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15.Kapitel

Die bassige und überlaute Musik um ihn herum hat er komplett ausgeblendet und scheint kilometerweit weg zu sein.
Die Überwachungskamera läuft auf zehnfacher Geschwindigkeit weiter über den Bildschirm, aber das nimmt Tore gar nicht mehr wahr.
Die Gestalten huschen vor seinen Augen vorbei. Sie betreten das Fitnessstudio, um es dann Sekunden später wieder mit dem selben Tempo zu verlassen.

Tore ärgert sich nicht mal darüber, dass das ganze Geld weg ist.
Geld kann man ersetzen.
Mats und Leila nicht.
Wie soll ich sie jetzt nur zurückbekommen?
Wut, Angst und Verzweiflung bauen sich immer weiter in seinem Inneren auf, nicht in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen.
Tausende Eindrücke schießen ihn in den Kopf.
Wie er jeden Tag, ab heute, nach Hause fährt, alleine in seinem Haus sitzt, einsam mit seinen Gedanken.
Tag für Tag.
Nein!
Nein das akzeptiere ich nicht!
Mats und Leila werden zurückkommen
Doch wie das geschehen soll, weiß er selbst nicht.

Sofie's Stimme reißt ihn schlussendlich aus seinen Gedanken zurück.
Tore hebt den Kopf.
Sie diskutiert zwar noch mit den Männern, scheint aber kurz davor zu sein, zurück zur Empfangstheke zu gehen.
Zeit abzuhauen
Tore stellt bei der Kameraaufzeichnung am Laptop wieder auf Liveaufnahme, wählt die richtige Kamera wieder als Großaufnahme auf.
Die Protzbrocken die von der Kamera vorhin eingefangen wurden, sind nicht mehr zu sehen.
Kurz bevor er aber hinter der Theke hervorkommt, fällt sein Blick auf die Kamera, die auf den Eingangsbereich gerichtet ist.
Auf der man ebenfalls einen Teil des Empfangsthresens sieht.
Und auch sieht wie Tore dort am Laptop steht.
Verdammt
Was jetzt?
Ohne lange darüber nachzudenken, schnappt sich Tore den Laptop und packt ihn sich unter sein Oberteil.
Er verlässt zum selben Zeitpunkt das Fit pro quo, als Sofie wieder an der Theke steht.
Ich muss was tun


Sven liegt wach im Bett.
Das hat er schon so erwartet, als er vor knapp einem Stunde ins Bett gestiegen ist, nachdem er Nora's Zimmer verlassen hat.
Zu aufgeregt und aufgewühlt ist er, wegen des ganzen Geldes.
Klar alles gehört nicht mir aber dennoch... so viel Geld!
Die letzten Monate waren für Sven und seine Tochter Nora nicht einfach.
Aus allen möglichen Richtungen schlugen Schulden und Rechnungen auf Sven ein, die er einfach irgendwann nicht mehr bezahlen konnte.
Aber der schwerste Schlag für Sven und seine Tochter war der Tod seiner Frau Viktoria.

Ein Autounfall.
Viktoria traf keine Schuld.
Sie fuhr einfach der Straße entlang, auf dem Rückweg von der Arbeit, als ein Auto auf der entgegengesetzten Fahrbahn zum überholen ausscherte.
Weder Sie, noch der andere Fahrer hatten genügend Zeit zum reagieren.
Viktoria starb noch am Unfallort, während der Fahrer nur leichte Verletzungen erlitt.
Sven erfuhr es erst viele Stunden später.
Und musste dann irgendwie Nora erklären, wieso ihre Mutter nicht mehr nach Hause kommen wird.

Sie waren vor dem Unfall gerade mal ein Jahr verheiratet und hatten kaum Zeit das gemeinsame Leben zu genießen.
Schon zur Schulzeit waren er und Viktoria befreundet, auch wenn Tore mehr als nur Freundschaft empfand.
Nach der Schule haben sie sich aus den Augen verloren und als Tore kurz davor war sie zu vergessen, trat Viktoria wieder in seinem Leben auf.
Die meisten würden sagen, dass es Zufall war, dass sie in seine direkte Nachbarschaft gezogen ist und sie quasi Nachbarn waren von einen Tag auf den anderen, für ihn war es Schicksal.
Genauso war es das Schicksal, dass ihm seine Frau wieder weggenommen hat.
So plötzlich wie sie in seinem Leben erschien.

Jeder einzelne Tag ohne Viktoria schmerzt ihn immer wieder aufs Neue, auch wenn er es nicht nach außen hin zeigt.
Das letzte was ich momentan brauche, ist Mitleid
Ohne Nora hätte er vermutlich schon längst aufgegeben.

Und mit dem Geld kann ich unser Leben jetzt wenigstens etwas entspannter machen
Das bin ich Nora schuldig
Auch wenn das Geld niemals diese Lücke füllen wird

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