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4. Trost

Ich rappelte mich auf und hob vorsichtig den Kopf. Die Alpha schienen beschlossen zu haben, die kurze Zeit, die sie für uns nur hatten, umso mehr zu nutzen. Einzig der Tatsache, dass die Pause nur noch gute zehn Minuten lang gewesen war, schienen wir es zu verdanken, dass es gerade nicht über einfaches Begrabschen hinausgegangen war. Ich hatte durchgehend versucht, mich zu wehren, während sie mich an Stellen berührt hatten, die definitiv nicht dazu gedacht waren, von ihnen berührt zu werden, doch Tobi hatte ziemlich schnell seinen Widerstand aufgegeben und ich hatte gemerkt, wie er abgeschaltet hatte. Diese Teilnahmslosigkeit und Gleichgültigkeit meines besten Freundes schmerzte fast noch mehr als der Ekel über das, was zu der Zeit mit mir selbst geschah. Jetzt schien Tobi wieder in seinen Körper zurückgekehrt zu sein, er kauerte mit angezogenen Beinen wimmernd am Boden und wippte vor und zurück. Auf den Knien rutschte ich zu ihm und redete beruhigend auf ihn ein, während ich einen Arm um ihn legte. Ihm schien es um einiges schlechter zu gehen als mir. Ich hatte gelernt, alles zu verdrängen und in den hintersten Winkel meines Bewusstseins zu sperren, so lange ich unter Menschen war. Sobald ich jedoch meinem Körper und meinem Verstand erlaubte, zur Ruhe zu kommen und etwas abzuschalten, brachen alle diese Emotionen erneut über mich herein und erschlugen mich fast. Sanft strich ich dem Jungen neben mir über die hellbraunen Haare, bis er sich langsam tatsächlich beruhigte. Als er den Kopf hob blickten mich traurig glänzende Augen an, die von vergossenen Tränen rot gefärt waren. Tobi schniefte, schien sich jedoch beruhigt zu haben. Ich rappelte mich seufzend auf und zog meinen besten Freund mit mir. Ich brauchte ihn nicht zu fragen, ob alles wieder okay wäre, denn ich kannte die Antwort. Natürlich war nichts okay. Gemeinsam gingen wir quer über den Schulhof in Richtung der Wiese, auf der ich unsere Freunde entdeckt hatte. Tobi hielt die ganze Zeit über seinen Blick gesenkt, damit die anderen Schüler seine vom Weinen geröteten Augen nicht sehen konnten. Besorgte Blicke empfingen uns, als ich mich zu zwei unserer Freunde aus der Parallelklasse ins Gras fallen ließen, die einzig mitfühlenden Blicke, die wir wohl von irgendjemanden hier bekommen würden. Beide wirkten nicht sonderlich überrascht von unserem Auftritt, wenn auch bedrückt. Es war nicht das erste Mal, dass sie uns in so einer Verfassung sahen. Wortlos rückte mein Gegenüber, ein Junge mit dunklen Haaren, die an der Seite kürzer geschnitten waren und mit einem Ring am rechten Ohrläppchen, näher zu Tobi und lehnte sich leicht an ihn. Tobi ließ erschöpft den Kopf auf Mariks Schulter sinken. Der Beta strich meinem besten Freund eine Strähne aus dem Gesicht, während er mir und Kostas, dem Beta, der mir gegenüber saß, bedeutungsvolle Blicke zuwarf. Ich beobachtete meine beiden Beta-Freunde bloß stumm, wie Mik versuchte, Tobi zu trösten und Kostas abwechselnd mich und unsere Umgebung im Auge behielt. Gedankenverloren strich Mik mit seinen Fingern die Linien nach, die in seinen fast schon schwarzen Undercut rasiert waren. Wir alle drei schwiegen, es gab nichts, was wir hätten sagen können, um Tobi aufzumuntern gerade. Erst als es zur dritten Stunde läutete und wir uns gezwungenermaßen aufrappelten, um in den Unterricht zu gehen, ergriff Kostas das Wort:

»Was hebt ihr jetzt?«, fragte er an mich gewandt. Kurz musste ich überlegen, bevor ich ihm antworten konnte.

»Passt auf euch auf, okay? Und Tobi: Wir werden alles tun, was in unserer Macht steht, damit so etwas nicht noch einmal passiert, verstanden?«

Zögernd nickte Tobi, auch wenn uns allen bewusst war, dass das ein leeres Versprechen war. Weder Kostas noch Mik konnten irgendetwas an unserer Situation ändern und wenn sie nicht gerade zufälligerweise genau neben uns stünden, könnten sie auch nichts gegen die Alpha ausrichten, wenn sie uns erneut anmachen würden. Heute war nicht dass erste Mal gewesen, dass so etwas passiert war und auch ganz sicher nicht das letzte Mal. Und auch wenn es Tobi immer noch so nahe ging, kam auch er schon viel besser damit zurecht als beim ersten Mal, als Alpha ihn gegen seinen Willen angefasst hatten. Man lernte, damit umzugehen.

»Danke«, murmelte Tobi leise und ich schloss mich an. Wir verabredeten, dass die beiden Beta uns zu Anfang der MIttagspause vor unserem Klassenzimmer erwarten würden, da ihre Klasse die sechste Stunde frei und erst Nachmittags wieder Unterricht hatte. So würden sie den Alpha eine Möglichkeit weniger bieten, uns zu bedrängen. Bisher hatten sie es immerhin noch nicht gewagt, Hand an uns anzulegen, wenn wir mit den beiden Beta unterwegs waren. Von daher gab uns die Anwesenheit unserer Freunde eine gewisse Sicherheit, die gerade Tobi momentan gebrauchen konnte. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch sah ich zu, wie die beiden Beta sich verabschiedeten und leise redend zu ihrem Klassenzimmer gingen, während ich an Tobis Seite zu unserem Unterrichtsraum stapfte. Jetzt waren wir wieder auf uns allein gestellt, vollkommen ungeschützt. Das schienen auch die Alpha sofort auszunutzen.

»Na, Weichei? Sind wir gleich heulend zu Mami gerannt weil der böööööse bööööööse Alpha uns angefasst hat?«, richtete sich Nils mit verstellter Stimme an Tobi. Dieser biss sich bloß auf die Lippen und sah zu Boden.

»Verpiss dich, du Dreckskerl, oder ich gebe dir einen Grund zu heulen«, drohte ich ihm und stellte mich beschützend vor meinen besten Freund. Natürlich würde ich diese Drohung niemals wahr machen können, Nils war um einiges stärker als ich, jedoch war mir das egal.

»Was haben wir denn da? Kampfzwerg oder was?«, spottete er. Ich funkelte ihn mit wütendem Blick an, wobei ich meinen Kopf in den Nacken legen musste, da er direkt vor mich getreten war und mich um ein ziemliches Stück überragte. Dennoch versuchte ich, so viel Verachtung wie möglich in meinen Blick zu legen.

»Besser Kampfzwerg als Riese ohne Gehirn«, fauchte ich. Sekunden später spürte ich einen Schlag in der Magengegend und mein Oberkörper klappte wie automatisch zusammen

»Pass auf deine Zunge auf, sonst schneide ich sie dir irgendwann ab.«, drohte Nils zischend, doch ich lachte bloß. Auch wenn es schmerzverzehrt und gepresst klang, hatte es doch die gewünschte Wirkung.

»Das Einzige, das du ach so starker Alpha gerade zeigst ist geistige Unterlegenheit«

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An die Alpha:


Wie geht ihr vor wenn ihr einen Partner sucht?

Tim: Ich weiß nicht... Ich suche eigentlich keinen Partner aktiv. Schließlich kann man Liebe nicht suchen, oder? Ich glaube, wenn schon findet sie einen.

Max: Ganz ehrlich? Ich würde gar keinen Partner wollen. Ist doch perfekt, so wie es ist. Schließlich habe ich alles, was ich will.


Empfindet ihr was für eure Partner oder dienen sie nur zur Fortpflanzung oder zur Belustigung?

Tim: Da ich keinen Partner habe, erübrigt sich die Frage glaube ich. Aber ich würde niemals mit jemandem zusammen sein nur aus Spaß. Sowas würde man doch niemandem antun wollen? Schließlich sind Menschen keine Spielzeuge!

Max: Wie gesagt, ich will gar keinen Partner. Meinen Spaß habe ich auch so.


An die Omega:

Was ist wenn ihr euch in einen Alpha verliebt habt , er aber nicht in euch?

Stegi: Ich könnte mich niemals in eines dieser Alpha-Schweine verlieben!

Tobi: Jemand hat dir erzählt von meiner Situation, oder? Ich hoffe so sehr, dass er mich mag, ansonsten würde ich verzweifeln. Aber immerhin hat er mich angesprochen....


Gibt es auch nette Alpha?

Stegi: Gibt es auch warmen Schnee? Was für eine Frage... Das widerspricht sich doch schon in sich!

Tobi: Natürlich. Auch wenn ich bis jetzt eher weniger Glück hatte was die Alpha angeht... Aber Stegi hat es wohl noch schlimmer getroffen. Die Alpha scheinen nahezu versessen auf ihn zu sein.


An die Beta:

Ihr dürft euch wirklich euren Partner aussuchen?

Kostas: Ja. Wir haben es glaube ich damit noch besser als die Alpha oder Omega.

Mik: Wenn wir einmal Kinder wollen, müssen wir mit einem Beta zusammen sein. Ansonsten ist es tatsächlich uns überlassen. Und natürlich unseren potentiellen Partnern.


Was ist wenn ein Alpha euch so wie ein Omega behandelt?

Kostas: Ich hoffe, niemals in so eine Situation zu kommen.

Mik: Dann würde der mich wohl nie wieder sehen. Ich lass mich doch nicht ausnutzen.

Kostas: Ja, man muss aber auch sagen, dass ja nicht jeder Alpha einen Omega schlecht behandelt. Viele Omega sind ja auch total glücklich mit ihren Partnern.


An Stegi:

Ziehst du in Betracht für die Zukunft keine Beziehung einzugehen, da du ja offensichtlich die Alpha verabscheust, oder könntest du dir vorstellen eine Beziehung mit einem Beta einzugehen?

Auf keinen Fall werde ich mich von irgendeinem Alpha freiwillig unterwerfen lassen! Ich bin immer noch ein freier Mensch mit einem freien Willen. Man kann mich zwar zu Dingen zwingen, aber freiwillig lasse ich garantiert keinen Alpha über mich bestimmen! Über eine Beziehung mit einem Beta habe ich mir um ehrlich zu sein noch nie ernsthaft Gedanken gemacht. Obwohl es die Alpha vielleicht abschrecken würde, wenn ich offiziell vergeben wäre.


An Tim:

Kennst du Stegi?

Stegi? Nein. Sollte ich? Wer ist das?

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