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Day 06.

Pov.Veni:
Ein lautes Rauschen oder Poltern weckte mich. Langsam öffnete ich die Augen und sah mich verwirrt um. Wo zum Fick..? Ich streckte mich und rieb mir einmal über die Augen bevor ich sie öffnete.

Sofort merkte ich das ich krank wurde. Halsschmerzen, Kopfweh und furchtbarer Schwindel. Was war jetzt los? „Hey, guten Morgen. Gut geschlafen?". Basti. Stimmt ja. Ich muss bei ihm eingeschlafen sein. Er grinste. Sein Lächeln war ja so unglaublich schön.

„Ich hab Rührei gemacht, willst du?", fragte er, immer noch mit diesem Lächeln. Ich schüttelte den Kopf. Ich hatte das Gefühl das wenn ich jetzt etwas essen würde, es nicht den Weg in meinen Magen finden würde. Bastis Blick änderte sich. Er war besorgt. „Was ist los?". Erneut ein Kopfschütteln meiner Seits. „Irgendwie drückt mir der Kopf.", ächzte ich. Meine Stimme brach und ich hustete das letzte Wort. Meine Fresse, nicht jetzt!

„Oh, willst du einen Tee? Lieber gehst du heute nicht auf Arbeit.". Ich sah auf. Nicht auf Arbeit? Hat der sie noch alle? „Ich kann nicht, nicht auf Arbeit! Ich muss... Ich hab... zutun. Patienten die mich brauchen. Auch deinen Freund.". Doch er widersprach mir. „Du bist nunmal auch wichtig und nicht der einzige Arzt der dort arbeitet.". Was hatte er gesagt? Wichtig? Ich ihm? Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen.

„Süß von dir, aber ich muss wirklich. Außerdem bin ich noch nicht wirklich Arzt.". Basti zuckte die Schultern. „Mhm, für mich schon.", und verschwand wieder in der Küche.

Er war ja so unglaublich cute. Ich konnte einfach nicht mehr. Wie süß kann man sein? Und wieso in Gottes Namen sah er so gut aus? Und wieso hatte er einen Freund? Ich war doch auch toll? Oder nicht?

Wenig später kam Basti wieder und drückte mir eine heiße Tasse Tee in die Hand. Ich sterbe. Wie er sich kümmerte. „Ich muss bald los.", sagte ich und schlürfte an der glühenden Tasse. „Veni echt jetzt. Lass das. Du klingst wie ein Pinguin auf crack.". Schmunzeln. „Pinguine auf Drogen müssen auch Nahrung für ihre Familien sammeln.". Ein schlechter Konter. Basti setzte sich zu mir auf die Couch. „Deine Patienten sind nicht deine Familie.". Bastis Hand strich einmal über meinen Kopf.

Verflucht ja. Nochmal, immer wieder. Bitte Basti.

Dann lächelte er mich schief an. Aber ich konnte nicht zuhause bleiben. Ich fühlte mich so verdammt verpflichtet jeden verfluchten Tag dort zu sein und Menschen zu helfen, das ich einfach nicht anders konnte. Vielleicht war ich auch selber Schuld daran das ich nie frei hatte.

„Manchmal ist das Leben einfach so, Venicraft. Du kannst doch nichts dafür wenn du krank bist.". Ich liebte es wenn er mich so nannte. Erneut seine Hand in meinen Haaren und ich war kurz davor wieder einzuschlafen. Wollte er mich damit überreden?

„Sorry Bastian, das geht nicht.". Ich stupste an seine Nase und stand langsam auf. Erst dann merkte ich wieder wie schwindelig mir eigentlich war, aber das durfte ich mir jetzt nicht anmerken lassen.

Ganz vielleicht spürte ich auch schon seit einigen Tagen das ich leicht angeschlagen war und wollte es nur nicht zugeben. Nur vielleicht. Eine kleine Umarmung von Basti würde mir bestimmt Trost schenken.

Er war wirklich toll. Kevin hatte wirklich Glück. Dafür das er krank war wäre ich viel zu gern in seiner Situation und mit Basti zusammen. Schon als ich ihn das erste mal sah, hatte er so etwas an sich. Wie froh ich war das ich ihn noch von mir überzeugen konnte. Am Anfang hätte er mir bestimmt am liebsten einen Pfeil ins Herz gerammt. Zum Glück hatte ich mich noch gut bei ihm gestellt. So gut, das ich heute Nacht auf seiner Couch geschlafen hatte.

„Wir können einen Deal machen.", sagte Basti. „Du bleibst hier und wir können den ganzen Tag zocken oder Filme schauen.". Was dachte er? Das ich mich damit überreden lasse? Ich lachte. „Da musst du dir schon was besseres einfallen lassen.". Ich beuge mich zu ihm hinunter und sprach leiser: „Aber... wir können es so machen das ich meine Routine mache und dann wieder zu dir komme, wenn du mich so unbedingt sehen willst.". Basti verdrehte schmunzelnd die Augen. „Deal.".

———

Der Weg zum Krankenhaus war wirklich schleppend gewesen. Ich hatte wirklich das Gefühl jeden Moment den Halt zu verlieren und einfach wegzukippen, aber wenn, dann war ich hier in einem Krankenhaus. Konnte also nichts passieren.

Ich zog mich zeitintensiv um und schmiss mir noch einmal Wasser ins Gesicht ehe ich von Patient zu Patient ging.

Auf dem Gang sprach Dr. Fink mich an. Er war wirklich der beste Arzt hier. Mit ihm konnte man wenigstens mal ein paar Späße machen. „Ich brauche von der 114A dann noch Blut bitte. Einfach ins Labor geben, ich hols mir ab.". „Geht klar, Doc.". Ich versuchte locker zu bleiben obwohl mir heute gar nicht nach Blut abnehmen war. Vor allem nicht bei Bastis Liebling. „Achja, bevor ich's vergesse, du musst neu stechen. Der Wochenenddienst hat aus unerklärlichen Gründen die Flexüle gezogen. Die haben ihren Anschiss aber schon weg.". Ich nickte nur. Auch noch neu stechen. Der nächste Grund wieso ich so ungern meine Patienten übergab. Auch wenn es nur ein Tag war. Man sah ja was die anrichteten. Mein Kopf dröhnte so sehr.

Im Zimmer angekommen legte ich mir alles für eine Blutentnahme bereit und setzte mich dann auf den Stuhl wo Basti immer saß. Noch mindestens 5 mal überprüfte ich ob ich alles hatte. Meine Gedanken taten weh, denken und konzentrieren war anstrengend.

Ich zog Kevins Arm zu mir und legte den Stauschlauch um seinen Arm. Die Vene sah gut aus, man konnte sie gar nicht verfehlen, keine Panik. Ich setzte die Kanüle an, doch meine Hand zitterte. Egal wie oft ich versuchte mich neu zu konzentrieren, meine Finger zitterten, irgendwann verschwamm meine Sicht. „Scheiße.", flüsterte ich. „Komm schon.".

Ich kniff einmal die Augen zusammen und stach dann einfach zu. Getroffen. Kein Problem für mich. Ich lies die Röhrchen volllaufen und stellte sie zur Seite.

Beim rausziehen jedoch, zitterte meine Hand wieder so sehr das ich die Kanüle noch einmal weiter reinschob bevor ich sie rauszog. „Ahrrgg! Fuck!", fluchte ich. Ich hatte durch die Vene gestochen. Sie wurde sofort dick und blau. „Scheiße.". Ich drückte mit 2 Tupfern auf die Vene und schraube nebenbei die Blutröhrchen zu.

Sowas durfte mir nicht passieren. Das war schlecht. Ich sollte kein Arzt sein. Keiner werden. Ich konnte es nicht. Ich konnte nichtmal Blut abnehmen. Keine Fehler. Nichtmal einen kleinen. Keinen. Gar keinen. Das war ein riesiger!

In meinem Hals hatte sich ein Kloß gebildet und würde mich jetzt jemand ansprechen würde ich sofort losheulen. Wer kennt es nicht?

Die Tür öffnete sich. Ein Arzt. Auch noch der Arzt mit dem ich mich am besten verstand. Scheiße, Scheiße, Scheiße. Nichts anmerken lassen. Nichts ist passiert. Alles ist gut. „Ah perfekt, ich nehm das Blut direkt mit, danke dir.". Ich gab ihm das Blut und versuchte meine zweite Hand zu bedecken, welche weiterhin auf die Vene drückte, damit es nicht blutete.

„Was hältst du denn da? Stimmt etwas nicht?". Es war ja klar das er es bemerken musste. „Nein! Alles gut!", sagte ich, wahrscheinlich etwas zu energisch. „Lass mich mal schauen.". Sie werden mich rauswerfen. Mich nie mehr behandeln lassen.

Ich nahm meine Hand weg. „Es ist nicht so wie- also- das ähm- ich- keine Ahnung wie das passieren konnte. Irgendwie- also es- irgendwie ist heute nicht so mein Tag und ich verstehe auch wenn sie mir den Fall entziehen. Ich will nur- also- es ist ja wohl- also ich verstehe das sowas nicht passieren darf, ich weiß auch gar nicht wie es passiert ist. Nur irgendwie-". Mir waren sogar die Tränen gekommen während ich versucht hatte eine dumme Ausrede zu finden.

„Eisler, hey? Beruhige dich doch mal. Das passiert. Jedem. Du bringst ihn doch nicht um deswegen. Die Vene ist ein bisschen dick, na und? Das ist morgen wieder weg. Und wenn heute nicht dein Tag ist, hättest du es sagen können und einen entspannten Tag machen können.".

Wie konnte sowas nicht schlimm sein? Ich schniefte einmal hörbar auf. Vor einem Arzt weinen, wie peinlich. „Das ist kein Grund für so ein Drama. Ich arbeite hier seit Jahren und mir ist das bestimmt hunderte Male passiert. Deswegen ist man kein schlechter Arzt.". Hunderte Male? Hunderte Fehler?

„Fehler dürfen nicht passieren, da hast du Recht. Aber das ist kein Fehler, es ist... ein Missgeschick. Ein Fehler ist wenn du in der Herz Operation die Lunge entfernst. Wenn der Patient daran stirbt. Du weißt doch genau das dieser Patient durchaus schlimmere Verletzungen hat als einen blauen Fleck am Arm.". Er lachte und steckte mich einen Moment damit an.

„Geh nachhause Rafael, ruh dich aus. Du nimmst dir sowieso zu wenig frei. Und wenn dich jemand drauf anspricht, dann sag einfach ich war's, wenn du dich so schlecht damit fühlst". Ich nickte einfach nur und war drauf und dran zu gehen. „Du wirst ein sehr guter Arzt.", sagte er noch und klopfte mir einmal auf die Schulter. Er war zu nett, wollte sogar die Schuld auf sich nehmen.

Ich zog mich schnell um und machte mich dann wieder auf den Weg zu Basti. Aber die Situation lies mich nicht los. Keine Ahnung ob ich heute nochmal lächeln konnte.

———

„Oh, schon zurück?". Basti, welcher mir eben die Tür geöffnet hatte, sah mich verwirrt an. „Lass uns einfach nur einen Film schauen.", sagte ich, immer noch recht angeschlagen. Fehler.

„Ist etwas passiert?". „Kevin geht's gut.", sagte ich. Das wollte er doch hören? Was sonst. „Aber wie geht's dir?". Er stand wenige Zentimeter vor mir und sah mich eindringlich an. „Gut.". Meine Stimme brach. Jede Sekunde könnte ich wieder heulen. Es war eine schlechte Idee nochmal zu ihm zu fahren. Basti seufzte. „Mach einen Film an.".

Es war bereits wieder spät am Abend und Basti machte sich bettfertig bevor er zu mir auf die Couch kam. Ich startete unseren Film und deckte mich mit der selben Decke zu, die ich die Nacht benutzt hatte.

Basti sah immer mal zu mir hinüber und legte irgendwann einen Arm um mich. Ich lies mich einfach gegen ihn sinken. „Wir können darüber reden wenn du magst.". Ich schüttelte den Kopf. Basti würde mich verurteilen. Fehler. Ich hatte ihm versprochen ich machte keine Fehler.

„Na dann wann anders.", sagte er und fuhr mit seiner Hand vorsichtig meinen Rücken entlang. Ich hatte ihn nicht verdient. Genauso wenig wie das Studium.
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Wooowww, voll das lange Kapitel für meine Verhältnisse! So, niemand kann mir mehr sagen das er Veni nicht leid tut oder ihn nicht mag. Jungs, Perfektionismus ist echt schlimm. Jetzt fr. Wünsche ich niemandem. Aber was sagt ihr zum Basti-Veni Verhältnis?🙈 Ich Liebs. Ja, bald habt ihr auch euren Kevin wieder, keine Panik.
Bewertungen —>

-1730 Wörter (ohne Nachwort)

-geschrieben: 20.11.2024
-veröffentlicht: 21.11.2024

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