Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Spiderattack: Können Spinnen sich unsichtbar machen?

Wir schreiben den 6. August 2019.

Gestern, am Montag um genau zu sein, verließen mich meine Eltern mitsamt meinem Bruder für eine Woche, eventuell länger. Heute ist Tag zwei meiner Überlebensbasis.

Nachts, 22:46 Uhr um genau zu sein, plagte mich nach einem Film grober Durst und ich beschloss, mit dem Hund mein sicheres Zimmer zu verlassen. Extra für diesen Zeitraum hatte ich ihm vor Wochen bereits eine Art Körbchen gebastelt. Mit Decke und Schafsfell. Er liebt es.

Ich trank ein Glas Wasser leer und besuchte das Klo. Auf dem geordneten Rückzug zur Treppe stellte sich mein Köter bittend vor die Tür. Er musste offenbar auch mal kurz. Unsicher, ob er raus will, um sich zu erleichtern oder ob er einfach bloß raus wollte, weil das Wetter schön war, zog ich mir einen Mantel über und die Latschen meiner Mutter an.

Mit Taschenlampe und Leine bewaffnet wollte ich die sichere Komfortzone verlassen, im schlimmsten Fall kotzt der mir sonst noch irgendwas auf den schönen hässlichen Teppich, als ich plötzlich eine kleine schwarze Spinne über der Wohnzimmertür erblickte.

Sie war nicht groß, noch nicht, aber sie gehörte jener Sorte Spinnen an, wir Einheimischen nennen sie 8-Beiner um das eklige Wort nicht aussprechen zu müssen, die, wenn sie erst groß ist, so groß wie meine Hand und so schwarz wie meine nicht vorhandene Seele werden kann.

Todesmutig wollte ich mir was suchen, um sie zu vernichten, solange sie noch zwei Zentimeter misst und sich nicht bewegt, als ich plötzlich auf der gegenüberliegenden Ecke, direkt über der Haustür, die Mutter des Abkömmlings entdeckte.

Ein Mistvieh, so groß wie das komplette Gesicht meines Katers und in genau der Ecke, in der ich nicht an sie heran komme. Zu hoch und zu vollgestellt. Nach einem ordentlichen Fluch, einer wüsten Verwünschung und schrägen Beschimpfungen über die Fettleibigkeit des achtbeinigen Scheusals, entschloss ich mich, kleineres Überl zuerst zu vernichten.

Das Monstrum, dass sich zu allem Überfluss ungalant und schrecklich eklig an der Wand bewegte, würde schon nicht einfach so verschwinden, vor allem, da ich sie die ganze Zeit versuchte, im Auge zu behalten. So schnappte ich mir meinen Schuh und pustete dem kleineren Scheusal mit lautem Patsch! die Lichter aus. Somit hatte ich dem Muttervieh aber den Rücken zugekehrt.

Schwerer Fehler.

Denn als ich mich umdrehte, war sie weg. Verschwunden. Als hätte sie nie existiert. In der Sekunde überlegte ich, ob Spinnen sich unsichtbar machen können. Ich suchte die komplette Ecke ab, hinter dem Vorhang, im Schlüsselkasten, bei den verstaubten Batterien, doch sie blieb verschwunden. Spurlos. Ich fragte den Hund, ob ich halluziniert hätte, doch er verneinte es mir glaubhaft, er habe sie wohl auch gesehen.

So musste ich gezwungener Maßen den Rückzug antreten. Ich nahm den Hund und führte ihn einmal um den Pudding, nur um zu erfahren, dass er einfach nur die Luft toll fand und um 23 Uhr Bock auf eine verdammte Nachtwanderung hatte. Unterwegs fand er dann Katzenkacke, die er verzehren wollte, aber ich ihm nach einer lauten Auseinandersetzung aus dem Maul zerren musste. Widerlich.

Jetzt stinken meine Finger, selbst nach 5-maligem Waschen mit penetranter Seife, nach alter Katzenscheiße, mein Köter liegt ebenfalls aus dem Maul stinkend im provisorischen Körbchen in meinem Zimmer und pennt, der Kater, der unterwegs aufgelesen und nur mit viel Überredungskunst und Bestechung durch Leckerlis mein Zimmer betreten hat und darin von mir schnell eingesperrt wurde, hat seinen fetten Wanst irgendwohin geparkt und ich schreibe meinen Bericht.

Es ist 00:13 und ich bin hundemüde.

Das Monstrum wurde bis jetzt nicht wieder gesehen und derjenige, der den Spruch 'Aus den Augen, aus dem Sinn' erfunden hat, wird von mir noch heute einen nächtlichen Besuch bekommen, bei dem er mich mit irrem Lachen unter seinem Bett verschwinden sieht und danach versuchen muss, mich aus dem Sinn zu bekommen, während ich mit mörderischem Grinsen und Kakerlakennest unter ihm hause und warte.

Nachtrag, 06:17 Uhr: Heute morgen wachte ich von Kotzgeräuschen auf, mein Köter hat mir auf den Teppich gekotzt. Offenbar war ihm gestern schon schlecht. Ich habe ihm vor Schreck, er kotzt auf mein Fell, so überraschend in die Seite gepiekst, dass ihm das Kotzen vergangen ist. Dafür kotzte er dann eine Minute später in den Türrahmen auf dem Weg nach Draußen.

Ursache: Frischkäse, von dem ihm meine Tante wohl etwas zu viel gegeben hatte, und eine unverdaute Karotte, die in großen Stücken wieder raus kam. So Frage an euch, wer macht mir den Scheiß da jetzt weg?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro