In Real Life 1
"Er ist hier", sagte ich nervös zu mir selbst und starrte erneut aus dem Fenster, wo ich den Jungen nervös im Kreis gehen sah.
Ich beobachtete ihn etwas und musste grinsen als er plötzlich stolperte, sich jedoch noch rettete, sodass er nicht zu Boden flog.
Schnell rannte ich zum Spiegel und überprüfte noch einmal ob ich okay aussah und kämmte mir daraufhin die Haare schnell durch, wobei ich dann zufrieden die Treppen herunter rannte und dann vor der Tür stehen blieb. Ich wurde plötzlich ganz nervös und wusste nicht, ob das so eine gute Idee war, denn ich hatte Angst, dass er mich doch nicht mögen würde. Dass er mich doch nicht hübsch finden würde und dass er doch anders war als gedacht.
Nach mehreren Minuten klopfte es endlich an der Tür und ich platzierte vorsichtig meine Hand auf dem Türhenkel, den ich dann langsam runterdrückte und anschließend die Tür aufmachte.
Der Junge mit dem dunkelbraunen bis schwarzem Haar, die ihm in der Stirn lagen, schaute vom Boden hinauf und dann entstand der erste Blickkontakt, der mein Herz auf unerwarteter Weise zum rasen brachte. Mein Atem stockte und auf seinen wohlgeformten, schönen Lippen bildete sich ein Grinsen, was ich gleich erwiderte.
"H-hi", stotterte ich und fing an zu lächeln, wobei Yugyeom ebenso lächelte.
Sein Lächeln machte mich verlegen, weswegen ich errötet zu Boden schaute und dann bemerkte, dass er etwas in die Luft hielt, was ich sofort anschaute. Als ich dann sah, dass er wirklich Kekse und eine Packung Teebeutel mitgenommen hatte, riss ich ihm die Kekse sofort aus der Hand und ging, nachdem ich die Tür noch weiter öffnete, weiter ins Haus hinein. Als ich bemerkte, dass er immer noch höflich vor der Tür stehen blieb, schaute ich zurück und machte ein Handzeichen, als Symbol, dass er reinkommen sollte.
"Ich kann die Kekse auch alleine essen", sagte ich dann und hörte von ihm ein leichtes Lachen, woraufhin er reinkam und die Tür hinter sich schloss.
Ich dachte, dass eigentlich ich immer diejenige war, die so schüchtern war, doch in diesem Moment war er es.
Ich sprintete die Treppen hoch und setzte mich auf mein Sofa, was neben dem Bad war und öffnete die Packung der Kekse. Der hübsche Junge kam nun auch endlich in mein Zimmer und sah sich erst einmal um, woraufhin ich ebenso nervös hin und her schaute, in der Hoffnung, dass es ordentlich genug war.
"Als ob", sagte er auf einmal lächelnd und schloss meine Tür, weswegen ich verwirrt meine Augenbrauen hob.
"Hm?"
"Das Poster! Ich liebe diesen Film!", freute er sich und tippte auf das große Poster, welches an meiner Tür klebte, weswegen ich lächelte, da dieses nur wenigen auffiel.
"Der Film ist legendär"
"JA! Total, vor allem die Kampfszenen waren so genial!", schwärmte Yugyeom und rannte zum Platz neben mir.
"Genau! Und der letzte Kampf war sowieso der beste!", schwärmte ich mit ihm und wir beide schwärmten immer weiter vom Film.
Wir schwärmten so viel über den Film, dass wir beide nur noch redeten und die Zeit wie im Flug vorbei ging.
Irgendwann zeigten wir so viel Liebe gegenüber dem Film, dass wir gar nicht bemerkten, dass es nicht die einzige Liebe war, die wir in diesem Moment zeigten.
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