Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

𝟕 - 𝐏𝐚𝐭𝐫𝐢𝐜𝐤

Ander sah mich an. Er sah mich einfach nur an und sagte nichts. Wollte er mich nicht? Ich kannte meinen Ruf, wusste, dass es jedem bekannt war, wie gerne und oft ich unverbindlichen Sex hatte, aber ich hatte betont, dass ich nicht möchte, dass das hier so wird wie mit all den anderen. Ander sollte kein Typ von vielen sein. Das würde mir nur zu sehr weh tun.
Vorsichtig rückte ich näher an ihn, zog ihn auf meinen Schoß und fuhr über seinen Rücken, während ich zu ihm hoch sah, da der Lockenkopf nun ein wenig größer war als ich.
»Sag doch was. Bitte«, flüsterte ich und offenbar brachte ihn mein betteln zum grinsen. Ander legte seine Arme um meinen Hals und streichelte dort meine Haut, was mich beinahe verrückt machte. Dieser Junge konnte mich wohl mit jeder Kleinigkeit in den absoluten Wahnsinn treiben.
»Ja, ich denke ich möchte dich daten. Du bist interessant, aber dann machen wir es wirklich erstmal ohne Sex okay? Ich möchte wissen, wer du bist, bevor hier irgendwelche Rohre verlegt werden«, sagte er und ich begann zu lächeln. Ich hatte ja so ein Glück.

Sanft drückte ich den anderen mehr an mich und lächelte vor mich hin. »Ja, ich verspreche dir, dass ich ganz brav sein werde«, gab ich zurück und ließ mich langsam nach hinten sinken.
Hinter dem rundlichen Bett war ein Fenster, welches einmal um die ganze Rundungen des Wagens und somit über die ganz Breite des Bettes reichte. Die Vorhänge waren nicht ganz zugezogen, weshalb der Mond herein leuchtete, wie ein Scheinwerfer auf der Bühne. Es war irgendwie magisch hier.
Ander kletterte wieder von mir runter und legte sich neben mich. Langsam zog ich auch hier ihn wieder zu mir. Kuscheln war ja immerhin erlaubt.
»Also, erzähl mal was über dich«, forderte Ander, während er über meine Brust streichelte.
Niemals hätte ich gedacht, dass es sich so gut anfühlen konnte, gestreichelt zu werden. Im allgemeinen hätte ich nicht gedacht, dass ich jemals wieder so empfinden konnte, seit meine Mutter von uns gegangen war.
Ich würde nicht von Liebe sprechen. Noch nicht. Aber es war definitiv ein intensives Gefühl, das ich noch weiter erkunden wollte. Es war so neu für mich, als wäre ich noch komplett unerfahren. Verrückt.

»Ich bin aber ganz bestimmt nicht interessant. Was ist denn mit dir, mein Hübscher?«, schnurrte ich und strich nun einmal kurz durch seine Locken, welche unglaublich weich waren.
Ander hob jedoch den Kopf, um mich anzusehen und schüttelte diesen leicht.
»Patrick, so funktioniert kennenlernen nicht. Du darfst Fragen nicht ausweichen. Wenn du mir nichts über dich erzählen willst ist das in Ordnung, aber dann wird auch keine Beziehung zu Stande kommen. Ich möchte keinen Jungen, der mir völlig fremd ist, als meinen Freund«, sagte er und ich musste schlucken. Ich weiß doch, dass es wichtig war, das man sich gegenseitig Dinge über sich und sein früheres Leben erzählte, aber ich wollte meine Vergangenheit einfach vergessen, wollte nie mehr darüber nachdenken.

Tief atmete ich durch und sah in die wunderschönen braunen Augen von Ander.
»Ich...Das weiß ich. Es ist nur so, dass meine Vergangenheit nicht gerade rosig war und ich möchte einfach nicht mehr darüber nachdenken«, meinte ich und machte mich innerlich schon auf eine Welle an Mitleid gefasst. Ich hasste Mitleid. Immer musste ich flennen, wenn jemand mich so traurig ansah.
Doch es kam anders.
Der Junge neben mir nickte nur langsam, so als würde er verstehen, was ich meinte.
»Das kommt mir bekannt vor«, sagte er und ich legte neugierig den Kopf ein wenig schief.
»Warum? Was ist passiert?«, wollte ich wissen, doch Ander grinste nur.
»Erst du.«
Tief atmete ich durch. Dann richtete ich mich kurz auf und zog mein Shirt aus, bevor ich meinen Rücken den Mondlicht zuwandte.
»Siehst du sie?«
Ander berührte vorsichtig meine lange Narbe entlang meiner Wirbelsäule. Ich zuckte kaum merklich zusammen, als Ander über meine verletzlichste Stelle fuhr und plötzlich fühlte ich mich unglaublich nackt. Ich hatte Ander offenbart, was ich sonst immer versuchte zu verbergen.
»Was ist geschehen?«, fragte der Lockenkopf leise.
»Ein Autounfall. Meine Mutter und ich waren eines Nachts auf der Suche nach meiner Schwester Mencía. Sie macht oft Schwierigkeiten und ist einfach nur stur. Plötzlich hat sie...die Kontrolle über den Wagen verloren und ist gegen einen Baum gekracht. Sie war sofort tot. Ich bewusstlos. Man hat mich ins Krankenhaus gebracht, wo ich fucking ein Jahr im Bett lag. Ich musste alles neu lernen. Ich wünschte sie hätte auch so viel Glück gehabt«, seufzte ich gegen Ende.
Ander strich vorsichtig über meine Wange.
»Ich bin sicher, sie ist sehr stolz auf dich«, sagte er mit einem sanften Lächeln und dieses Lächeln war wie Medizin für mich, denn augenblicklich ging es mir besser.
»Jetzt du«, forderte ich.
Ander hielt kurz inne, bevor er seine Hose auszog und seine Boxershorts ein wenig auf einer Seite runter zog, seine Hand jedoch geschickt so auf den Stoff drückte, dass sein bestes Stück vor mir verborgen blieb. Irgendwie süß und irgendwie machte mich das scharf. Gott, ich drehte wirklich durch.

Dennoch erkannte ich eine Narbe an seinem Becken. Ich berührte sie vorsichtig und sie fühlte sich genauso an, wie meine.
Ander sog scharf die Luft ein. War meine Berührung an dieser Stelle etwa zu viel?
Mit einem leichten grinsen strich ich erneut über die Stelle.
»Patrick!«, mahnte Ander, aber ich konnte nicht anders, als zu grinsen.
Dann wurde ich aber wieder ernst und sah ihn an.
Ander zog seine Boxershorts wieder hoch und seufzte.
»Krebs. Leukämie.«
Zwei kurze Worte, die wohl genauso furchtbar für ihn gewesen waren, wie für mich mein Erlebtes.
»Fuck!«, brachte ich nur heraus. Ander nickte und plötzlich war es komplett still. Jeder schien in seinen eigenen Gedanken festzuhängen. Dennoch war es schön. Mit Ander konnte man also auch hervorragend schweigen.

Vorsichtig zog ich ihn in meine Arme und genoss es, seinen warmen Körper an meinem zu spüren. Mein Bauch kribbelte wie wild.
Ich fühlte mich plötzlich nicht mehr so alleine und das war ein wahnsinnig gutes Gefühl.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro