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II

Damians Grinsen würde mich noch bis in meinen Tod verfolgen. Wie er so vor mir stand und ich seinen Triumph an den Lippen ablesen konnte. Er hatte mich gesucht und gefunden. Und nicht nur das, er hatte direkt den Ältesten Rat mitgebracht. Oder zumindest einen Teil davon.

»Loan Ryder, es ist schön, dich so lebendig zu sehen, Bruder«, begrüßte mich die Älteste Eugenia.

Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte. Sie zu bestätigen, dass ich geheilt war, erschien mir als unklug. Und sie zu korrigieren, könnte mein Todesurteil bedeuten. Außerdem stand Abigail immer noch mitten unter uns und meine seltsame Aussage könnte auch bei ihr Fragen auslösen. Fragen, die ich ihr nicht beantworten könnte. Fragen, die sie in Gefahr bringen würden.

Daher erwiderte ich nichts, nickte bloß höflich und fragte dann: »Was kann ich für euch tun?« Ich hoffte, dass mir die Älteste meine unhöfliche Anrede nicht krummnehmen würde.

Ihr Mundwinkel zuckte und kurz sah ich etwas wie Unmut in ihren Augen aufflackern. Es war schnell wieder verschwunden und stattdessen lächelte sie mich warm an. »Ich würde sehr gern mit dir und deiner Freundin unter vier Augen sprechen.«

»Nein!«, schoss es wie aus einer Pistole aus mir heraus.

»Loan! Sei nicht so unhöflich«, schalt mich Abigail, was mir in dem Moment egal war.

Sophia schwebte in Lebensgefahr und ich würde den Teufel tun, sie direkt in das offene Messer laufen zu lassen.

»Was wollt ihr denn von uns?«

Ich drehte mich ruckartig um und starrte Sophia panisch an. Wann war sie hinuntergekommen?

Verzweifelt versuchte ich, ihr mit den Augen klarzumachen, dass sie wieder nach oben gehen soll. Ich ruckte sogar einmal mit dem Kinn in Richtung Treppe, doch sie reagierte einfach nicht.

»Welch eine Freude, dich kennenzulernen.« Eugenia trat an mir vorbei und auf Phi zu.

Ein Schauer lief mir den Rücken hinunter und die altbekannte Kälte kehrte zurück. Wie in Zeitlupe beobachtete ich, wie die Älteste Phi ihre Hand reichte, die sie nach kurzem Zögern ergriff. Als Eugenia fest zupackte, zuckte Phi erschrocken zusammen. In mir spannte sich alles an und ich überlegte fieberhaft, wie ich sie beschützen könnte.

Ich wusste, dass Tony irgendwo auf der Farm eine Waffe versteckte. Vermutlich in einem Tresor in seinem Arbeitszimmer. Aber ich wusste weder, wo genau, noch den Code. Also wäre das keine Möglichkeit. Die Küche war nicht weit. Ich könnte mir ein Messer schnappen, doch das würde zu lange dauern. Hier im Flur gab es nichts, was ich hätte gebrauchen können, bis auf einen ausgestopften Hirschkopf mit prächtigem Geweih. Aber wen wollte ich damit bedrohen?

»Freut mich auch«, erwiderte Phi verunsichert und ließ kurz darauf die Hand der Ältesten los. Endlich bewegte sich alles wieder in Echtzeit, machte die ganze Sache jedoch nicht besser. Ich hatte immer noch nichts, um uns zu verteidigen, und wenn ich ehrlich war, hätte ich mit oder ohne Waffe eh keine Chance gegen die Älteste. Ihre Augen waren von einem so tiefen Rot, das man nur bekam, wenn man über Jahrhunderte hinweg Vampirblut trank. Dementsprechend waren nicht nur ihre Sinne geschärft, sondern auch ihre körperliche Kraft. Trotz ihrer zierlichen Figur und ihres Alters – das ein normaler Mensch wohl auf Mitte fünfzig geschätzt hätte – würde sie selbst gegen einen Bären ankommen und ihn besiegen. Daher blieb ich lieber wachsam und überlegte weiterhin im Stillen, wie ich sie loswerden könnte, ohne dass einer von uns Schaden nahm.

»Faszinierend«, flüsterte die Älteste und drehte sich wieder zu mir. »Können wir irgendwo unter vier Augen sprechen?«

»Natürlich. Hier entlang.« Ich deutete auf die Tür in die Wohnstube direkt neben mir und Eugenia setzte sich in Bewegung. Als sie an mir vorbeiging, bedeutete ich Phi, wieder nach oben zu gehen und funkelte sie wütend an.

»Sie kommt mit.« Die kalte Stimme der Ältesten ließ mir das Blut in den Adern gefrieren.

Mit geweiteten Augen und klopfendem Herzen sah ich Phi an, die wenig von meiner Panik mitzubekommen schien. Viel mehr wirkte sie neugierig, ja fast wissbegierig. Sie schob sich an mir vorbei, nicht ohne mir mit ihrem Ellenbogen einen Stoß in die Seite zu verpassen, den ich nicht zu deuten wusste. Ich packte sie am Arm und zog sie zurück. Doch Phi wand sich aus meinem Griff und formte mit den Lippen: »Ich will Antworten.« Ohne, dass ich etwas dagegen unternehmen konnte, folgte sie Damian und Eugenia in das Zimmer.

Mit hängenden Schultern kam ich nach und bemerkte erst jetzt, dass noch ein dritter Vampir anwesend war. Ich kannte ihn nicht, seine braunen, toten Augen sahen emotionslos zu mir hinunter. Er war muskulös und schlank zugleich. Seinem Aussehen nach schätzte ich, dass es sich bei ihm um einen von Damians Schlägern handeln musste. Warum der wohl mitgekommen war?

Ich blieb im Türrahmen stehen und drehte mich in Richtung Flur um. »Abigail, kannst du bitte Tony holen gehen?«, fragte ich Phis Mutter. Sie schien noch immer nichts von der ernsten Situation zu bemerken und lächelte mich nur freundlich an.

»Sehr gern«, erwiderte sie strahlend und wandte sich zur Tür, hielt inne und drehte sich zu mir um. »Deine Schwester wirkt sehr nett, aber auch etwas verklemmt. Bleiben sie zum Essen? Ach, ich decke einfach für sie mit auf.« Damit verschwand sie und mir blieb keine Zeit, ihr zu widersprechen.

Meine Schwester? Verwirrt runzelte ich die Stirn. Dann fiel mir wieder ein, wie Eugenia mich angesprochen hatte – mein Bruder. Daher konnte ich es Abby nicht übelnehmen, dass sie eine Verwandtschaft zwischen uns vermutete. Ich schüttelte den Kopf, schloss die Tür und drehte mich zu Phi und den Vampiren um. Misstrauisch beäugte ich einen nach dem anderen. Mir gefiel es nicht, dass Sophia bei uns war. Denn wer wusste schon, wann unsere ungebetenen Gäste zum letzten Mal etwas getrunken hatten? Hoffentlich würden sie ihr Anliegen vortragen und dann wieder verschwinden. Notfalls müsste ich ihnen drohen, auch wenn das in meiner Position eher wenig wirksam wäre. Schließlich waren sie in der Überzahl und wenn sie mich finden konnten, dann auch John und Tom.

Nachdem ich mich etwas gesammelt hatte, wandte ich mich an Eugenia und fragte mit so gleichgültiger Stimme wie möglich: »Was wollt ihr?«

»Wieso so unhöflich, Ryder? Willst du uns nicht einander vorstellen?«, witzelte Damian und sah mich dabei wie immer spöttisch an. Oh, wie sehr ich ihn hasste. Ich könnte es nicht einmal in Worte fassen.

»Sophia Miller.« Phi kam mir zuvor und reichte nun auch Damian die Hand. Dieser sah sie von oben herab an und ließ dann den Blick über ihren Körper gleiten. Ein hungriger Ausdruck erschien in seinen braun-roten Augen und er wirkte wie ein Raubtier, das seinen nächsten Snack musterte. An ihrem Holzfällerhemd blieb er – für meinen Geschmack – zu lange hängen und endete in ihrem Gesicht. Sie lief rot an und senkte schnell die Hand. Ihr war es sichtlich unangenehm, so unverhohlen von dem Hüter gemustert zu werden.

»Damian McSullan, zu Ihren Diensten.« Er verbeugte sich tief vor ihr und ich könnte schwören, ihn kichern zu hören.

Ich ballte meine Hand zur Faust und würde ihm damit am liebsten sein selbstgefälliges Grinsen aus dem Gesicht wischen. Eugenia schien sein Betragen ebenfalls auf den Magen zu schlagen, denn sie schubste ihn unsanft zur Seite und warf ihm einen warnenden Blick zu. Dann wandte sie sich mit einem süßen Lächeln an Phi und erklärte: »Bitte entschuldige das schreckliche Benehmen meines Bruders. Er hat leider keine guten Manieren beigebracht bekommen.«

»Ihr seid Geschwister?« Phis Gesicht leuchtete mit einem Mal auf und ihre Mundwinkel hoben sich. »Wie schön, euch kennenzulernen. Loan hat mir nichts über euch erzählt, nur dass eure Eltern bei einem Brand ums Leben gekommen sind.«

Sei still, zischte ich sie in meinen Gedanken an, blieb jedoch stumm. Angst schnürte mir die Kehle zu und ich hasste mich dafür, dass ich in alte Muster fiel. Ich hatte mich doch geändert, mir vorgenommen, mutiger zu sein. Aber nun stand ich hier und konnte mich kaum bewegen, so sehr lähmte mich die Panik. Und das Schlimmste war, dass ich Phi nicht warnen konnte, ohne sie in Gefahr zu bringen.

Ich starrte zu Damian, der großes Interesse an Sophia zu hegen schien. Sein Gesicht zierte ein seliges Lächeln und ich wollte lieber nicht wissen, was ihm gerade durch den Kopf ging. Eine Sekunde später war der Ausdruck verschwunden und stattdessen kehrte sein typisches Grinsen zurück.

Ein zartes Glucksen riss mich von Damian los und ich wandte der Ältesten meine volle Aufmerksamkeit zu. Sie stand in ihrer prächtigen, roten, ausladenden Robe vor uns und schien darin förmlich zu versinken. Ein höhnischer Ausdruck lag auf ihrem Gesicht und sie spitzte die Lippen. »Wir sind keine Geschwister, meine Liebe.«

Ein enttäuschter Laut drang aus Phis Mund und ihr Strahlen erlosch.

»Viel mehr sind wir Verbündete im Herzen.«

»Das verstehe ich nicht.« Phi runzelte die Stirn und fragte dann geradeheraus: »Wer seid ihr?«

Eugenias brennender Blick landete auf mir und sie hob einen Mundwinkel. »Du hast es ihr nicht erzählt?«

»Was erzählt?«, platzte es aus Phi heraus und sie sah mich ihrerseits scharf an.

Ich – immer noch zu keiner verbalen Antwort im Stande –schüttelte bloß den Kopf.

»Was meint sie? Loan! Sag mir bitte endlich die Wahrheit!« Phi klang mit jedem Wort, das aus ihrem hübschen Mund drang, wütender. Sie trat auf mich zu und blieb eine Armlänge vor mir stehen. Ihre blauen Augen bohrten sich in meine und schienen nach Antworten zu graben, die ich ihr nicht geben konnte. »Sag mir endlich, vor wem du fliehen musstest! Bist du nun mit denen verwandt, oder nicht? Sind meine Eltern in Gefahr? Und wenn sie nicht deine Geschwister sind, wer in Gottesnamen sind die dann?« Dabei deutete sie mit einer Hand auf die drei Vampire, die sich bedrohlich vor uns aufbauten.

Mein Mund war immer noch wie zugeklebt und meine Zunge wollte sich nicht vom Gaumen lösen. Ich betete, dass sie endlich schweigen würde. Sonst würde sie alles nur noch schlimmer machen.

»Liebes, ich kann dir sehr gern all deine Fragen beantworten.« Eugenias Worte ließen uns beide aufblicken. Sie hatte ihre Hände vor dem Körper gefaltete und sah uns mit einer Geduld an, die mir eine Gänsehaut verpasste.

»Nicht«, presste ich zwischen zusammengebissen Zähnen hervor. Meine Stimme klang kratzig, als hätte ich sie schon länger nicht mehr benutzt.

Phi schnaubte und würdigte mich keines Blickes. Stattdessen verschränkte sie die Arme vor der Brust und ruckte mit dem Kopf, der ihren Pferdeschwanz zum Schwingen brachte. »Da bin ich aber gespannt.«

Eugenia holte Luft und öffnete den Mund. »Dein guter Loan hier ist ein Vampir, obwohl ich jetzt wohl eher sagen sollte, er war einer.«

Keine Reaktion.

Eugenie fuhr fort. »Wir alle«, dabei zeigte sie auf sich und die zwei anderen Vampire im Raum, »sind es noch immer. Doch du musst dich nicht vor uns fürchten, wir werden dir oder deiner Familie nichts tun. Ich bin bloß gekommen, um mich davon zu überzeugen, dass Damian die Wahrheit sprach.«

Stille.

»Dein geliebter Loan gehörte einst zu uns. Doch er hat es aus einem mir unergründlichen Grund geschafft, wieder ein Mensch zu werden. Laut Damian bist du dieser Grund und ich wollte selbst sehen, was an seiner Geschichte dran und an dir so besonders ist.«

Noch immer reagierte Phi nicht und selbst Eugenia schien ihr Schweigen zu verunsichern. Kurz sah sie über ihre rechte Schulter zu Damian, der nur eine Augenbraue hochzog. Ich fragte mich, was ihn dazu bewogen hatte, sich der Ältesten anzuvertrauen. War der doch eigentlich Quintons Schoßhündchen und hörte bloß auf seine Befehle.

Schlagartig lachte Phi los, schüttelte sich und konnte sich kaum mehr auf den Beinen halten. Sie keuchte etwas, das ich nicht verstand. Sie schien Eugenia nicht zu glauben. Das konnte gut, aber auch unglaublich mies sein. Als sich Phi halbwegs beruhigt hatte, gluckste sie bloß: »Guter Witz, und wer seid ihr jetzt wirklich?«

»Mein Name ist Eugenia Darkworth, ich gehöre dem Ältesten Rat der Vampire an und zähle zu den sieben ersten Kindern Asraths, unseres Schöpfers. Das sind Damian, der sich dir bereits vorgestellt hat, und Grag, unser Fahrer. Beide gehören ebenfalls der Vampirgesellschaft an, sind Hüter unserer Geheimnisse und Bewahrer unserer Regeln.«

Stille. Erneut und vollumfänglich. Nach einer gefühlten Ewigkeit drehte sich Phi zu mir um und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen fragend an. Da ich immer noch nicht Herr meiner Stimme war, nickte ich bloß einmal. Sophia fiel die Kinnlade hinunter. Dann machte sie den Mund wieder zu, um ihn gleich darauf erneut zu öffnen. Das wiederholte sie ein paar Mal, wobei sie aussah wie ein Fisch auf dem Trockenen. Schlussendlich schüttelte sie den Kopf, hielt sich die Hände an die Stirn, als hätte sie Kopfschmerzen, und rieb sich über die Schläfen.

»Das kann doch nur ein schlechter Witz sein. Vampire gibt es nicht – außer in Romanen und in Filmen.«

»Oh, ich kann dir versprechen, Liebes, Vampire sind genauso real wie du und deine Familie. Und drei davon stehen direkt vor euch.«

Ruckartig machte Phi einen Schritt zurück und kam mir näher. Aus einem Instinkt heraus schloss ich sie in die Arme, aber sie stieß mich von sich. Etwas in meinem Inneren zerbrach, als ich die Panik in ihren Augen erblickte.

»Loan, sag mir, dass das nicht wahr ist. Sag ... sag mir, dass ich träume.« Hilflos starrte sie mich an, atmete hektisch durch den Mund und wirkte panisch.

»Es ist wahr.« Meine Stimme kratzte mir im Hals und klang rauer als sonst. Trotzdem musste sie mich verstanden haben, denn sie schüttelte erneut den Kopf und drehte sich von mir weg.

»Das ist bloße ein Traum, das kann nicht real sein.«

»Wir können es dir beweisen«, sagte Damian und eine kalte Hand umklammerte mein Herz.

Wie auf ein geheimes Signal hin bleckten alle drei die Zähne und mit Erschrecken beobachtete ich, wie sich ihre Schneidezähne verlängerten. Ihre Gesichter verzerrten sich, sie sahen nicht länger aus wie Menschen, sondern viel mehr wie die Monster, die sie in Wahrheit waren.

Dies löste mich aus meiner Starre, ich sprang vor und stellte mich schützend vor Phi. »Nein! Ihr tut ihr nichts an!«, brüllte ich und war selbst überrascht, wie fest meine Stimme klang. Doch anstatt, dass sie auf uns zukamen und ihre Zähne in unsere Hälse schlugen, schlossen sie ihre Münder wieder und Damian fing an zu lachen.

Das brachte das Fass zum Überlaufen und ich explodierte. »Verschwindet! Ich habe euch nichts zu sagen! Ihr seid hier nicht erwünscht, also haut einfach ab!« Meine laute Ansprache schien sie nicht zu interessieren, sie sahen mich immer noch ausdruckslos und leicht amüsiert an.

»Das können wir erst, wenn wir haben, was wir wollen«, erklärte Eugenia mit schneidender Stimme.

»Und was wäre das?«

»Dich!« Damian stand blitzschnell vor mir, schlug schnell wie eine Schlange zu und etwas stach in meinen Hals.

Ich schrie auf, wollte ihn von mir stoßen, doch da gaben meine Knie bereits nach und ich stürzte zu Boden. Nebel umhüllte mich, ließ mein Blickfeld verschwimmen.

»Phi. Sophia«, murmelte ich und war erschrocken, wie matt meine Stimme mit einem Mal klang.

Ein grinsendes Gesicht beugte sich über mich und ich hätte am liebsten zugeschlagen. Vielleicht sähe Damian dann nicht mehr so perfekt aus mit seiner graden Nase, den markanten Wangenknochen und den blonden Haaren. Na ja, zumindest für kurze Zeit. Stattdessen verhöhnte er mich nicht nur mit seinem Blick, sondern auch mit seinem Lachen.

»Nimm ihn mit und lass uns von hier verschwinden. Ich will nicht mehr Aufsehen erregen als nötig.«

»Was ist mit dem Mädchen?«

Nein, Phi, tut ihr nichts, wollte ich schreien, doch kein Laut drang über meine Lippen. Mein Blickfeld schrumpfte in sich zusammen, bis nur noch ein kleiner Punkt zu sehen war. Das strenge Gesicht der Ältesten. Sie sah auf mich hinab wie auf ein Stück Dreck.

»Lasst sie. An ihr ist nichts Besonderes.«

Doch, das ist sie, wollte ich erwidern. Ich wollte so viel sagen, konnte es aber nicht. Die Mündigkeit überrollte mich und eine letzte Frage tauchte in dem Schleier meiner Gedanken auf: Wo war Sophia? 

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