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"Dann gehe ich mal rein.", verabschiedete sich die junge Frau und wollte die Tür zu dem Gebäudekomplex öffnen, als sie von innen aufgerissen wurde. Erschrocken stolperte Nina nach hinten.

"Was fällt dir eigentlich ein!", schrie der Mann aus ihrem Bett, dessen Namen sie nicht einmal kannte. Sein Gesicht war vor Wut verzerrt, während seine Hände zu Fäusten geballt waren. "Wie kannst du es wagen mitten in der Nacht aus der Wohnung zu gehen!?"

Überrumpelt schluckte Nina, nur um anschließend das Kinn in den Himmel zu strecken. Der Typ spinnte doch vollkommen. Sie war schließlich nicht seine Frau. "Wäre ich eine Minute länger in meiner Wohnung bei dir geblieben, wäre ich erstickt.", entgegnete sie ruhig und schaute ihm direkt in die Augen. "Außerdem kann ich gehen und kommen, wann ich will! Ich bin schließlich nicht deine Frau!"

Und bevor sie auch nur Blinzeln konnte, hatte er sie geschlagen. Ihr Kopf flog zur Seite und ein roter Handabdruck blieb auf ihrer linken Wange zurück. "Du hast Glück, dass ich deinen Körper mag, du Schlampe. Jetzt komm mit hoch und mach es wieder gut!", zischte der Mann zornig, packte Nina grob am Arm und wollte sie in das Haus ziehen, als Taehyung dazwischen funkte.

Er hatte das Drama amüsiert genossen, doch nachdem er den verzweifelten, willensschwachen Blick in den Augen der jungen Frau gesehen hatte, war es selbst für ihn zu viel gewesen.

"Wer zur Hölle ist der denn?", fragte der verheiratete Mann angepisst, während er Taehyung von Kopf bis Fuß musterte. "Warst du etwa bei ihm?"

Seufzend und ohne auch nur ein Wort zu sagen, griff Taehyung nach dem Arm des Mannes und drehte ihn mit Leichtigkeit um, sodass dieser aufschrie. "Lass mich los!", brüllte er mit schmerzverzerrtem Gesicht. Taehyung hingegen machte dieser Umstand verdammt wenig aus.

"Soll ich das Problem lösen?", fragte er und blickte dabei zu Nina, welche ihn mit großen Augen anschaute. Sie hatte Angst er würde ihren Peiniger umbringen, weshalb sie leicht den Kopf schüttelte. "Er ist es nicht wert."

Der junge Mann zog eine Augenbraue hoch, bevor er den Arm des anderen los ließ. Stöhnend stolperte dieser nach hinten. "Ist er das?", wollte Taehyung wissen, obwohl er längst die Antwort kannte. Er hatte ihre Gedanken im Park gehört. Wie sie ihn verflucht hatte und wie sehr sie sich nach jemanden gesehnt hatte, der sie schätzte und liebte. "Schatz?"

Nina fiel die Kinnlade herunter. Schatz?! "Schatz?!", wiederholte der ältere Mann irritiert, bevor er die Stirn in Falten legte. "Ich wusste, dass du ein Drecksstück bist, aber dass du einen Freund hast und mit anderen Männer nebenbei noch im Bett liegst... Du Schlampe!" Er wartete Taehyungs Reaktion ab, doch als keine kam, ging er auf Nina zu und verpasste ihr erneut eine Ohrfeige.

Mit angehobenen Mundwinkeln schaute sich der Teufel das Szenario an, doch anstatt wie sonst eine gewisse Befriedigung zu spüren, blieb er völlig kühl. Er liebte es Zwietracht zu sähen und das Böse in den Menschen hervorzuheben, aber als er die geschwollenen, heißen Wangen der jungen Frau sah, war das einzige, was er fühlte Wut.

"Du solltest abhauen, solange du noch kannst.", knurrte er bedrohlich und blickte seinem Gegenüber dabei tief in die Augen. Er hörte, wie der Dreckskerl innerlich darüber diskutierte, ob er ihm eine reinhauen oder lieber das Weite suchen sollte. Seufzend und mit einem kleinen Schmunzeln auf den Lippen, ballte Taehyung seine rechte Hand zu einer Faust und im nächsten Moment schrie der verheiratete Mann auch schon laut auf.

Ninas Blick fiel auf das rechte Handgelenk ihres Peinigers, welches so zur Seite hing, als würde es nicht zu seinem Körper gehören. "Scheiße, was ist das?!", brüllte er und hielt sich sein gebrochenes Handgelenk.

"Du solltest wirklich von hier verschwinden oder ich breche dir noch deine zweite Hand.", sagte Taehyung ruhig, während er einen Fussel von seinem schwarzen Mantel strich. "Dann kannst du deine arme Frau fragen, ob sie dir den Arsch abwischt."

Der verheiratete Mann zuckte zusammen und blickte Taehyung, ohne jegliche Farbe im Gesicht, an. "W-Was?! Das warst du?!", presste er schwer hervor. "W-Wie?!"

Taehyung lachte rau auf, zuckte mit den Schultern und fuhr sich entspannt mit den Fingern durch die Haare. "Du wärst überrascht.", meinte er ruhig. "Und jetzt verschwinde von hier, bevor ich richtig in Fahrt komme."

Das ließ sich der Mann nicht zwei Mal sagen. Ohne seine Sachen aus der Wohnung der jungen Frau zu holen, rannte er so schnell er konnte zu seinem Auto und fuhr davon.

Irritiert schaute Nina ihm hinterher, ehe sie sich Taehyung zuwandte. "Das warst du?", wollte sie überrascht wissen, nachdem sie sich die Haare hinter die Ohren gestrichen hatte.

"Wir zwei haben doch einen Pakt.", erwiderte der gutaussehende Mann unbekümmert und zwinkerte Nina spielerisch zu. "Meine Aufgabe ist es mein Versprechen zu erfüllen. Und das geht nur schwer, wenn du so aussiehst." Er zeigte auf ihre geschwollenen Wangen und hob die Mundwinkel an, während seine Augen gefühllos blieben. Zögerlich legte Nina ihre Handflächen an ihre Backen und spürte, wie heiß die Haut von den Schlägen war.

"Danke.", murmelte sie, wollte sich umdrehen und in ihre Wohnung gehen, als er nach ihrem Handgelenk griff. Sanft, aber bestimmt legte der Teufel seine Hände auf die geröteten Wangen, woraufhin diese innerhalb von Sekunden abkühlten und jegliche Schwellungen verschwanden.

Mit riesigen Augen starrte Nina ihren Gegenüber an. Ihr Mund stand weit offen, während sie aufmerksam und angespannt jede seiner Bewegungen verfolgte. Grinsend betrachtete er die junge Frau. "Eigentlich müsste die Schwellung jetzt verschwunden sein, aber warum sind deine Wangen immernoch so rot?", fragte er neckend, woraufhin sich Nina rasch von ihm abwandte.

Er lachte wegen ihres Verhaltens laut auf. "Du solltest jetzt in deine Wohnung gehen, Kleine.", meinte er, um die Situation nicht zu unangenehm für sie zu machen. Er war schließlich ein Gentleman.

Langsam nickte sie. "I-Ich schätze ich sollte mich nochmal bedanken.", stellte sie leise fest, ehe sie sich vor Taehyung leicht verbeugte - so wie man es in Korea machte. "Danke."

Der Teufel musterte die junge Frau mit einem undurchdringbaren Blick. Sie war die Erste, die sich aus Dankbarkeit vor ihm verbeugte. Schweigend sah er ihr dabei zu, wie sie ohne ein weiteres Wort zu sagen, hinter der Tür des Wohnungskomplexes verschwand.

Er schüttelte seinen Kopf, um sich wieder auf seinen Job fokussieren zu können. Ein einzelnes Blinzeln reichte aus, um sich an die Hangnam Kreuzung zu befördern. Die dunklen Augen des Teufels fielen auf ein weißes Auto, welches gerade in die Kreuzung fuhr. Und auch diesesmal musste er nur mit den Fingern schnippsen, woraufhin das Auto von einem LKW erfasst wurde.

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