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46.Kapitel

Tore schließt die Tür hinter sich, als er ins Haus eintritt. 
Er weiß nicht so genau, was er erwartet hatte, aber die Stille im Haus überrascht ihn schon. 
Weder ein laufender Fernseher, noch Musik ist zu hören.
Als würde das Mädchen die ganze Zeit alleine in der Stille sitzen. 
Sie führt ihn durch den Flur ins Wohnzimmer. 
Sie bietet ihm an, sich in einen schwarzen Ledersessel vor dem Kamin hinzusetzen. 
Das ging echt einfach

Sein Blick schweift durch den Raum.
Er versucht es aussehen zu lassen, als schaut er nur ziellos durch den Raum.
Dabei hält er in Wirklichkeit Ausschau nach der Geldtasche, doch außer einer Vielzahl an Pflanzenranken, die sich an den Wänden winden, kann er wenig erkennen. Die Schränke sind auch zugestopft mit allen möglichen Familienbildern, manche mit der Tochter und dem Vater und einige auch nur von der Tochter. 
Aber keines von der Mutter

Tore zuckt leicht zusammen, als er bemerkt, wie das Mädchen ihn von der Couch aus beobachtet. 
,,Schönes Haus", bricht er die Stille, um die Anspannung zu lösen. 
,,Naja bisschen zu viele Pflanzen", antwortet sie und starrt ihn dabei weiter unentwegt an. 
,,Warum bist du eigentlich nicht mit Sven trainieren gegangen?", wechselt sie das Thema. 
Endlich hat das Böse einen Namen 
,,Ich wusste nicht, dass er heute so früh gehen wollte", antwortet er in der Hoffnung damit das Thema zu beenden. 
Doch sie lässt nicht locker. 
,,Dann fragt man nach."
,,Werde ich das nächste Mal tun." Unruhig rutscht er auf seinem Platz herum, versucht es mit einem Lächeln zu überspielen. 
Was stimmt mit der nicht? 
Ahnt sie etwa was?

,,Darf ich eure Toilette benutzen?"
Sie starrt ihn weiter wortlos an. 
Nach mehreren Augenblicken der Stille antwortet sie:,,Ziemlich höflich für einen Freund meines Vaters", wobei sie das Wort "Freund" besonders betont. 
,,Wo ist denn die Toilette?"
,,Wohnzimmer raus, die Tür direkt neben der Eingangstür."
,,Danke", antwortet er und erhebt sich von seinem Platz. 
Er spürt ihren eindringlichen Blick in seinen Rücken, als er das Wohnzimmer verlässt. 
Tore kommt sich dämlich vor, aber irgendetwas an ihr beunruhigt und verunsichert ihn. 
Ihr penetranter durchbohrender Blick, als will sie bis tief in seine Seele blicken. 
Du machst dich lächerlich 
Das ist ein Kind und kein Profiler 
Er ist froh, endlich ihr für kurze Zeit entfliehen zu können. 
Die Tür des Badezimmers schließt er dennoch vorsorglich ab.

Irgendwie hatte er sich das ganze einfacher vorgestellt. 
,,Rein, Geld steht schon im Flur bereit und dann einfach mitnehmen oder was?" 
Tore muss sich eingestehen, dass er tatsächlich mit sowas ählichen gerechnet hat. 
Stattdessen muss ich mich mit einer Möchtegern-Ermittlerin rumschlagen

Nora ist nicht blöd. 
Sie weiß, dass er kein Freund seines Vaters ist. 
Er war auch nicht vor paar Tagen hier, sie musste aber lügen, damit er sich sicher fühlt und ins Haus kommt. 
Eine Eigenschaft, die sie von ihrem Vater geerbt hat, eine Person durch bloßes Anstarren zu verunsichern, konnte Nora nun zum ersten Mal ausprobieren und an seiner Reaktion gemessen, war es ein voller Erfolg. 
Er fühlt sich sehr unbehaglich, dennoch wird er das Haus wohl vorerst nicht verlassen. 
Sie weiß genau, warum er hier ist. 
Er ist der Besitzer des Geldes und wird wohl nicht ohne das Geld wieder gehen. 
Aber das wirst du nicht bekommen 
Papa kommt bald vom Training wieder und dann wird er sich um dich kümmern 
Aber bis dahin erstmal Zeit schinden

Während der Mann noch auf Toilette ist, steht Nora ebenfalls auf und geht, so leise wie möglich, die Treppen hoch ins Schlafzimmer seines Vaters. 
Nora muss nicht lange suchen, um das zu finden wonach sie sucht. 
Sie öffnet die Schublade des Nachttisches und holt den Gegenstand heraus. 
Eine Gänsehaut fährt über ihren Körper, als sie das kalte Metall in den Händen hält. 
Normalerweise kennt sie so etwas nur aus Filmen, in echt sieht es tatsächlich noch beeindruckender aus. 
Sie hat schon öfters heimlich gesehen, wie sein Vater die Waffe benutzt hat und sonderlich schwer sah es nicht aus. 
Sie richtet die Pistole auf die Schlafzimmertür und kneift die Augen konzentriert zusammen, wie sie es schon oft in Filmen gesehen hat. 
Leg dich besser nicht mit mir an

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