Nominiert

Also schön, da mich die liebe MuffinsBlood nominiert hat und die Fragen mal nicht so langweilig sind, werde ich darauf Antworten :)

Außerdem warte ich ja noch auf mein Cover, nicht dass sie es sich noch anders überlegt, wenn ich mich hiervor drücke...lach...

Also zu Punkt 1

Wenn mich mal wieder eine Idee überkommt, dann mache ich meistens erst mal ...NICHTS...welch Überraschung.

Denn wenn ich zu jeder Buchidee gleich etwas schreiben würde, dann hätte ich inzwischen zig Anfänge und nichts Fertiges.

Also, wenn ich dann erst mal abgewartet habe und nicht gerade an einem Projekt sitze, dann lasse ich mir die Story mehrmals durch den Kopf gehen und wenn sie mich auch nach einer Weile noch immer fesselt und nicht loslässt, dann steht langsam das Grundgerüst. Manche würden es wohl einen Plot nennen, doch Beginnt die Story bei mir eher mit dem Ende.

Wenn ich weiß, wie alles in etwa aufhören soll, dann muss ich mich nur noch auf die Suche nach dem Weg begeben, der mich dort hin bringt.

Dass der nicht unbedingt da entlang führt, wo ich gern lang möchte, musste ich unter Schmerzen lernen, aber was tut man nicht alles für eine gute Geschichte. Man folgt ihr, wohin sie einen auch bringt. Durch gute und schlechte Tage...sorry Sätze ;))...

Wenn ich also weiß wo ich hin will, ist es für mich als zweites tatsächlich wichtig, wie die Geschichte heißen soll. Nicht immer steht der Name von Anfang an endgültig fest, aber wenn etwas einen Namen hat, dann... ich weiß auch nicht, aber dann...kann ich mich auch damit identifizieren. (Widerliches Wort! Heißt das wirklich so? Ich fühle mich gerade Infiziert)

Ebenso wichtig wie der Name ist auch das Cover. Bevor nicht beides in Grundzügen steht, fange ich nicht mal mit dem Schreiben an...grins...

Zu Punkt 2

Natürlich ist es schöner ein Buch zu lesen, dass nicht von Rechtschreibfehlern wimmelt, aber kann ich manchmal noch darüber hinwegsehen. Manchen Menschen unterlaufen halt mehr Fehler als anderen. Auch ich mache viele Fehler und bin immer wieder froh, dass Word für mich die Korrektur in den Grundzügen übernimmt. Was für mich jedoch fast noch schlimmer ist, sind häufige Zeiten wechsel. Kann man sich denn nicht entscheiden, ob man nun in der Gegenwart oder der Vergangenheit schreibt. Und wenn sich die Zeit in nur einem Satz dann auch noch fünf Mal ändert, dann rollen sich mir die Fußnägel hoch...kreisch...

Mindestens so schlimm ist eine haarsträubende Unlogik in der Geschichte.

Und diese gibt es leider nicht nur hier bei Watt Pad. Auch in gedruckten Büchern habe ich sie schon gefunden, auch wenn sie dort meist besser kaschiert ist.

Auch in meinem Buch gibt es die eine oder andere Szene, die ich eines Tages überarbeiten werde, doch für den Moment dürfen sie so unvollkommen bleiben. ... ;)

Zu Punkt 3

Eigentlich achte ich auf gar nichts....grübel... Doch versuche ich meinen Lesern die Welt, in der ich mich befinde mit allen Sinnen begreiflich zu machen.

Gerüche, Geräusche, Gefühle, Gedanken...so viele Worte mit 'G'...lach... und nicht nur schlichtes Gelaber einzubauen.

Natürlich gehen Menschen durch einen Wald und kommen irgendwann wieder raus, doch möchte ich, dass meine Leser wissen, dass ein leichter Wind die Baumwipfel zum Rauschen bringt, dass vielleicht etwas, ganz in der Nähe, raschelt, oder an einem weit entfernten Ort eine Eule ihren Ruf verlauten lässt. Wenn dann noch der Duft von verrottetem Laub in der Luft liegt und oder auch der Hauch von einem Feuer, dann werdet ihr sicher mehr wissen, als wenn ich nur den Weg entlang gehe.

Ich möchte euch an die Hand nehmen und in eine Welt entführen, die weit von dem Ort entfernt ist, an dem ihr euch gerade befindet.

Zu Punkt 4

Das ist schwer zu beantworten. Vielleicht sollte ich das die beiden lieber selbst entscheiden lassen ;)

Kommt ihr mal bitte Emely, Alexander.

Ah...da kommen sie ja schon. Wenn ich vorstellen darf; Alexander Black und Emely Stone...na zumindest noch... geheiratet wird später...

Nun, Alexander ist nicht immer ganz umgänglich, aber ich denke, wenn er mal wieder aus der Reihe tanzen sollte, hat Emely ihn fest im Griff. Und wenn nicht, wird sie ihm schon zeigen, was ihn erwartet, wenn er sich nicht zu benehmen weiß. Doch kann er auch ein Kavalier und Gentleman sein.

Auch Emely hat ihre Geheimnisse. Sollte sie euch zurückhaltend und schüchtern vorkommen, so schaut lieber nicht zu genau hin, sie hat es faustdick hinter den Ohren und ist Stur wie ein Maulesel. Zumindest kann sie eine Menge einstecken und gibt nicht so schnell auf.

Kommen wir zu punkt 5 und hier hört ihr mich einen tiefen Seufzer ausstoßen, weil ich meine Zeit mit all diesen Buchstaben hier verschwende. Aber nun gut. Machen wir weiter. ;)

Und bleiben doch gleich mal bei meinen beiden Lieblingen.

Ich mag die Abwechslung in dem Buch, die Spannung und das ewige hin und her. Ich liebe Alexanders Vielseitigkeit und seinen abwechslungsreichen Charakter. Er ist einfach nicht der 0815 Typ und es hat mir wirklich Spaß gemacht ihm das Leben zur Hölle zu machen...Lach...natürlich war ich dabei nicht alleine, Emely war mir eine große Hilfe und hat ihn letztendlich mit ihrer Ruhe, ihrer stillen Hinnahme, aber auch mit ihrem unerschütterlichen Optimismus und ihrem Mut zu einem besseren Menschen gemacht.

Ich danke dir dafür Süße, auch wenn du nicht immer das getan hast, was du tun solltest.

Für diejenigen unter euch, die das hier lesen und nicht wissen, von welchem Buch ich spreche;

Es geht um DU BIST DER BOSS

Zu Punkt 6

Die meiste Zeit habe ich für ...keine Ahnung wie es hieß... verschwendet, dabei saß ich daran nur einen Tag. Es waren 50 Dinge, die ein Mann seiner Frau noch sagen wollte, es aber nicht mehr konnte, weil sie gestorben war. Die Worte haben mich zwar bewegt, aber ich hätte mir für jedes einzelne Kapitel viel mehr Zeit lassen sollen und viel mehr drüber nachdenken müssen. Vielleicht wäre es dann schöner geworden, aber so...lieber weiter...

Zu Punk 7

Nein, ich denke nicht. Im Grunde ist es keine wirkliche Geschichte auch wenn es mit einigen zusammenhängenden Sätzen abschließt. Dafür greife ich hin und wieder auf meine Worte zurück, wenn ich mal wieder etwas brauche, was ich jemandem sagen möchte...schäm...

Warum ich sie nicht überarbeite....Ich halte sie nicht für würdig, dass ich meine Zeit für sie Opfere. Es war okay sie zu schreiben, aber sie nimmt mich nicht gefangen. Lieber schreibe ich etwas Neues.

Zu Punkt 8

Das Wichtigste ist, dass mir die Kritik weiterhilft. Dass ich mich oder auch die Geschichte durch sie verbessern kann. Was würde sie mir sonst bringen?

Juhu!!! Das Ende naht!

Zu Punkt 9

Gute schlechte Kritik, eine die konstruktiv ist; nehme ich mir zu Herzen und versuche etwas aus ihr zu lernen. Sie in Hinblick auf meine Geschichte zu berücksichtigen.

Schlechte versuche ich zu ignorieren. Die, die sich nicht die Mühe machen, ihre Meinung kultiviert zu vertreten haben es nicht verdient, und das ist meine Meinung, dass ich ihnen Beachtung schenke.

Zu Punkt 10

Ich glaube der beste Tipp und der, den ich schon einigen gegeben habe ist...(unter umständen absolut sinnlos)

Benutzt viele Worte um rein gar nichts zu Sagen...grins...

Was ich damit meine und bei Punkt 3 schon ein kleinwenig ausgeführt habe.... ich kann einen Flur hinunter gehen, über eine Brücke laufen und dann auch noch die Treppe hoch. Die Tür aufreißen und schreien....

All das kann ich einem Satz schreiben, oder in dreißig.

Wobei dreißig einen viel schöneren Eindruck vermitteln und den Leser viel mehr in meine Welt ziehen. Dorthin, wo ich sie haben will.

Die hallenden Laute, die meine Schritte auf dem Linoleumboden des Schulflurs erzeugen hallen von den widerlich gelben Wänden zurück. Schlitternd rutsche ich um eine Ecke und pralle mit einem ohrenbetäubenden Donnern gegen einer der Metallspinde, die hier stehen. Ich hetzte weiter. Reiße die Glastür auf und werde von einer wahren Wasserflut ertränkt.

Der tiefschwarze Himmel ergießt sich über mich, doch ich bleibe nicht stehen. Renne platschend durch die Pfützen auf dem Schulhof, und verfluche die Feuchtigkeit, die meine dunkelblaue Jeans durchnässt. Autos rasen auf der Straße neben mir dahin, während ich auf dem Gehweg vorwärts stürme.

Ein donnernder Wasserschwall peitscht mir ins Gesicht, als einer dieser Idioten viel zu schnell durch eine Pfütze fährt und sich die dreckig braune Brühe über mich ergießt.

"Idiot!", schreie ich ihm hinterher und hebe drohend die Faust. Doch bleibe ich nicht stehen, renne weiter in den Park. Der schnellste Weg, der nach Hause führt. Der Wind zerrt an meinen Haaren und kräuselt das unruhige Wasser des Flusses unter mir, als ich mit dröhnenden, dumpfen Lauten über eine Brücke laufe.

Kläffend rennt mir ein Hund nach, doch kehrt er bald zu seinem Herrchen zurück, dass Mühe hat, seinen schwarzweißgestreiften Schirm zu bändigen. Immer wieder zerrt der Sturm an ihm, bis die Naturgewalt schließlich gewinnt und der Mann, wie ich, dem strömenden Regen ausgesetzt ist.

Der Park liegt hinter mir. Selbst der Regen stoppt abrupt, als ich in unseren Hausflur stürze. Meine Schritte hallen, das von Graffitis verschönerte, Treppenhaus hinauf, als ich mit großen Sätzen die Stufen hinaufrenne. Mit einem Knirschen ramme ich den Schlüssel ins Schloss unserer Wohnungstür und flüchte mich in den stillen Raum.

"Geschafft!", schreie ich erleichtert und lasse mich erschöpft an meinen Schreibtisch sinken, wo ich den Rechner einschalte und mich in eine Welt flüchte, in die ich all jene zu entführen gedenke, die sich die Zeit genommen haben, sich diesen Müll durchzulesen...

In diesem Sinne...mal wieder...ich wurde Nominiert und habe mir tatsächlich die Mühe gemacht die Fragen zu beantworten.

Da ich jedoch nicht wirklich viele Autoren kenne, die ich hier nominieren könnte nominiere ich nur meine kleine Chichimausi ( chichison )

Musst dich aber nicht gedrängt fühlen, sie auch anzunehmen. Ich weiß ja, wie viel du um die Ohren hast.

Und damit schließe ich mal diese kleine Fragerunde und schicke diese unsinnigen Worte, die vermutlich ohnehin kein Schwein... sorry... Leser interessieren in die große weite Welt hinaus.

Doch möchte ich hinzufügen, dass es endlich mal Fragen waren, die es Wert waren beantwortet zu werden.

Ich wünsche euch noch einen schönen guten Morgen, guten Abend, guten Tag und zu guter Letzt eine gute Nacht.

Es grüßt das Schoko-Keks-Monster