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Wäre er nicht so muskulös gewesen, hätte Ninas unerwartete Umarmung ihn von den Füßen gerissen. Sie hatte ihren Körper mit voller Wucht gegen seinen geworfen und anschließend ihre Arme um seinen Oberkörper geschlungen.

Versucht sie etwa mich umzubringen, dachte er in den ersten Sekunden, ehe er realisierte, dass sie ihn umarmte. Alles in ihm sagte, dass er sie wegstoßen und keine körperliche Nähe zulassen sollte, aber er bewegte sich keinen Zentimeter. Im Gegenteil, er begann ihr beruhigend, wenn auch etwas unbeholfen, auf den Rücken zu klopfen. Die junge Frau lehnte ihren Kopf an seine Schulter und vergrub ihr Gesicht in dem schwarzen Mantel.

"Was machst du da, Kleine?", fragte er leise, nachdem er sich wieder gefasst hatte. Nina schien sich nicht sicher zu sein, denn sie ließ ihn ruckartig los, stieß ihn von sich weg und blickte in die Ferne. Der Teufel hätte beinahe gelacht, als er ihre roten Wangen sah, die sie unter ihren Händen versuchte zu verstecken. "Jetzt weiß ich, wieso dir so viele Männer verfallen sind.", neckte er sie frech, bevor er auf sie zuging, ihren Arm packte und sie beide in ihre Wohnung teleportierte.

Ninas Augen waren weit aufgerissen und sie sah aus, als würde sie jeden Moment kotzten. "Was machst du da immer?", wollte sie wissen, ehe sie nach einer Flasche Wasser griff und den gesamten Inhalt am Stück austrank. "Ich teleportiere uns von einem Ort zu einem anderen.", meinte er schlicht und blickte sie irritiert an. Hatte die Teleportion etwa negative Auswirkungen auf den Verstand von Menschen?

"Mach das bitte nicht nochmal.", meinte sie kopfschüttelnd und ließ sich erschöpft auf ihrem Sofa fallen. Der Teufel beobachtete Nina, wie sie die Augenlider schloss und nach einem Kissen griff. "Das macht mich irgendwie müde."

Er nickte langsam. Es war das erste Mal gewesen, dass er einen Menschen von einem Ort zu einem anderen teleportiert hatte und allem Anschein nach, auch das letzte Mal. "Du solltest dich ausruhen.", sagte er, wollte sich umdrehen, um ihre Wohnung zu verlassen, als sie ihn zurückhielt.

"Warte." Der Dunkelhaarige blickte über die Schulter und sah sie abwartend an. "Wann fangen wir an, meine große Liebe zu finden?" Taehyung schwieg einige Sekunden zu lange, sodass Nina ihre Augen öffnete und ihn fragend anschaute. "Morgen.", meinte er ruhig, seine Miene so undruchdringbar wie eh und je. "Wir fangen morgen damit an."

~

Nina hatte so gut geschlafen, wie schon lange nicht mehr. All die negativen Gedanken, die vielen Vorfälle und Toten, schienen so weit weg und waren beinahe verschwunden. Sie warf einen schnellen Blick in den Spiegel und wusste, dass es ein guter Tag werden würde. Doch als sie mit zufriedener Miene aus ihrer Wohnung und in die Richtung ihres Lieblingscafés lief, stand ihr plötzlich der Teufel im Weg.

"Guten Morgen, meine Schöne.", begrüßte er sie und warf ihr ein umwerfendes Lächeln zu. "Hey.", entgegnete Nina ebenfalls lächelnd und ging auf ihn zu. "Bist du bereit?", fragte er und piekste sie frech in die Seite. Überrascht quietschte Nina auf, bevor sie die Hände in die Hüften stemmte und ihn anfunkelte. Der junge Mann sah sie herausfordernd an. "Pass auf deine Hände auf.", ermahnte sie ihn streng. "Ehe du dich versiehst, sind sie ab." Taehyung schmunzelte amüsiert, beließ es aber dabei.

"Du musst deinen Cappuccino heute woanders trinken, schätze ich.", sagte er stattdessen, während sie nebeneinander die Straße entlang liefen. Nina warf ihm einen verwirrten Blick zu. "Warum?" Taehyung fuhr sich mit den Händen durch die Haare, zuckte mit den Schultern und grinste geheimnisvoll. "Wenn du mir nicht sagst, warum du nicht in das beste Café in meiner Nähe gehen willst, dann kannst du das knicken."

Der Teufel musterte sie ausdruckslos, aber innerlich wurde seine Geduld auf die Probe gestellt. Er hatte ihr bei ihrer ersten Begegnung erzählt, dass er keine Emotionen verspürte und sie hatte es geglaubt. Das er nicht lachte. Natürlich hatte er auch Gefühle und im Moment verspürte er große Abscheu ihr gegenüber. Warum musste sie auch immer diskutieren?!

"Wenn du nicht auf der Stelle deinen hübschen Mund hälst, dann werde ich dafür sorgen, dass du schweigst."

Nina schüttelte den Kopf, sah ihn vorwurfsvoll an, war jedoch tatsächlich still. Gemeinsam und schweigend gingen sie in ein Café, welches nicht nur deutlich weiter weg von ihrem Zuhause lag, sondern auch eine schlechtere Inneneinrichtung besaß und insgesamt einen weniger bleibenden Eindruck hinterließ. Nina setzte sich an einen Tisch und verschränkte die Arme.

"Mein Tag hatte so gut angefangen, aber natürlich musstest du ihn versauen.", zischte sie, als sich Taehyung ihr gegenüber gesetzt hatte. Seufzend lehnte er sich zurück. "Dann wird sich dein Tag wieder zum Guten wenden.", meinte er, seine Augen flogen durch den großen Raum und blieben an einer Person hängen, die Nina nicht sehen konnte. "Schielst du?", fragte sie ernsthaft besorgt und beugte sich über den Tisch, um seine Augen besser betrachten zu können. "Oder warum schaust du die ganze Zeit an mir vorbei?"

Ihr Blick folgte seinem. Überrascht legte sie den Kopf schief. "Der sieht aber gut aus."

Taehyung zog scharf die Luft ein, sodass sich Nina wieder ihm zuwandte. Schuldbewusst zuckte sie mit den Schultern, bevor sie ihrem Gegenüber ein freches Lächeln schenkte. "Kennst du ihn?", fragte sie gleichgültig, doch ihre Intention war eindeutig. "Schätzchen, was glaubst du, warum ich dich hierher gebracht habe? Ich wette, dass wird jetzt dein neues Stammcafé."

Damit hatte Nina nicht gerechnet. Der Typ sah wirklich sehr gut aus. Er war groß, hatte markante Gesichtszüge, braune Haare und einen ausgesprochen guten Style. Zwar trug er nur ein helles Hemd, eine beigene Hose und weiße Sneaker, aber er schaffte es, dass es extrem stylisch aussah.

"Wie gerne ich jetzt deine Gedanken hören würde.", sagte Taehyung, der ihren Blick gesehen hatte. Nina strich sich das hellbraune Haar aus dem Gesicht und sah den Teufel mit großen Augen an. "Was soll ich machen?", fragte sie aufgeregt, während ihre Füße anfingen zu zappeln.

Taehyung zog eine Augenbraue hoch. So kannte er sie gar nicht. Er konnte das Gefühl nicht genau zuordnen, aber er spürte, wie sein Herz schmerzte. Bei ihm hatte sie nie so aufgeregt und nervös gewirkt.

"Sei einfach du selbst.", meinte er ruhig. Nina nickte und lehnte sich so schwungvoll zurück, dass der Stuhl beinahe umgekippt wäre. "Vergiss es.", fügte der Teufel kopfschüttelnd hinzu. "Sei alles, außer du selbst." Die Wangen der jungen Frau färbten sich rosig, während sie nervös mit ihren Händen spielte. "Ich dachte, er ist mein Seelenverwandter. Er wird mich doch auch lieben, wenn ich ein bisschen tollpatschig bin, oder?"

Taehyung blickte sie an, seine Augen schienen noch dunkler, noch schwarzer als sonst zu sein. Der junge Mann war nicht der Seelenverwandte, den Nina suchte. Woher sollte der Teufel auch wissen, wer ihr Seelenverwandter war? Die Wahrheit war, dass Taehyung ihn für einen vergleichsweisen anständigen Kandidaten hielt, der Potenzial hatte. Er hatte seinen Gedanken zugehört und feststellen müssen, dass er Nina attraktiv fand. Es war nicht weniger und nicht mehr. Er war der Teufel und weder ein Partnervermittler noch Amor. Also machte er es auf seine Weise.

"Bleib ruhig und entspann dich. Er kommt zu unserem Tisch rüber.", erklärte Taehyung, woraufhin Ninas Pupillen beinahe herausrollten. "Was?! Jetzt?" "Nein, morgen um 10.35 Uhr." Irritiert schaute Nina Taehyung an, der die Augen verdrehte. "Natürlich jetzt." "Aber du sitzt doch noch bei mir!", zischte die junge Frau panisch. "Er sieht mich nicht." "Dann habe ich die ganze Zeit mit der Luft geredet?", wollte Nina hektisch wissen und kam sich dabei unglaublich albern vor. "Sieht so aus.", entgegnete der Teufel mit einem belustigten Grinsen im Gesicht und lehnte sich zurück.

"Verdammt.", murmelte die hübsche Frau, bevor sie sich ein letztes Mal an ihren Gegenüber wandte. "Wie sehe ich aus?" Taehyung hielt in der Bewegung inne und musterte Nina. Tausende Gedanken kreisten in seinem Kopf. Ihre blauen Augen sahen so schön aus wie das glitzernde Meer, ihr Haar hätte auch flüssiges Gold sein können und ihr Lächeln hätte selbst die eingefrorene Hölle auftauen können.

"Nicht mein Typ, aber ganz gut.", war alles, was er herausbrachte.

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