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13

Nachdem Nina realisiert hatte, was sie getan hatte, löste sie sich so schnell von ihm, als hätte sie sich an seinen weichen Lippen verbrannt. Sie wollte ihn nicht anschauen, nicht in seine Augen blicken, dennoch sah sie wie erstarrt zu ihm hinauf.

Er schien überrascht zu sein, seine Pupillen waren geweitet. Er sah sie an und schien ihr direkt in die Seele zu blicken. Seine schwarzen Augen färbten sich in ein tiefes Rot. Die Feuerflammen um sie herum brannten heller und lodernder als zuvor. Nina schluckte schwer. Sie wusste, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Sein Blick gefiel ihr ganz und gar nicht. Er wirkte wie ein trockener Alkoholiker, der nach Jahren das erste Mal wieder ein Glas Wein getrunken hatte. Wie ein wildes Tier, dass zum ersten Mal Blut geleckt hatte. Er wollte mehr.

"Was soll das werden, Nina?", flüsterte der Teufel gefährlich, während er sich zu ihr lehnte. "Bist du etwa so verzweifelt?" Die junge Frau schloss die Augen und wusste nicht, was sie zu ihrer Verteidigung sagen sollte. Es hatte sie einfach überkommen. Ihr Körper begann noch mehr zu zittern, als davor - die Begierde hatte sich innerhalb von Sekunden in nackte Angst verwandelt. Verdammte, natürlich hatte sie Angst! Angst um ihr Leben. Schließlich war sie doch nur ein Mensch, welcher einen Lebensinstinkt besaß, der sich nicht abschalten oder durch ein miserables Leben auslöschen ließ. "I-Ich wollte das nicht.", stotterte Nina unbeholfen, wollte einen Schritt zurück machen, doch Taehyung hatte seine Hand um ihr Handgelenk geschlungen.

"Mach noch einen Schritt und das Feuer verschlingt dich.", sagte er warnend, schloss die Augen und versuchte die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Doch allem Anschein nach, schien ihm dies nicht zu gelingen, da das Feuer nur stärker wurde. "Gib mir deine Hände, Kleine." Nina sah ihn mit geweiteten Pupillen an und schüttelte heftig den Kopf. Das letzte was sie jetzt wollte, war seine Hände zu halten. Sie sehnte sich nach ihrem Bett, nach einem leeren Raum, in dem sie über alles was geschehen war, nachdenken konnte.

"Ich versuche nicht dir einen Heiratsantrag zu machen, Nina. Also gib mir deine Hände.", meinte der Dunkelhaarige, schaute neckend auf sie herab und Nina war erleichtert zu sehen, dass sich seine Pupillen wieder schwarz gefärbt hatten. Doch die Erleichterung löste sich in Luft auf, als sie einen Anflug von Furcht in seinen Augen sah. Lag es an dem Kuss? Aber weshalb sollte er sich vor ihr fürchten?

Taehyung konnte ihre Gedanken zwar nicht mehr hören, aber es war eindeutig, was sie dachte. Er wollte sich nicht schwach gegenüber einem Menschen zeigen - nicht ihr gegenüber. Und dennoch wollte er seine Angst mit ihr teilen, die Bürde endlich mal nicht alleine tragen. "Ich kann sie nicht mehr kontrollieren. Die Flammen.", presste er beinahe ängstlich hervor und wirkte tatsächlich verletzlich. Doch anstatt sich darüber zu freuen, dass auch der Teufel Schwächen hatte, wurde Nina einfach nur schlecht. "Wie du kannst sie nicht kontrollieren?!", fragte sie hysterisch. "Kannst du uns nicht einfach von hier weg teleportierten?!"

Taehyung musterte die panische Frau schweigend, ehe er erneut auf ihre Hände zeigte. "Gib mir deine verdammten Hände, wenn du nicht gleich zum Brathähnchen werden willst.", wies er sie an, woraufhin Nina - diesesmal ohne Widerworte - ihm die Hände reichte. Ganz anders als ihre eigenen, welche zu glühen schienen, fühlten sich die Handflächen des Teufels eiskalt und trocken an. Doch bevor Nina sich darüber Gedanken machen konnte, standen sie nicht mehr von Feuer umgeben in der Dunkelheit, sondern in ihrem Wohnzimmer.

Nachdem sie die bekannte Umgebung wahrgenommen hatte, ließ sich die junge Frau kraftlos auf den Boden sinken. Sie wollte sich übergeben, doch sogar dazu fehlte ihr die Kraft. Schwer atmend sah sie zu Taehyung hinauf, der Kuss war für sie bereits in den Hintergrund gerückt. "Was zur Hölle war das?", wollte sie fordernd wissen. Taehyung blickte stumm auf sie herab. Er fühlte sich nicht gut, er wäre am liebsten verschwunden, aber das war ihm nicht möglich. Und das machte ihm Angst. Es war ihm schlichtweg nicht möglich sich weg zu teleportieren. Er hatte seine gesamte Engerie darauf verwendet aus seinem früheren Zuhause zu entfliehen. Was passierte nur mit ihm?

"Hey, a-alles in Ordnung?", fragte Nina vorsichtig, als sie ihn so zusammengeknickt vor sich sah. Mit großer Mühe schaffte sie es aufzustehen. Zögerlich griff sie nach seinem Handgelenk, während sie ihm besorgt ins Gesicht schaute. "Geht's dir gut?" Der Dunkelhaarige blickte ihr mit seiner ausdruckslosen Miene ins Gesicht, nichts verriet wie irritiert er in Wahrheit war. "Natürlich.", antwortete er und löste sich sanft, aber bestimmt von ihrem Griff, um sich durch das dichte Haar zu fahren.

"Die eigentliche Frage ist, ob du in Ordnung bist." Er tat so, als würde er schauen, ob noch alles an ihr dran war. Genervt verdrehte sie die Augen, die Furcht, die sie aber in seinem Gesicht gesehen hatte, brannte sich in ihr Gedächtnis ein. Ihr war jedoch klar, dass er nicht darüber reden wollte und das respektierte sie.

"Du hast mir vielleicht einen Schrecken eingejagt.", meinte Nina, während sie sich auf die Couch fallen ließ. "Ich dachte, ich würde sterben." "Du Dramaqueen.", neckte Taehyung kopfschüttelnd, so als hätte er die ganze Zeit die Kontrolle gehabt. "Ich habe dir doch versprochen, dass ich auf dich aufpasse, bis ich meinen Teil des Pakts erfüllt habe."

Schweigend starrte Nina die Decke der Wohnung an, als das Sofa einsackte und sich der Dunkelhaarige neben sie setzte. "Lass uns das einfach alles vergessen.", schlug Nina leise vor und brach die seltsam angenehme Stille. "Alles was da passiert ist - wo auch immer wir waren." Taehyung drehte den Kopf und musterte sie amüsiert von der Seite. Es fiel ihm schwer sich das einzugestehen, aber der Kuss hatte ihm gefallen. "Du kannst das vielleicht vergessen, aber ich erinnere mich immer an alles. Der Teufel vergisst nicht." Geschockt flog Ninas Kopf in seine Richtung. "Du vergisst nichts? Also überhaupt nichts? Niemals?", wollte sie nervös wissen, es war offensichtlich auf was sie hinaus wollte.

Ein leises, nervöses Lachen verließ ihren Mund, während sie angestrengt versuchte das Thema zu wechseln. "Hast du uns da hingebracht, damit wir sterben? Damit ich sterbe?" Taehyung gluckste und legte den Kopf in den Nacken. "Offensichtlich." "Ich weiß nicht, ob du sarkastisch bist oder nicht.", stellte Nina irritiert fest, obwohl sie die Angst in seinem Gesicht gesehen hatte. Das Ganze war nicht nach Plan verlaufen.

"Ich sollte jetzt wohl lieber gehen.", meinte Taehyung, ohne auf ihre Worte einzugehen. "Du ruhst dich am besten aus und morgen-" "Warum hast du mein Date ruiniert?", unterbrach ihn Nina, sie war noch nicht fertig. Sie wollte den Kuss nicht erwähnen, nicht daran denken, aber diese Frage interessierte sie.

Der Teufel zog amüsiert die Augenbrauen hoch. "Du willst das also wirklich ausdiskutieren?" Trotzig streckte das Mädchen ihr Kinn in die Höhe. Ein raues Lachen entwich Taehyung als er sie so sah. Sie hatte es nicht anders gewollt. "Der Typ war ein verdammtes Schwein, glaub mir. Wenn du seine Gedanken gehört hättest, wärst du nicht so entzückt von ihm gewesen."

"Tut mir leid dir das zu sagen, aber mein Vertrauen in dich ist nicht das Stärkste.", erwiderte Nina mit verschrenkten Armen, obwohl sie genau wusste, dass es gelogen war. Auf eine seltsame, verdorbene Art vertraute sie dem Teufel. Das schien auch Taehyung zu wissen, denn er legte irritiert die Stirn in Falten. "Süße, wenn jemand immer ehrlich zu dir sein wird, dann bin ich das.", eine dreiste Lüge, die wie Butter über die Lippen des Teufels glitt.

"Und dennoch entscheide ich selbst, wen ich mag und wen ich treffen möchte. Und nicht du!", echauffierte sich die junge Frau. "Manchmal habe ich echt das Gefühl, du diskutierst gerne.", stellte Taehyung schlicht fest. "Das gefällt mir." Er zwinkerte ihr zu, woraufhin sie ihn angewidert anschaute. "Ich hatte vorhin im Übrigen nicht das Gefühl, dass du diesem Mistkerl groß hinterher trauerst, als du meine hübschen Lippen beinahe verschlungen hast."

Er übertreibte maßlos, allerdings erzielte es seine gewünschte Wirkung, denn Ninas Wangen liefen knallrot an. "I-Ich weiß auch nicht, w-was das war.", stotterte sie schüchtern, strich sich Strähnen hinter die Ohren und sah auf den Boden. Taehyung lachte laut auf, als er sie so sah und piekte ihr neckend in die Seite. "Ich mache doch nur Spaß, Kleine. Mach dir keine Sorgen, niemand kann dem Teufel widerstehen."

Die Wahrheit war jedoch, dass sie die Erste gewesen war, die ihm so nah gekommen war und sein angeblich totes, kaltes Herz noch Stunden später so laut wie ein Pressluftbohrer schlug.

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