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Kapitel 3

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„Hey ... hey ... wacht auf ...", hörte ich ganz weit weg eine Stimme, spürte Hände, die mich hielten und berührten. Wer war das?

„Ihr müsst etwas trinken ... trinkt ..."

Wieder die Stimme, die sich näher anhörte und ich spürte etwas an meinen Lippen. War es ein Becher? Ich konnte etwas Nasses fühlen, weswegen ich leicht meinen Mund öffnete. Ich trank langsam ... vorsichtig und schlug meine Augen auf. Was war passiert? Wo war ich? Und warum fühlte ich mich so erschöpft? Ich ächzte, als ich versuchte, mich selbst aufzusetzen, und verzog das Gesicht. Meine Muskeln streikten und mein Kopf dröhnte fürchterlich.

„Ihr seid zusammengebrochen. Bitte seid vorsichtig. Ihr seid noch viel zu schwach", sagte der mir fremde Mann, der mich besorgt musterte. Ich erwiderte seinen Blick und begann mich Stück für Stück wieder daran zu erinnern, was passiert war.

„Yoongi!", fuhr ich im nächsten Moment erschrocken hoch und fasste mir an die schmerzende Brust. Er war hier. Ich hatte ihn endlich gefunden, doch jetzt musste ich einen Weg hier herausfinden. Mein Blick glitt ruckartig zu dem Thron, auf dem die Königin saß. Sie schien ohnmächtig. Oder schlief sie?

„Was ist passiert?"

„Ihr habt sie in einen Schlaf geschickt, aber ich habe keine Ahnung, wie Ihr das vermocht habt."

„Wie lange schon?", fragte ich, setzte mich mit Hilfe des anderen auf und sah mich in der kompletten Halle um. Einige lagen auf dem Boden, während Weitere sich aufrichteten und sich die Glieder rieben.

„Ich weiß es nicht. Ihr habt uns alle in einen tiefen Schlaf geschickt. Ich bin auch erst gerade wieder aufgewacht", erklärte der junge Mann, dessen Gesicht mir vage bekannt vorkam. War es nicht derjenige gewesen, der mich zum Thronsaal gebracht hatte? Er sah noch deutlich kräftiger als andere aus. Ob er einer ihrer Lieblinge war? Jedenfalls hatte er ein hübsches Antlitz, seine Augen glichen denen eines Rehkitz.

„Wie heißt Ihr und wie lange seid Ihr schon hier?", fragte ich und ließ meinen Blick erneut durch den riesigen Raum schweifen. Wie viel Zeit blieb uns noch?

„Jungkook. Die andere Frage kann ich Euch nicht beantworten, weil ich es nicht weiß", stellte er sich knapp vor und ließ mich überrascht zu ihm sehen. Er wusste nicht, wie lange er schon hier war? Gut. Ich konnte das zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr genau definieren.

„Freut mich, Jungkook. Mein Name ist Jimin. Weißt du zufällig, ob es hier Waffen gibt? Oder wo sie Yoongi hingebracht haben? Der junge Mann, der unter den Füßen diese Hexe gehockt hat", erklärte ich und betete zu den Göttern, dass er zumindest eine der Fragen positiv beantworten konnte.

„Waffen? Davon gibt es nicht besonders viele. Am ehesten würdet Ihr in der Küche bei Jin fündig werden, aber dort ist Euch der Zutritt untersagt. Und Euren Freund müssen sie in die Isolation gebracht haben, so wie Hoseok, Euren Vorgänger." Ein verhärmter Ausdruck huschte über sein Gesicht. "Das Verlies ist im Keller", schloss er abrupt.

Verstehend nickte ich und brachte mich auf die Füße. Ich schwankte, fasste ruckartig an die starke Schulter meines Nebenmannes und ächzte erneut. Der Schmerz zog sich durch meinen ganzen Körper und nur langsam kam die Erinnerung daran zurück, dass ich tagelang durchgetanzt haben musste. Verflucht!

„Ihr wollt doch nicht in den Keller gehen?", fragte Jungkook mit aufgerissenen Augen. Hatte er Angst? Warum?

„Doch. Ich will meinen Geliebten zurück und das ist der einzige Weg", erklärte ich fest entschlossen. An meinem Entschluss gab es keinen Zweifel und ich war bereit, alles dafür zu geben. Jungkook schien jedoch zu zögern und ich sackte etwas zur Seite, als er von mir abließ.

„Was ist, wenn sie in der Zwischenzeit wieder aufwacht?"

„Das ist mir egal."

„Ihr seid wahnsinnig! Sie wird Euch für Euer Vergehen am Galgen hängen, oder mit der Guillotine köpfen lassen."

„Und selbst wenn, dann habe ich alles Erdenkliche versucht, um meinen Liebsten zu retten, und zu mir zurückzuholen", sagte ich und legte meine Hand auf seine Schulter, die ich leicht drückte.

„Seid unbesorgt, Ihr müsst mich nicht begleiten", versicherte ich ihm, ließ von seiner Schulter ab und schwankte Richtung Ausgang. Ich würde den Weg allein finden und auf meiner Suche eine Waffe, mit der ich ihren Finger, oder ihre Hand, abschlagen konnte. Bekam ich diesen protzigen Ring auch so ab? Ich hielt inne und sah zu dem Podest, auf dem der goldene Thron stand. Das alles hier war so verschwenderisch, dass mir glatt die Galle hochkam. Ich hasste es, wenn man seinen Reichtum und seine Macht derart präsentierte.

„Was habt Ihr vor?", wurde ich aus meinen Überlegungen gerissen und sah zu Jungkook, der mich mehr als erschrocken musterte.

„Ich werde diese Tyrannei beenden", sagte ich fest entschlossen und schritt eiligst auf das Podest zu.

„Seid Ihr verrückt?"

Ich ignorierte die Worte, stieg hinauf und sah auf die korpulente Frau, die völlig in sich zusammengesackt in den weichen Polstern lag und vor sich hin schnarchte. Angewidert verzog ich den Mund und griff nach ihrer Hand. Vorsichtig fasste ich an den Stein des Ringes und riss die Augen auf, als ein Schwall von fesselnder Energie auf mich überging. Das war neu. Ich fühlte ein Kribbeln, welches sich penetrant durch meine Glieder schob, und meine Finger schlossen sich wie automatisch um den Fingerreif. Zeitgleich jagte ein Bedürfnis, durch meinen Körper diesen Gegenstand sofort an mich zu nehmen und die Macht, die von ihm ausging, zu verwenden. War der Ring verflucht?

Trotz des überwältigenden Gefühls versuchte ich ihr das Gold von dem wulstigen Finger zu ziehen, doch scheinbar war dieses mittlerweile schon mit dieser Frau verwachsen. Ich ließ widerwillig von dem Schmuckstück ab und zuckte unwirklich zusammen, als das Knurren neben mir immer lauter wurde. Schnell stolperte ich einige Schritte zurück und fixierte den Tiger an, der mich anstarrte, die Lefzen verzogen, sodass man seine prominenten Reißzähnen sehen konnte. Verdammt!

Meine nächsten Schritte waren langsam und ich löste meinen Blick nicht von dem gefährlichen Tier. Bloß keine hastigen Bewegungen und keine Panikattacke. Ich musste hier weg, sonst wären all meine Mühen umsonst gewesen. Wie lange würde sie noch schlafen und mich nicht beachten? Ich zuckte zusammen, als die Königin sich mit einem Ächzen herumdrehte und ein Schmatzen von sich gab. Das war kein gutes Zeichen.

Ich fasste einen Entschluss und drehte mich trotz aller Vorsicht um und lief zu den Flügeltüren. Ein Stehenbleiben kam nicht infrage, weswegen ich nur noch schneller wurde und den Gang entlang hetzte. Ich ignorierte jeden schmerzenden Muskel, jeden Knochen und jedes Brennen. Am Ende hatte ich absolut keine Ahnung mehr, wo ich war. Ich hatte gänzlich die Orientierung verloren und brach vor Erschöpfung zusammen.

Schwer atmend und heulend saß ich zusammengekauert auf dem kalten Steinboden und wusste nicht, was ich tun sollte. Ich war hoffnungslos und völlig am Ende meiner Kräfte. Das Gefühl etwas Gravierendes verloren zu haben, dränge sich so signifikant in den Vordergrund, dass ich das laute Aufschluchzen nicht aufhalten konnte. Es überrollte mich und nahm mich völlig gefangen. Verzweiflung.

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