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№29

Yoongi

Diese weichen, hauchzarten Lippen auf meinen zu spüren, fühlte sich so himmlisch und doch so verboten gut an. Dieser kleine Kuss versetzte mich in einen Zustand der Zeitlosigkeit, alles um uns herum wurde meinerseits ausgeblendet, ich konnte mich nur noch auf eine einzige Sache konzentrieren und das war Jimin, der in mir gerade ein elysisches Gefühl voller Schmetterlinge in meinem Bauch auslöste, mein Herz höher schlagen ließ und ich mich fühlte, als würde ich gerade eine Achterbahn fahren.

Ich wusste nicht, was genau mich dazu gebracht hatte, diesen Mann zu küssen, doch alles in mir wollte es so. Aber warum war das so? Warum schrie mein Körper förmlich nach Kontakt zu diesem Menschen, zu diesem Mann? Ich konnte mir das unter keinen Umständen erklären, immerhin war ich doch selbst ein Junge, wieso fühlte ich so etwas derartiges dann einem Mann gegenüber. Diese Sache machte in meinem winzigen Menschenbild, das keineswegs ausgeprägt war, einfach keinen Sinn und ich konnte nicht einmal sagen, dass es mir nicht passte oder mir nicht gefiel, ich wusste bis dato nur nicht, dass es diese Option überhaupt gab, doch offenbar lehrte er mich gerade wieder etwas wirklich wichtiges.
Und ich bereute diesen zarten Kuss, diesen kleinen Tanz unserer Lippen keineswegs.

Wie konnte man dieses Gefühl benennen, welches gerade mein Inneres beherrschte und mich fast schon wahnsinnig machte? Wie konnte ich es definieren, wie konnte ich mich selbst definieren? Ich fühlte mich in diesem Moment himmlisch und verloren zugleich; es war ein Gefühl, welches ich schon in der erstem Sekunde zu lieben begann, doch gleichzeitig mischte sich auch Furch darunter, denn ich hatte keine Ahnung, was das war oder warum dem der Fall war.

Es gab dort dieses eine Wort, Liebe nannten sie es - ich hatte immer mal wieder davon gehört und es bei den Älteren meines Heimatdorfes beobachten können, jedoch war ich damals viel zu jung, um das verstehen zu können und als ich dann gefangen und weggesperrt wurde, gab es für mich keine einzige Chance mehr, mich der Natur der Menschen zu widmen. Das einzige, das mich ab diesem Moment interessiert hatte, war ich selbst und wie ich meine verbitterte Existenz benennen konnte; warum ich zu einem solchen Wesen wurde und wieso gerade ich zu einem solchen Leben bestraft wurde - das alles ging immer noch nicht in meinen Kopf, ich hatte immer noch nicht die leiseste Ahnung, doch dank Jimin und den anderen hatte ich gelernt mich damit abzufinden.

Leicht begann ich meine Lippen auf seinen zu bewegen, was er nach einer kurzen Zeit lang erwiderte und ich hatte ja keine Ahnung, welchen Sprung mein Herz aufgrund dieser Tat machen konnte. Es fühlte sich an, als würde ich all die verschiedenen Gefühle auf der intensivsten Ebene wahrnehmen, als wäre ich dieser Welle an Emotionen komplett ausgeliefert und als sei ich wehrlos, gegen alles, das mir dieser Kuss hier gab.

Zu meinem eigenen Bedauern lösten wir beide uns aber wieder, nachdem wir feststellen mussten, dass die Luft bei beiden von uns allmählich knapp wurde und wir neue schnappen mussten. Doch statt unsere Lippen dann erneut aufeinander zu legen, wie ich es mir innerlich sogar gewünscht hatte, blickten wir uns nur ernst in die Augen, bis ein Lächeln seine Lippen zierte und er seinen Kopf leicht schief legte.

"Kennst du jetzt die Antwort?", fragte ich ihn mit leiser und zitternder Stimme zugleich, weshalb er als Antwort zunächst nur nickte, weil ihm offenbar noch die Worte fehlten.
"Ich glaube, dass ich-", fing er an an zu sprechen, "Hey, ihr seid ja echt süß, aber jetzt kommt endlich zum Essen! warum reagiert ihr auch nicht wenn man euch ruft?!", kam auf einmal ein ziemlich entnervter und ungeduldiger Jin in unser Zimmer geplatzt und unterbrach Jimin in seinem Satz, ebenso zerstörte er die beruhigende Atmosphäre und dafür würde ich ihn gerade am liebsten aus dem Fenster werfen.

Dennoch seufzte ich einmal belustigt, stand auf und ging dicht gefolgt von Jimin in das fast schon zerstörte Esszimmer. Immer wieder fragte ich mich, wie man hier überleben konnte und was passieren würde, wenn wir alle lebend aus diesem Angriff wiederkommen würden; ob wir dann nach wie vor in diesem Loch leben würden oder ob wir bis dahin etwas neues finden würden.
Das hier war aber kein Haus mehr, das war nur noch ein Zustand.

•~•

[Überarbeitet]

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