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Day 09.

Pov.Veni:
Ich war so verflucht müde. Es war verdammt nochmal 3:20 Uhr und ich hatte noch keine Sekunde geschlafen. Kevin bewegte sich immer öfter und es sollte nicht mehr lange dauern bis er die Augen aufmachen würde. Mitten in der Nacht, danke dafür.

Basti schickte mir viele Nachrichten auf die ich alle nicht antwortete. Ich musste erstmal verarbeiten. ‚Tut mir leid Veni.', ‚Hab ich deine Gefühle verletzt?', ‚Wie geht's ihm?', ‚Alles in Ordnung?', ‚Das mit dem Kuss tut mir leid, bist du böse?'.

Immer mal wieder schloss ich die Augen und dachte nach. Wir hatten uns geküsst. Genau hier. War ich böse?

Der Kuss mit Basti war so unfassbar schön gewesen. Ich hatte mich lange nicht mehr so gut gefühlt, aber er schaffte es irgendwie mich, auch wenn ich auf 180 war, komplett zu beruhigen. Ich konnte nur noch daran denken wie sanft sich seine Lippen bewegt hatten. So schön. Und doch so einmalig. ‚Nur einmal', hatte ich gesagt, dabei würde ich es mir jede Sekunde wieder wünschen.

Seufzen. Ich konnte machen was ich wollte. Basti würde sich immer für ihn entscheiden, nicht für mich. Letztendlich ist Kevin derjenige der sein Herz hat, der seine Hand hält, ihn küsst, sein Leben mit ihm teilt und mit ihm letztendlich am Altar stehen würde. Und wahrscheinlich wäre Basti so dreist mich auf seine gottverfluchte Hochzeit einzuladen, weil er nicht versteht wieviel ich wirklich für ihn übrig habe.

Ich musste Abstand zwischen uns bringen. Jetzt gerade, wo er Kevin bald wieder hatte und sich nicht mehr für mich interessieren würde, musste ich abgehärtet sein. Er durfte mich nicht verletzen. Vielleicht sollte ich den Fall hiernach abgeben...

Gerade als ich intensiver darüber nachdenken wollte, hörte ich ein leises husten. Na klasse. Problem Nummer 1. aka Dornröschen hat es geschafft zu erwachen. Und es war in der Nacht halb vier. Ich hasse mein Leben. Wieso genau habe ich ihn nicht sterben lassen? Okay, fair bleiben Veni. Er ist dein Patient. Nichts weiter. Du liebst deine Patienten. Die sind super. Spitzenmässig, absolut Lebensnotwendig. Okay, reicht.

Er sah sich verwirrt im Raum um und hielt sich schmerzverzerrt den Kopf. „Herr Teller, wie schön.". Kotz-Würg, man helfe mir. Wer zum Fick heißt Teller? Ich liebe meine Patienten. „Können Sie mich hören?", fragte ich um den ersten Test durchzuführen. Er sah mich schockiert an. „Ich bin doch nicht taub.".

Ich schnaubte. „Äußerst freundlich.", murmelte ich. „Gut. Ich würde einmal einen Gesundheitscheck machen. Haben Sie Schmerzen?". Er sah immer noch total verwirrt aus, vielleicht sollte ich ihm erstmal erklären was los ist. „Erinnern Sie sich an Ihren Unfall?". Er nickte, hielt sich weiterhin den Kopf. „Ich werde Ihnen ein Schmerzmittel spritzen.", sagte ich und setzte mich neben ihn auf den Stuhl. Ich zog das Schmerzmittel auf und schnappte mir seinen Arm um es ihm einzuverleiben.

„Es müsste Ihnen gleich besser gehen. Also, Sie hatten einen Unfall, Sie sagten ja Sie erinnern sich. Nun ist es so, das wir Sie aufgrund der vielen Verletzungen in ein künstliches Koma versetzen mussten. Das ist nun 8 Tage her.". Er sah mich verständnislos an. „Acht Tage? Weiß mein... also ich hatte- habe einen Freund äh, irgendwas mit B, einen Moment.". Er schien sich wirklich zu konzentrieren. Hatte er Ersthaft seinen Namen vergessen? Oh bitte Basti, nimm mich! Nicht ihn! „Wie wäre es mit Bastian?", half ich ihm auf die Sprünge. „Sag ich doch, weiß er wie es mir geht? Er macht sich sicher Sorgen.". Beinahe hätte ich die Augen verdreht, oder ihm. „Natürlich, er wird am Morgen auch sicherlich vorbeikommen.". Er lächelte leicht. Super. Was für ein Glück. Ich liebe meine Patienten.

„Ich muss Ihnen einmal in die Augen leuchten.". Er kniff die Augen zusammen. „Geht's noch?", maulte er. Ruhig bleiben, Veni. „Könnten Sie vielleicht Ihre netten Äuglein offen lassen? Ich verstehe das die Helligkeit unangenehm ist aber es geht jetzt nicht anders.". Nur mit Mühe konnte ich alles sehen was ich wollte. Unauffällig. Genauso wie der Rest den ich untersuchte. „Ich würde Sie jetzt bis morgen früh allein lassen, falls etwas sein sollte drücken sie den braunen Knopf an Ihrem Bett.". Er nickte und ich verschwand aus dem Raum.

Müde, müde, müde. Ich zog mich um und bevor ich tot ins Bett fiel schrieb ich Basti: ‚Er ist wach, alles ist gut, stress dich nicht und bis morgen. 11:00 Uhr? Übrigens, ich bin nicht sauer. Der Kuss war schön. Ich wünschte wir könnten... mehr zusammen machen.'

———

Diese Scheiß Dienstbetten sind so dumm unbequem. Viel lieber wäre ich heute Nacht noch zu Basti gefahren und hätte mich auf seine verschissen weiche Couch gelegt.

Ich machte mich kurz frisch und lief dann meine morgendliche Runde durch meine Patienten. Das beste kommt zum Schluss, nicht? Ruhig bleiben. Er kann nichts dafür das du seinen Freund magst. Genau, das musste ich mir einreden. Woher sollte Kevin das schon wissen?

„Guten Morgen.", sagte ich in den Raum und bemerkte erst jetzt Basti welcher schon mit im Raum saß. Ihre beiden Blicke fielen auf mich und plötzlich fühlte ich mich total unwohl.

Basti musste ich fürs erste ignorieren weil ich nicht wusste wie wir uns vor seinem Freund verhalten sollten. Wir hatten uns geküsst. Genau hier und... Egal. „Haben Sie Schmerzen?", fragte ich. Kevin schüttelte den Kopf. „Seit er bei mir ist, nein.". Du hast seinen Namen vergessen. Wir ignorieren die Gehirnerschütterung. Wie konnte er? Die beiden lächelten sich so unfassbar intensiv und glücklich an. „Sehr gut.", brachte ich nur heraus.

„Ich bin so froh das ich dich wieder habe.". Basti. Mein Basti. Er sollte meiner sein. „Was hast du nur ohne mich getan?", fragte Kevin gespielt arrogant und streichelte dann Bastis Wange. „Nur Langeweile ohne dich mein Schatz.". Weg hier.

Ich verlies den Raum. Das war's. Nicht eine Minute länger. Keine Sekunde! Langweile? Ich war Langeweile? Wie konnte er... Er hat mich nur benutzt. Ich war nur so lange gut bis er seinen besseren wieder hatte. Und ich bin genau drauf reingefallen.

Ich schluckte schwer. Kennt ihr diesen Kloß im Hals? Dieser gottverdammte Wixxer, der euch die Luft nimmt? Ich hasste es. Nicht weinen Veni, es war klar das das passiert. Ich wusste es, wieso machte es mich so fertig? Ich hatte es schon vor Tagen vorhergesagt.

Fest stand das ich das nicht länger ertragen konnte. Gestern küsste er mich und heute? Gar nichts. Nichtmal ‚Guten Morgen' war drin gewesen. Vor der Tür rutschte ich an der Wand herunter und überlegte was ich tun sollte. Den Fall abgeben und Basti für immer ignorieren? Nie wieder mit ihm sprechen? Ihn vergessen? So, ‚Tschüssli'? So in die Richtung? Oder: ‚Tschau Kakao'? Was rede ich?

„Hey Veni.", Basti schmunzelte, kniete sich zu mir. Bitte nicht. Bitte geh. Mit aller Kraft hielt ich die Tränen zurück und nickte nur. Ein Wort und ich würde einfach losheulen. „Alles in Ordnung?". Das war's.

Ich schlurzte einmal laut und vergrub meinen Kopf in meinen Knien. Wenn das jemand sah... „Hey Veni? Was hast du?". Was ich habe? Sein ernst? Er will mich doch wirklich so hart auseinander nehmen. Hah, schön wär's.

„Dein Ernst? Ich- Wir- Du... du hast mich nur benutzt! Jetzt bin ich dir egal!". Mein Heulen wurde immer schlimmer und meine Sicht war nur noch verschwommen.

„Nein! Veni Herz- ich, glaube mir, ich...". „Veni Was? Basti was redest du? Willst du mich warmhalten oder sowas?". Basti setzte sich zu mir und zog mich an sich ran. „Nein, will ich nicht. Ich hatte doch keine Ahnung das es so schlimm ist Veni. Ich dachte unsere Gefühle spinnen ein wenig herum. Wir kennen uns ja noch garnicht lange. Ich dachte einfach das wir einander gut tun aber ich... kann nicht so weit gehen das ich sage das ich dich wirklich, wirklich, so richtig gerne mag, verstehst du?". „Herum spinnen?". Ich sah ihn verständnislos an. „Nein so- mh, so hab ich's nicht gemeint.". Er drückte meinen Kopf an seine Brust und ich heulte mich weiter aus. „Oh Veni. Wenn ich nur zwei Herzen hätte...".

Einige Minuten saßen wir hier und ich hatte Glück das hier kein Arzt vorbei kam der mich heulen sah. Basti schaffte es erneut mich zu beruhigen. Er flüstere beruhigende Dinge und streichelte durch meine Haare. Dinge die man in einem Krankenhaus nicht tun sollte, sondern privat zuhause. Aber privat zuhause machte ich mit Basti wahrscheinlich gar nichts mehr.

„Ich gehe jetzt wieder zu meinem Freund, in Ordnung?". Ja genau, streu so richtig viel Salz in die Wunde, du Idiot. „Gehen wir später in der Mensa was essen?", fragte er noch und sah mich bemitleidend an. Ich nickte einfach nur, obwohl ich wusste das mir das jetzt nicht gut tun würde.

———

Basti versuchte sich den Tag über normal zu verhalten, schön für ihn. Ich stocherte nur dumm in meinem Essen herum und hörte ihm zu wie er mir, was auch immer, erzählte.

„Kommst du heute Abend mit zu mir?". Er legte den Kopf schief, lächelte. Jetzt nur nicht nachgeben. „Ich weiß nicht.". „Wieso? Wollten wir nicht nochmal streamen?". Ich seufzte. „Wieso tust du so als wäre nichts?". „Naja... ich dachte wir machen kein großes Thema draus...". Kein großes Thema? Was ist los mit ihm? Er versteht einfach gar nichts.

Allerdings konnte ich das Angebot mit ihm, bei ihm zu sein eigentlich auch nicht ablehnen. „Von mir aus können wir das machen. Aber morgen, heute hab ich zutun.". Mit Heulen.
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Armer Veni. Ihr seid so gemein zu ihm und er macht nichtmal was. Ich bin verzweifelt, was soll ich nur tun?😭 Aber hey, die Kapitel kommen einfach so krass regelmäßig. Aber das wird jetzt abnehmen weil ich nächste Woche 7 Klausuren schreibe und 3 Vorträge halten muss🫡 Außerdem muss ich noch ein Weihnachtsgeschenk für nh Freund fertig bekommen. (Nur Freunde und so, haha)
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-1549 Wörter (ohne Nachwort)

-geschrieben: 24.11.2024
-veröffentlicht: 25.11.2024

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