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Begegnung mit dem Unheil

Ein weiteres Rascheln, dann kommt ein pink-schwarzes Bündel auf mich zu gekrochen. Ich erkenne Lisa auf den ersten Blick, ihre blonden Haare sind voller Blätter, und an ihrem halbnackten Körper klebt dunkles Blut. Auch die weißen Dessous sind davon getränkt. Ich stürze entsetzt auf sie zu, setze mich auf den Boden und ziehe sie schnell auf meinen Schoß. Sie hält eine Hand vor ihren Bauch, ich hebe sie sanft an, um nach zu schauen. Ein tiefes Loch klafft unter Lisa's Rippenbogen! Und das Blut, das hervorsickert, glänzt schwarz im Mondlicht. Ich rufe panisch:

„Hilfe! Wir brauchen sofort Hilfe!" in das Headset, aber Lisa hebt mühsam ihre Hand und hält sie mir vor den Mund.

„Schhh...mach, dass du hier weg kommst. Einer der Typen ist...lauf..." flüstert sie schwach.

Ich schüttele den Kopf.

„Nein, ich lass dich nicht alleine...Versuche, auf zu stehen."

„Ich kann nicht. Geh, rette dich..." haucht meine beste Freundin.

Ich komme mir vor, wie in einem falschen Film. Oder einem richtigen, schlechten Horrorshocker. Nein, ich lasse Lisa ganz bestimmt nicht zurück! Plötzlich höre ich Gelächter. Ich blicke panisch in die Richtung, aus der das Lachen kam. Doch noch ist nichts zu erkennen. Jemand scherzt:

„Halt durch, du liebeskranker Romeo. Deine Überraschung ist bestimmt nicht mehr weit. Da lang, ich höre was..."

Es knackt hinter uns und ich drehe mich um. Zwei Typen stehen dort, einer von ihnen stützt den anderen. Beiden fällt bei unserem Anblick die Kinnlade runter.

„Verdammt..." lallt der Gestützte. „Was ist hier los? Sag mal, hat jemand das Licht ausgemacht?"

„Das ist schon länger aus, du Vollpfosten!" antwortet der andere Typ. Und zu uns sagt er: „Hey, kann ich euch helfen? Ich bin zufällig Krankenpfleger..."

Oh, Mann. Ich hätte seine Stimme gleich erkennen müssen! Das Schicksal meint es heute wirklich gut mit mir und schickt mir ausgerechnet den abgehobenen Tillmann Sander zur Rettung! Den kann ich jetzt noch gebrauchen! Till setzt den schwankenden Romeo in den Sessel und kniet sich mir gegenüber. Jetzt erst schaue ich Lisa wieder an und sehe, dass sie nur noch sehr flach atmet. Verdammt!

„Nein, Lisa! Bleib bei mir, hörst du?" sage ich panisch.

„Ist das Lisa Love?" fragt Romeo irritiert. Er will aufstehen, verliert aber das Gleichgewicht und kippt mitsamt dem Stuhl um. 

Doch ich bin ganz bei Lisa, lege sie flach auf den Boden und versuche, die Wunde abzudrücken, während ich ihr sanft auf die Wange klopfe.

„Lisa, komm zu dir!"

Till murmelt:

„Ihr Puls ist schwach. Mann, wo kommt das Blut her? Ist sie verletzt?"

Ich deute auf ihre Wunde, und Till erschrickt.

"Scheiße! Wir müssen sie schnell hier wegbringen! Wenn du sie loslässt, nehme ich sie, ja?"

Ich nicke. Tränen laufen unter meiner Maske hindurch und ich lasse Lisa zögernd los. Nehme die Maske ab und schaue Till an. Er zieht kurz die Augenbrauen zusammen, doch dann hebt er Lisa auf seine Arme und sagt:

„Komm. Daniel, kannst du laufen?"

„Mann, ich bin total stoned! Hol mich später, ja?" murmelt das Geburtstagskind und stellt ungeschickt den Sessel wieder hin. Er lässt sich seufzend hinein plumpsen.

„Das ist keine gute Idee! Lisa sagte, dass sie von jemandem attackiert wurde." zische ich.

„Echt? Verdammt, wer macht sowas? Wir müssen weg hier! Romeo, komm mit oder nicht." sagt Till entschlossen und läuft los. 

Ich stolpere hinter ihm her. Tatsächlich folgt Daniel uns wankend und ich befürchte, dass sein lautes Geschnaufe den Killer anlocken wird. Und außerdem habe ich keine Ahnung, ob wir in die richtige Richtung laufen. Nach der gefühlt hunderten Abzweigung bleibt Till stehen und schaut sich keuchend um. Lisa ist schlank, aber sie auf Dauer zu tragen wird anstrengend sein.

„Hast du ne Ahnung, wo es lang geht?" fragt Till mich.

Ich schüttele den Kopf. Er legt Lisa sanft ab und beugt sich über sie. Während er ihren Puls sucht, ziehe ich meine Stiefel aus. Ohne sie bin ich schneller!

„Oh, nein. Katja, ich kann keinen Puls mehr fühlen!" sagt Till leise.

Ich hocke mich neben meine Freundin und setze einen Schmerzreiz. Keine Reaktion. Dann überstrecke ich ihren Kopf und fange an, sie zu beatmen, während Till ihren Brustkorb drückt. Wir arbeiten ruhig und synchron, so, als hätten wir das schon immer zusammen gemacht. Minuten vergehen, die mir wie eine Ewigkeit vorkommen, als Daniel durch den Gang auf uns zu stolpert. Er plumpst auf den Po und starrt uns fassungslos an.

„W...was macht ihr da? Gehört das zur Überraschung?" murmelt er verwirrt.

Ich höre ihn gar nicht. Tränen laufen über mein Gesicht und als Till mit der Herzmassage aufhört, schubse ich ihn beiseite und mache panisch weiter. Ich schluchze laut und drücke, drücke, drücke.

„Katja..." raunt Till sanft, will mich vorsichtig weg ziehen. Ich stoße mit dem Ellenbogen nach ihm und er packt zu. Hält meine Arme fest umschlungen, und ich schreie:

„Nein, lass mich los!"

Er hält mir den Mund zu und nun bin ich, die Domina, ihm völlig ausgeliefert.

„Schhh, leise. Sie ist tot, Katja. Es tut mir leid."

„WAS? Wovon redest du, Tillmann Sander?" kreischt Daniel.

„Verdammt, halt die Klappe, Daniel! Irgendjemand ist hier völlig durchgedreht und... hat dieses arme Mädchen erstochen. Wir müssen raus aus dem Irrgarten. Katja, kann ich..."

Plötzlich macht Daniel ein gurgelndes Geräusch und wir starren beide erschrocken hin. Daniel kippt langsam nach vorne. Hinter ihm ist eine dunkle Gestalt aufgetaucht, die eine Maske trägt, die meiner ähnelt! Unter der Maske erkenne ich ein grausiges Grinsen und die Klinge des Messers in seiner Hand glänzt im Mondlicht. Till springt auf und zieht mich gnadenlos hinter sich her. Zum Glück habe ich die Stiefel ausgezogen, zwar pieksen mich jetzt Wurzeln und Steine, doch bin ich trotzdem viel schneller als mit den hochhackigen Tretern. Wir rennen und rennen, ohne Plan.

Irgendwann treffen wir auf Paula, die auf einem schwarzhaarigen Typ sitzt und  rhythmisch mit dem Becken kreist. Beide liegen auf einer Art Chaiselongue und sind völlig in ihr Liebesspiel vertieft. Till ist abrupt stehen geblieben, sodass ich gegen ihn pralle. Schnell ziehe ich mich zurück, doch er lässt meine Hand nicht los. Er dreht sich kurz um und checkt die Lage, so wie ich. Die Luft scheint rein.

Dann geht er auf die Liebenden zu, die uns immer noch nicht registriert haben.

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