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Kapitel Drei

Eine Woche später musste ich wieder ins Krankenhaus. Es war das erste Mal, dass ich mich darauf freute, in der Hoffnung, ihn wieder zu sehen. Doch leider war er nicht da. Ich musste zur Beobachtung zwei Nächte im Krankenhaus bleiben. Sie brachten mich in ein Doppelzimmer, wo bereits ein kleines Mädchen in ihrem Bett saß. Vor ihr lagen viele Buntstifte und ein Malbuch. Über dem Bett hingen lauter bunt ausgemalte Bilder von Hunden, Elefanten und Pferden. Nachdem sie uns bemerkte, strahlte sie und krabbelte aus dem Bett, ging zu uns.
»Hallo«, sagte ich. Jetzt wurde das Mädchen schüchtern, trat vom einen Fuß auf den anderen. Ich kniete mich zu ihr runter und sah sie an. Ihre blonden Locken waren zu zwei unbändigen Zöpfen gebunden. Die braunen Knopfaugen blickten mich neugierig an.
Mom packte meine Sachen in den Schrank, der an der Wand neben meinem Bett stand und sagte, sie komme heute Nachmittag noch einmal.
Die Kleine entspannte sich, nachdem Mom gegangen war. Sie gab mir die Hand. Ihre Hände waren eiskalt und zitterten.
»Frierst du?«, fragte ich und sie nickte.
Ich packte sie in ihre Decke ein und schüttelte ihre Kissen auf. Durch die ganze Bewegung wurde mir schwindelig und ich musste mich setzen. Schwer schnaufend versuchte ich, meine Lunge daran zu erinnern, ihren Job zu machen.
»So sieht man sich wieder.« Einen Moment lang vergaß ich, wo ich war.
Kai stand mit einem Malblock und einer Tüte Gummibärchen im Arm vor mir. »Geht es dir gut?«, fragte er. Stöhnend schüttelte ich den Kopf, alles um mich herum begann zu verschwimmen. Er legte die Sachen auf das Bett, hob den schwarzen Rucksack vom Boden auf. Ich nickte, mein Kopf schmerzte. Kai half mir, die Schläuche in die Nase zu stecken und sofort begann meine Lunge sich wieder zu entfalten, begann, zu arbeiten. Ein paar mal holte ich tief Luft durch die Nase, konnte wieder klar denken. »Danke«, ächzte ich.
»Das Leben eines hübschen Mädchens zu retten, ist meine Lieblingsbeschäftigung«, sagte er und grinste.
Während ich noch versuchte, nicht zu sterben, fiel das Mädchen Kai um den Hals und strahlte. Er öffnete die Tüte Gummibärchen und reichte sie mir. Dankend lehnte ich ab. Es klopfte. Kai öffnete und zwei Schwestern betraten das Zimmer.
Kai und das Mädchen blickten einander an, dann gab er mir die Hand und half mir zu meinem eigenen Bett.
Kai winkte der Kleinen hinterher, die mit dem Bett weggefahren wurde.
»Deine Schwester?«, fragte ich.
»Halbschwester«, antwortete Kai.
Zum ersten Mal bemerkte ich, dass seine Augen ebenfalls so braun sind wie die seiner Halbschwester. »Wie heißt sie?«, fragte ich.
»Hanna.«
»Sehr gesprächig ist sie nicht.« Ich schmunzelte.
»Ja... Sie ist sehr schüchtern.« Kai fuhr sich verlegen durch die Haare.
Eine Zeit lang saßen wir nur da und schwiegen. »Und jetzt?«, fragten wir gleichzeitig. Ich kicherte. Nun sah Kai mir direkt in die Augen, ein Lächeln zuckte auf seinem Gesicht auf.

Ich hatte das Gefühl, dass die Welt für diesen Moment aufhörte, sich zu drehen. Plötzlich löste er seinen Blick von mir und starrte auf seine Schuhe. Der Sauerstoff ging mir langsam aus und meine Lunge war wieder auf sich allein gestellt. »Also... Triz ist doch nicht dein richtiger Name, oder?«, begann Kai.
Während ich die Schläuche aus meiner Nase entfernte und die Flasche aus dem Rucksack nahm, sagte ich: »Nein. Eigentlich heiße ich Beatriz. Triz gefällt mir einfach besser. Und du?«

»Kai Maximilian Letsher«, sagte er zerknirscht.
»Kommst du aus Deutschland?«
Überrascht sah er mich an. »So offensichtlich. Und ich dachte, mein Englisch wäre perfekt.«
Er erzählte mir; dass seine Familie vor drei Jahren nach Pennsylvania gezogen sind, wo sein Vater herkam; dass seine kleine Halbschwester Krebs hat, der aber dank der Bestrahlung schon fast komplett zurückgegangen ist; dass er noch Jungfrau ist und noch vieles mehr.
»Und du?«, fragte er zum Schluss.

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