über das Papier gleiten lasse. Ich bereue nicht mich verliebt zu haben. Nicht diesen Brief zu schreiben...

Meine Reue gilt dem, was ich für dich getan habe. Mein ganzes Leben habe ich für dich gelebt. Alles was du mir befohlen hast, habe ich ausgeführt. Alles worum du mich gebeten hast, habe ich getan. Alle deine Wünsche, habe ich dir von deinen dunklen Augen abgelesen.

Es gab Gründe, aus denen ich dir nichts von all dem erzählt habe. Nicht weil ich dich hintergehen wollte. Nie hätte ich an so etwas gedacht, doch ich hatte Angst vor deiner Reaktion. Ich habe gedacht, dass du mich liebst. Gedacht, dass du dich für mich freuen hättest können.

Doch ich habe mich wohl geirrt. Du kannst nicht lieben. Du kannst keine Freude empfinden. Ich werde es auch nie wieder können. Du wirst meinen Frust, wenn es deine Gefühle zulassen, in diesem Stück Papier spüren. Ich will, dass du meinen Herzschmerz fühlst, denn das ist es, was ich dir zu verdanken habe. Das Letzte was ich von dir gelernt habe.

Ich will dich nie wieder sehen. Hoffentlich stirbst du an deinem verfluchten Kampf. Diesem Kampf den du schon seit Jahrhunderten führst. Hoffentlich nimmt er dir dein erbärmliches Leben.

Denn ich werde nicht kommen, um dir zu helfen!

Ich werde nicht zu deinem Tod kommen, ich werde auf dein Grab spucken. Denn wenn ich an dich denke, ist mein Herz mit Hass erfüllt! Ich werde dich für immer hassen! Du kennst den Grund.

Doch mich kennst du nicht mehr. Ich werde nie wieder dieselbe sein. Ich bin ein Monster, aber zumindest habe ich nach diesem Brief ein reines Gewissen. Ich hoffe, du kennst mich nun um ein Eck besser.

Viel Pech wünscht,
deine Tochter Xenya
im Jahr 1746

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