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Kapitel Vier

Die Tür wurde aufgerissen. Mom rannte hinein und drückte mich an sie.
»Ich gehe dann mal lieber...«, sagte Kai und entfernte sich kaum merklich von uns.

»Was machst du denn schon hier? Ich dachte du kommst erst heute Nachmittag?«, fragte ich.
Mom ließ mich wieder los. »Das hatte ich auch vor, bis ich das im Briefkasten entdeckt habe.« Sie öffnete ihre Tasche und gab mir einen offenen Brief.
»Was ist das?«
»Lies«, forderte Mom mich auf. Ich nahm den Brief aus dem Kuvert und entfaltete ihn.

»Sehr geehrte Miss Hathey«, las ich laut vor. »Hiermit möchten wir Ihnen mitteilen, dass Sie aus medizinischer Sicht fähig sind, wieder an die Schule zu gehen. Ihre Ärztin Mrs. Ayasho hatte uns mitgeteilt, dass es Ihnen so gut geht wie lange nicht mehr und wir ihnen deshalb einen Wiedereinstieg nicht vorenthalten wollen. Der Termin für ein Aufnahmegespräch wäre für den einundzwanstigsten Juni vorhergesehen...« Erstaunt starrte ich Mom an.
»Ich kann zurück in die Schule!«, rief ich. Vor Freude fiel ich Mom um den Hals. »Ich gehe zurück zur Schule! Ich gehe wieder in die Schule!« Immer wieder sagte ich diese Worte. Meine Mutter weinte vor Glück. »Ich bin so stolz auf dich. Das packst du!« Am liebsten hätte ich sie nie wieder losgelassen.

Gut eine Woche später saßen wir dann im Büro des Direktors der Pennsylvania High.
»Du hinkst nicht sehr viel hinterher. Du kannst in deinen Alten Jahrgang zurück.« Er stand auf und holte einen Stapel Bücher aus dem Regal.
»Deine Uniform passt dir noch? Oder brauchst du eine neue?«, fragte Mr. Waters. Ich schüttelte den Kopf. Nachdem alles geklärt war, gingen Mom und ich in die Cafeteria.
»Mom, kann ich noch ein wenig bleiben?«
»Beatriz, ich...«
»Ich will mich schonmal ein wenig umschauen. Außerdem kann ich dann mit Caleb heimfahren.« Mom warf mir einen skeptischen Blick zu. Dann entspannten sich ihre Schultern.
»Nagut. Wenn was ist, kannst du ja anrufen.« Sie stand auf und gab mir einen Kuss auf die Stirn. »Pass auf dich auf.«

Eigentlich kannte ich mich hier schon aus, dennoch schländerte ich durch die leeren Gänge. Ab und zu entdeckte ich vereinzelte Schüler, die entweder ihre Freistunde genossen, oder den Unterricht schwänzten.
Ich ging vorbei an den verschiedenen Klassenzimmern. In einem sitzt Kai, rief eine Stimme in mir. Der Gong riss mich aus meinen Gedanken. In Sekundenschnelle füllten sich die Gänge mit umherwuselnden Menschen. Jemand rempelte mich von hinten an, sodass ich ins Wanken geriet und fast gestolpert wäre, wenn mein Bruder nicht gewesen wäre.
»Na, sieh Mal einer an«, sagte er. »Wenn das nicht meine kleine Schwester ist.« Ich boxte ihm gegen die Schulter. »Was machst du überhaupt hier?«, fragte er.
Ich erklärte ihm, dass ich Mom dazu überreden konnte, mich hier allein zu lassen und dass ich heute mit ihm heimfuhr. »Komm, du hast doch sicher Hunger.« Ich folgte ihm zurück in die Cafeteria, wo Caleb mich zu einem Tisch führte, an dem schon Nathan, ein Mädchen und noch ein Junge saßen.
»Wen hast du denn da mitgebracht?«, fragte das Mädchen.
»Das ist meine reizende Schwester Triz!«, rief er.
Das Mädchen stellte sich als Tess vor, sie ging in meinen Jahrgang und der Junge heiße Peter.
»Freut mich, dich kennenzulernen«, sagte Peter und machte eine Geste, als küsse er meinen Handrücken.
»Sie ist für dich Tabu!«, rief eine Stimme hinter mir. Als ich mich umdrehte, stand dort Kai mit einem Tablett in den Händen. Peter rutschte zur Seite, sodass Kai neben mir saß.

»Tja... Dann holen wir uns auch Mal essen!« Mit diesen Worten standen Tess, Caleb, Nathan und Peter auf und holten sich Lagsagne und irgendwelches Grünzeug.
»Irgendwie enden unsere Gespräche immer abrupt«, sagte Kai.
Ich nickte und blickte zur Essensausgabe, es war eine lange Schlange an der Theke. »Das kann ne Weile dauern...« Wieder nickte ich.
Nach ganzen zwanzig Minuten brachte die Gruppe endlich ihr Essen zum Tisch. Ich aß die halbe Lagsagne von Caleb, die bereits kalt war. Sie war zäh und hatte einen mehligen Nachgeschmack. Als er mir das grüne Gemisch anbot, lehnte ich dankend ab.
»Ich wusste gar nicht mehr, dass es so schlimm ist!«, meinte ich, die anderen lachten.
»Am schlimmsten ist der Kartoffelpüree, der schmeckt wie püriertes Plastik«, sagte Kai.
»Was du schon alles gegessen hast«, lachte Tess.
»Wir sind uns doch alle einig, dass meine bezaubernde und nicht weniger hübsche Schwester sobald sie offiziell wieder zur Schule geht, bei uns einen Platz reserviert hat!«, rief mein Bruder. Alle nickten.
»Ich hab jetzt noch zwei Stunden Unterricht. Du kannst ja in die Bibliothek gehen. Um halb vier bist du unten bei meinem Auto, sonst fahren wir ohne dich.«
Ich hob den Arm. »Yes, Sir!«, sagte ich.

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