Kapitel 16: Liebe? (Erinnerung)
Meine Gedankengänge wurden von Jiraiya und den anderen Jungs unterbrochen.
,,Hey Kakashi mein Freund und Schwiegersohn. Hast du nicht lust mit uns was Trinken zugehen”, ruft er erfreut durch das Wohnzimmer.
,,Psst! Nicht so laut, Raiya ist gerade eingeschlafen”, weise ich ihn leise daraufhin.
Ich schaue zu meiner Tochter ob sie noch schläft, zum glück ist sie nicht wach geworden.
,,Tschuldigung, ich wusste nicht dass sie wieder da ist”, entschuldigt Jiraiya sich.
,,Schon gut, sie kann ja auch erst vor kurzem wieder”, beruhige ich ihn.
,,Wie lief denn das Training?”, fragt Iruka.
,,Genaueres weiß ich auch nicht. Sie war völlig im Eimer, als sie hier ankam. Ich habe noch nicht mal gemerkt, dass sie wieder da ist, bis sie sich zu mir gelegt hat”, antworte ich.
,,Glaubst du sie ist in zwei Tagen zur Chunin-Prüfung wieder fit?”, fragt Itachi.
,,Ich weiß es nicht, doch leider muss sie es ja”, antworte ich.
,,Ach ja, sie agiert ja als schlicht Person. Ob das dann eine gute Idee war, den Knirps zu trainieren!?”, meint Jiraiya.
,,Ja schon aber sie hätte es nicht es nicht gemacht, wenn sie wüsste, dass sie zur Prüfung nicht wieder fit ist”, antwortet Iruka.
,,Da gebe ich ihm recht”, stimme ich ihm zu.
,,Das hat sie dann wohl von dir”, meint Itachi.
,,Echt?! Ich hätte jetzt gesagt, sie hat es von Yu”, sagt Iruka.
,,Naja Kakashi und Yu hatten so viel gemeinsam, dass man nicht genau einschätzen kann, von wem Raiya was hat”, erklärt Jiraiya.
,,Was man aber auf jeden fall sagen kann ist, dass sie etwas ganz besonderes ist”, meint Itachi.
,,Ja, selbst ihre Geburt war besonders”, stimme ich zu.
Wir reden noch etwas und als es spät wird, gehen alle außer Jiraiya nach Hause.
,,Ich glaube es wird Zeit sie in’s Bett zubringen”, sagt er und ich nicke.
Jiraiya nimmt Raiya auf den Arm, ich stehe auf und gemeinsam bringen wir sie rauf in ihr Bett.
,,Du warst vorhin so still. Was hast du denn überlegt?”, fragt Jiraiya nach.
,,Hm? Ich habe mir nur an etwas erinnert, als ich Raiya so schlafend liegen sah”, antworte ich ihm und schließe die Zimmertür von Raiya.
Wir gehen wieder runter ins Wohnzimmer.
,,Und an was hast du dich erinnert?”.
,,Es hat mich an eine Mission erinnert, die wir damals mit Minato hatten”, meine ich.
Flashback
Ich bin gerade auf dem Weg zum Hokage, da er eine neue Mission hat. Ich klopfe an die Tür zum Büro des Hokage.
,,Herein”, meint der Hokage und ich trete ein. Ich sehe, dass Sensei Minato, Rin und Yu schon da sind. Es scheint als seien Sensei Minato und Yu schon eine Weile hier, da Yu im Schneidersitz auf dem Boden sitzt. Also warten wir mal wieder auf Obito.
,,Ah Kakashi, schön dich zusehen. Danke für den kommen”, reißt mich der Hokage aus meinen Gedanken. Ich nicke ihm zu und stelle mich neben den anderen. Es ist eine Weile still, bis man ein lautes WAS von Yu hört.
,,Was ist das für ein Ende? Es ist ja offen. Das ist doch nicht sein ernst, dass er es offen lässt! Gerade wo es so richtig spannend wird!”, beschwert sie sich über das Buch, was sie gerade zu ende gelesen hat. Was Minato und den Hokage zum lachen bringt. Schnaubend klappt sie das Buch zu und steht auf.
,,Ich hasse offene Enden. Ich glaube, ich muss mal ein ernstes Wörtchen mit Jiraiya sprechen!”, meint sie immer noch empört.
,,Dabei hast du dich doch so gefreut, als du es bekommen hast. Gefällt es dir wirklich nicht?”, fragt der Sensei.
,,Doch es gefällt mir sehr sogar und es ist der Hammer. Nur das Ende ist scheiße”, sagt Yu.
Sensei Minato muss lachen und es klopft an der Tür.
,,Herein”, sagt der Hokage und Obito kommt rein.
,,Schuldigt die Verspätung aber ich…”, entschuldigt er sich.
,,Lass stecken Obi, die Hauptsache ist, dass du da bist”, unterbricht ihn Yu.
Sie weiß, dass ich seine Ausreden nicht mehr hören kann und damit kein Streit ausbricht, ist sie dazwischen gesprungen. Typisch Yu!.
,,Ich danke für euer kommen. Ich habe euch rufen lassen, weil ich eine neue Mission für euch habe. Ihr müsst eine wichtige Schriftrolle zum Feudalherren bringen. Ihr werdet auf viele feindliche Ninjas treffen, also seid wachsam”, erklärt uns der Hokage.
,,Wer wird die Mission leiten?”, fragt Yu.
,,Die Mission leiten Minato und du, ihr seid zwei hervorragende Jonin und ich bin mir sicher ihr schafft es”, sagt der Hokage und überreicht Yu eine Schriftrolle.
,,Warum denn zwei Leiter?”, fragt Obito.
Ich rolle mit dem Augen.
,,Obi wir haben die Aufgabe eine Schriftrolle zum Feudalherren zu bringen”, das Wort Feudalherren betont Yu extra.
,,Das heißt es sind wichtige Informationen über das Dorf oder unsere Feinden drinnen. Diese wollen natürlich unsere Feinde haben, darum müssen wir mit Angriffen rechnen. Wir sind im Krieg, diese Mission ist eine A oder sogar S-Rang Mission. Wir müssen extrem vorsichtig sein, deswegen zwei Anführer, falls wir getrennt werden”, erklärt Yu Obito.
,,Hast du es jetzt verstanden?”, fragt sie.
,,Ja verstanden”, meint er.
,,Gut, dann treffen wir uns morgen früh am Tor”, sagt Sensei Minato und verschwindet dann.
,,Hey Kakashi, gehen wir eine Nudelsuppe essen?”, fragt Yu mich.
,,Klar gerne”, stimme ich zu und ihre Augen fangen an zu strahlen.
Wir gehen in letzter Zeit häufiger eine Nudelsuppe essen und ich finde es toll Zeit mit ihr zu verbringen. Seit dem Tag an dem sie mich zwang, mit ihr eine Nudelsuppe essen zu gehen, verstehen wir uns immer besser und werden gute Freude. Wir verabschieden uns von den anderen und gehen los zu Ichiraku, auf dem Weg dorthin reden wir über alles mögliche. Mit Yu kann ich immer über alles reden und das finde ich toll. Bei Ichiraku angekommen, bestellen wir uns unsere Nudelsuppen und unterhalten uns noch eine Weile. Yu ist auch die einzige Person, die mich ohne Maske gesehen hat und ich glaube das wird auch so bleiben. Nachdem wir fertig sind, begleitet sie mich noch nach Hause.
,,Also, dann bis morgen”, verabschiedet sie sich und umarmt mich. Ich umarme sie zurück und gehe dann rein.
Am nächsten Morgen, stehe ich pünktlich am Tor und warte auf die anderen. Nach einer Weile sind auch Rin und Sensei Minato da. Nun fehlen nur noch Obito und Yu. Nach 10 Minuten kommt dann Obito, der wieder mit irgendeiner Ausrede ankommt aber von Yu fehlt jede Spur.
Ich sehe Sensei Minato fragend an.
,,Sie kommt bestimmt gleich. Sie musste nochmal zum Hokage”, meint dieser.
Nach 5 Minuten sehen wir Yu auf uns zu laufen.
,,Tut mir leid wegen der Verspätung aber das Besprechen mit dem Hokage, hat doch etwas länger gedauert als geplant”, sagt sie leicht außer Atem.
,,Und Kushina wollte mich nicht gehen lassen”, hängt sie hinten ran.
,,Schon gut, du bist ja jetzt da und wir können los”, sagt der Sensei.
,,Ja schnell, bevor Kushina mich noch an sich kettet und ich gar nicht mehr weg komme”, meint Yu und die anderen müssen lachen. Wir gehen los und reden etwas mit einander.
,,Weißt du Yu, ich glaube Kushina sieht dich mittlerweile nicht mehr als Nichte, sondern als Tochter”, sagt Sensei Minato.
,,Das würde erklären warum sie mich anketten wollte und sich immer so viele Sorgen macht”, meint Yu.
,,Was ist mit Ihnen Sensei?”, fragt Obito.
,,Hm? Was soll mit mir sein?”, fragt er.
,,Als was sehen Sie Yu?”, fragt nun Rin.
,,Das ist eine schwierige Frage…...Ich würde auch sagen, wie eine Tochter, auch wenn ich weiß, dass Jiraiya für sie eher wie ein Vater ist”, meint er.
,,Dann habe ich ab heute einfach zwei Väter”, sagt Yu lächelnd.
,,Ich hätte eher damit gerechnet, dass Sensei Minato eher wie ein Bruder ist”, meine ich.
Yus lächel verschwindet und sie schaut traurig in den Himmel.
,,Nein, die Bruder Position ist besetzt und das wird sie auch immer”, sagt sie traurig.
,,Warum denn das?”, fragt Obito.
,,Wer ist denn dein Bruder?”, fragt er weiter.
Ich haue ihm auf den Kopf. Sieht er denn nicht, dass da Thema sie traurig macht und bedrückt.
,,Au! Kakashi was soll das?”, meckert er rum, doch antworte ich nicht, sonder sehe wieder zu Yu. Sie schaut immer noch in den Himmel und seufzt dann.
,,Ich habe noch eine älteren Bruder, doch ist er vor 6 Jahren verschwunden. Ich habe ihn sehr geliebt, obwohl er mich nie gemocht hat und mich verachtet hat. Es gibt Tage, da vermisse ich ihn schrecklich und andere da hasse ich ihn aus tiefstem Herzen, für das was er mir angetan hat. Aber was soll ich schon großartig machen, es ist wie es ist. Man kann sich die Familie nicht aussuchen, in die man hinein geboren wird”, erzählt sie uns.
Wir laufen bis zum Abend durch. Als es anfängt zu Dämmern, schlagen wir unser lager auf.
,,Die erste Wache werde ich über nehmen, die zweite Kakashi, die dritte Yu und die letzte Obito! Verstanden?”, fragt der Sensei. Wir antworten alle mit JA und so überstehen wir die Nacht.
,,Kakashi gehst du Yu wecken?”, fragt Minato mich. Ich nicke und mache mich auf den Weg zu ihrem Schlafplatz. Doch als ich ankomme, ist dieser Lee. Ich schaue mich um, doch keine Spur von ihr. Ihre Sachen sind ordentlich zusammen gepackt aber wo ist sie dann.
,,Sensei!”, rufe ich. Er und die anderen kommen zu mir gelaufen.
,,Was ist los Kakashi?”, fragt er.
,,Yu ist nicht da aber ihre Sachen sind schon ordentlich zusammen gepackt”; berichte ich.
,,Vielleicht ist sie auf Klo”, meint Obito.
,,Denn hätte sie bescheid gesagt”, sage ich.
,,Und es gibt sonst keine Spur von ihr?”, fragt der Sensei.
,,Nein, ich habe schon nachgeschaut”, antworte ich.
,,Das ist doch komisch, da stimmt doch was nicht!”, meint Rin.
,,Nicht unbedingt”, sagt Minato.
,,Warum?”, fragt Obito. Minato überprüft Yus Sachen.
,,Habe ich es mir doch gedacht”, meint er.
,,Was?”, frage ich.
,,Die Sachen sind nicht schon gepackt, sondern immer noch. Sie hat die Nacht nicht geschlafen. Obito überprüfe deine Taschen!”, sagt Minato. Obito überprüft sie und findet einen Zettel.
,,Wie kommt der denn dahin?”, fragt Obito.
,,Der kommt dahin, weil Yu ihn da rein gesteckt hat, als du während einer Wache gepennt hat! Du hast glück, dass Yu wach war”, meint Minato streng.
Er nimmt Obito den Zettel ab, auf dem ein mir unbekanntes Zeichen steht.
,,Haltet euch an mir fest”, sagt Minato. Wir halten uns fest und er macht Fingerzeichen, im nächste Moment werden wir teleportiert.
Auf einmal stehen wir auf einer etwas weiteren Ebene, doch von Yu ist immer noch keine Spur. Mit einem puff tauchen plötzlich zwei riesen Wölfe auf, einer weiß und der andere schwatz. Dann hören wir ein lautes pfeifen und die Wölfe laufen los.
,,Na kommt schon, ihnen nach”, meint Sensei Minato.
,,Was!! Warum? Das sind riesige Wölfe, die bringen uns garantiert um”, ruft Obito.
Die Wölfe bleiben stehen.
,,Wir fressen euch nicht, keine Angst. Ihr würdet nicht mal eine Vorspeise für uns sein”, spricht der schwarze Wolf, mit einer Frauenstimme.
Ich laufe Minato hinterher, bis ich zwischen den beiden Wölfen stehe und schaue zurück.
,,Kommt ihr jetzt?”, frage ich leicht genervt.
,,Aber?”, fängt Obito an.
,,Nichts aber! Hast du es immer noch nicht kapiert? Das sind die Vertrauten Geister von Yu, die sollen uns sicher über die Ebene bringen. Falls du es vergessen haben solltest, haben wir noch eine Mission zu erfüllen”, sage ich.
,,Der Kleine hat recht, du brauchst keine Angst haben, wir tun euch nichts”, sagt der weiße Wolf.
So gehen wir zwischen den Wölfen über die Ebene, bis wir zu ein paar Ruinen kommen. Die Wölfe werden kleiner und sind nun so groß wie normale Wölfe. Erst jetzt sehen wir, dass es dunkel wird.
,,Wartet hier, wir werden Yu holen gehen”, sprach die Wölfin. Sie verwenden in den Ruinen.
,,Was das wohl mal war? Was glaubt ihr?”, fragt Rin uns.
,,Keine Ahnung, auf jeden fall was sehr altes”, sage ich.
Auf einmal bebt die Erde und ein Teil der Ruinen stürzt ein. Es entsteht eine große Rauchwolke als diese verschwunden ist, sehen wir Yu und die beiden Wölfe vor der eingestürzten Ruine, schwer atmend sitzen.
,,Das ist mal wieder typisch du, Yang. Das hätte ins Auge gehen können”, meckert Yu.
,,Tut mir leid”, entschuldigt sich dieser.
,,Dass du nie deine Pfoten von irgendwas lassen kannst”, sagt die Wölfin.
,,Ach kommt schon, das war doch zum sterben lustig”, scherzt der weiße Wolf. Yu und der schwarze Wolf schmeißen sich gleichzeitig auf den Weißen.
,,Ich gebe dir gleich; zum sterben lustig”, rufen beide wütend.
,,Bin ich der einzige der nicht versteht was da gerade abgeht?”, fragt Obito.
,,Nein”, sagt Sensei Minato.
,,Ist gut! Es tut mir leid!!!”, ruft der weiße Wolf und versteckt sich hinter Minato.
,,Ihr seid echt gruselig, wenn ihr wütend werdet”, sagt er noch.
,,Naja ich hatte nicht besonders lust Indiana Jones zu spielen”, meint Yu.
,,Wie weit ist es noch?”, fragt Minato.
,,Da wir die Abkürzung über die Ebene genommen haben, nicht mehr weit. In zwei Tagen sind wir da”, antwortet Yu.
Wir schlagen das Lager auf und ruhen uns aus.
,,Die erste Wache macht Yu, die zweite Obito, die dritte ich und die letzte Kakashi”, sagt Minato.
Wir nicken und so geht auch diese Nacht vorbei.
Wir kommen gut und ohne Probleme voran, so dass wir wie geplant, nach zwei Tagen beim Feudalherren ankommen.
,,Ich danke euch, für das bringen der Schriftrolle”, meint der Herr. Yu überreicht ihm die Schriftrolle und er liest sie durch.
,,Gut ich werde mich mit meinen Beratern zusammensetzen und es besprechen. Richtet dem Hokage bitte aus, ich werde so schnell wie möglich eine Antwort schicken lassen”; meint er und Yu verbeugt sich.
,,Das wird erledigt mein Herr”, antwortet sie. Der Junge neben dem Feudalherren starrt Yu die ganze Zeit verliebt an und das gefällt mir gar nicht. Wir wollten gerade wieder gehen, als uns der Junge aufhält.
,,Wartet kurz. Ich würde gerne wissen, wer das Fräulein mit den wunderschönen blauen Augen ist”, meint er.
,,Du Minato, ich glaube du hat einen Verehrer”, flüstert Yu, was mich zum grinsen bringt.
,,Ich glaube damit bist du gemeint”, sagt Minato.
,,Och nö”, meint sie leise.
,,Also, wie heißt die Schönheit vor mir nun?”, fragt der Junge Yu.
,,Yu Namikaze”, sagt sie und erzwingt sich ein lächeln.
,,Yu, was ein schöner Name, wie ihre Trägerin”, meint er.
,,Wie wäre es wenn wir uns mal treffen würden, um uns besser kennen zu lernen?”, fragt er.
,,Liebend gerne, nur habe ich als Jonin ziemlich viel zu tun und keine Zeit dafür, mich zu vergnügen. Wir befinden uns immer noch im Krieg, also wenn sie uns entschuldigen würden. Wir müssen wieder los , um dem Hokage bescheid zu sagen. Außerdem bin ich viel zu jung für sie, mit 12 habe ich andere Sorgen als das. Also auf wiedersehen”, sagt Yu dreht sich um und geht.
Wie verabschieden uns auch schnell und laufen ihr hinterher.
,,Habt ihr sein Gesicht gesehen, als er den Korb bekommen hat?”, fragt Obito und lacht los.
,,Ja, damit hat er überhaupt nicht gerechnet”, sage ich.
,,Also mit tat er etwas leid”, meint Rin.
,,Warum das?”, fragt Yu als wir bei ihr ankommen.
,,Na ich fand es süß von ihm, wie er dich gefragt hat und dir Komplimente gemacht hat”, sagt Rin.
,,Ich bitte dich Rin, er ist der Sohn des Feudalherren. Bei dem stehen die Weiber schlange. Er ist es gewohnt jede zu bekommen, das hat man an seiner Ausstrahlung und Redensart gemerkt. Es war nicht das erste mal, dass er mit mir geflirtet hat. Nur hat er mit so vielen geflirtet, dass er es vergessen hat und außerdem ist er nicht mein Typ”, erklärt Yu.
,,Und wer ist dein Typ?”, fragt Obito.
,,Das war so klar, dass du fragst Obi”, lacht Yu.
,,Ich würde es aber auch gerne wissen”, sagt Rin.
,,Hm? Er sollte gebildet, Liebevoll, Gutherzig, Lustig, Stark, Ruhig, etwas Schüchtern und einfach er selbst sein. Er dürfte sogar so seine Macken haben, sich aber nicht so an Regeln klammern und unter gar keinen Umständen die Mission über seine Kameraden und Freunde stellen”, zählt sie auf.
,,Dann fällt Kakashi schon mal weg”, meint Obito.
,,Was soll das denn heißen?”, frage ich.
,,Du bist das komplette gegenteil”, sagt er schulter zuckend.
,,Weißt du Obi, jeder hat eine Seite die er nicht offen zeigt”, sagt Yu ruhig, während Sensei Minato vor sich her grinst.
Zwei Tage sind wir jetzt schon unterwegs. Es wird grade Abend und wir schlagen unser Lager auf. Sensei Minato ruft uns alle zum Lagerfeuer zusammen und wir setzen uns im Kreis drum rum.
,,Was ist denn los Sensei?”, fragt Obito.
,,Auch wenn wir auf Mission sind, dachte ich wir feiern trotzdem den besonderen Tag”, sagt er.
Heute ist also der besondere Tag, dass er weiß welchen Tag wir heute haben.
,,Hä?”, fragt Obito.
Sensei Minato holt etwas aus seiner Tasche und reicht es Yu.
,,Alles Gute zum Geburtstag Yuki Yu”, wünscht er ihr.
Sie nimmt es mir großen Augen in die Hand und packt es aus. Es ist ein Notizbuch und ein Bild. Ich kann zwar nicht sehen wer drauf ist, doch müssen es wichtige Personen sein, denn sie bekommt Tränen in den Augen.
,,Aber wo…?”, fängt sie an zu sprechen aber ihre Stimme bricht ab.
,,Jiraiya hat es, als er deine Sachen geholt hat, gefunden und mir gegeben”, erklärt er ihr.
Sie liegt das Geschenk zu Seite und umarmt Sensei Minato.
,,Danke, es ist wundervoll”, bedankt sie sich.
Der Sensei lacht und umarmt sie auch fest.
,,Jetzt mach meins auf Yu”, sagt Rin und gibt ihr ein Päckchen.
,,Es ist eine kleine Medizintasche, dort sind Nahrungspillen, ein paar Salben und Verbandszeug drin. Ich habe noch ein Bild vom Team rein getan”, erklärt Rin ihr Geschenk.
,,Das ist echt cool! Danke Rin, du bist die Beste”, bedankt sich Yu.
Nun überreiche ihr ihr mein Geschenk. Ihre Augen werden groß und fangen an zu leuchten. Sie quietscht auf und fällt mir um den Hals. Mit dem einem Arm stütze ich mich ab und mit dem anderen umarme ich sie zurück.
,,Danke, es ist perfekt”, meint sie.
,,Der hat kein Auslaufdatum, das heißt du kannst ihn wann immer du Zeit hast einlösen”, erkläre ich ihr.
Sie grinst wie ein kleines Kind.
,,Aber wie kamst du darauf?”, fragt sie.
,,Du hattest mal gesagt, dass du es liebst in die Heißen Quellen zu gehen. Da wir und vor allem du in den letzten Wochen kaum Zeit dafür hatten, dachte ich ich schenke dir ein Gutschein dafür”, sage ich.
,,Das weißt du noch? Wow, das ist wirklich lieb von dir”, meint sie mit funkelnden Augen und ich merke wie ich etwas rot werde.
Ich schaue zu Obito, der nervös und überfordert aus sieht.
‘Oh nein, er hat doch nicht wirklich ihren Geburtstag vergessen. Kann der Typ denn überhaupt irgendetwas!?’
,,Es tut mir so unglaublich leid Yu”, sagt er niedergeschlagen.
,,Was?”, fragt Yu überrascht.
,,Ich habe deinen Geburtstag vergessen”, meint er.
Yu fängt an zu kichern.
,,Das ist doch nicht so schlimm, wir hatten in letzter Zeit so viele zutun und jetzt auch noch diese Mission. Ich habe selber vergessen, dass ich heute Geburtstag haben. Es ist nun mal eine deiner Charaktereigenschaft, dass du schusselig, vergesslich bist und immer zu spät kommst, aber das macht dich auf der einen oder anderen Art sympathisch. Mit euch befreundet und hier zu sein ist sowieso das großartigste Geschenk das ich haben kann”, erklärt sie und zieht uns in eine Gruppenumarmung.
,,Ich habe euch ganz doll lieb”, sagt sie liebevoll.
,,Wir haben dich auch lieb”, sagt Minato.
Wir sitzen noch etwas am Lagerfeuer und gehen dann ins Bett. Mitten in der Nacht werde ich wach, sehe mich um und sehen, dass Yu nicht da ist. Ich stehe auf und laufe zu Sensei Minato, der Wache hält. Er sitzt am Baum gelehnt und schaut in den Sternenhimmel. Yu liegt an ihm gekuschelt und scheint zu schlafen.
,,Was ist los Kakashi?”, fragt der Sensei mich.
,,Ich habe nur schlecht geschlafen und wollte sehen wo Yu ist, da sie nicht mehr an ihrem Platz war”, antworte ich.
,,Verstehe. Yu hatte auch schlecht geschlafen, sehr sogar. Also kam sie zu mir und jetzt liegt sie hier”, erklärt er mir.
,,Wenn du willst, kannst du auch herkommen”, meint er noch.
,,Nein danke, lassen Sie mal. Es geht schon”, lehne ich ab.
Auf einmal streckt Yu ihre Hand nach mir aus. Ich weiß nicht was sie von mir will, greife sie aber. Mit einem Ruck zieht sie mich runter. Jetzt liege ich rechts und Yu links an Sensei Minato kuschelnd und unsere Hände ineinander verschlungen. Sensei Minato legt wie bei Yu einen Arm um mich.
,,Da hat wohl jemand ein Nein nicht akzeptiert”, meint der Sensei belustigt.
Ich schaue Yu an, die friedlich schläft und dann auf unsere Hände. Mir wird auf einmal ganz warm im Gesicht und ich weiß, dass ich rot im Gesicht bin.
,,Du magst sie anscheinend sehr, was?”, sagt Minato.
,,Was?”, frage ich erschrocken.
Der Sensei fängt leise an zu lachen, um Yu nicht zu wecken.
,,Naja, du bist ruhiger in ihrer Nähe, noch ruhiger als sonst. Du streitest dich nicht so oft mit Obito, wenn sie da ist und lächeln tust du auch mehr. Dann noch das ab und an rot gewerde. Du magst sie!”, erklärt er.
,,Natürlich mag ich sie, sie ist eine gute Freundin geworden. Aber ob es das ist, was sie meinen weiß ich nicht. Das kann ich Ihnen nicht sagen”, antworte ich.
,,Das wirst du mit der Zeit”, meint er noch und dann bin ich eingeschlafen.
Flashback ende
,,Minato hat es da schon gewusst, dass ich in Yu verliebt bin”, beende ich meine Erklärung.
,,Es wusste jeder nur ihr zwei nicht. Ich wusste, als ich euch damals das erste mal zusammen sah, dass ihr zusammengehört”, sagt Jiraiya.
,,Ja, und genau so ist es jetzt bei Shisui und Raiya”, meine ich.
,,Wie? Sie und der Uchiha Junge?”, fragt er nach.
,,Ja! Sag mir nicht, es ist dir nicht aufgefallen?”, frage ich.
,,Ich konnte sie leider noch nicht zusammen sehen”, antwortet er.
,,Sie kennen sich seit der Akademie. Er ist ein Jahr älter. Sie verstehen sich ohne Worte und arbeiten hervorragend im Team zusammen. Sie haben auch zusammen das Sharingan trainiert. Raiya versteht sich auch super mit Itachi und Sasuke, nur ist sie beim Thema Liebe genau wie ich”, erkläre ich.
,,Na super, das heißt ich bekomme es nicht mehr mit, wie die beiden zusammen kommen”, beschwert er sich.
,,Weißt du, Kiya ist wieder wach und nach der Chunin Prüfung werden sie wieder trainieren. Schau doch mal vorbei, Raiya würde sich freuen”, schlage ich vor.
,,Ja und Kiya wird sich in die Hosen machen”, meint er lachend.
,,Glaubst du? Er hat sich ja damals auch kein Blatt vor dem Mund genommen”, erinnere ich ihn.
Jiraiya seufzt und schüttelt den Kopf.
,,Wir werden ja sehen. Aber gut steht der bei mir nicht. Ich werde ihn im Augen behalten, denn Vertrauen tue ich ihm so gar nicht!”, meint er.
,,Hmm...kann ich verstehen. Auch wenn ich von Naruto gehört habe, dass er sich richtig anstrengt, dass Raiya ihm vergibt und akzeptiert. Das ist ihm nämlich sehr wichtig”, sage ich.
,,Naja, wie dem auch sei, es ist schon spät”, meint Jiraiya.
,,Du kannst auch gerne hier schlafen, das Gästezimmer ist bereit, das wäre also kein Problem”, biete ich ihm an.
,,Danke”, nimmt er es an.
Somit geht ein weiterer Tag vorbei und ich bin froh, meine Kleine wieder Zuhause zu haben. Mit diesen Gedanken schlafe ich ein.
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