Kapitel 9: Planschmiedung
Ich ziehe mich um und es klopft an meiner Zimmertür.
,,Ja”, rufe ich und Papa kommt rein.
,,Du hast Besuch”, meint er.
,,Wenn?”, frage ich überrascht.
,,Den Hokage”, sagt er nur.
,,Na das trifft sich ja gut, ich habe noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen”, knurre ich und gehe runter.
,,Raiya schön dich zu sehen”, fängt er an.
,,Warum hat Er das Buch meiner Mutter”, unterbreche ich ihn streng.
,,Ich weiß dass du wütend bist…”.
,,Ich bin nicht wütend sondern Stinksauer”, unterbreche ich ihn wieder.
Naruto schluckt schwer.
,,Wie lange hattest du das Buch schon?”, frage ich wütend.
,,Seit dem Tod deiner Mutter”, sagt er etwas ängstlich.
Mein Blick verfinstert sich noch mehr.
,,Ich glaube es ja nicht!! Und warum erfahre ich es jetzt erst und dann noch von einer Person, die ich nicht kenne”, werfe ich ihn an den Kopf.
,,Ich weiß und es tut mir leid aber es hätte ja sein können, dass es gestohlen wird. Deswegen wurde es verschlossen, damit es in sicher ist und du es bekommen kannst wenn du alt genug bist”, versucht er mich zu beruhigen.
Ich will mich hinsetzen, doch kann ich mich nicht bewegen. Ich schaue mit meinen Augen nach unten und sehe einen Schatten der sich mit meinem verbunden hat. Ich schaue Shikamaru an und ziehe eine Augenbraue fragend hoch.
,,Nur zur Sicherheit. Du weißt wie das Sharingan ist mit hoher Emotion”, erklärt er.
,,Ich weiß. Du kannst das Jutsu aber wieder lösen, ich will mich nur auf die Couch setzen”, sage ich ruhig zu ihm.
Shikamaru löst das Jutsu und ich setze mich auf die Couch.
,,Und was willst du jetzt von mir?”, frage ich den Hokage.
,,Ich habe von Kiya gehört wie das Training abgelaufen ist”, meint er.
,,Ja und?”, frage ich nach.
,,Er hat mir erzählt dass du das mit dem Vertrauten Geist nicht hin bekommst. Doch bei der Prüfung hast du es doch geschafft oder nicht?”, fragt er verwirrt.
,,Ja und ich kann den normalen Vertrauten Geist”, antworte ich.
Naruto schaut mich verwirrt an.
Ich seufze und beiße mir in den Daumen, lege die Hand auf den Boden.
,,Jutsu des Vertrauten Geistes”, sage ich und Pakkun erscheint mit einem Puff.
,,Nur bekomme ich das Jutsu nicht hin, das für das Yinekai Yang bestimmt ist”, erkläre ich und nehme Pakkun auf den Arm.
,,Die Kleine versucht es schon seit Jahren”, sagt der Hund Geist zu den anderen.
,,Ah jetzt verstehe ich warum. Du wolltest das Buch mit dem Jutsu deiner Mutter gewinnen. Versteh ich das richtig?”, fragt der 7te.
Ich nicke seufze und lasse mich auf die Couch fallen, Pakkun dabei weiter im Arm.
,,Und das bestätigt ja meine Aussage, dass Kiya schon längst aus dem Genjutsu war und alles gesehen hat”, sage ich.
,,Kann ich mal sehen was passiert, wenn du das Jutsu anwendest?”, fragt der Hokage mich. Ich zögere.
,,Na komm, du schaffst es”, ermutigt Pakkun mich und Papa nickt mir zu.
Ich atme tief ein und mache alles wie vorhin aber denke dabei ans Yinekai Yang. Doch es passiert nichts, so wie immer.
,,Es passiert nicht”, sage ich einfach.
,,Das ist wirklich komisch”, meint Naruto nach denklich.
War’s das denn?”, frage ich und sie nicken.
Ich nehme Pakkun und gehe in mein Zimmer, dort angekommen setze ich mich auf meine Fenstersitzbank.
,,Lass den Kopf nicht hängen, du schaffst es noch. Da bin ich mir sicher”, versucht Pakkun mich aufzumuntern.
Ich seufze.
,,Aber Mama konnte es schon mit 12 und Papa konnte es auch schon sehr früh”, antworte ich ihm niedergeschlagen.
,,Du bist aber nicht deine Eltern”, meint er.
,,Aber ihre Tochter. Ich bin die Tochter von der legendären Yuki Namikaze, eine der stärksten Ninja die je lebten und Kakashi Hatake dem Kopier Ninja, dem Hokage der 6ten Generation. Man erwartet es von mir genauso gut zu sein wie meine Eltern.
Ich bin die Mischung aus beiden”, unterbreche ich ihn.
,,Nein das stimmt nicht. Deine Eltern sind deine Eltern und du bist du.
Vor zwei Tagen hast du erfahren, dass du das Yinekai Yang in dir hast.
Du hast es mit 6 aktiviert, deine Mutter erst mit 15 und mit 26 hatte sie es immer noch nicht perfekt drauf.
Dein Vater hat auch eine Weile gebraucht bis er das Chidori konnte oder das Sharingan.
Du siehst also dass das ganz normal ist etwas auf Anhieb nicht zu
können, deine Eltern waren da keine Ausnahme.
Mach dir also keinen Druck, du fängst gerade er an das Yinekai Yang vollständig zu benutzen. Es ist eines der am schwierigsten zu kontrollierenden Kekkei Genkai.
Es ist also ganz normal dass es läuft wie es läuft”, erklärt er mir.
,,Ok”, gebe ich mich geschlagen.
,,Du bist der Beste”, sage ich und drücke ihn fest an mich.
So liegen wir bis zum Abend dort und kuscheln. Wir sehen gerade der Sonne beim sinken zu als Papa ruft.
,,Mäuschen kommt du runter, das Essen ist fertig”.
,,Ja komme”, rufe ich runter und laufe mit Pakkun auf den Arm ins Esszimmer.
Dort angekommen schaut Papa uns überrascht an.
,,Du bist immer noch hier!”, stellt er überrascht fest und schaut Pakkun an, dieser nickt nur.
,,Ist das ein Problem?”, frage ich Papa.
..Nein alles gut. Ich habe nur nicht damit gerechnet”, antwortet dieser mir.
Wir setzen uns und beginnen zu Essen, es ist still.
Keiner von uns wagt es etwas zusagen, bis es mir riecht und ich die stille breche.
,,Bist du morgen auch wieder beim Training dabei?”.
,,Ja, noch vertraue ich Kiya nicht”, antwortet er auf meine Frage.
,,Glaubst du ich bekomme es irgendwann hin, mit dem Vertrauten Geist”, frage ich ihn traurig.
Papa seufzt legt die Essstäbchen weg und schaut mich an.
,,Du musst einfach geduldig sein Schätzchen. Weißt du, dass Kekkei Genkai der Familie deiner Mutter ist kein einfaches. Ich bin mir aber sicher, dass du es schaffst”.
Ich nicke und streichle Pakkun, der auf meinem Schoß liegt.
,,Hast du schon einen Plan, wie du dir das Buch morgen holen willst?”, fragt Papa.
,,Ja denke schon”, antworte ich ihm.
Wir essen und reden noch zu ende und dann gehe ich ins Bett.
,,Gute Nacht Pakkun”, sage ich zu ihm.
,,Gute Nacht”, gibt er mir zurück und kuschelt sich an mich.
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