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28. Warm

Gerade ließ ich mich neben Dennis auf den erdigen Boden fallen, da die beiden Bänke schon lange von Anderen besetzt waren, als ich merkte, dass eine Gestalt auf uns zusteuerte. Als ich hinsah, konnte ich zu allem Übel erkennen, dass es Louis war und auch wenn ich am liebsten gewollt hätte, dass er gleich wieder verschwand, stieß ich Dennis lautlos in die Seite und nickte in die Richtung des kommenden Alphas. Sofort weiteten die Augen meines Freundes sich, bevor er begann, unruhig seine Finger zu kneten.

»Hallo«, murmelte er nervös, als der Größere zu uns kam. Mit einem lässigen »Hi«, setzte er sich ebenfalls hin, nur Zentimeter von Dennis entfernt. Unwillig rutschte ich ein Stück von den beiden weg. Ich wollte das nicht, wollte nicht mit ansehen müssen, wie Dennis ihn anhimmelte, aber einfach weggehen konnte ich auch nicht. Dann hätte Max sofort seine Chance ergriffen und der sah jetzt schon so listig zu uns, während er gerade von der Bank aufstand, auf der auch seine Freunde saßen. Als ich wieder zu Dennis und Louis sah, legte Letzterer gerade seine Hand auf das Knie meines Freundes, der im Schneidersitz neben ihm saß. Dabei lächelte er ihn an, doch ich war mir sehr sicher, dass es kein echtes Lächeln war. Warum der sonst so clevere Dennis das nicht sah, konnte ich mir nicht erklären. Natürlich, es hieß immer, dass Liebe blind machen würde, aber war das wirklich Liebe? Bevor ich mir weiter Gedanken zu diesem Thema machen konnte, wurde ich von einem Schatten, der vor mich trat und die Sonne bedeckte, zurück in die Gegenwart geholt.

»Hi.«, begrüßte mich ein breit grinsender Felix, der sich zwischen mich und Louis ins Gras fallen ließ.

»Seit wann läuft denn da etwas zwischen Louis und Dennis?«, wollte er von mir wissen, doch ich zuckte bloß mit den Schultern. Es war Dennis' Sache, wem er was erzählte und nicht meine.

»Du kennst Louis?«, wollte ich stattdessen wissen und sofort nickte Felix.

»Klar. Er ist einer von Bastis Freunden. Genau wie Tims Bruder. Ist da was zwischen dir und Tim?«

Ich musste wohl ziemlich verständnislos geschaut haben, denn sofort setzte der aufgeweckte Omega eine Erklärung hinterher:

»Ich meine, ihr seid heute Mittag zusammen gekommen und Basti hat erzählt, dass ihr beide in seinem Zimmer seid?«

»Nein, da läuft nichts. Tim wollte mich bloß nicht mit den Alpha alleine im Zimmer lassen.«, versuchte ich zu erklären, doch Felix schien nicht verstehen zu wollen.

»Klaaar«, lachte er, »Der Alpha hatte Angst, dich mit den Alpha alleine zu lassen. Sicher, dass da nichts läuft?«

Ich schluckte und schüttelte vehement den Kopf. Irgendwie machte mir der Gedanke Angst. Angst, dass Tim irgendwann doch noch die Kontrolle verlieren würde. Es machte mir bewusst, dass er eben doch ein Alpha war. Felix schien zu merken, wie unwohl mir dabei war und winkte sofort ab.

»Alles klar. Tut mir leid. War eigentlich bloß als Scherz gemeint.«

»Schon gut. Du bist nicht bei uns im Zimmer, oder?«

Felix schüttelte den Kopf.

»Warum nicht?«

»Die Lehrer hatten Angst, dass Basti und ich die Ruhe der anderen stören könnten«

Er lachte und zeichnete bei der zweiten Hälfte mit den Fingern Anführungszeichen in die Luft.

»Keine Ahnung warum«, fuhr er gespielt nachdenklich fort, »Als würden wir irgendwie sonderlich auffallen oder so. Oder sonderlich laut sein. Oder laut werden ... nachts. Okay, ich sollte aufhören.«, wieder lachte er und brachte damit tatsächlich auch mich ein bisschen zum Grinsen.

»Auf jeden Fall haben die Lehrer verboten, dass ich mit Basti auf ein Zimmer gehe.«

Ich nickte.

»Doof«, stimmte ich zu und Felix wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als wir unterbrochen wurden.

»Stegi«, hörte ich die Stimme unseres Lehrers und drehte mich um.

»Kommen Sie bitte Mal eben mit.«

Ich sah fragend zu Felix, der bloß mit den Schultern zuckte und dann zu Dennis, der tatsächlich seinen Blick von Louis gelöst hatte und leicht besorgt beobachtete, wie ich aufstand und dem Lehrer ein paar Meter von den Anderen entfernt in den Schatten folgte. Ein Stück hinter der Stelle, an der er stehen blieb, sah ich Max, der breit grinste. Oh nein. Nein, bitte nicht. Das konnte nichts gutes heißen.

»Ich wurde darauf hingewiesen, dass Sie ziemliche Probleme mit dem Kreislauf zu haben scheinen bei dieser Temperatur. Ich denke, es ist das beste, wenn Sie schon einmal zurück gehen würden zu der Unterkunft, Sie sehen ziemlich überfordert aus. Außerdem würde ich Sie bitten, wenn es keinen expliziten Grund für diese Kleidung gibt, den Pulli bitte abzulegen. Ich bin für Ihre Gesundheit verantwortlich und kann das beim besten Willen nicht zulassen. Dazu ist es viel zu warm. Max würde Sie zur Herberge zurück begleiten, um sicher zu stellen, dass Sie dort wohlbehalten ankommen. Ich würde Sie dringend bitten, sich dann dort im Kühlen auszuruhen und heute nicht mehr sonderlich anzustrengen. Bleiben Sie bitte im Schatten.«

Nein. Nein, das konnte nicht wahr sein. Natürlich war mir warum und natürlich war ich inzwischen wahrscheinlich krebsrot aber deswegen musste ich doch noch lange nicht zurück! Und schon gar nicht mit Max! Wieso schaffte er es immer wieder, so etwas einzurichten? Das war einfach nur unfair!

»Ich ... Ich glaube nicht, dass das nötig ist. mir geht es gut, ich habe keine Kreislaufprobleme. Ich kann ohne Probleme noch weiterlaufen«, versuchte ich einzuwenden.

»Nein, tut mir leid, das kann ich nicht verantworten.«

Seit wann scherte sich irgendeiner der Lehrer darum, wie es uns Omega ging? Ich wollte gerade weiter protestieren, als ich einen festen Griff am Arm spürte, der mich nach hinten zog.

»Ich werde dafür sorgen, dass er wohlbehalten zurückkommt«, versprach Max mit einem falschen Lächeln auf den Lippen und in mir stieg die Panik. Noch bevor ich erneut protestieren konnte, drehte mich Max kraftvoll um und im nächsten Moment sah ich, wie etwas in seiner Hand die Sonne, die darauf fiel, reflektierte. Als ich erkannte, was es war, hörte ich sofort auf, mich gegen seinen Griff zu wehren und ließ mich widerstandslos hinter ihm zu dem Waldweg ziehen, den wir gekommen waren.

Zwischen seinen Fingern, durch seinen Körper von den Anderen abgeschirmt, lag ein kleines Klappmesser.

»Na geht doch«, murmelte Max zufrieden, während ich viel zu viel Angst vor der Klinge und dem, was er vielleicht damit machen würde, hatte, um mich weiter zu wehren. Bestimmt fünf Minuten lang stieg meine Panik immer mehr, ich musste mich darauf konzentrieren, zu atmen, um überhaupt noch Luft zu bekommen, während er mich den Weg, den wir gekommen waren, entlang schleifte. Plötzlich jedoch wich er nach rechts aus und ging in etwa drei Meter, wo er mich schließlich nach vorne schupste und losließ. Durch den Schwung fiel ich zu Boden und als ich mich gerade wieder aufrappeln wollte, stellte Max seinen Fuß schwer auf meinen Unterarm. Reglos verharrte ich und sah in sekundenlang einfach nur an, versuchte, die Panik nicht von mit Besitz ergreifen zu lassen.

»Na, so schweigsam geworden? Wo ist denn deine große Klappe geblieben, Drecksstück?«, wollte er wissen. Ich sah das als Anlass, ihm zu zeigen, dass ich sehr wohl immer noch nicht alles mit mir machen ließ, auch wenn ich ganz klar der Unterlegenere war. Ich sammelte Wasser in meinem Mund und spuckte verächtlich neben mich auf den Boden. Im nächsten Moment hatte ich Max' Schuh im Gesicht. Mit der freien Hand fuhr ich sofort an meine Nase und als ich darauf sah, war sie rot verschmiert. Na toll. Meine Nase blutete.

»Du willst es nicht anders«, kostete Max gerade seine eindeutig überlegenere Position aus, »Eigentlich hätte ich gesagt, wir bringen es schnell hinter uns, ich nehme mir, was ich will von dir, du spielst schön mit und dann gehen wir ganz gesittet zurück. Aber so hast du wohl noch die Ehre, dass wir den Moment, dass du mich befriedigen darfst, ein wenig hinauszögern.«

Eine Gänsehaut lief mir bei seinen Worten über den Rücken.

»Schau Mal. Da klebt Blut dran. Dein Blut«, flötete er fröhlich, während er mir seinen Schuh zwei Zentimeter unter die Nase hielt. Innerhalb einer Sekunde wurde seine Stimme plötzlich hart und kalt, jeglicher perverser Humor, über den nur er lachen konnte, war verschwunden.

»Sauber machen.«, befahl er und als ich ihn nur verwirrt ansah, schlug er mir erneut die harte Kante des Schuhs ins Gesicht. Obwohl er nicht mit voller Kraft zugetreten hatte, konnte ich spüren, dass meine Lippe aufplatzte, als sein Fuß meinen Mund traf.

»Leck das jetzt sauber.«, wies Max mich erneut an, schrie fast schon und dich konnte hören, wie seine Stimme in einer Mischung aus Wut und Freude zitterte. In mir sträubte sich alles dagegen, doch meine Vernunft sagte mir, dass er nie nachgeben würde, als ich langsam meinen Kopf zu seinem Fuß senkte. Angeekelt kniff ich die Augen zusammen, bevor ich vorsichtig mit der Zunge einmal über das dreckige Leder fuhr, an dem tatsächlich Spuren von meinem Blut klebten.

»Mach schon«, fuhr Max mich an und ich zuckte erschrocken zusammen, bevor ich begann, erneut und immer wieder über seinen Schuh zu lecken. Es schmeckte einfach nur ekelhaft nach Erde, Leder, Blut und Zigarettenasche, doch ich blendete das alles aus, genauso wie das gehässige, triumphierende Lachen Max'.

»Na also. Warum nicht gleich so?«, fragte er höhnisch und ich musste die Zähne zusammenbeißen, um mir eine Antwort zu unterdrücken. Je länger ich hier kauerte und Max' Schuh ableckte, umso mehr fühlte sich mein Kopf an, als würde er explodieren und inzwischen spürte ich tatsächlich, wie mein Kreislauf in dem warmen Pullover zusammenbrach. Was für eine Ironie.

Gerade als ich das Gefühl hatte, wirklich jeden Moment umzukippen und mir inzwischen vollkommen schwarz vor Augen war, richtete ich mich ein Stück auf und rutschte schnell ein Stück zurück, bis ich mit dem Rücken an einen Baum stieß. Ich hörte Max schreien, doch verstand nicht, was er schrie. Er kam immer näher und als er fast vor mir stehen musste und ich mich innerlich schon auf die nächsten Tritte und Schläge vorbereitete, hörte ich ein weiteres Paar Schuhe auf dem Laub in meine Richtung eilen. Das letzte, was ich mitbekam, waren undeutliche Geräusche und verzerrte Stimmen, bevor meine Kopfschmerzen zu explodieren schienen und ich nichts mehr wahrnahm.

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An den Staat:

Darf ein 18-jähriger Omega bei Freunden leben oder bloß bei seinem gebundenen Alpha?

Omega dürfen nur in festen Partnerschaften mit anderen Personen zusammenleben.


Müssen nur die Omega ausziehen, sobald sie volljährig sind oder auch die anderen Ranggruppen?

Nur die Omega


An alle:

Würdet ihr gerne einmal anders sein? Also zum Beispiel Omega statt Beta?

Stegi: Ja.

Tobi: Ich weiß nicht. Ein Beta vielleicht, aber kein Alpha.

Tim: Ich glaube nicht. Höchstens ein Beta.

Veni: Nein.

Max: Das würde doch dumm?

Mik: Nein, auf keinen Fall. Ich bin froh, ein Beta zu sein.

Dennis: Nein. Ich glaube, Alpha und Omega haben es um einiges schwerer als wir.


An keine Ahnung:

In welchem Jahr spielt die Story?

Im Jahr siebenhundertvierundneunzig nach Beginn der modernen Zeitrechnung


An das System:

Gibt es weibliche Omega? Oder allgemein: wie sind die Prozentzahlen der Frauen einer "Gattung"?

Weibliche Omega sind sehr sehr selten. Im Allgemeinen liegt der weibliche Anteil der Bevölkerung bei nur noch knapp über zehn Prozent, bei Alpha sogar bei knappen fünf Prozent.


Kannst du mir verraten, wie ein Mädchen von einem anderen Mädchen schwanger werden kann?

Bin ich hier der Aufklärungsunterricht oder was?


An Max:

Kannst du Stegi nicht einfach in Ruhe lassen?

Äh... Nein?


An die Evolution:

Was hältst du davon mal etwas neues auszuprobieren? Zum Beispiel eine Kreuzung aus einem Schwein und einem Elefant?

*lacht* erzähl mir was neues. Hatten wir alles schon. War nicht so das Wahre.


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