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6 - Ein neues Bündnis(?)

Umso länger sie ihn betrachtet, umso mehr verwirft sie den vorigen Gedanken.
Das ist nicht sein Revier. Er ist hier genauso eingedrungen, „wie" wir. Das kann also gar kein Zufall sein... Aber wer war zuerst hier? Nein, diesmal fliehen wir nicht, diesmal-

„Ich habe dich etwas gefragt, also antworte."
Nicht gerade erfreut richtet der Drache sich auf und streckt sich in aller Seelenruhe. Was wiederum zufolge hat, das die Farben seines Körpers noch einmal mehr aufschillern. Dabei lässt er sich gefühlt alle Zeit der Welt, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder auf die junge Reiterin da unten richtet, spöttisch.
„Ihr Menschen seid echt naiv. Glaubst du wirklich von mir eine Antwort verlangen zu können?"
„(DS) Nichts anderes tue ich ja gerade", unmerklich schleicht sich ein Schmunzeln auf ihre Lippen.
„Achja-?!", doch bei diesem Ausruf bleibt es. Denn der plötzliche erstaunte und verwirrte Blick des Drachen ist mit dem eines Yaks gleichzusetzen, welches „aus Versehen" gärende Beeren zu fressen bekam. Nur bleibt es nicht dabei: „Was bist du?"
Wo eben noch nur eine gewisse Anspannung existierte, wurde sie nun von einer ekligen, zerfressenden Kälte abgelöst. Passend zu diesem fremden Drachen, welcher hibbelig von der einen Pfote auf die andere tritt.

„(DS) Jetzt beruhig dich mal. Violene ist mein Name und ja, ich kann eure Sprache sprechen. Aber das ist noch lange kein Grund, so... angespannter zu werden. Vor allem hätte ich gerne endlich mal eine Antwort, was du da auf der Insel getan hast! Diese Leuchtalgen sind für eine bestimmte Art Drachen vorgesehen, nicht für... „dich"!"

Natürlich kann sich nicht jeder Drache sofort damit anfreunden, wenn sie deren Sprache spricht. Schon so mancher Drache war danach nervös, eingeschüchtert, zurückhaltender oder auch freundlicher. Und im allerbesten Fall... noch aggressiver als vorher.
Leider ist Letzteres eine sehr beliebte Wahl bei fremden Drachen.
So ganz konnte sie das „Warum" dahinter noch nicht herausfinden.

„Vergiss es!", knurrend die Zähne bleckend wendet der Drache sich ab.
„Mit Menschen rede ich nicht", kaum hat er diese Worte gesagt, ist der Drache in der Dunkelheit verschwunden, was aufgrund seiner Farben eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit sein müsste. Und doch ist es anscheinend möglich, bewiesen hat er es mit eben auf jeden Fall.
Was sollte das denn jetzt?! Oh man... vielleicht hätte ich ihm doch klarmachen sollen, das er keine Wahl hat. Nur Schocker hätte wieder einmal die Krise mit mir bekommen, zurecht. Als wenn ich darauf stolz sein könnte. Ich mein, wofür das alles?
So verharrt sie da in ihrer Position, keinen Muskel rührend, noch immer dem fremden Drachen nachsehend. Wenn sie wenigstens einen Ansatz hätte, zu welcher Art dieser Drache gehört oder ob es schon einen Namen für ihn gibt. Manchmal hat so ein Leben allein doch auch seine Nachteile.
Ein leises Knacken, fast schon überhörbar, lässt ihre Nackenhaare sich aufstellen.

„Guten Abend, ich hätte nicht gedacht um diese Zeit noch jemanden auf dieser Insel anzutreffen. So fernab von Zivilisation, verstehen Sie, Verehrteste?"
Es ist eine ganz leise Stimme in ihrem Kopf, die sie eindringlich davor warnt sich umzudrehen. Gut, wenn man warnen auch mit „schreien" gleichsetzen würde. Tue es nicht, tue es nicht...
Dazu kommt ihr diese Stimme auch nicht bekannt vor. Sie hat diese noch nie auf Berk gehört, noch bei den Berserkern oder auf ihren anderweitigen Reisen, bevor sie sich mit dem Trio den Drachenreitern anschloss.
„Entschuldigung, kennen wir uns?", die Warnung ihrer inneren Stimme in den Wind schlagend, dreht sie sich um.

„Man könnte es meinen. Wir sind uns gewiss schon auf der ein oder anderen Insel mal flüchtig begegnet, das kann gewiss passiert sein."
Stumm mustert sie ihr Gegenüber im fahlen Nachtlicht von Mond und Orendels Feuer, jedenfalls, so gut dies durch das Blätterdach durchscheint. „Es tut mir leid, aber auch wenn ich Sie so nun sehe, Sie kommen mir bei Weitem nicht bekannt vor."
„Das ist nicht überraschend. Ich halte mich in den hiesigen Breitengraden nur selten auf, wenn das... sagen wir mal so, geschäftlich ruft."
„Und was verschlägt Sie bei tiefster Nacht auf eine Insel ohne Zivilisation?"
„Das Geschäftliche, vermutlich wie bei Ihnen. Sie wirken nicht gerade unbekannt auf mich mit Drachen, sonst wären sie bestimmt nicht in einem passenden Outfit auf einer Insel voller wilder, gefährlicher Drachen. Oder?"
Was hat der denn mit meinem Outfit? Dieser Lederanzug schützt mich vor vielen Gefahren und oftmals auch dem sicheren Tod! Also ehrlich... „Ich weiß leider nicht, was Sie meinen. Wenn Sie mich nun entschuldigen würden?" Mit diesen Worten versucht sie ihr Selbstbewusstsein zurückzugewinnen, selbstsicherer zu wirken und schiebt sich an ihm vorbei.
Wäre da nicht... „Ich bin mir gewiss, dem ist so", raunend hält er sie am Arm fest, den Blick doch weiter geradeaus gerichtet, aber fester und bedrohlicher als vorher.

Wer auch immer das ist... verdammt! Wo ist Schocker?!
„Keine Sorge, deinem treuen Freund geht es gut. Der Leuchtende Fluch ist eine majestätische Kreatur, der ich mitnichten etwas zuleide tun könnte."
Verdammt-!

Für einen Moment hat sie das Gefühl, das die Welt stillsteht.
Nein, nicht nur die Welt. Auch die Zeit, ihre Lunge, ihr Herzschlag.
Nur langsam schafft sie es wieder einzuatmen, Luft zu holen, gegen die Anspannung kämpfend.

„Ich glaube, wir beide verstehen uns mehr, als du denkst. Wie gesagt, deinem treuen Freund geht es gut. Aber... ich habe ein paar Fragen an dich. Ich würde dich gerne etwas mehr kennenlernen, Violene."
„Nun...", noch einmal versucht sie tief durchzuatmen, um lockerer zu werden, „Ein paar Fragen hätte ich auch. Zum Beispiel, mit wem habe ich denn das Vergnügen?"
„Mit einem alten Freund, Violene. Einem alten Freund deiner Heimat."
Dieser Satz sitzt. Und das tief.
Heimat... Ein Wort, von dem sie nicht noch einmal geglaubt hätte, es hören zu dürfen. Vor allem nicht so. „Entschuldigt, aber das müsstet ihr mir schon beweisen." Unbeirrt behält sie ihren Blick in die andere Richtung geradeaus gerichtet, wobei ihr Gegenüber noch immer nicht daran denkt seinen Griff zu lockern. Eher im Gegenteil, er verharrt dabei.
„Nun, Violene, dies können wir gerne machen. Ich gebe dir ein Dokument mit, wenn du es unbedingt wissen willst. Es gibt nur eine Bedingung: Du kommst alleine. Jegliche Begleitung ist verboten. Sowie das weitererzählen davon, noch von unserer Begegnung. Solltest du dagegen verstoßen, dann werde ich für die Sicherheit deines Freundes nicht mehr garantieren können."

Schweigen.

„Nimmst du an?"






Hey, danke dir fürs lesen :p
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