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열넷

Seokjin

Seit dem Vorfall vor zwei Tagen hat Seokjin nicht mehr mit Iseul geschrieben.
Was nicht heißen soll, dass er es nicht gerne tun würde, aber er hat viel zu tun und er weiß, dass Iseul jetzt ihre Ruhe braucht.
Und irgendwo ganz tief in seinem Herzen weiß er auch, dass es vielleicht besser so ist.

Seine Finger jucken trotzdem vor Verlangen sein Handy zu zücken und sie anzurufen oder ihr zumindest abermals eine kleine Nachricht zu hinterlassen.
Er muss sich regelrecht dazu zwingen, an etwas anderes zu denken.

Als Jungkook in das Zimmer stürmt und hektisch einige der Schränke aufreißt, ist die Ablenkung für Seokjin  mehr als willkommen.
Er ist sich sicher, dass er sie angerufen hätte, wäre der Jüngste nicht gerade rechtzeitig ins Zimmer gestürzt.
"Hast du schon den Rest eingepackt, Hyung?", ertönt seine Stimme und der Jüngere wirft ein allerletztes T-Shirt in seinen Koffer. Jungkook blickt einige Sekunden in den nun leeren Schrank, bevor er sich, scheinbar zufrieden, umdreht und seinen Blick auf ihn heftet.
"Hab' ich.", entgegnet Seokjin, erwischt sich aber dabei, wie er ebenfalls unsicher ein weiteres Mal seinen Blick durch das Zimmer schweifen lässt.
Jungkook nickt zufrieden, schließt den Koffer und hievt ihn mit einer einfachen Bewegung, als kostete es ihn keine Mühe, auf den Boden.
"In zehn Minuten treffen wir uns in der Lobby.", erklärt er und verschwindet wieder aus dem Zimmer.

Seokjin weiß nicht, ob er erleichtert sein sollte, dass sie aufbrechen und wieder nach Hause in ihren Dorm zurückkehren. Aber vielleicht kann er in dem Flugzeug ein wenig von seinem Schlaf nachholen. Vielleicht schafft er es sogar einen Moment lang an etwas anderes zu denken, wenn er in Seoul die ganzen Gesichter seiner Fans erblickt.

Um nicht länger als nötig in dem einsamen Hotelzimmer sitzen zu müssen, schnappt sich Seokjin seinen Koffer und verlässt ebenfalls das Zimmer, um sich zügig auf den Weg zur Hotellobby zu machen.

Nach 2 Stunden Flug verlässt ihn seine Geduld. Jimin, der neben ihm sitzt, schläft seelenruhig.
Namjoon sitzt vor ihm, die Kopfhörer in den Ohren und Seokjin hat absolut keine Ahnung, ob er überhaupt noch wach ist.
Neben Namjoon sitzt Taehyung in einer so unbequemen Haltung, dass es klar ist, dass er schon seit langem tief in seinen Träumen verschwunden ist.
Warum ist niemand wach, um ihn davon abzuhalten, verdammt?

Hinter ihm sitzen Yoongi und Jungkook und auf der anderen Seite des Flugzeuges, neben ihrem Manager, Hoseok.
Hoseok ist zu weit weg, Jungkook hat die Augen geschlossen und döst und Yoongi ist nicht ansprechbar, wie Seokjin nach drei erfolgslosen Versuchen bemerkte.

@ ma-seokjin

Iseul.

@ ma-seokjin

Ich vermisse dich.

@ ma-seokjin

Bitte.

Es ist aussichtslos. Wieso gibt er sich überhaupt die Mühe? Er hat sie enttäuscht und verletzt und wenn er sich in sie hineinversetzt, würde er auch nicht antworten.
Dennoch schickt er ihr verbissen eine Sprachnachricht, in der er ihr kurz und knapp erzählte, dass er sie vermisse und in der er sich entschuldigte.

Er kann in seinem Kopf förmlich Jimins Stimme hören, die ihn fassungslos anschreit.
"Sag mal, bist du verrückt?! Du setzt hier alles auf's Spiel, Seokjin. Alles!", Seokjin kann sich alles genau vorstellen. Den gesamten Ablauf des Gespräches.
"Du bist lebensmüde. Lebensmüde!", hört er ihn knurren und damit wäre das Gespräch auch schon gelaufen.

Frustriert steckt er sein Handy wieder weg. Und schließt die Augen. Vielleicht findet er in der Traumwelt ja etwas Ruhe.

Das Jubeln der Fans, die auf ihn und seine Freunde warten, ist atemberaubend. Seokjin hat das Gefühl auf Wolken zu schweben, während er an ihnen vorbeiläuft und ab und zu gekonnt in Richtung einer Fancam post.
Es freut ihn, endlich wieder zu Hause zu sein, zu Hause in Seoul. Und es wird nicht allzu lange mehr dauern, dann wird er in seinem weichen Bett liegen und hoffentlich den lang ersehnten Schlaf finden, den er doch so dringend braucht.

"Seokjin.", Taehyung rüttelt an seinem Arm, aber Seokjin ignoriert ihn für's Erste und hebt winkend die Hand, um seinen Fans zu zu winken, die sofort freudig aufquietschen. Ein belebendes Gefühl, jedenfalls für Seokjin.
"Seokjin, man!", das Rütteln wird wilder und Seokjin ist jetzt gezwungen seinen Blick dem Jüngeren zuzuwenden.
"Was denn?", fragt er verwirrt und schiebt seine Sonnenbrille hoch ins Haar, um ihn besser ansehen zu
können.

"Da vorne!", quängelt sein Freund und zeigt hektisch mit seinem Finger in die Menschenmenge. Seokjin ist überlegt ihn zu ermahnen, denn sein Freund verursacht mit seiner Handlung unnötige Aufmerksamkeit und wenn er so recht darüber nachdenkt, ist es auch nicht ganz höflich, mit Fingern auf Menschen zu zeigen.
"Was soll das schon sein?", brummt er deshalb und lässt seinen Blick missmutig über die Menge huschen.
Fans und noch mehr Fans. Worauf will Taehyung hinaus?

"Iseul, du Idiot. Ist sie das nicht?", Taehyung scheint nicht aufgeben zu wollen und beim Klang ihres Namens zuckt Seokjin unwillkürlich zusammen. Sein Blick schweift abermals über die Menge.
"Du spinnst doch. Wieso sollte sie-?", er verschluckt sich fast an seiner eigenen Spucke, als sein Blick ihren trifft.

Das ist Iseul, ohne Frage. Er hatte sich in den letzten Tagen oft genug ihr Bild angesehen, um mit Sicherheit sagen zu können, dass dies das Mädchen ist, mit dem er in letzter Zeit schrieb. Oder geschrieben hatte.
"Iseul.", haucht er und hört gleich darauf Taehyungs entnervtes Seufzen.
"Klar, hab' ich doch bereits erwähnt.", entgegnet Taehyung schnippisch und läuft einige Schritte weiter.

Seokjin aber bleibt wie angewurzelt stehen und starrt in ihre Richtung, bis sie für eine Sekunde ungläubig den Blick abwendet und wieder hebt.
Ihr Anblick raubt ihm den Atem. Ihre schwarzen Haare glänzen in der Sonne und ihre Haut ist so weiß, wie er den Schnee außerhalb der Stadt kennengelernt hat.

Es dauert ein wenig, bis er sich wieder beruhigt hat und einen klaren Gedanken fassen kann.
Er muss zu ihr und zwar jetzt sofort.
Als er gerade einige Schritte in ihre Richtung macht, erkennt er die Panik in ihren wunderschönen Augen.
Hat sie Angst vor ihm?

Seokjin möchte sie fragen, er möchte sie endlich richtig kennenlernen. Er möchte sich aufrichtig entschuldigen.
Er geht auf die Menschenmenge zu und lässt sie dabei nicht aus den Augen, aber jemand macht ihm einen Strich durch die Rechnung.
Und es ist niemand anderes als sie selbst, denn sie selbst wendet sich panisch um, schnappt nach der Hand eines blonden Mädchens und rennt davon, als würde sie von einer Wespe gejagt werden.

Eine Hand schließt sich entschlossen um sein Handgelenk und zieht ihn einige Schritte weiter.
"Bist du von allen Geistern verlassen?", ertönt die Stimme von Jimin neben ihm und Seokjin kann bei seinem erbarmungslosen Griff nicht anders, als ihm zu folgen.

•••

[1101 Wörter]

A/N: Hellu. Schule hat wieder angefangen und ich habe mein Motivationstief erreicht? Meh.
Nur noch bis Mittwoch, dann ist Notenschluss. Und über die Sommerferien werdet ihr mich nicht so schnell los. MUHAHAHHAA.
Okay sorry.

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