Prolog
Das Zeitalter der Saiyajin
Titel: Das Zeitalter der Saiyajin
Autorin: RaikaNoOujo (alias Meike)
Teile: Viele (bislang über 100 Stück, aber noch lange kein Ende in Sicht)
Pairing: Im späteren Verlauf: VegetaxOC / GokuxOC
Genre: Drama, Abenteuer, Romanze
Disclaimer: Dragonball, Dragonball Z und Dragonball Super gehören Shueisha, Fuji TV, Toei Animation und dem ehrenwerten Akira Toriyama. Ich verdiene hiermit kein Geld. Raika, Oniara, Leekie, Maniok, Tapioca, Bordeaux und weitere Figuren aus meiner Feder stehen unter meinem Copyright und dürfen nicht ohne meine Genehmigung kopiert werden. Vielen Dank! (:
„...“ = Gespräche
»...« = Gedanken
'…' = Geräusche
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Prolog
Es war ein völlig normaler und beinahe ungewöhnlich ruhiger Tag in einem für Sterbliche nicht zugänglichen Bereich des siebten Universums im Jahre 737. Bis das plötzliche Niesen eines kleinen, blauen Fisches die Stille durchbrach und für eine beunruhigende Stimmung sorgte. Kaum war das Geräusch verstummt, hielt der Fisch seine Flossen vor sein Maul, um keinen weiteren Mucks von sich zu geben.
„Gesundheit“. Die sanfte und ruhige Stimme, die von dem Engel Whis kam, konnte den Fisch leider nicht beruhigen. Das blaue Tier hatte vor Schreck gedehnte Augen und sah irgendwie nervös aus. Whis hingegen saß entspannt auf einem Stein unter einem Baum und schlürfte gerade eine Nudelsuppe. „Du wirst doch nicht etwa krank, Orakel-Fisch?“, erkundigte er sich weiter.
Nur zögerlich nahm der wahrsagende Fisch die Flossen wieder herunter und ließ seine Augen verunsichert hin und her springen. „Er wird doch nicht aufwachen, oder?“
Whis setzte die Schale mit seinem Essen auf seinem Schoß ab und sah seufzend in die Ferne. „Es wäre eigentlich wieder an der Zeit. Er schläft in letzter Zeit wirklich viel...“.
Die Beiden blieben aufmerksam und warteten darauf, dass etwas passiert, doch es blieb vorerst ruhig. Der Fisch wollte gerade entspannt ausatmen, als auf einmal ein markerschütternder Schrei die Stille durchbrach, gefolgt von einer gigantischen Auraexplosion, durch die der Planet, auf dem sie sich befanden, zu beben begann und in mehrere große Teile zerbrach.
Whis erhob sich und schüttelte seufzend den Kopf, daraufhin tippte er mit seinem Stab zweimal leicht auf den Boden. Der Edelstein am oberen Ende des Stabes begann zu leuchten, ein Kraftfeld legte sich um seine Heimat und der Planet setzt sich wie von selbst wieder zusammen. Ein Glück, dass er diese Kraft besaß. Es war schließlich nicht das erste Mal, dass er seinen Planeten wieder zusammenflicken musste.
„Es wäre wirklich eine erfreuliche Abwechslung, wenn unser Gott der Zerstörung mal etwas anderes zerstören würde, als immer nur seinen eigenen Planeten“. Whis seufzte erneut. Die letzten 5 Jahre hatte Beerus nun durchgehend geschlafen. Es war davon auszugehen, dass er auch dieses Mal nur aufwachte, um ein wenig Chaos zu stiften, herumzubrüllen, etwas zu essen und sich anschließend wieder hinzulegen.
Nur wenige Augenblicke später, kam ein sehr verschlafen wirkender Beerus aus seinem Schlafsaal, gähnte ausgiebig, rieb sich mit seiner linken Tatze die Augen und mit der Anderen eine dicke Beule, die an seinem Hinterkopf empor ragte.
„Wer wagt es mich so unsanft aus meinem wohlverdienten Schlaf zu reißen?“, knurrte die großgewachsene Katze bedrohlich, während sie sich streckte und auf seinen Meister und den Orakel-Fisch zu ging.
Whis konnte sich ein leises Kichern nicht unterdrücken. „Meister Beerus, seid Ihr aus dem Bett gefallen?“
„Schnauze!“, zischte er gefährlich und kam zurück auf seine eigentliche Frage: „Also? Wer hat das zu verantworten?“
Der Engel deutete unauffällig mit der Spitze seines Stabes auf den Fisch im Glas und kicherte hinter vorgehaltener Hand. Das Wassertier registrierte perplex, dass der Engel ihn verraten hatte, erhob sich aus seinem Glas, sodass er sich mit seinen Flossen am Rand festhalten und über diesen schauen konnte. Beschwichtigend hob der Blaue die Flossen und lächelte verschämt. „Es war ja keine Absicht“, platzte es ihm heraus.
„Wie bitte?! Keine Absicht?“ Beerus ballte eine Faust und fletschte die Zähne. „Heißt das, du weckst mich ohne erdenklichen Grund?“ Der Gott der Zerstörung konnte wirklich bedrohlich wirken, seine katzenhafte Gestalt und seine ausdrucksstarke Mimik unterstrichen dies deutlich. Vor allem seine Unbeständigkeit, Reizbarkeit, Ungeduld und seine launische Art machten es extrem gefährlich mit ihm umzugehen.
„Na ja... also... Ich ähm...“, der Orakel-Fisch suchte krampfhaft nach den richtigen Worten und griff nach dem einzigen gedanklichen Strohhalm, der ihm gerade in den Sinn kam. „Also... Es gibt da eine Weissagung, allerdings ist sie...na ja... Sie ist noch nicht ganz ausgereift“.
„Nicht ganz ausgereift? Was soll das bedeuten?“ Beerus wurde ungeduldiger, hatte seine Arme vor der Brust verschränkt und trommelte mit seinen mit Krallen besetzten Pfoten über seinen Oberarm.
Der Orakel-Fisch begann zu grübeln, um die Prophezeiung, die er vor ein paar Tagen bekommen hatte zusammen zu bekommen. Anschließend räusperte er sich kurz und erläuterte die Situation: „Mir fehlen noch ein paar wichtige Details, deswegen wollte ich Euch diese Prophezeiung erst später überbringen. Aber, da Ihr schon mal wach seid... In etwas mehr als 40 Jahren wird es einen oder mehrere Sterbliche geben, die Euch ebenbürtig sein werden“.
Der grimmige Kater verengte seinen Blick. „Ein Sterblicher, der mir das Wasser reichen soll? Was für ein Sterblicher soll solche Kräfte entwickeln können? Niemand kann es mit einen Gott der Zerstörung aufnehmen!“
Das Wassertier nickte und dachte weiter nach, versuchte sich an mehr Details zu erinnern. „Es war irgendwas mit Super...Super Saiyajin...Gott Saiyajin... Irgendetwas in diese Richtung...“.
Das Gerede über die Saiyajin ließ den Engel in seiner weinroten Robe aufhorchen. „Sagtest du Saiyajin? Da fällt mir gerade ein, dass Lord Freezer während Eures letztes Schlafes, um die Zustimmung zur Zerstörung des Planeten Vegetas gebeten hatte. Das wäre aber schade, wenn Freezer die Saiyajin ausrotten würde, bevor dieser mächtige Krieger erwacht“.
Der Gott der Zerstörung stutzte. „Was? Freezer? Was ist mit King Cold?“
„Der ist vor Kurzem zurück getreten und hat sein Imperium an seinen Sohn abgetreten. Dieser Freezer ist um einiges stärker und kaltblütiger als sein Vater. An den Bündnissen hat sich bisher nicht viel geändert, aber offenbar möchte er die Zusammenarbeit mit den Saiyajin beenden“.
„Da macht man einmal für fünf Minuten die Augen zu und schon ist nichts mehr so, wie es vorher war...“. Beerus verdrehte seine müden Augen und gähnte erneut.
„Meister Beerus... Ihr habt fünf Jahre geschlafen! In der Welt der Sterblichen kann in dieser Zeit sehr viel passieren“. Der Engel schmunzelte seinen Gott der Zerstörung neckisch an und warf einen Blick in den Kristall am oberen Ende seines Stabes, der von einem blauen Kranz umringt war. Darin sah er, dass der kaltblütige Tyrann Freezer gerade auf dem Weg zum Planeten Vegeta war. „Wir sollten uns besser beeilen. Es scheint mir ganz so, als hätte Lord Freezer nicht vor, auf die Bestätigung seines Vorhabens eurerseits zu warten“.
„Ganz schon dreist von dem, mich einfach übergehen zu wollen“, knurrte der Gott der Zerstörung, trat näher an seinen Meister heran und forderte ihn auf aufzubrechen.
Whis tippte erneut zweimal leicht auf den Boden, wodurch um sie herum ein bläulicher Energiestrom aufflackerte, der sie mit unermesslicher Geschwindigkeit durch das Universum beförderte, während sich Beerus an seiner Schulter fest hielt.
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Nur wenige Augenblicke später erreichten die Beiden die nähere Umlaufbahn des Planeten der Saiyajin. Vegeta-Sai war ein recht kleiner Planet, der in diesem Sonnensystem durch seine auffallen rötliche Färbung heraus stach, mit vergleichsweise hoher Masse und dementsprechend höherer Gravitation. Wie erwartet, befand sich in der Nähe auch Freezers Raumschiff.
„Mich würde ja interessieren, wieso sich Freezer zu solch drastischen Maßnahmen entscheidet. Bislang war seine Zusammenarbeit mit den Saiyajin doch recht erfolgreich“, überlegte Whis laut und drehte seinen Stab zwischen Daumen und Zeigefinger hin und her.
„Finden wir es heraus“, schlug Beerus vor und schwebte auf das riesige Raumschiff zu, welches gerade seine Luken öffnete und einen Schwarm Krieger in den Kampf schickte. Doch bevor die Soldaten ihre Ziele erfassen konnten, erhob Lord Beerus sein Wort. „HALT!“, schrie er und blickte erbost auf den Imperator, der ebenfalls gerade mit seinem schwebenden Thron das Raumschiff verließ. „Was geht hier vor? Hier werden doch nicht etwa ohne meine Zustimmung Planeten zerstört?“
Lord Freezer entdeckte den Gott der Zerstörung, wurde kreidebleich und rief zu aller erst seine Schergen zurück, die ihn alle etwas verwundert anblickten. Ihr Meister hatte doch sonst vor nichts und niemandem Angst. Warum also ausgerechnet vor dieser lilafarbenen Katze? Nur wenige Wesen im Universum wussten von der Existenz des Gottes der Zerstörung. Die Meisten hielten ihn für eine Sagengestalt – ein Märchen. Und so erging es auch den Kriegern der Freezer-Armee. Eindeutig nervös löste sich der schreckliche Tyrann von seinem Thron, schwebte auf den Gott zu und verbeugte sich ehrfürchtig.
„Meister Beerus! Was für eine freudige Überraschung. Ich wähnte Euch noch im Land der Träume. Was verschafft mir diese Ehre?“
„Du machst auf mich den gleichen arroganten Eindruck wie dein Vater, deine geheuchelte Freundlichkeit kannst du dir also sparen!“, spuckte Beerus abfällig. Er konnte es sich erlauben, so mit Freezer zu reden. Normalerweise war es Freezer oder sein Vater King Cold, die so mit anderen Individuen sprachen, aber der Gott der Zerstörung spielte noch einmal auf einer ganz anderen Ebene. Ihm konnte wirklich niemand das Wasser reichen und selbst der Tyrann Freezer, der das ganze Universum in Angst und Schrecken versetzte, war gegen ihn ein Furz im Wind. „Kommen wir zum Punkt: Findest du es nicht etwas anmaßend, ohne meine Zustimmung eine Zerstörung durchführen zu wollen? Schließlich ist das mein Job. Vielleicht...“, Beerus neigte seinen Kopf leicht nach links und verengte seine Augen zu schmalen Schlitzen, „...sollte ich dich zerstören!“
Dem eigentlich so unnahbaren Tyrannen entglitten sämtliche Gesichtszüge. Voller Panik hob er beschwichtigend seine Hände. „Lord Beerus, verzeiht mir meine ungehobelte Art – Ich würde niemals Eure Macht in Frage stellen! Es war mir nicht bewusst, welche Tragweite mein Handeln haben würde. Mein Vater berichtete mir nicht von Eurer beeindruckenden Imposanz“. Der Tyrann sah sich um und pfiff seine Lakaien erneut zurück, sodass sie nicht länger in der Gegend schwebten, sondern sich endlich in ihr Raumschiff zurückzogen. „Ich werde mich selbstverständlich sofort zurück ziehen“. Unterwürfig wiederholte Freezer die Verbeugung und versuchte sich möglichst unauffällig aus dem Staub zu machen.
Misstrauisch beobachtete der Gott der Zerstörung das Schauspiel, seufzte leise und schüttelte resigniert den Kopf. Auf der einen Seite genoss er es, dass egal wo er auftauchte, niemand es jemals wagen würde, ihm zu widersprechen oder sich ihm zu widersetzen. Auf der anderen Seite jedoch würde er wirklich gerne auf jemanden treffen, der ihm Contra geben und nicht blind nach seiner Pfeife tanzen würde – jemand der ihm ebenbürtig war. Und genau deshalb reizte ihn diese neue Weissagung seines Fisches so sehr. Zwar fehlten noch einige Details, aber schon bald würde er endlich einem richtigen Gegner gegenüber stehen. 40 Jahre waren für einen Gott wirklich kein großer Zeitraum, immerhin lebte er schon seit über 75 Millionen Jahren. Das wäre für ihn nur ein Wimpernschlag im Vergleich zur Ewigkeit.
Während Freezer und seine Schergen den Rückzug antraten, beugte sich Whis zu dem katzenartigen Gott und sprach: „Ich bin erstaunt von Eurer Güte, Beerus. Dass Ihr Freezer einfach so davon kommen lasst...“.
Der Angesprochene schnaubte nur abfällig, zog seine Arme enger in die Verschränkung. „Es wäre viel zu einfach diesen Wicht auszulöschen, aber wo bleibt dann der Spaß?“ Er ließ seinen Blick hinab zu dem Planeten der Saiyajin gleiten und hoffte inständig, dass sich sein Handeln und sein Warten lohnen würde.
„Wollt Ihr König Vegeta berichten, dass Ihr sein Volk vor dem Untergang bewahrt habt?“
„Tze, soweit kommt's noch!“, knurrte Beerus. „Wenn ich damit hausieren gehe, dass ein Gott der Zerstörung etwas vor seiner Zerstörung bewahrt hat, bin ich meinen Job los! Dir ist sicherlich selbst bewusst, was für ein großes Risiko wir mit dieser Aktion eingehen. Eigentlich dürfen wir uns in solche Dinge nicht einmischen“.
Whis nickte. „König Zeno wäre sicherlich nicht begeistert“.
„Korrekt. Also werden wir nie wieder darüber sprechen, klar? Außerdem ist es mir lieber, wenn die Saiyajin es nicht wissen, so habe ich wenigstens meine Ruhe, bis dieser Krieger erwacht“.
„Vielleicht ist es ja Prinz Vegeta, er hatte bei unserem letzten Besuch schon eine beeindruckende Kampfkraft. Und da war er gerade ein paar Tage alt“, vermutete Whis leicht lächelnd. Irgendwie war er gerade ziemlich stolz auf seinen Gott. Natürlich war ihm bewusst, dass sie sich nicht hätten einmischen dürfen, aber er hatte das Gefühl, dass genau diese Entscheidung weitreichende und vor allem positive Auswirkungen auf das Leben des gesamten siebten Universums nehmen würde. Wenn nicht sogar darüber hinaus...
„Wer weiß...“, Beerus schmatzte und gähnte erneut, ermüdet von den wenigen Minuten seines wachen Zustandes. „Whis! Ich möchte etwas Essen und danach werde ich mich wieder hinlegen. Wo gab es diese leckeren Reptilien-Eier mit dem leicht nussigen Nachgeschmack? Da müssen wir noch mal hin!“
Der Engel lachte amüsiert und fuhr sich mit einer Hand durch seine weiße Haarpracht. „Wir sind in zwei Minuten dort. Festhalten bitte!“
Der Gott der Zerstörung legte eine Pfote auf die Schulter seines Begleiters, der wiederholt mit seinem Stab die Reise einleitete.
Die Beiden waren eben so schnell verschwunden, wie sie gekommen waren. Auf Vegeta-Sai hatte niemand mitbekommen, was gerade wirklich vorgefallen war. Jeder einzelne der Saiyajin hatte von Freezer den Auftrag bekommen, sich umgehend auf ihrem Heimatplaneten einzufinden, aber keiner wusste, aus welchem Grund sie das tun sollten. Zwar hatten sie Freezers Schiff in der Umlaufbahn entdeckt, aber von jetzt auf gleich, war es schon wieder verschwunden. Es dauerte einige Stunden, bis sie von Freezers Hauptkommandanten Ginyu erfuhren, dass es wohl einige Missverständnisse in der Befehlskette gab, die zu diesem verwirrenden Ereignis geführt hatten. So lautete zumindest der offizielle Bericht.
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Soviel zum Einstieg in meine Fanfiktion. <3
Ich kann an dieser Stelle verraten, dass diese Fanfiktion ein riesiges Projekt werden wird und dass alle möglichen Genres vorkommen werden. Besonders aber Action, Drama und Romantik. Ihr dürft euch auf atemberaubende Kämpfe, unzählige Schlachten und typischen Dragonball-Humor freuen. Freut euch auf ganz viel Saiyajingeschichte, Traditionen, Biologie und ein siebtes Universum, in dem die Saiyajin eine zweite Chance auf eine bessere Zukunft erhalten. Freut euch auf eine Lovestory, die sich über knapp 100 Kapitel ziehen wird und die kein Auge trocken lassen wird, wenn ihr euch vollends darauf einlasst. Freut euch auf einen Verlauf, der sich grob am Original orientieren wird und doch einen ganz anderen Weg einschlagen wird. Denn geschichtliche Fixpunkte bleiben, aber die Helden in dieser Geschichte sind andere und sie treffen andere Entscheidungen. Ob diese besser sind, kann ich an dieser Stelle natürlich noch nicht sagen. ^^ Freut euch auf viele bekannte Gesichter und auf ebenso viele Neue. Es wird viele OCs aus meiner Feder geben, die einen neuen Schwung und neue Würze in den Cast bringen.
Freut euch auf eine typische Dragonball Geschichte in einem ganz neuen Mantel.
Setze ich die Messlatte ein wenig zu hoch? Nein. Ich denke nicht. Seht selbst und lasst euch überzeugen.
Ich wünsche ganz viel Spaß bei Arc 1 ♥️
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