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bultbad II

"Hey Mann, komm mal hier rüber!"
Ich erstarre. Ein weiterer Mann tritt ins Bild der Kamera. Er ist klein und schmächtig. Sein schütteres, schwarzes Haar hängt ihm in fettigen Strähnen bis auf die Schultern.
"Der Vogel scheint ausgeflogen zu sein", krächzt er. Auch seine Augen sind von einer schwarzen UV-Brille geschützt, aber ich kann sehen wie sich sein kleiner Kopf eulenartig um 90 Grad entlang der Mauer dreht, um sie nach herausgebrochenen Steinen abzusuchen.

Ich schalte die Alarmanlage aus.
Geduldig warte ich ab, bis die beiden es über die Mauer geschafft haben, der Muskelprotz ist gelenkiger, als ich es ihm zugetraut habe. Dann verlasse ich mich auf meine Augen und nicht mehr auf die Monitore, trete an die Glasscheibe neben der Haustür heran.
Aus sicherer Distanz beobachte ich die zwei, wie sie sich den Staub von der Kleidung klopfen und erleichtert die frische, klare Luft des kleinen Biotops einatmeten.

Manchmal vergesse ich, wie klar die Luft in diesem kleinen Garten ist. Der Muskelprotz nimmt vorsichtig seine Brille ab und blinzelt ins Licht. Ich kann nicht mehr höre, was er sagt, aber kurz darauf zieht auch der schmächtige Typ seine Brille von den Augen.
Die beiden nicken sich zu und gehen ums Haus, Richtung Pool. Ich werde zu ihrem zweiten Schatten und husche in den klimatisierten Wänden des Hauses mit.
Der Kolben des Gewehrs drückt in meine Schulter. Das schwere Metall ist immer noch kühl in meinen Händen, als ich mich auf den Küchenboden lege und langsam zum Fenster vorrobbe.

Ich mache keine Geräusche. Mit klimmartigen Bewegungen ziehe ich mich über den Boden, bringe das Gewehr in Position und schaue durch das Visier, peile den dicken, fleckigen Kopf des älteren Mannes an. Er grinst und präsentiert mir all seine Zahnlücken. Begeistert zeigt er auf den Pool. Unter seinen Fingernägeln klebt Blut.
Mit seinen schwarzen Stiefel tritt er gefährlich nah an den Wasserrand.
Mein Finger zuckt am Abzug. Er soll es nicht wagen, mir das ganze kostbare Wasser zu verseuchen.

Aber er beugt sich lediglich über die Wasseroberfläche. Ganz so dumm scheint er also nicht zu sein. Denn wenn das Haus wirklich unbewohnt wäre, würde dieses Wasser seinen Tod bedeuten.
Die beiden Gestalten kommen näher. Ich robbe eilig über den Boden ins nächste Zimmer - das Wohnzimmer mit seiner gläsernen Schiebewand zur Terrasse.

Ich stehe auf. Mein rechtes Knie knackt. Ich hebe den Lauf des Gewehres an und schaue wieder durch das Visier. Dann hebe ich den Kopf.
Der Atem des abgewrackten Typen schlägt sich vor mir auf der Scheibe nieder. Seine Augen sind blau.
Mein Sichtfeld wird für den Bruchteil einer Sekunde unklar.
Er reißt den Kopf herum und schreit seinem Anhängsel etwas zu. Ich sehe seine Tattoos aus nächster Nähe.

Oben am Schultergelenk prangt ein Schlangenkopf, darunter der Schriftzug "GOD".
Sein muskulöser Arm schnellt nach hinten und greift nach seiner Waffe. Er hat nicht mal richtig zugegriffen, da feuere ich schon die ersten Schüsse ab.
Die Kugeln zersprengen das Glas der Schiebetür, sie fliegen mit fast 100 Stundenkilometer durch die Scheibe und schlagen in ihre Körper ein.

Mein Körper federt mit Mühe den Backflash der Schüsse ab. Ich weiche zurück, nehme meinen Finger aber nicht vom Auslöser.
Ich kann scheinbar dabei zusehen, wie sich die Kugeln in ihre verseuchten Körper fräsen, Hautschichten und Muskeln zerfetzen, Knochen durchschlagen. Ich habe 200 Schuss zur Verfügung, genug um aus ihnen Schweizer Käse zu machen. Aber ich stelle das Feuer ein, als die beiden leblos am Boden liegen.

Die Scherben knirschen ganz erbärmlich unter meinen Füßen, als ich heraustrete. Das erste Mal an diesem Tag atme ich frische Luft. Sie brennt sofort in meinem Mund und die Luftfeuchtigkeit schlägt sich auf meiner Haut nieder, aber daran kann ich jetzt nicht denken.
Ich wische über meine Lippen, verschmiere den gesamten Lippenstift über mein Gesicht. Dann greife ich nach den Beinen des Kleineren und ziehe in mit mehren Rucken von der Terrasse hinter einen Busch, der sich am Ende des Gartens befindet.

Der Muskelprotz bereitet mir Schwierigkeiten. Sein Körper ist so schwer und erschlafft, dass ich es im ersten Moment kaum schaffe, seine Beine hochzuheben.
Völlig verschwitzt rolle ich ihn über die Leiche seines Begleiters, wahrscheinlich seines Freundes.
Nachdenklich betrachte ich die rote Blutspur, die sich nun von der Terrasse einmal durch den Garten zieht. Ich schaue in den Himmel, keine Wolke weit und breit.

In der nächsten Zeit wird kein Regen fallen, um diese Schweinerei in den Erdboden zu spülen. Jetzt betrachte ich meine Hände, sie glänzen vor frischem Blut. Langsam hebe ich einen Finger an die Nase und rieche an ihm. Ich habe schon lang kein frisches Blut mehr gerochen.
Ich werfe einen letzten Blick auf die Toten und trete dann hinter dem Busch hervor. Mit langen Schritten gehe ich zurück zum Haus, dessen Fassade im Sonnenlicht glänzt.

Meine Kleider fallen im Wohnzimmer schnell auf den Steinboden. Mit einem schnellen Blick auf einen kleinen Bildschirm neben der zerschossenen Tür vergewissere ich mich, dass der Pool eine Temperatur unter zwanzig Grad hat, bevor ich mich in das kristallklare Wasser fallen lasse.
Mit dem Gesicht nach oben lasse ich mich treiben. Um meine Hände herum färbt sich das Wasser rötlich. Aber nur für kurze Zeit, denn die Filteranlagen ziehen das fremde Blut schnell nach unten und lassen es verschwinden.

Das kühle Nass umschmeichelt meinen Körper. Ich atme tief durch und schließe die Augen vor dem viel zu hellen Licht.
Mit ruhigen Bewegungen lasse ich mich treiben, während die heiße Sonne erbarmungslos auf mein Haupt scheint.

°°°

Hello, ich melde mich auch mal wieder! Ab jetzt werden regelmäßiger Updates kommen, ich wurde in der letzten Zeit von einem Groß-Projekt abgehalten...

Es wird langsam Sommer - hoffentlich nicht ganz so heiß, wie in unserer Geschichte ;) Bleibt weiterhin alle gesund! Und lest schön weiter, ich freue mich über Votes und Kommentare <3

L.

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