Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

61. Danke

»Bin Zuhause!«

Tim hielt meine Hand immer noch fest in seiner und genau das war es auch, was ich gerade brauchte. Nervös biss ich mir auf die Unterlippe und drücke mich, halb unterbewusst, näher an Tim, der sich einmal kurz zu mir umsah, bevor er sich die Schuhe von den Füßen streifte und mir bedeutete, es ihm gleich zu tun. Noch während ich der stummen Aufforderung nachkam und meine Schuhe leicht verunsichert neben Tims stellte, hörte ich jemanden in den Flur kommen. Sofort richtete ich mich wieder auf und zog nervös meinen Pulli, besser gesagt Tims Pulli, den ich immer noch trug, ein Stück nach unten.

»Ach, hallo. Stegi, richtig?«

Als ich sah, dass es Tims Omega-Vater war, der gerade zu uns gestoßen war, war ich tatsächlich kurz erleichtert, dass es nicht sein Alpha-Vater war und erst recht nicht Max.

»Genau«, nickte ich schüchtern und zwang mich, meinen Blick zu heben. Vorsichtig zwang ich mir ein Lächeln auf die Lippen und merkte zeitgleich, wie Tims Vater, wie schon am Morgen, versuchte, nicht auf meine Narben zu schauen, die zwar schon etwas verheilt waren, aber dennoch immer noch deutlich aus meinem Gesicht hervortraten.

»Wo ist Dad? Ich will kurz mit euch reden.«, fragte Tim und sein Vater nickte, während er zurück ins Wohnzimmer ging. Tim lächelte mir aufmunternd zu und zog mich mit sich hinter dem anderen Omega her. Gemeinsam betraten wir das Wohnzimmer, wo auf dem Sofa schon Tims Väter saßen. Auch Tims Alpha-Vater begrüßte mich wie schon sein Omega zuvor freundlich und zusammen mit Tim setzte ich mich zögernd auf das zweite Sofa im Raum.

»Ihr kennt Stegi ja schon. Ich wollte ihn euch eigentlich jetzt bloß noch einmal offiziell vorstellen. Stegi ist mein Freund. Wir sind gebunden. Ich habe mich in ihn verliebt.«

Obwohl mir die ganze Situation wahnsinnig unangenehm war, musste ich bei Tims letzten Satz trotzdem lächeln. Da es mir ziemlich unhöflich erschien, nur zu Boden zu sehen, zwang ich mich erneut, meinen Blick zu heben und Tims Eltern so gut es ging freundlich anzulächeln. Ein freundliches Gesicht zu machen war aber nicht so leicht, wie es klang, in Anbetracht der Tatsache, wie nervös, und zugegebenermaßen auch eingeschüchtert ich war. Gerade der eine der Väter machte mir, wie jeder andere Alpha, mit Ausnahme von Tim und Veni, immer noch etwas Angst.

Kurz schwiegen Beide, schienen jedoch nicht negativ auf Tims Erklärung zu reagieren. Im Gegenteil lächelten sie beide mich recht höflich an. Tims Alpha-Vater ergriff als erstes wieder das Wort.

»Das freut uns. Schön, dich unter diesen Umständen noch einmal richtig kennen zu lernen, Stegi.«

Ich zwang mir ein nervöses »Freut mich auch, Sie kennen zu lernen« heraus.

»Sag ruhig ›du‹ zu uns. Wir sind ›Christian‹«, er zeigte mit dem Finger auf sich selbst, »und ›Sascha‹«, der Omega neben ihm.

Ich deutete ein leichtes Lächeln an, während Tims anderer Vater immer noch nichts sagte. Hier merkte man wieder ganz genau, dass er eben doch ein Omega war und sein Mann ein Alpha. Sobald der Größere mit den wasserstoffblonden Haaren sprach, lächelte sein Omega höchstens noch, sagte aber ansonsten nichts. Aber auch von ihrem gesamten Auftreten wirkte der Alpha viel dominanter und selbstbewusster, wohingegen der ruhigere Omega mir aber sympathischer war. Und das lag nicht nur daran, dass Tim ihm mit seinen dunkelbraunen Haaren und den ruhigen Augen ziemlich glich.

»Wie dem auch sei. Du bist bei uns jederzeit willkommen, Stegi. Bleibst du die Nacht über wieder hier, oder ...« Noch ehe er seinen Satz vollenden konnte, unterbrach Tim ihn.

»Stegi ist achtzehn.«

Kurz schwiegen wieder alle, bis der blonde Alpha nickte.

»Verstehe. Stegi, wenn du willst kannst du gerne bleiben, so lange Tim und du es wollt. Du bist unser Gast.«

Ich nickte nervös, bevor ich ein unsicheres »Danke« hervorbrachte. Schnell beeilte ich mich, weiterzusprechen: »Aber nur, wenn es Ihnen wirklich nichts ausmacht. Ich will Ihnen nicht zur Last fallen oder so.«

»Tust du nicht. Wir sind doch froh, wenn Tim glücklich ist. Und wenn Max auch irgendwann jemanden findet, werden wir eine richtige Großfamilie!«

Bei der Erwähnung von Max' Namen zog sich alles in mir zusammen und ich versuchte sofort, zu verbergen, wie unwohl mir dabei wurde. Allerdings bezweifelte ich, dass es Max tatsächlich schaffen würde, einen Beta oder Omega freiwillig an sich zu binden in nächster Zeit. Oder jemals.

Dennoch nickte ich.

»Und wie gesagt, sag ruhig ›du‹.«

Wieder nickte ich und bedankte mich höflich.

»Habt ihr schon gegessen oder soll Sascha euch schnell etwas machen?«, fuhr der Alpha fort. Als ich Tims Blick auf mir spürte, schüttelte ich leicht den Kopf.

»Ich bin satt, danke.«

Dass das eine Lüge war, war mir bewusst. Und dennoch war es mir lieber, zu lügen, als mich jetzt auch noch bewirten zu lassen. Ich war kein Parasit, der sich bei Anderen durchfraß. Damit, dass ich erst einmal hier schlafen durfte, taten sie mir schon einen unglaublichen Gefallen. Die Nacht über würde ich es auch ohne etwas zu essen aushalten und morgen konnte ich vor der Schule zu irgendeinem Bäcker gehen. Ich hatte schließlich immer noch das Geld von meinen Eltern.

»Ich denke, wir machen uns selbst ein paar Brote.«, verkündete Tim jedoch in diesem Moment und ließ mich irritiert aufschauen. Als ich sah, dass mein Freund aufstand, tat ich es ihm gleich und folgte ihm in die Küche, nachdem ich mich noch einmal bei seinen schmunzelnden Eltern bedankt hatte.

»Ich brauche wirklich nichts«, versicherte ich Tim, sobald die Tür hinter uns zugefallen war, doch Tim hob sofort energisch die Hand und gebot mir so Ruhe.

»Stegi, ich weiß, dass du heute kaum etwas gegessen hast. Ich mach uns jetzt Brote und du isst auch welche.«

Ich wollte widersprechen, doch Tim kam mir zuvor, indem er mir einen Finger auf den Mund legte.

»Kein aber.«, erklärte er, bevor er mir kurz seine Lippen auf meine drückte und dann begann, das Essen zu machen. Ich konnte nicht anders, als zu schmunzeln.

Ich war so glücklich, Tim zu haben.

»Danke«, murmelte ich erneut, »Danke für alles«

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro