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43.Kapitel

Und wie sieht nun dein Plan aus?"
Da ist sie wieder, die sarkastisch-gehässige Stimme in seinen Gedanken, die ihn schon sein Leben lang verfolgt.
Besonders zu seiner Schulzeit, als er erst Recht Unterstützung gebraucht hätte, war da nur diese Stimme die ihn tagtäglich niedermachte.

Tore steht vor Svens Haustür und er muss seiner gehässigen Stimme Recht geben, einen richtigen Plan hat er nicht.
Einfach machen und gucken was passiert
Zu verlieren habe ich ja nichts mehr

Zu so früher Zeit ist es um das Haus herum auch vollkommen ruhig.
Die anderen Häuser sind vermutlich schon verlassen, die Anwohner schon auf dem Weg zur Arbeit.
Nur gelegentliches Vogelgezwitscher stört die sonst herrschende Stille.

Soll ich jetzt einfach klingeln oder...?
Seine Wahl wurde ihm schon abgenommen, als sich die Haustür öffnet und sich der Kopf eines Mädchens durch den kleinen Spalt quetscht.
,,Wer bist du?", fragt sie ihn argwöhnisch. In ihrer Stimme liegt weder Angst, noch Misstrauen. Sie ist nur verwirrt darüber einen fremden Mann vor sich zu sehen.
,,Müsstest du nicht eigentlich in der Schule sein?", stellt Tore eine Gegenfrage.
Du darfst nicht so wirken, als wärst du bei irgendwas ertappt wurden
,,Man antwortet auf Fragen nicht mit Gegenfragen",
Kluges Kind

,,Stimmt da hast du Recht. Ich bin ein Freund von deinem Vater", spekuliert Tore darauf, dass sie seine Tochter ist und, dass er nicht nach dem Namen ihres Vaters fragt.
Das Misstrauen verschwindet aus ihrer Stimme und sie öffnet die Tür vollständig.
,,Und wie heißt du?", fragt sie ihn.
Kurz überlegt Tore einen falschen Namen zu sagen, überlegt es sich dann aber doch anders.
,,Tore. Ich gehe mit deinem Vater immer trainieren", erklärt er.
,,Du warst doch vor paar Tagen auch hier, als ihr im Wohnzimmer irgendwas wichtiges besprochen habt?",
Tore versucht seine Überrschung darüber zu verbergen, dass seine Lüge besser aufgeht, als erwartet.
Offensichtlich hat sie es wohl nicht so mit dem Gedächtnis von Gesichtern
,,Ja genau. Du weißt also doch wer ich bin",
,,Klar doch. Ich habe ein gutes Gedächnis", verkündet sie ihm stolz.
Sieht man
,,Mein Vater ist grad trainieren gefahren. Willst du reinkommen und warten?",
Das läuft ja wie von selbst
,,Ja gerne, vielen Dank", antwortet er, folgt Nora ins Haus und schließt die Tür hinter sich.

Nein nein nein er ist nicht tot
Die Polizisten lügen
Ich weiß es
Siri sitzt weiterhin im Wohnzimmer auf der Couch und starrt ins Leere.
Nichts macht für sie jetzt irgendwie Sinn.
Die Polizisten haben schon vor 4 Stunden die Wohnung verlassen. Vielleicht war es aber auch nur eine Stunde oder 15 Minuten.
Sie hat jedliches Zeitgefühl verloren.
Die Worte der Polizisten wiederholen sich immer wieder in ihrem Kopf.

"Es tut mir leid Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir ihren Freund heute morgen tot aufgefunden haben"
Nein er ist nicht tot
Danach folgten noch die üblichen Fragen, die jedesmal nach Gewaltverbrechen gestellt werden.
"Hatte ihr Freund irgendwelche Feinde?"
"War er in kriminellen Machenschaften verstrickt?"
"Könnten Sie sich vorstellen, wer ihrem Freund sowas antun würde?"
Da fällt mir nur der Typ ein, dessen Geld wir geklaut haben und der mich gestern auch verfolgt hat
Natürlich hätte Siri es den Polizisten erzählen können, von dem Geld, das sie im Fitnessstudio gefunden haben, von der Verfolgungsjagd mit dem möglichen Besitzer des Geldes, doch die Frage ist, ob sie ihr überhaupt glauben würden.
Vielleicht würde sie sogar beschuldigt werden.


Alle paar Sekunden schaut sie zur Tür, in der Hoffnung, dass jeden Augenblick Noah durch die Tür kommt und ihr erzählt, dass das alles nur ein böser Scherz war.
Die Polizisten waren eingeweiht und lachend würde er ihr erzählen, wie viel Mühe er sich für diesen Streich gegeben hat.
Vor Wut über diesen unverschämten Scherz, würde sie ihn einmal boxen, aber danach sofort umarmen, froh darüber, dass das alles nur gespielt war.
Diese Variante gefällt ihr viel besser, als die Wahrheit, deswegen hält sie mit aller Macht daran fest.
Und fängt fast sogar an zu lachen.
Du bist echt so unverschämt mit deinen Scherzen, Noah!


Sie wirft erneut einen Blick zur Tür.
Es hat sich nichts verändert.
Jetzt komm schon
Bitte!
Ich schaffe es ohne dich nicht
Am Tag geht es noch, aber sie hat fürchterliche Angst vor einer weiteren Nacht ohne ihn.
Und dann noch einer.
Und noch einer.
Nein!

Die Wände kommen ihr mit jeder Sekunde näher.
Als würde sich ein Strick um ihren Hals legen, wird ihre Atmung immer hektischer.
Sie atmet Luft ein, schafft es aber nicht auszutamen.
Hilfe!
Unkontrolliert fängt sie an zu zittern und sinkt immer weiter in der Couch ein.
Wie ein Karussel nimmt der Raum Fahrt auf und dreht sich immer schneller.
Noah hilf mir!
Sie merkt noch, wie sie von der Couch auf den Boden fällt, dann wird alles um sie herum schwarz.

Schweigend sitzen die beiden Polizisten im Auto.
Joel Svensson sitzt am Steuer, könnte losfahren, stattdessen sitzt er einfach nur da und starrt durch die Windschutzscheibe.
,,Das...", versucht er anzusetzen, doch bricht direkt wieder ab.
Thomas weiß, was er sagen will.
Ihm geht es genauso.
Aus der Ferne betrachtet wirkt es so einfach.
Die Nachricht überbringen, so mitfühlend wie möglich klingen, aber mit Seriösität und Abstand.
In der Realität ist das deutlich schwieriger.
Zu sehen, wie die Welt einer Person zusammenbricht und selbst die Haltung bewahren.
Es fühlt sich so falsch an.
Thomas weiß jetzt schon, dass er und sein Kollege das niemals vergessen werden.
Aber sie müssen sich jetzt wieder auf die Arbeit konzentrieren.
Leicht gesagt

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