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Schmerzhafte Erkenntnis

Ein langer Blutstreifen zieht sich über Enricos rechtes Kinn, sein Hals ist völlig mit Blut verschmiert. Ich sehe den Moment deutlich vor mir, als ich dem Killer meine Gerte ins Gesicht geschmettert habe- in einer Rückwärtsbewegung, das heißt, ich habe seine rechte Seite getroffen!

Till bleibt stehen und deutet auf meine Krümel. Ich nicke, wir wenden wieder.

Was mache ich jetzt bloß? Mein Herz rast. Ich könnte mich einfach leise absetzen, aber dann würde ich Sandy und Till mit dem Killer alleine lassen. Wenn ich Enrico mit der Gerte schlage, lässt er Sandy fallen und ausserdem würde ihn das nur kurz aufhalten. Ja, Till ist muskulös, aber trotzdem nicht so mächtig wie Enrico, und gegen sein Messer haben wir sowieso keine Chance. Wo hat er es wohl versteckt?

Ich muss es irgendwie schaffen, unbemerkt mit Till zu sprechen. Aber wie? Plötzlich stolpert Till über etwas.

„Mist!" flucht er.

Ich überhole Enrico, obwohl es mir Angst macht, ihm den Rücken zu zu kehren.

„Alex...verdammt...." flüstert Till.

Alex liegt mit den Beinen in der Hecke, deshalb hatte Till ihn wohl zu spät gesehen. Er ist eindeutig jenseits allem Lebenden! Schluchzend werfe ich mich Till an den Hals und er versteift sich. Ich weiß, ein bisschen zu dick aufgetragen, aber ich musste ja was tun!

Ich raune in sein Ohr: „Es ist Enrico. Wir müssen weg!"

Till drückt mich fest an sich und murmelt:

„Es wird alles wieder gut, Maus. Vertrau mir."

„Na, Morticia, hast du doch einen gefunden, der deine Stiefel lecken darf?" scherzt Enrico.

Ich bin kurz davor, ihm nochmal die Gerte ins Gesicht zu knallen! Till blinzelt ihn wütend an. Plötzlich lässt Enrico Sandy fallen und ich schreie entsetzt auf. Doch sie ist schlaff und plumpst leblos auf den Boden. Ich starre Enrico an.

„Sie ist hinüber, warum sollte ich sie weiter schleppen? Geht weiter. Ihr könnt ficken, wenn wir hier raus sind." brummt der Bodyguard.

Ich schaue Till an und er nickt. Dann rennen wir los.

„Hey, was ist?" brüllt Enrico hinter uns her.

Ich höre sein Schnaufen, als er uns folgt. Wie konnte er sich vorhin so anschleichen? Und warum zur Hölle hat er uns noch nicht umgebracht? Nach ein paar Dutzend Abzweigungen haben wir ihn tatsächlich abgehängt. Ich halte keuchend an, mein ganzer Körper schmerzt vor Anstrengung. Meine Lunge platzt gleich, das Korsett klemmt, meine Füße sind zerschunden. Die Strumpfhose ist überall löcherig, und ich sehe wohl gar nicht mehr sexy aus. Als wäre das meine größte Sorge!

Till nimmt mich sanft in seine Arme und ich halte erschrocken die Luft an.

„Es tut mir so leid..." flüstert er in mein Ohr.

Die Berührung verursacht bei mir eine Gänsehaut. Nein, nein! Er seufzt und schaut mich an.

„Du hast recht, wir kommen hier nicht raus. Jedenfalls heute Nacht nicht mehr. Lass uns warten. Wenn Enrico uns findet, versuchen wir eben, uns mit den besten Möglichkeiten zu verteidigen."

Ich nicke.

„Aber lass uns wenigstens einen Stützpunkt suchen, ich muss was trinken."

Und... ich muss Pipi! Verdammt! Nach weiteren Abzweigungen finden wir zum Glück meinen alten Stützpunkt. Ich lasse mich erschöpft in den Sessel fallen und Till hockt sich vor mich, lehnt sich an meine Beine. Hm.

„Warum tut es dir leid, Till? Du kannst doch nichts dafür, das Enrico durchgedreht ist." murmele ich.

„Hm, ja, mag sein.Ich war bei der Planung dabei, aber die Idee mit dem Irrgarten kam von Daniel's Vater, er wollte ihn mit Lisa Love überraschen."

Ich schluchze, als ich Lisas Namen höre. Till greift nach meiner Hand.

„Ich hätte nie gedacht, dass du dazu gehörst?" murmelt er.

„Lisa ist...war meine beste Freundin. Und ich hab hier nur ausgeholfen, ich bin nicht der Typ, den die Kerle sehen wollen, falls du's noch nicht bemerkt hast." brumme ich.

Till lässt meine Hand wieder los und rückt von mir ab. So typisch! Was hat er gedacht, dass er mich hier vögeln darf? Er raunt:

„Hey, du musst nicht gleich so garstig sein. Und dein Aufzug steht dir gut. Aber du hältst mich ja eh für den letzten Idioten."

„Woher willst du das denn wissen?"

„Ich bin nicht blöd. Und das ich bei sowas hier mitmache, passt voll in dein Weltbild, stimmt's?"

Woah. Till schnappt sich die Whiskeyflasche und trinkt direkt daraus. Ich tue es ihm nach, nur eben mit Hugo und antworte:

„Hm, ja, mich hat es kaum überrascht, dass du hier bist. Welche ist dein Typ? Lass mich raten... naja, schlank sind sie ja alle. Ich denke, du brauchst etwas intellektuellen Anreiz. Ich tippe auf...Honey."

Mann, dieser Alkohol! Was rede ich da?

Er schüttelt den Kopf. Wow, die halbe Flasche Whiskey ist schon leer. Na, super. Wir werden wohl den Morgen nicht mehr erleben, wenn wir so weiter machen. Und mein Mund redet einfach weiter, ohne Sinn und Verstand:

„Okay, du stehst auf Blondinen? Auch ein LL- Fan?"

Wieder ein Kopfschütteln.

„Oh. Wie konnte ich so blöd sein. Nein, natürlich gar keine. Du bist dir ja bestimmt zu fein für Babes, die schon tausend Lümmel in sich hatten. Du wolltest bloß zugucken, stimmt's?"

Er schaut mich wütend an und faucht:

„Bist du jetzt fertig mit deinen bescheuerten Vorurteilen? Und jetzt halt die Klappe. Sonst findet Enrico uns schneller, als uns lieb ist!"

Mir fällt die Kinnlade runter. Was fällt diesem halbwüchsigem Spinner ein! Ich springe auf, klettere ungeschickt über ihn rüber, wanke und falle vorn über in den Dreck. Till kichert, was mich noch wütender macht, ich drehe mich um und krabbele auf ihn zu. Seine Augen weiten sich und er starrt ungeniert in meinen Mega- Ausschnitt. In dieser Position kann er mir bestimmt bis zum Bauchnabel gucken!

Ich komme vor ihm auf die Beine und schaue böse zu ihm runter. Plötzlich fällt er vorne über und greift nach meinen Füssen.

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